Neubau und Sanierung des Albert-Schweitzer-Gymnasiums am Standort Struckholt 27-29 - Projektsteuerung und -leitung in Anlehnung an §§ 2 & 3 AHO Heft Nr. 9 Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VgV VV 006-21 PP
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schulbau.hamburg/ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau und Sanierung des Albert-Schweitzer-Gymnasiums am Standort Struckholt 27-29 - Projektsteuerung und -leitung in Anlehnung an §§ 2 & 3 AHO Heft Nr. 9
SBH | Schulbau Hamburg hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die ca. 350 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. m² und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².
In dieser Tätigkeit wurde SBH mit dem Ausbau zur 6-Zügigkeit des Albert-Schweitzer-Gymnasiums am Standort Struckholt 27-29 beauftragt.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
Hamburg
Das derzeit vier- bis fünfzügige Albert-Schweitzer-Gymnasium ist weit über die Grenzen Hamburgs hinaus als Musikgymnasium bekannt. Die „Schule im Grünen“ befindet sich auf einem ca. 28.000 m² großen, zum Alsterlauf abfallenden Grundstück im Landschaftsschutzgebiet des Alstertals. Das denkmalgeschützte Schulensemble des Architekten Bernhard Hermkes ist überwiegend originalgetreu erhalten.
Dieser Standort soll zur 6-Zügigkeit erweitert werden. Hierfür wurde Projektstufe 1 durch den AG erbracht und unter der Regie eines externen Schulbauberater-Teams (Egon Tegge mit tun architektur) eine Phase Null mit der Schule durchgeführt.
In einer Machbarkeitsstudie, mit welcher das Büro tun architektur beauftragt wurde, wurden unter enger Einbeziehung der Genehmigungsinstanzen Oberbaudirektion, Stadt- und Landschaftsplanung, Denkmalschutz sowie Stadtgrün die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Realisierung des Neubauvolumens untersucht. Als Konsens wurde eine Grundlage für die weitere Planung festgelegt:
Baumaßnahmen:
• Neubau AU, FU, Lehrer und Verwaltung, Gemeinschaftsflächen, GTS und Vitalküche
• Abriss des Hausmeisterhauses, des denkmalgeschützten Fachklassenhauses und der Laubengänge
• Sanierung Aula
• Sanierung Außenanlagen und Siel
Auf einer Fläche von rund 4.115 m² NRF sollen im Neubau folgende Nutzungen realisiert werden: Flächen für den allgemeinen Unterricht, Flächen für den naturwissenschaftlichen Fachunterricht, Flächen für Lehrer und Verwaltung, Gemeinschaftsflächen sowie Ganztagsflächen mit einer Vitalküche bis 1.000 Versorgungsteilnehmer. Die Einigung der Neubauflächen bedingt den Abriss des denkmalgeschützten Fachklassengebäudes (Geb. 2). Zur Schaffung von Baufreiheit müssen zudem das Hausmeisterwohngebäude (Geb. 3) sowie die Laubengänge im Baufeld rückgebaut werden. Nach Fertigstellung des Neubaus soll der nicht denkmalgerechte Anbau an die Aula rückgebaut werden. Die dort enthaltenden Flächen werden ebenfalls im Neubau abgebildet. Direkt anschließend an den Abriss beginnt die Sanierung der Aula (Geb.11). Der denkmalgerechte Umgang mit der Substanz, insbesondere die Wiederherstellung der Fassade der Aula zum Innenhof, soll weitestgehend mit den Anforderungen einer energetischen Sanierung nach KfW-70-Standard in Einklang gebracht werden. Die Realisierung eines Gründachs soll geprüft werden und final in dieser Tranche wird dann die Sanierung der Außenanlagen und Siele erfolgen.
Die Bauvorhaben sollen gestaffelt ab Frühsommer 2022 bis Herbst 2025 durchgeführt werden.
Das Projektbudget (KG 200-700) beträgt ca. 13,8 Mio. Euro brutto (berechnet auf Basis von 19 %).
Die Projektstufe 1 wurde durch den AG erbracht, erforderliche Dokumente zur PST 1 werden den Bietern im Rahmen der Angebotsphase zur Verfügung gestellt.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus:
• Projektstufe 2, Handlungsbereiche A-E gem. § 2 AHO Heft Nr. 9, Projektleitungsaufgaben für die Projektstufe 2 gem. § 3 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“.
• Besondere Leistungen Projektstufe 1: Übernahme und Einarbeitung in die Ergebnisse der PST 1
• Projektstufen 3-5, Handlungsbereiche A-E gem. § 2 AHO Heft Nr. 9 Projektleitungsaufgaben für die Projektstufen 3-5 gem. § 3 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ als optionale Leistung durch Bestimmung des AG.
• Besondere Leistungen der Steuerung des Umzugsmanagements in Anlehnung an AHO als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG
Hinweis: Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich der AG vor, die Verhandlung ohne Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV).
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro luchterhandt, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.
- Besondere Leistungen Projektstufe 1: Übernahme und Einarbeitung in die Ergebnisse der PST 1
- Projektstufen 3-5, Handlungsbereiche A-E gem. § 2 AHO Heft Nr. 9 Projektleitungsaufgaben für die Projektstufen 3-5 gem. § 3 der Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ als optionale Leistung durch Bestimmung des AG.
- Besondere Leistungen der Steuerung des Umzugsmanagements in Anlehnung an AHO als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Neubau und Sanierung des Albert-Schweitzer-Gymnasiums am Standort Struckholt 27-29 - Projektsteuerung und -leitung in Anlehnung an §§ 2 & 3 AHO Heft Nr. 9
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 21079
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]