Paul-Klee-Grundschule - Umbau, Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes einschließlich Neubau einer 3-Feld Sporthalle - Leistungen der Objektplanung Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: konr15-FA
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10820
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Paul-Klee-Grundschule - Umbau, Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes einschließlich Neubau einer 3-Feld Sporthalle - Leistungen der Objektplanung Freianlagen
Paul-Klee-Grundschule, Konradinstr. 15, 12105 Berlin – Umbau und Sanierung des Bestandsgebäudes sowie Neubau der Erweiterungsbaus und Neubau einer 3-Feld Sporthalle, jeweils im laufenden Schulbetrieb.
Zu erbringen sind Leistungen der Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 2, LPH 1-8
Berlin
Der Standort der Paul - Klee - Grundschule soll zu einer 5-zügigen Grundschule im offenem Ganztag ausgebaut werden.
Das bestehende Schulgebäude muss dafür saniert und die fehlenden Unterrichtsflächen in einem Erweiterungsbau nachgewiesen werden. In einem weiteren Schritt wird ein Sporthallenneubau die bestehende Turnhalle ersetzen.
Parallel zu diesen Bauabschnitten sind jeweils die zugehörigen Freianlagen zu errichten, so dass auf dem Schulgelände die benötigten Freiflächen nachgewiesen werden können.
Für die Freianlagen des Erweiterungsbaus liegt eine BNB - Vereinbarung mit dem Ziel Silber vor. Die Zielvorgaben sind bindend umzusetzen.
Für die einzelnen Maßnahmen wird von folgenden vorläufigen Kosten (KG 500) ausgegangen:
A) Freianlagen Erweiterungsbau: ca. 800.000,- EUR brutto
B) Freianlagen Sporthalle: ca. 385.000.- EUR brutto
C) Restliche Freianlagen: ca. 830.000,- EUR brutto
Für die einzelnen Maßnahmen wird von folgenden Bauzeiten ausgegangen:
A) Freianlagen Erweiterungsbau: 2024 - 2026
B) Freianlagen Sporthalle: 2031 - 2032
C) Restliche Freianlagen: 2032
Ein geprüftes Bedarfsprogramm liegt vor. Eine EVU über alle Teilmaßnahmen soll im dritten Quartal 2022 zur Prüfung eingereicht werden. Die weiteren Planungsabläufe sind dann entsprechend der versetzen Baumaßnahmen gestaffelt:
A) Freianlagen Erweiterungsbau, LP 3-6: 2023
B) Freianlagen Sporthalle, LP 3-6: 2030
C) Restliche Freianlagen, LP 3-6: 2030 - 2031
Für dieses Projekt sucht das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin ein kompetentes Landschaftsarchitekturbüro, welches die Objektplanung Freianlagen übernimmt. Grundlage für die Leistungen des Auftragnehmers ist das Leistungsbild „T Teil 3, Abschnitt 2, Objektplanung Freianlagen“ entsprechend der HOAI 2021. Es sind Leistungen in den folgenden Leistungsphasen zu erbringen:
- LPh 1: Grundlagenermittlung
- LPh 2: Vorplanung
- LPh 3: Entwurfsplanung (optional)
- LPh 4: Genehmigungsplanung (optional)
- LPh 5: Ausführungsplanung (optional)
- LPh 6: Vorbereitung der Vergabe (optional)
- LPh 7: Mitwirkung bei der Vergabe (optional)
- LPh 8: Objektüberwachung (optional)
Es sind einzelne Besondere Leistungen zu übernehmen, die in der Angebotsaufforderung gesondert benannt werden. Dies umfasst unter anderem:
- Erarbeiten und Stellen notwendiger Fällanträge
- Durchführung Partizipationsverfahren an der Schule in Zusammenarbeit mit „Grün macht Schule"
- Dokumentation der Baukosten (PLAKODA) (optional)
- Umsetzung und Mitwirken bei der Umsetzung der BNB–Zielvereinbarung Silber für den Erweiterungsbau (optional)
- Systematische Inbetriebnahme mit anschließender Einregulierung und Betriebsoptimierung in den ersten 14 Monaten (optional)
- Mitwirken beim Beschaffen nachbarrechtlicher Zustimmungen (optional)
- Einholen von Angeboten im Rahmen des Nachtragsmanagement (optional)
Gegebenenfalls erforderliche, weitere Besonderen Leistungen werden gesondert beauftragt.
Die Beauftragung erfolgt auf Grundlage des entsprechenden Mustervertrags des Landes Berlin (ABau) stufenweise und ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen oder Leistungsteile.
Der Auftraggeber behält sich ein Sonderkündigungsrecht vor. Dieses stellt insbesondere auf den Entfall der Geschäftsgrundlage, z.B. bei Austausch des benannten Personals ab.
Die Vergütung der Grundleistungen erfolgt entsprechend HOAI 2021. Die Freianlagen werden der Honorarzone IV zugeordnet. Diese Zuordnung ist durch den Bieter im Rahmen der Angebotserstellung zu überprüfen.
Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der Angaben zu III.1.3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit.
1. Berufserfahrung für entsprechende Dienstleistungen (Objektplanung Freianlagen nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 2) bei den Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen,
1.1. Projektleiter, je 5 Jahre 15 Punkte, maximal 45 Punkte
1.2. Stellvertretende Projektleitung, je 5 Jahre 15 Punkte, maximal 30 Punkte
1.3. Objektüberwachung, je 5 Jahre 15 Punkte, maximal 45 Punkte
2. Anzahl der Referenzprojekte Objektplanung Freianlagen, die jeweils die im folgenden benannten Kriterien erfüllen; eine Referenz kann dabei für mehrere der aufgeführten Kriterien gewertet werden:
2.1. Neubau von Objekten, die der Honorarzone IV oder höher zugeordnet wurden
je Referenz, die dieses Kriterium erfüllt 20 Punkte, max. 60 Punkte
2.2. Neubau von Objekten mit Kosten nach DIN 276 KG 500 größer gleich 1,0 Mio EUR brutto
je Referenz, die dieses Kriterium erfüllt 20 Punkte, max. 60 Punkte
2.3. Neubau von Objekten, im laufenden Betrieb:
je Referenz, die dieses Kriterium erfüllt 10 Punkte, max. 30 Punkte
2.4. Öffentlicher Auftraggeber:
je Referenz, die dieses Kriterium erfüllt 5 Punkte, max. 15 Punkte
3. Gestaltqualität; die Bewertung erfolgt anhand der hierfür eingereichten Darstellungen durch ein Gremium des Auftraggebers; der Auftraggeber behält sich vor, externe Berater an der diesbezüglichen Auswertung der Teilnahmeanträge zu beteiligen. Jedes Mitglied des Gremiums vergibt bis zu 5 Punkte; die Einteilung der Zwischenschritte liegt im Ermessen des Gremiums. Der Mittelwert der abgegebenen Bewertungen wird mit 30 multipliziert und bildet die abschließende Bewertung dieses Kriteriums für den jeweiligen Teilnahmeantrag. Für dieses Kriterium werden maximal 150 Punkte vergeben.
In der Summe aller Kriterien werden maximal 435 Punkte vergeben. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
Siehe auch Angaben unter II.2.4).
Mit dem Abschluss des Vertrags werden lediglich die nicht optionalen Teile der Leistung beauftragt. Die weiteren Leistungen, Leistungsstufen und Leistungsteile werden einzeln oder im Ganzen, ganz oder teilweise, schriftlich beauftragt. Weitere wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens (Baukostenobergrenze) und der Termine.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der optionalen Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich explizit vor, einzelne Leistungen ganz oder in Teilen auch an Dritte zu vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichen ist der Bewerbungsbogen sowie die untenstehend aufgeführten Erklärungen.
1. Eigenerklärung über Vertretungsbefugnis im Falle einer Bewerber-/Bieter-/Arbeitsgemeinschaft durch Vorlage der Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters, der durch alle Mitglieder der Gemeinschaft legitimiert ist, sowie Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung im Falle einer solchen Gemeinschaft (soweit zutreffend; siehe Bewerberbogen und Formular IV 128 F Erklärung der Bewerber-/ Bietergemeinschaft (Wirt-238)).
2. Eigenerklärung zu den Maßnahmen der Frauenförderung, die gemäß Frauenförderverordnung in dem Unternehmen durchgeführt werden (siehe Bewerberbogen und Formular IV 4021 F Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung - Teil A (Wirt-2141) sowie IV 4024 F Besondere Vertragsbedingungen über Kontrollen und Sanktionen nach dem BerlAVG - Teil B (Wirt-2144) ).
HINWEIS: Der Bewerber bzw. die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft (einschließlich eventueller Drittunternehmer) dürfen weder einen Eintrag im Gewerbezentralregister, noch im Wettbewerbsregister des Bundeskartellamtes noch in den Sanktionslisten der EG- Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr. 2580/2001 und 881/2002 haben. Des Weiteren dürfen die Bewerber bzw. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft nicht durch das Land Berlin wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen sein.
1. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in EUR netto p. a. im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre; die Angaben können auf [Betrag gelöscht] EUR gerundet werden.
2. Eigenerklärung zum Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Objektplanung Freianlagen nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 2) in EUR netto p.a. im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre; die Angaben können auf [Betrag gelöscht] EUR gerundet werden.
3. Eigenerklärung zu einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit einer Deckungssumme von mindestens 1.500.000,- € für Personenschäden sowie 1.000.000 für sonstige Schäden, wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils das Zweifache dieser Deckungssummen betragen muss. Alternativ die Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen werden kann oder die Deckungssumme entsprechend erhöht werden kann.
(Zu 1. bis 3., siehe Bewerbungsbogen)
HINWEIS: Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
1. Eigenerklärung zur Anzahl der festen Mitarbeiter als Summe der Büroleitung und der festangestellten Mitarbeiter anzugeben als Vollzeitäquivalent im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre (siehe Bewerbungsbogen).
2. Eigenerklärung zur Anzahl der festen Mitarbeiter entsprechender Qualifikation, also mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in der Objektplanung Freianlagen nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 2, als Summe der Büroleitung und der festangestellten Mitarbeiter anzugeben als Vollzeitäquivalent im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre (siehe Bewerbungsbogen).
3. Eigenerklärung zu den Auftragsanteilen, für die ein Auftrag an einen Nachunternehmer zu erteilen beabsichtigt wird
(siehe Bewerberbogen und Formular IV 125 F Unteraufträge/Eignungsleihe (Wirt-235)).
4. Verpflichtungserklärung Drittunternehmer
(siehe Bewerberbogen und Formular IV 126 F Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen (Wirt-236)).
5. Eigenerklärung zu den Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, hier die Person für die Projektleitung, die Person für die Stellvertretende Projektleitung und die Person für die Objektüberwachung (es steht dem Bewerber frei, für die Projektleitung und die Objektüberwachung dieselbe Person zu benennen), unter anderem mit folgenden Angaben (siehe Bewerbungsbogen):
a) Name
b) Berufliche Qualifikation
c) Berufserfahrung (in Jahren)
d) Berufserfahrung (in Jahren) für entsprechende Dienstleistungen (Objektplanung Freianlagen nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 2)
e) Berufserfahrung im Unternehmen
6. Eigenerklärung zu möglichst vergleichbaren Referenzprojekten der letzten zehn Jahre mit Angaben zu (siehe Bewerbungsbogen):
a) Art der Maßnahme (Neubau/Umbau)
b) Umsetzung im laufenden Betrieb
c) Zugeordnete Honorarzone (vgl. § 40 HOAI)
d) Zeitpunkt der Übergabe des Objektes (vgl. HOAI § 39-LP 8) an den Bauherren;
e) Kosten nach DIN 276 KG 500;
f) bearbeiteter Leistungsumfang (Leistungsphasen vgl. § 39 HOAI);
g) Auftraggeber mit Kontaktdaten des dortigen Ansprechpartners
h) Art des Auftraggebers (öffentlich / sonstige, vgl. § 99 GWB).
7. Eigenerklärung zu möglichst vergleichbaren Referenzprojekten der letzten zehn Jahre mit Darstellung der erreichten Gestaltqualität. Hierzu ist durch den Bewerber eine beamertaugliche, freie Darstellung von einem oder mehreren Referenzprojekten auf einem (!) Präsentationsblatt im Querformat digital (pdf) einzureichen. Werden mehrere Darstellungen eingereicht wird lediglich die erste Seite bzw. die erste Datei (bei alphabetischer Sortierung) in die Wertung einbezogen.
HINWEIS zu 6. Und 7.
Referenzprojekte werden jeweils nur gewertet, wenn alle nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind:
- die Leistungen der Referenzen müssen eigenverantwortlich erbracht worden sein,
- die Referenz muss im unter „Name (Büro/Unternehmen)“ im Bewerberbogen angegebenen Büro/Unternehmen oder dessen Rechtsvorgänger in den LP 2 bis 8 bearbeitet worden sein (Referenzen von Mitarbeitern, die diese für andere Büros bearbeitet haben, dürfen hier nicht angegeben werden),
- die Leistungen an den Referenzprojekten müssen abgeschlossen sein, der Zeitpunkt des Abschlusses der LP 8 (Übergabe an den Bauherrn) darf max. 10 Jahre zurückliegen, jeweils bezogen auf das Datum der Versendung dieser Bekanntmachung,
- es dürfen keine negativen Auskünfte durch den anzugebenden Ansprechpartner vorliegen.
HINWEIS: Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, sind die Erklärungen jeweils nur bezogen auf den Durchschnitt der bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: VgV § 75 (1) in Verbindung mit § 44 (1) Zugelassen sind: - natürliche und juristische Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. - juristische Personen (hierzu zählen auch Bietergemeinschaften), wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1.500.000,- € für Personenschäden sowie 1.000.000 für sonstige Schäden, wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils das Zweifache dieser Deckungssummen betragen muss, bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Die Formblätter sind auf der projektbezogenen Vergabeplattform abrufbar.
2. Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein Bewerbungsbogen inklusive aller entsprechenden Erklärungen einzureichen; davon abweichend sind die Erklärungen zur wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit lediglich insgesamt (pro Teilnahmeantrag) vollständig vorzulegen und werden kumulativ betrachtet. Davon unbenommen ist die Erklärung einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung für jedes Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft zu führen.
3. Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen.
4. Die Vergabestelle behält sich vor, zur Überprüfung der Angaben ggf. weitere Nachweise und Erklärungen innerhalb einer angemessenen Frist nachzufordern.
5. Fragen zum Bauvorhaben und zum Verfahren sind spätestens bis zum 20.08.2021nter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin zu stellen. Die Übersicht zu Bieterfragen und den entsprechenden Antworten ist lediglich unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzusehen.
6. Wettbewerbsbeschränkende Absprachen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren und berechtigen auch nach Abschluss des Vertrages zur Kündigung durch den Auftraggeber.
7. Mehrfachbewerbungen sind unzulässig und führen zum Ausschluss des jeweiligen Bewerbers bzw. der jeweiligen Bewerbergemeinschaft.
8. Für die Teilnahme am Verfahren wird von der Vergabestelle keine Aufwandserstattung, Entschädigung oder Vergütung gewährt; dies gilt auch für den Fall, dass das Verfahren gleich zu welchem Zeitpunkt abgebrochen wird.
9. Alle Teilnehmer am Verfahren verpflichten sich, die Ihnen im Rahmen dieses Verfahrens bzw. bei Vertragsausführung bekannt werdenden Informationen vertraulich zu behandeln. Die von den Teilnehmern im Rahmen dieses Verfahrens mitgeteilten personen- und unternehmensbezogenen Angaben werden im Rahmen dieses Verfahrens gespeichert und nach den geltenden Datenschutzbestimmungen verarbeitet (siehe Bewerbungsbogen) . Durch Abgabe eines Teilnahmeantrags erklären diese sich hiermit einverstanden.
10. Es gelten die „Bewerbungsbedingungen Teilnahmewettbewerb EU“ gemäß IV 1220EU der ABau Berlin.
11. Es steht dem Bewerber frei die geforderten Angaben mit Hilfe der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) zu machen, soweit diese durch die EEE erfasst sind. Hierzu ist aber jeweils in der EEE eine detaillierte Angabe zu den einzelnen Themen erforderlich; wird lediglich eine Angabe im „Globalvermerk zur Erfüllung aller Eignungskriterien“ gemacht, reicht dies nicht aus zur Erfüllung der geforderten detaillierten Angaben und Erklärungen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer//
Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist das Vorliegen der Anforderungen des § 160 GWB. Danach sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sein.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer//