Inbetriebnahmemanagement und Technisches Monitoring für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) — VOEK 211-21 Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 211-21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=403438
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=403438
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Inbetriebnahmemanagement und Technisches Monitoring für den Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) — VOEK 211-21

Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 211-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Für die Maßnahme Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) wird das Inbetriebnahmemanagement und das Technische Monitoring vergeben. Die Leistungen zum Inbetriebnahmemanagement sind in Anlehnung an die VDI 6039 und die Leistungen zum Technischen Management in Anlehnung an die VDI 6041 sowie weiterer auftraggeberspezifischer Anforderungen gemäß Leistungsbeschreibung durchzuführen.

Es handelt sich dabei um die Analyse und ggf. Aktualisierung der in der Leistungsstufe 1 bisher erbrachten Leistungen sowie die Erbringung der Leistungen in den Leistungsstufen 2 bis 5.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Platz der Republik, Scheidemannstraße am Reichstagsgebäude

11011 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Für die Maßnahme Neubau des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) wird das Inbetriebnahmemanagement (nachfolgend auch „IBM“) und das Technische Monitoring (nachfolgend auch „TMon“) vergeben. Die Leistungen zum Inbetriebnahmemanagement sind in Anlehnung an die VDI 6039 und die Leistungen zum Technischen Management in Anlehnung an die VDI 6041 sowie weiterer auftraggeberspezifischer Anforderungen gemäß Leistungsbeschreibung durchzuführen.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) beabsichtigt die Errichtung des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) (gemeinsam der „Bauvorhaben“).

Für das BIZ wurde vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) in enger Abstimmung mit dem Deutschen Bundestag, dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und dem Land Berlin ein offener, 2-phasiger Wettbewerb durchgeführt. Der Gewinnerentwurf soll nunmehr umgesetzt werden.

Die Besucher des Deutschen Bundestags sollen zukünftig in ausreichend großen Räumlichkeiten durch zielgruppengerecht aufbereitete Informationen mit Vorträgen, interaktiven Rollenspielen, Filmen sowie auch internetgestützten Medien individuell und in Gruppen auf die Teilnahme an der Plenarsitzung von den Besuchertribünen aus angemessen vorbereitet werden. Weiterhin sollen Räume für das Zusammentreffen der Abgeordneten mit ihren Besuchergruppen sowie ein Bistro und ein Bundestagsshop errichtet werden.

Die Verbindung von BIZ und Reichstagsgebäude wird durch einen Besuchertunnel gewährleistet, dass nur eine einzige Sicherheitskontrolle für die Besucher erforderlich wird.

Die Kälteerzeugung für das Reichstagsgebäude (RTG) und das Besucherinformationszentrum (BIZ) wird künftig durch eine neu errichtete unterirdische Kältezentrale (UKZ) vor dem RTG erfolgen. Des Weiteren ist durch den Entfall der öffentlichen Toiletten auf dem Grundstück des BIZ Neben den Außenanlagen des BIZ und weiteren Eingriffen im Bereich der Sicherheitszone, gehören die Zaunanlagen und der Aha-Graben im Bereich des Sicherheitsperimeters vor dem Reichstagsgebäude (RTG) zum Gesamtprojekt.

Der Leistungsbeginn ist für Oktober 2021 geplant.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Vorgehen im Projekt / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Projektablauf / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Terminplanung- und steuerung / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung / Gewichtung: 15
Preis - Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 90
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Siehe Vertragsbedingungen (Bestandteil der Vergabeunterlagen: Anlage 3 der Bewerbungsbedingungen).

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Stufenweise Beauftragung. Weiterhin hält sich der Auftraggeber vor, erforderliche, weitere Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zuschlagskriterien u. deren Bewertung Angebotsauswertung:

Das mit dem Angebot einzureichende Konzept muss die unter II.2.5) genannten, wertungsrelevanten Schwerpunkte enthalten, wobei die Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen der Planungsaufgabe nicht erwartet wird.

Die Wertung erfolgt dergestalt, dass der Bieter entsprechend dem Grad der Erfüllung des Kriteriums und dessen Gewichtung eine Punktzahl erhält. Je Prozent der Kriteriengewichtung an der Gesamtbewertung können maximal 10 Leistungspunkte erreicht werden. Bei den Unterkriterien ergibt sich die maximal erreichbare Wertungspunkte aus der Gewichtung des Einzelkriteriums. So können z. B. bei Unterkriterium „Vorgehen im Projekt“ maximal 150 Wertungspunkte (= 15 % Gewichtung des Einzelkriteriums) erreicht werden.

Qualität Gewichtung: 60 %

Die Qualität des Angebotes wird anhand des Leistungserbringungskonzepts bewertet.

Bei der Wertung der qualitätsbezogenen Unterkriterien (1.1 bis 1.4) übt die Auftraggeberin ihren Beurteilungsspielraum aus. Bei der Wertung wird insbesondere auf die Detaillierungstiefe, die Nachvollziehbarkeit und Plausibilität geachtet. In die Bewertung fließt ebenfalls mit ein, wie gut das Konzeptumgesetzt werden könnte. Die Zielerfüllung innerhalb der Wertungskriterien wird wie folgt beurteilt, wobei bei jedem Unterkriterium maximal 10 Leistungspunkte erreicht werden können:

Bewertung des Leistungserbringungskonzeptes.

Ein höchster Zielerreichungsgrad wird insbesondere erreicht, wenn das Leistungserbringungskonzept die Anforderungen der Auftraggeberin übertrifft, in besonderem Maße überzeugt und eine in jeder Hinsicht bestmögliche Leistungsqualität erwarten lässt: 10 bis 9 Leistungspunkte.

Ein hoher Zielerreichungsgrad wird insbesondere erreicht, wenn das Leistungserbringungskonzept den Anforderungen der Auftraggeberin sehr gut entspricht, überzeugt und eine sehr gute Leistungsqualität erwarten lässt: 8 bis 7 Leistungspunkte.

Ein mittlerer Zielerreichungsgrad wird insbesondere erreicht, wenn das Leistungserbringungskonzept den Anforderungen der Auftraggeberin gut entspricht, nachvollziehbar ist und eine gute Leistungsqualität erwarten lässt: 6 bis 4 Leistungspunkte.

Ein geringer Zielerreichungsgrad wird insbesondere erreicht, wenn das Leistungserbringungskonzept den Anforderungen der Auftraggeberin noch entspricht, jedoch erhebliche Zweifel an der Leistungsqualität bestehen: 3 bis 1 Leistungspunkte.

Die Nichterfüllung wird mit 0 Punkten gewertet. Eine Nichterfüllung liegt insbesondere vor, wenn das Leistungserbringungskonzept fehlt, den Anforderungen der Auftraggeberin nicht entspricht oder in keiner Weise überzeugt und die notwendige Leistungsqualität nicht erwarten lässt: 0 Leistungspunkte

Insgesamt sind in dem Kriterium Qualität 600 Wertungspunkte (= 60 % der Wichtung des Einzelkriteriums x 10 Leistungspunkte) erreichbar.

Preis Gewichtung: 40 %.

Die angebotenen Preise werden in Wertungspunkte umgerechnet. Der günstigste Angebotspreis erhält 400 Wertungspunkte.

Gewertet wird das Gesamthonorar. Dieses besteht aus der Summe:

(I) des Honorars für den geschätzten Arbeitsaufwand in der Stufe 1 errechnet nach dem gemittelten Stundenlohn und

(II) des Pauschalhonorars für die Stufen 2 bis 5.

Die Einzelheiten der Honorarbewertung sind dem Honorarblatt zu entnehmen.

Für einen Abstand von 1 % zum günstigsten Angebot erhält der Bieter 2 % weniger Punkte von der Maximalpunktzahl. 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 1,5 fachen des niedrigsten Honorars. Alle Angebote mit darüber liegenden Gesamtpreisen erhalten ebenfalls 0 Punkte. Die Wertungspunkte im Kriterium Preis werden mit 2 Nachkommastellen ermittelt.

(Beispiel: Bei einem Abstand von 10 % zum günstigsten Angebot erhält der Bieter 20 % weniger Punkte, d. h. 320 Punkte).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Zugelassen ist, wer nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder nach den EU-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Leistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen. Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und / oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen erfüllen.

Soweit die Rechtsform des Unternehmens dies ermöglicht: Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 6 Monate.

Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB. Der Auftraggeber stellt hierfür ein Formblatt zur Verfügung (Nachweis durch Eigenerklärung).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Nachweis durch Eigenerklärung),

2. Nachweis des Bestehens oder rechtsverbindliche Erklärung für den Auftragsfall des Abschlusses einer Betriebs- / Berufshaftpflichtversicherung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1. Mindestjahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren für das Inbetriebnahmemanagement und das Technische Monitoring in folgender Höhe: [Betrag gelöscht] EUR brutto sofern entsprechende Angaben verfügbar sind (Nachweis durch Eigenerklärung).

Zu 2. Nachweis des Bestehens oder rechtsverbindliche Erklärung für den Auftragsfall des Abschlusses einer Betriebs- / Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckung von 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie von 1,5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden (jeweils 2-fach maximiert).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Ausreichende berufliche Erfahrungen des Bieters im Inbetriebnahmemanagement und im Technischen Monitoring (Nachweis durch Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Wertes, des Zeitraums der Leistungserbringung und des Auftraggebers und weiterer Angaben, die die Erfüllung der Mindestanforderungen belegen),

2. Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren (Nachweis durch Eigenerklärung),

3. Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (Nachweis durch Eigenerklärung).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1. Es sind jeweils mindestens 2 Unternehmensreferenzen für Inbetriebnahmemanagement nachzuweisen:

1) Inbetriebnahmemanagement beim Neubau eines vergleichbaren Objekts. Zu den vergleichbaren Objekten zählen: Besucher- oder Informationszentren, Verwaltungs-, Büro-, Parlaments- oder Gerichtsgebäuden, Infrastrukturprojekte (z. B. Flughäfen), Bildungszentren, Hochschulen, Universitäten, Akademien, Hörsaal- und Kongresszentren sowie Kulturgebäuden mit vergleichbar hohem repräsentativen Anspruch. Komplexität von mind. HOZ IV gem. Anlage 10.2 zu § 35 Abs. 7 HOAI,

2) Abschluss der LPH 8 zwischen 1.1.2016 und dem Ablauf des Angebotsfrist,

3) Projektvolumen von mind. 10 Mio. EUR brutto (KG 400) pro Referenz,

4) mindestens Durchführung der Stufen 2 bis 5 im Leistungsbild Inbetriebnahmemanagement nach VDI 6039, Heft 19 der AHO-Schriftenreihe oder vergleichbarer Umfang der Leistungen.

Es sind jeweils mindestens 2 Unternehmensreferenzen für Technisches Monitoring nachzuweisen:

1) Technisches Monitoring beim Neubau eines vergleichbaren Objekts. Zu den vergleichbaren Objekten zählen: Besucher- oder Informationszentren, Verwaltungs-, Büro-, Parlaments- oder Gerichtsgebäuden, Infrastrukturprojekte (z. B. Flughäfen), Bildungszentren, Hochschulen, Universitäten, Akademien, Hörsaal- und Kongresszentren sowie Kulturgebäuden mit vergleichbar hohem repräsentativen Anspruch. Komplexität von mind. HOZ IV gem. Anlage 10.2 zu § 35 Abs. 7 HOAI,

2) Abschluss der LPH 8 zwischen 1.1.2016 und dem Ablauf des Angebotsfrist,

3) Projektvolumen von mind. 10 Mio. EUR brutto (KG 400) pro Referenz,

4) mindestens Durchführung der Stufen 2 bis 5 im Leistungsbild Technisches Monitoring nach VDI 6041, AMEV Technisches Monitoring 2017 oder vergleichbarer Umfang der Leistungen.

Die gleiche Referenz, die die Mindestanforderungen an Referenzen in den Leistungsbereichen IBM und TMon kumulativ erfüllt, darf als Referenznachweis in beiden Leistungsbereichen vorgelegt werden.

Zu 2. Mitarbeiterzahlen

Durchschnitt der Mitarbeiterzahlen (VZÄ) einschl. nachweislich zur Verfügung stehender Ingenieure der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel, die mit vergleichbarer Leistungen beschäftigt sind: mindestens 10.

Zu 3. Technische Fachkräfte

Der Projektleiter Inbetriebnahmemanagement muss namentlich festgelegt werden, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ führen dürfen, und über einen akademischen Grad Dipl.-Ing. Bauwesen (FH/Uni) oder M.Sc./M.Eng. oder B.Sc./B.Eng. Bauwesen, sowie wenigstens 7 Jahre Berufserfahrung mit vergleichbaren Leistungen verfügen. Diese Person muss als Mindestanforderung nachweislich als Projektleiter bereits Erfahrungen mit mindestens 2 Projekten, die die folgenden Mindeststandards erfüllen:

1) Inbetriebnahmemanagement beim Neubau eines vergleichbaren Objekts. Zu den vergleichbaren Objekten zählen: Besucher- oder Informationszentren, Verwaltungs-, Büro-, Parlaments- oder Gerichtsgebäuden, Infrastrukturprojekte (z. B. Flughäfen), Bildungszentren, Hochschulen, Universitäten, Akademien, Hörsaal- und Kongresszentren sowie Kulturgebäuden mit vergleichbar hohem repräsentativen Anspruch. Komplexität von mind. HOZ IV gem. Anlage 10.2 zu § 35 Abs. 7 HOAI,

2) Abschluss der LPH 8 zwischen 1.1.2016 und dem Ablauf der Angebotsfrist,

3) Projektvolumen von mind. 10 Mio. EUR brutto (KG 400) pro Referenz,

4) mindestens Durchführung der Stufen 2 bis 5 im Leistungsbild Inbetriebnahmemanagement nach VDI 6039, Heft 19 der AHO-Schriftenreihe oder vergleichbarer Umfang der Leistungen.

Der Projektleiter Technisches Monitoring muss namentlich festgelegt werden, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ führen dürfen, und über einen akademischen Grad Dipl.-Ing. Bauwesen (FH/Uni) oder M.Sc./M.Eng. oder B.Sc./B.Eng. Bauwesen, sowie wenigstens 7 Jahre Berufserfahrung mit vergleichbaren Leistungen verfügen. Diese Person muss als Mindestanforderung nachweislich als Projektleiter bereits Erfahrungen mit mindestens 2 Projekten, die die folgenden Mindeststandards erfüllen:

1) Technisches Monitoring beim Neubau eines vergleichbaren Objekts. Zu den vergleichbaren Objekten zählen: Besucher- oder Informationszentren, Verwaltungs-, Büro-, Parlaments- oder Gerichtsgebäuden, Infrastrukturprojekte (z. B. Flughäfen), Bildungszentren, Hochschulen, Universitäten, Akademien, Hörsaal- und Kongresszentren sowie Kulturgebäuden mit vergleichbar hohem repräsentativen Anspruch. Komplexität von mind. HOZ IV gem. Anlage 10.2 zu § 35 Abs. 7 HOAI,

2) Abschluss der LPH 8 zwischen 1.1.2016 und dem Ablauf der Angebotsfrist,

3) Projektvolumen von mind. 10 Mio. EUR brutto (KG 400) pro Referenz,

4) mindestens Durchführung der Stufen 2 bis 5 im Leistungsbild Technisches Monitoring nach VDI 6041, AMEV Technisches Monitoring 2017 oder vergleichbarer Umfang der Leistungen.

Die gleiche Person kann gleichzeitig die Projektleitung des Inbetriebnahmemanagements und des Technischen Monitorings übernehmen. In einem solchen Fall muss diese Person die Erfüllung der Anforderungen an die persönlichen Referenzen für das IBM und das TMon kumulativ nachweisen können. Solange in einem Referenzprojekt, das die Mindestanforderungen erfüllt, die Person sowohl das Inbetriebnahmemanagment und das Technische Management geleitet hat, kann das Projekt als Referenz in den beiden Leistungsbereichen vorgelegt werden.

4 weitere Projektmitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Maschinentechnik, Gebäude- und Elektrotechnik, Informationstechnik, Versorgungstechnik, Facility Management, Gebäudeautomation (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule): Die Projektmitarbeiter müssen über mindestens jeweils 5 Jahre Berufserfahrung mit vergleichbaren Leistungen verfügen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Voraussetzung ist die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ bezüglich der geforderten Leistungsbilder. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/09/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 12/11/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 17/09/2021
Ortszeit: 00:00
Ort:

Fasanenstraße 87

10623 Berlin

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Die Öffnung erfolgt ausschließlich durch die Mitarbeiter der Auftragsgeberin.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Die Bewerbungsunterlagen können untentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) heruntergeladen werden. Außer die Anlage 2 zu den Vertragsbedingungen „Vollständige Planungsunterlagen des vorläufigen Standes EW-Bau 05/2021“, die Anlage 2 a zu den Vertragsbedingungen „Inbetriebnahmekonzept“ und die Anlage 2b zu den Vertragsbedingungen „Konzept zum Technischen Monitoring“ diese werden zum Schutz der Vertraulichkeit, nach Einreichung der Verschwiegenheitserklärung (Anlage 6 der Bewerbungsbedingungen) zur Verfügung gestellt.

2) Alle Nachweise können in Form von Eigenerklärungen erfolgen, soweit sich aus der Ausschreibung nicht etwas anderes ergibt. Alle vom Auftraggeber unter dem unter Ziff. 1.3 genannten Link bereitgestellten Formblätter sind zwingend zu verwenden.

3) Beabsichtigt der Bewerber keine Bewerbergemeinschaft zu bilden, zum Nachweis seiner Eignung aber auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beispielsweise im Wege einer Unterbeauftragung oder in sonstiger Weise zu verweisen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber auch für den jeweiligen Eignungsleihgeber die erforderlichen Erklärungen und Unterlagen vorlegen sowie seine tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmern durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachweisen (§ 47 VgV). Auf das Formblatt „Verpflichtungserklärung Eignungsleihgeber“ wird verwiesen.

4) Falls eine Unterauftragsvergabe ohne Eignungsleihe beabsichtigt ist, sind die vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen.

5) Neben den Vergabeunterlagen, werden auch alle weiteren Informationen zu diesem Vergabeverfahren wie Änderungen der Vergabeunterlagen, Beantwortung von Bewerberfragen oder sonstige verfahrensrelevante Informationen über die Vergabeplattform unter dem Link unter I.3) bereitgestellt. Die Abgabe der Vergabeunterlagen erfolgt grundsätzlich ohne eine weitere Registrierung. Eine freiwillige Registrierung bis zur Abgabe der Teilnahmeanträge ist möglich und wird ausdrücklich empfohlen. Sie bietet den Vorteil, dass die registrierten Bewerber über Änderungen und Ergänzungen der Vergabeunterlagen sowie mögliche Bewerberfragen automatisch informiert werden. Bewerber, die sich nicht registrieren lassen, müssen sich selbstständig über mögliche Änderungen bzw. Ergänzungen der Vergabeunterlagen oder Bewerberfragen sowie deren Beantwortung auf der Plattform informieren. Unterlassen die betreffenden Bewerber die Beschaffung der neuen bzw. geänderten Unterlagen (z. B. geänderte Fristen, ergänzte Unterlagen), gelten die hierin enthaltenen Informationen dennoch für und gegen diese Bewerber. Teilnahmeanträge und Angebote sind in elektronischer Form bis zum Ende der Frist für die Abgabe von Teilnahmeanträge und Angebote ausschließlich über die Vergabeplattform www.evergabe-online. de einzureichen. Hierfür ist eine Registrierung erforderlich.

Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV:

Die zur Nutzung der e Vergabe Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e Vergabe Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e Vergabe Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzugehören für Unternehmen der Angebots Assistenten (AnA) und der Signatur Client für Bieter (Sig Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e Vergabe Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e Vergabe Plattform bestimmt.

Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e Vergabe Plattform sowie der Plattform selber und der Elektronischen Werkzeuge der e Vergabe Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf www.evergabe-online.info bereit.

6) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die dem Bewerber für die Erstellung der Angebote und die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen.

7) Geforderte Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot, spätestens zu dem in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen.

Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung des Auftraggebers nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen.

8) Datenschutzinformation für am Verfahren beteiligte Dritte:

Nimmt der Bieter Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (Unterauftragnehmer, Eignungsleihe), ist er verpflichtet, diesen Unternehmen die Datenschutzinformation der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Anlage 8 der Bewerbungsbedingungen Datenschutzerklärung BlmA) zu übermitteln. In gleicher Weise sind die Ansprechpersonen der Referenzgeber vom Bewerber vorab zu informieren.

Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die ausschließlich über die e Vergabe Plattform (www.evergabe-online.de) zu stellen sind, endet am 8.9.2021, 12.00 Uhr. Sollte aus technischen Gründen die e-Vergabeplattform nicht zur Verfügung stehen (z. B. aufgrund der Wartungsarbeiten) können ausnahmsweise Fragen auch per Email über [gelöscht] gestellt werden. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ausschließlich über die e Vergabe Plattform. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.

Bei technischen Fragen zur e Vergabe Plattform wenden Sie sich bitte an e Vergabe HelpDesk:

Telefon: +49 (0) 22899 610 1234, E-Mail: [gelöscht]

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundesimmobilien.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/07/2021