Rahmenvertrag Planung Technische Ausrüstung für die Liegenschaft JFKS Referenznummer der Bekanntmachung: V-2021-000373

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/144910
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Sondervermögen des Landes Berlin; Landesgesellschaften
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienmanagement

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rahmenvertrag Planung Technische Ausrüstung für die Liegenschaft JFKS

Referenznummer der Bekanntmachung: V-2021-000373
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Erstellung eines Sanierungskonzeptes für die JFKS mit 10 Gebäuden und ca. 52 900 m² BGF auf der Grundlage eigener Bestandsaufnahmen und des Gebäudescans von 2020. Planung und Durchführung von ersten Sanierungsmaßnahmen nach höchster Priorität (z. B. Brandschutzsanierung, Strangsanierungen, Sanierung von Grundleitungen). Die Maßnahmen sind bei laufendem Betrieb umzusetzen und ggf. in mehreren Bauabschnitten zu realisieren.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Teltower Damm 87-101

14167 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die John-F.-Kennedy-Schule (JFKS), als zweisprachige deutsch-amerikanische Ganztagesschule mit ca. 1 700 deutschen, amerikanischen und anderen internationalen Schülern von der Eingangsklasse bis zur Klasse 12, liegt in einem Allgemeinen Wohngebiet im Bezirk Steglitz-Zehlendorf und besteht aus 10 Bauteilen. Die Bauteile A1 bis A4 und Bauteil A8 wurden zwischen 1968 und 1970 als Vor- und Grundschule in monolithischer Betonkonstruktion errichtet. Bis 1991 folgten die weiteren Gebäudeteile der Oberschule B1 – B3 in Stahlbetonskelettbauweise. Insgesamt gehören zur Schule derzeit die Gebäude (A1 – A3, A8, B1 – B3, alte Sporthalle A4 und neue Sporthalle C4 (1989) sowie das Haus Reill A7 (denkmalgeschützte Villa aus dem 19. JH) im Zentrum und ein Hortgebäude. Nach dem im Jahr 2020 erstellten Gebäudescan werden folgende Maßnahmenpakete als vordringlich erachtet:

— Brandschutz- Schadstoffsanierung, Sanierung Elektroanlagen und – Alarmierungsanlagen (HAA, ELA, AMOK...),

— Dachsanierung (teilweise) und Bauwerksabdichtung, Sanierung Grundleitungen, Entwässerung Außenanlagen,

— Gesamtsanierung Bauteil A8 (ca. 700 Schüler, ca. 7 400 m² BGF)

— Strangsanierungen Hort und weitere Bauteile,

— Sanierung Sonnenschutzanlagen,

— Sanierung der Kantine, ggfls. Neubau.

Bei der Umsetzung von Baumaßnahmen wird seitens der BIM insbesondere auf eine nachhaltige Standortentwicklung unter Berücksichtigung u.a. folgender Kriterien Wert gelegt:

— Berücksichtigung des Berliner Energiewendegesetz, d.h. bei Sanierung gilt zukünftig der KfW-Effizienzhaus-Standard 55, bei Neubau KfW 40, u.a. Senkung des CO2 Ausstoßes des Gebäudes im Betrieb und Verbesserung der energetischen Qualität der Gebäudehülle. Ein Schwerpunkt der Sanierungsmaßnahmen sollen energetische Sanierung sein,

— Leitfaden Nachhaltiges Bauen des BMI / BBSR (derzeit aktueller Stand Januar 2019),

— Zertifizierungsprozesse nach BNB bei Gesamtsanierungen von Gebäuden mit einem Gesamtvolumen > 10 Mio. EUR brutto. Bei Maßnahmen unter dem Wert von 10 Mio. EUR sollen bei Bedarf z. B. auch Berechnung der Wirtschaftlichkeit mit Berücksichtigung der Lebenszykluskosten (LCC) sowie Erstellung von Ökobilanzen (LCA) berücksichtigt werden (Leistung Objektplanung, Zuarbeit durch TA-Planung),

— Leitfaden für die Sanierung von Schulen, BSO-Sanierungsleitfaden der Berliner Schulbauoffensive (derzeit aktueller Stand September 2020).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorstellen Herangehensweise an vergleichbare Maßnahme (Ablauf) / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise konkretes Projekt, hier: energetische und nachhaltige Sanierung; Herausforderungen/Besonderheiten/Probleme/ Lösungsansätze/Plausibilität und Qualität der fachtechnischen Konzeption; Präsenz auf der Baustelle, Baustellenführung, Dokumentation / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Vorgesehene Projektstruktur innerhalb des Büros und deren Anpassung in den unterschiedlichen Projektabwicklungsphasen / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Koordination bzw. Mitwirkung an der Koordination der versch. Planungsbeteiligten (wer/was/wann/wie), Koordination des eingesetzten Personals und Kommunikation innerhalb des Teams; Koordination der Schnittstelle zwischen Planung und Bauüberwachung für einen maximal optimierten Bauablauf / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Aussagen zum Bauen im laufenden Schulbetrieb / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Aussagen zu Baustelleneinrichtungen und zur Logistik von Bauabläufen / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Plausibilität der groben Kostenzusammenstellung / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Sicherstellung Kosten- und Terminsicherheit, Darstellung der Methodik, Gegensteuerungsmaßnahmen; Kosteneinsparungsmaßnahmen, Beschleunigungsmaßnahmen / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Methodik Angebots- und Nachtragsangebotsprüfung und Nachtragsführung (Vergabeempfehlung nach Vergaberecht) / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: Stundensatz (inkl. Nebenkosten) für Auftragnehmer/Inhaber / Gewichtung: 3
Kostenkriterium - Name: Stundensatz (inkl. Nebenkosten) für Projektleiter / Gewichtung: 3
Kostenkriterium - Name: Stundensatz (inkl. Nebenkosten) für Ingenieur / Gewichtung: 3
Kostenkriterium - Name: Stundensatz (inkl. Nebenkosten) für technische Mitarbeiter / Gewichtung: 3
Kostenkriterium - Name: Stundensatz (inkl. Nebenkosten) für sonstige Mitarbeiter / Gewichtung: 2
Kostenkriterium - Name: Auf- oder Abschlag auf die Grundleistungen / Gewichtung: 26
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2022
Ende: 31/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Laufzeit des Vertrages verlängert sich um jeweils ein weiteres Jahr, wenn der AG den Vertrag nicht 3 Monate vor Ablauf des Jahres 2023 bzw. 2024 kündigt. Die Laufzeit des Vertrages endet somit spätestens am 31.12.2025.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (§ 46 VgV):

a) Durchschnittliche Anzahl innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre von Beschäftigten mit abgeschlossenem Fachstudium (z. B. HLS, Elektrotechnik etc.) oder vergleichbarem Abschluss (einschließlich des Geschäftsführers).

— 5 Punkte >= 21 MA,

— 4 Punkte >= 18 MA,

— 3 Punkte >= 15 MA,

— 2 Punkte >= 12 MA,

— 1 Punkte >= 8 MA.

b) Nachweis fachlicher Eignung anhand von projektvergleichbaren Referenzen des Unternehmens, die zusätzliche Merkmale aufweisen. Projektvergleichbar bedeutet hier, dass die in der Bekanntmachung genannten Mindestkriterien erfüllt werden.

M1) Erfolgte bei der Referenz eine Strangsanierung (A) und/oder eine Sanierung von

Grundleitungen (B)?

— 5 Punkte = ja, mit (A) und (B),

— 3 Punkte = ja, mit (A) oder (B),

— 0 Punkte = nein.

M2) Beinhalten die Referenzen die Sanierung einer Schule oder eines mindestens gleichwertig komplexen Bauvorhabens?

— 5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen,

— 3 Punkte = ja, 1 Referenz,

— 0 Punkte = nein.

M3) Erfolgte bei der Referenz die Umsetzung im laufenden Betrieb?

— 5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen,

— 3 Punkte = ja, 1 Referenz,

— 0 Punkte = nein.

M4) Erfolgte die Sanierung mit öffentlichen Fördermitteln?

— 5 Punkte = ja,

— 0 Punkte = nein.

M5) Erfahrung im Umgang mit fassadenintegrierten Niedertemperatur- Flächenheizsystemen?

— 5 Punkte = ja,

— 0 Punkte = nein.

M6) Erfolgte bei einer Referenz eine BNB-Bewertung oder Vergleichbares (z. B. DGNB)?

— 5 Punkte = ja, mit Zertifizierung,

— 3 Punkte = ja, ohne Zertifizierung,

— 0 Punkte = nein.

M7) Handelt es sich bei einer der wertbaren Referenzen um eine Sanierung nach der ABau

(Anweisung Bau)?

— 5 Punkte = ja,

— 0 Punkte = nein.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

In den einzelnen Abrufen aus dem Rahmenvertrag wird in einem ersten Schritt die HOAI-Leistungsphasen 1-2 beauftragt. Die stufenweise Beauftragung der HOAI-Leistungsphasen 3-9 wird vorbehalten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Höchstgrenze für das Abrufvolumen entspricht Punkt II 1.5).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bieter hat mit seinem Angebot die Eigenerklärungen gemäß § 42 VgV i. V. m. § 122 GWB die Eigenerklärung nach § 123 und 124 GWB, die Eigenerklärung Tariftreue, Mindestentlohnung und SV-Beiträgen, die Anerkennungserklärung der Besondere Vertragsbedingungen gem. Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz, die Eigenerklärung Berufshaftpflicht, die Erklärung zur Ausbildungsförderung, die Erklärung über Förderung von Frauen, die Verpflichtungserklärung gem. Bundesdatenschutzgesetz gem. Vergabeunterlagen abzugeben. Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3). Der Auftraggeber behält sich vor, einen Handelsregisterauszug einzufordern. Der AG behält sich weiterhin die Möglichkeit der Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen gem. § 56 Abs. 2 VgV vor. Der Bewerber hat wirtschaftliche Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Nachweis eines durchschnittlichen Jahresumsatzes innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR/netto hinsichtlich Leistungen, die mit den ausgeschriebenen Leistungen (hier: Leistungsbild Objektplanung §34 HOAI) vergleichbar sind.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a) TA-Planer: Nachweis zu einem abgeschlossenen Bauingenieurstudium oder vergleichbares,

b) Nachweis einer durchschnittlichen Beschäftigtenanzahl innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre von mindestens 6 Beschäftigten einschließlich Geschäftsführer mit abgeschlossenem Architektur- oder Bauingenieursstudium oder vergleichbarem Abschluss.

c) Nachweis fachlicher Eignung anhand von mindestens einer projektvergleichbaren Referenzen des Unternehmens in den letzten 8 Geschäftsjahren.

Eine Referenz ist hier projektvergleichbar, wenn mit ihr die nachfolgend aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt werden:

1. die Leistungen müssen die Lph 2-8 Leistungsbild TA-Planung §55 HOAI beinhaltet haben,

2. der Abschluss der Lph 8 muss im Zeitraum von 2013 bis zum Tag der Versendung der Bekanntmachung dieser Vergabe erfolgt sein,

3. die erbrachten Leistungen müssen eine brandschutztechnische Sanierung (hier nur der haustechnische Anteil wie BMA, Sibel etc.) mit anrechenbaren Baukosten von insgesamt mindestens [Betrag gelöscht] Euro/netto in Kostengruppe 400 beinhaltet haben.

Jede eingereichte Referenz muss alle vorgenannten 3 Mindestanforderungen erfüllen, damit sie als projektvergleichbar und somit wertbar ist.

Referenzen der ausschreibenden Stelle sind ausdrücklich zugelassen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV: Es wird vorausgesetzt, dass die Leistungen durch Architekten und Fachingenieure erbracht werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Bewerber werden auf die Pflicht zur Einhaltung von Tarifverträgen gem. § 1 Abs. 2 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz bzw. zur Zahlung des geltenden Mindestlohnes gem. § 1 Abs. 4 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz sowie auf die Verpflichtung zur Weitergabe dieser Pflicht an Nachunternehmer hingewiesen. Einzelheiten ergeben sich aus dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz. Für die Teilnehmer von Bewerber-/Bietergemeinschaften sind dieselben formalen Bedingungen für jeden Teilnehmer zu erfüllen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 25/08/2021
Ortszeit: 08:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/09/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Für die Stellung eines Teilnahmeantrages sind vom Bewerber zwingend die Vergabeunterlagen über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de runterzuladen. Eine Bewerbung ist über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de möglich. Es werden für diese Vergabe keine Vergabeunterlagen in Papier versendet, sondern ausschließlich in elektronischer Form bereit gestellt. Eine Bewerbung in schriftlicher Form kann nicht angenommen und bearbeitet werden. Um sich bewerben zu können, ist eine einmalige Registrierung auf der Internetseite http://www.vergabeplattform.berlin.de notwendig. Es werden nur Teilnahmeanträge zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch abgegeben wurden. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen (Bestandteil der Vergabeunterlagen) vollständig ausgefüllt abzugeben. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren ausgefüllten Bewerberbögen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Er ist bis zu der unter IV.2.2 genannten Frist bei der unter I.1 genannten Stelle unter Angabe der Bezeichnung des Auftrages und des Aktenzeichens einzureichen. Bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft sind die Formulare je Partner vollständig auszufüllen und einzureichen. Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmer einzusetzen, um seine Eignung nachzuweisen, sind die Formulare je Nachunternehmer vollständig auszufüllen und einzureichen. Die Bewerber haben in diesem Fall mit der Bewerbung die beiliegenden Verpflichtungserklärungen dieser Nachunternehmer einzureichen. Für den Einsatz von sonstigen Nachunternehmern genügen die Angaben im Bewerberbogen (unter Nachweis der fachlichen Eignung). Auf Verlangen ist eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Der Einsatz sonstiger Nachunternehmer erfolgt dann, wenn Leistungen grundsätzlich in Eigenleistung erbracht werden können, jedoch z. B. auf Grund fehlender Kapazitäten dies nicht möglich ist. Die Abgabe der Angebote kann ausschließlich über die Vergabeplattform erfolgen. Es werden nur Angebote zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Angebotsfrist auf die Vergabeplattform hochgeladen und elektronisch signiert wurden oder bei der Abgabe in Textform die Person des Erklärenden benannt wurde. Angebote, die in Papierform vorliegen, gelten als nicht formgerecht abgegeben und werden ausgeschlossen. Es wird darauf hingewiesen, dass Doppelangebote, also die mehrfache Beteiligung von Bietern und/oder Nachunternehmern, das vergaberechtliche Gebot des Geheimwettbewerbs und den Gleichbehandlungsgrundsatz verletzen können und daher gegebenenfalls vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden müssen.

Fragen zum Verfahren sind bis spätestens bis zum 18.8.2021 unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzustellen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Übersicht zu den Bewerberfragen und den entsprechenden Antworten lediglich unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzusehen ist.

Wir weisen darauf hin, dass der Auftraggeber BIM – Berliner Immobilienmanagement GmbH auch geschäftsbesorgend für andere Auftraggeber des Landes Berlin tätig wird.

Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen erhalten im Rahmen der geltenden vergaberechtlichen Bestimmungen bei den Regelungen des § 1,7 u 8 BerlAVG entsprechenden und sonst gleichwertigen Angeboten die Unternehmen bevorzugt den Zuschlag, die Ausbildungsplätze bereitstellen, sich an tariflichen Umlageverfahren zur Sicherung der beruflichen Erstausbildung oder an Ausbildungsverbünden beteiligen. Als Nachweis wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter eine Bescheinigung der für die Berufsausbildung zuständigen Stellen eingeholt. Sollte demnach wiederum keine Entscheidung möglich sein, wird die Bezuschlagung in einem Losverfahren ermittelt. Gleiche Verfahrensweise gilt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes bei gleicher Eignung mehrerer Bewerber.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist (§ 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. a. Vergabekammerschriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 1 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/07/2021