Contracting – Zukünftige Wärme- und Kälteversorgung der Messe Berlin GmbH Referenznummer der Bekanntmachung: CP1-2021-0006

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 14055
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.messe-berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabekooperation.berlin
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17ac3a5b816-11b12a6e8bc454e8
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabekooperation.berlin
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Messegesellschaften
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Messen & Kongresse

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Contracting – Zukünftige Wärme- und Kälteversorgung der Messe Berlin GmbH

Referenznummer der Bekanntmachung: CP1-2021-0006
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71314000 Dienstleistungen im Energiebereich
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Contracting – Zukünftige Wärme- und Kälteversorgung der Messe Berlin GmbH.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Wärme

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71314000 Dienstleistungen im Energiebereich
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE30 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Anlagengruppen des Contracting-Pakets umfassen die Wärmeerzeugung, z. B.

— Installation / ggf. Modernisierung der Wärmeerzeuger (exkl. Bestands-BHKW) mit dem Ziel mindestens 50 % der Gesamtwärme regenerativ zu erzeugen,

— Brennstoffbeschaffung,

— Zu installierende Wärmeleistung bei mindestens 33 MWth,

— Hydraulische und steuerseitige Einbindung der Bestands-BHKW,

— Umstellung des Heißwassersystems (bis zu 145 oC, 20 bar) auf Warmwasser (< 110oC, Niederdrucksystem),

— Installation von Pufferspeicher 2x100 m3 (hydraulische Entkopplung, Regelspeicher),

— Erneuerung Peripherie (Netzpumpen, Druckhaltung, Wasseraufbereitung),

— Steuer- und Regelung der Gesamtanlage / Automation,

— Erforderliche bauliche Maßnahmen (Ein-/Ausbringung, Fundamente, etc.),

— Provisorische Wärmeversorgung während des Umsetzungszeitraums,

— Demontage der Altanlagen.

Im Rahmen des Loses Wärme beabsichtigt die Messe Berlin einen Wärmecontractingvertrag zu schließen. Dieser beinhaltet die Planung, Finanzierung und Errichtung der neuen Wärmeerzeugungsanlagen durch den Contractor sowie den Betrieb und die Belieferung der Messe Berlin mit Wärme. Die Planung und die Errichtung der Wärmeerzeugungsanlagen sollen in enger Abstimmung mit der Messe Berlin erfolgen und in die bestehende Anlagentechnik eingebunden werden. Die in der Heizzentrale bestehenden BHKW werden von der Messe Berlin über den 1.4.2023 hinaus auf Basis des bestehenden Eigenversorgungskonzepts weiterbetrieben. Grundlage der Planung, für die vom Contractor zu errichtenden Wärmeerzeugungsanlagen soll, dass im Auftrag der Messe Berlin erstellte technische Konzept sein, das jedoch noch Gestaltungsspielräume enthält. Sämtliche für die Errichtung und den Betrieb der vom Contractor zu errichtenden Wärmeerzeugungsanlagen erforderlichen Genehmigungen, etc. sollen vom Contractor auf dessen Kosten eingeholt und über die gesamte Vertragslaufzeit gewährleistet werden.

Die vom Contractor zu errichtenden Wärmeerzeugungsanlagen sollen dabei im Eigentum des Contractors verbleiben und von diesem gewartet und betrieben werden. Für den technischen Betrieb vor Ort soll als Dienstleister für die Messe Berlin die Capital Facility GmbH (nachfolgend: CFG; Tochterunternehmen der Messe Berlin) einbezogen werden. Die Eigentums- sowie Leistungsgrenzen sollen am Ausgang der Betriebszentrale (Gebäudegrenze), in der sich sämtliche Wärmeerzeugungsanlagen befinden, vereinbart werden. Das an das Gebäude anschließende Wärmenetz wird von der Messe Berlin selbst unterhalten und betrieben. Der Contractor hat die technischen Anforderungen des Wärmenetzes der Messe Berlin fortlaufend einzuhalten.

Der Contractor soll als verantwortlicher Anlagenbetreiber die Erzeugung der Wärme und die Beschaffung der hierfür erforderlichen Brennstoffe übernehmen. Strom und Wasser für die Betriebszentrale werden von der Messe Berlin bereitgestellt. Für die Wärmelieferung soll ein Wärmepreis vereinbart werden, der sich aus einem verbrauchsabhängigen Arbeitspreis und einem verbrauchsunabhängigen Grundpreis zusammensetzt. Sämtliche Kosten des Contractors aus der Errichtung, dem Betrieb, der Wartung, der Finanzierung und Versicherung sowie der Belieferung mit Wärme sollen in dem zu vereinbarenden Wärmepreis eingepreist werden. Mögliche Fördermittel sind vom Contractor im Einzelnen anzugeben und bei dem Wärmepreis entsprechend zu berücksichtigen. Der Wärmepreis soll einer automatischen Preisanpassung in Form einer Preisanpassungsklausel unterliegen. Die Vertragslaufzeit soll mindestens 15 Jahre betragen.

Das Anlagenuntergangsrisiko soll beim Contractor verbleiben.

Zur Einbindung des vorhandenen Personals der CFG in die technische Betriebsführung soll zwischen dem Contractor und der Messe Berlin ein technischer Betriebsführungsvertrag abgeschlossen werden.

Im Rahmen des Loses Wärme beabsichtigt die Messe Berlin einen Wärmecontractingvertrag zu schließen. Dieser beinhaltet die Planung, Finanzierung und Errichtung der neuen Wärmeerzeugungsanlagen durch den Contractor sowie den Betrieb und die Belieferung der Messe Berlin mit Wärme. Die Planung und die Errichtung der Wärmeerzeugungsanlagen sollen in enger Abstimmung mit der Messe Berlin erfolgen und in die bestehende Anlagentechnik eingebunden werden. Die in der Heizzentrale bestehenden BHKW werden von der Messe Berlin über den 01.04.2023 hinaus auf Basis des bestehenden Eigenversorgungskonzepts weiterbetrieben. Grundlage der Planung, für die vom Contractor zu errichtenden Wärmeerzeugungsanlagen soll, dass im Auftrag der Messe Berlin erstellte technische Konzept sein, das jedoch noch Gestaltungsspielräume enthält. Sämtliche für die Errichtung und den Betrieb der vom Contractor zu errichtenden Wärmeerzeugungsanlagen erforderlichen Genehmigungen, etc. sollen vom Contractor auf dessen Kosten eingeholt und über die gesamte Vertragslaufzeit gewährleistet werden.

Die vom Contractor zu errichtenden Wärmeerzeugungsanlagen sollen dabei im Eigentum des Contractors verbleiben und von diesem gewartet und betrieben werden. Für den technischen Betrieb vor Ort soll als Dienstleister für die Messe Berlin die Capital Facility GmbH (nachfolgend: CFG; Tochterunternehmen der Messe Berlin) einbezogen werden. Die Eigentums- sowie Leistungsgrenzen sollen am Ausgang der Betriebszentrale (Gebäudegrenze), in der sich sämtliche Wärmeerzeugungsanlagen befinden, vereinbart werden. Das an das Gebäude anschließende Wärmenetz wird von der Messe Berlin selbst unterhalten und betrieben. Der Contractor hat die technischen Anforderungen des Wärmenetzes der Messe Berlin fortlaufend einzuhalten.

Der Contractor soll als verantwortlicher Anlagenbetreiber die Erzeugung der Wärme und die Beschaffung der hierfür erforderlichen Brennstoffe übernehmen. Strom und Wasser für die Betriebszentrale werden von der Messe Berlin bereitgestellt. Für die Wärmelieferung soll ein Wärmepreis vereinbart werden, der sich aus einem verbrauchsabhängigen Arbeitspreis und einem verbrauchsunabhängigen Grundpreis zusammensetzt. Sämtliche Kosten des Contractors aus der Errichtung, dem Betrieb, der Wartung, der Finanzierung und Versicherung sowie der Belieferung mit Wärme sollen in dem zu vereinbarenden Wärmepreis eingepreist werden. Mögliche Fördermittel sind vom Contractor im Einzelnen anzugeben und bei dem Wärmepreis entsprechend zu berücksichtigen. Der Wärmepreis soll einer automatischen Preisanpassung in Form einer Preisanpassungsklausel unterliegen. Die Vertragslaufzeit soll mindestens 15 Jahre betragen.

Das Anlagenuntergangsrisiko soll beim Contractor verbleiben.

Zur Einbindung des vorhandenen Personals der CFG in die technische Betriebsführung soll zwischen dem Contractor und der Messe Berlin ein technischer Betriebsführungsvertrag abgeschlossen werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 180
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Kälte

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71314000 Dienstleistungen im Energiebereich
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE30 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Anlagengruppen des Contracting-Pakets umfassen die Kälteerzeugung, z. B.

— Installation von 4 Kompressionskältemaschinen mit einer Leistung von ca. 6 MW (Kältemittel R717, Gesamtleistung ca. 24 MW),

— Installation einer Absorptionskältemaschine, die auf die Anforderungen der Bestand-BHKW-Anlage angepasst ist (1x 1,6 MW),

— Installation von Hybridrückkühlern (8 x 3,5 MW) für die zukünftigen neuen Kompressionskältemaschinen,

— Steuer- und Regelung der Gesamtanlage / Automation,

— Sanierung von Bestandsanlagenteilen (Rohrleitungen, Rückkühler, Pumpen, etc.),

— Erneuerung / Erweiterung der Peripherie (Netzpumpen, Druckhaltung, Wasseraufbereitung, Lüftungsanlagen, Pufferspeicher),

— Erforderliche bauliche Maßnahmen (Ein-/Ausbringung, Fundamente, etc.),

— Ggf. provisorische Kälteversorgung,

— Demontage der Altanlagen.

Für die Kälteversorgung beabsichtigt die Messe Berlin, einen Errichtungs- und Pachtvertrag abzuschließen, der die Planung, Finanzierung und Errichtung der Kälteerzeugungsanlagen durch den Contractor sowie die Gebrauchsüberlassung der Kälteerzeugungsanlagen an die Messe Berlin regelt. Das Eigentum an den Kälteerzeugungsanlagen soll beim Contractor verbleiben. Die Kälteerzeugungsanlagen sollen in 2 bestehenden Betriebszentralen auf dem Messegelände errichte werden. Die Eigentumsgrenzen sollen an der Gebäudegrenze der jeweiligen Betriebszentrale festgelegt werden. Planung und Errichtung sowie Einbindung der Kälteerzeugungsanlagen in die vorhandene Anlagentechnik sollen in enger Abstimmung mit der Messe Berlin erfolgen. Grundlage für die Planung ist das im Auftrag der Messe Berlin erstellte technische Konzept für die Kälteversorgung. Technische Vorgaben der Messe Berlin zur Einbindung der Kälteerzeugungsanlagen sowie im Hinblick auf die verwendeten Kältemittel sind zu berücksichtigen.

Der Anlagenbetrieb soll von der Messe Berlin übernommen werden; die Beschaffung des für den Betrieb der Kälteerzeugungsanlagen erforderlichen Stroms soll durch die Messe Berlin erfolgen. Zur Einbindung des vorhandenen Personals der CFG in die Wartung soll zwischen dem Contractor und der Messe Berlin ein technischer Wartungsvertrag abgeschlossen werden. Die Messe Berlin soll als Anlagenbetreiber die Kälte in eigener Verantwortung erzeugen. Die erzeugte Kälte soll eigentumsrechtlich originär bei der Messe Berlin entstehen und wird von dieser für eigene Zwecke verwendet.

Sämtliche Kosten des Contractors aus der Errichtung, Finanzierung, Versicherung und Gebrauchsüberlassung der Kälteerzeugungsanlagen sollen in den monatlichen Pachtzins zur Pacht der Kälteerzeugungsanlagen eingepreist werden. Mögliche Fördermittel sind vom Contractor im Einzelnen anzugeben und im Pachtzins entsprechend zu berücksichtigen. Die Vertragslaufzeit soll an die Abschreibungsdauer angelehnt werden. Der Pachtzins soll für eine mindestens 15-jährige Vertragslaufzeit angegeben werden. Das Anlagenuntergangsrisiko soll beim Contractor verbleiben.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 180
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Nachweis über die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens durch Vorlage eines Registerauszuges (nicht älter als 6 Monate); bei Unternehmen in der Rechtsform der GmbH & Co. KG zusätzlich auch für die GmbH (Komplementär).

2. Vorlage einer rechtsverbindlich unterschriebenen Eigenerklärung des Bieters:

— dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist,

— dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet,

— dass keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Integrität des Unternehmens in Frage stellt, wie z. B.,

— wirksames Berufsverbot (§ 70 StGB), wirksames vorläufiges Berufsverbot (§ 132a StGB), wirksame Gewerbeuntersagung (§ 35 GewO) oder,

— rechtskräftige Verurteilung innerhalb der letzten 2 Jahre von Mitarbeitern mit Leitungsaufgaben wegen Betrugs (§ 263 StGB), Subventionsbetrugs (§ 267 StGB), Untreue(§266 StGB), Diebstahls (§ 242 StGB), Unterschlagung (§ 246 StGB), Urkundenfälschung (§ 267 StGB), wettbewerbsbeschränkender Absprachen (298 StGB), Bestechung (§ 334 StGB), Vorteilsgewährung (§333 StGB), Baugefährdung (§ 319 StGB), Gewässer-und Bodenverunreinigung (§§ 324, 324a StGB) und wegen unerlaubter Umgangs mit gefährlichen Abfällen (§ 326 StGB),

— dass in den letzten 2 Jahren keine Freiheitsstrafen von mehr als 3 Monaten oder Geldstrafen von mehr als 90 Tagessätzen oder eine Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR wegen Verstößen gegen das Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz oder das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz und auch keine Bußgelder von wenigstens [Betrag gelöscht] EUR wegen Verstößen gegen das Arbeitnehmerentsendegesetz verhängt worden sind,

— dass wegen der in § 123 Abs. 1 GWB genannten Straftaten weder eine rechtskräftige Verurteilung einer Person, deren Verhalten dem Unternehmen nach § 123 Abs. 3 GWB zuzurechnen ist, vorliegt noch gegen das Unternehmen eine Geldbuße nach § 30O WiG rechtskräftig festgesetzt worden ist,

— dass die Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurden,

— dass das Unternehmen sich darüber bewusst ist, dass wissentlich falsche Angaben in Bezug auf die Ausschlussgründe, die Fachkunde und Leistungsfähigkeit den Ausschluss aus der Lieferantenliste der Messe Berlin und die Meldung an das Korruptionsregister Berlin zur Folge haben kann.

3. Nachweis einer Versicherungsgesellschaft, dass im Zuschlagsfall eine entsprechende Versicherung besteht.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angabe des Umsatzes des Unternehmens jeweils bezogen auf die abgeschlossenen Geschäftsjahre 2018-2020, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Für den Fall, dass der Bieter in die engere Wahl kommt, sind auf Verlangen der Messe Berlin GmbH eine Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen vorzulegen. Ferner sind Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr und der Personalentwicklung in den 3 vergangenen und im laufenden Geschäftsjahr zu machen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Tariftreueerklärung

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angabe der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte.

Der Bewerber hat in seinen Angaben zur Leistungsfähigkeit Hinweise zu liefern, dass er mit dem vorhandenen Personal eine termingerechte Ausführung der Leistungen mit entsprechend qualifiziertem Personal erbringen kann:

— Angabe von Referenzen (mind. 3 in vergleichbarer Größenordnung),

— möglicherweise geforderte Mindeststandards,

— der ausgefüllte und unterschriebene Teilnahmeantrag.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/08/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Fragen zum Teilnahmeantrag werden ausschließlich über die Vergabeplattform gestellt und einschließlich bis zum 16.8.2021, 12.00 Uhr eingereicht.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 14055
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://vergabekooperation.berlin
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/07/2021