Bürogebäude für Bundesbehörden — BPrA — Generalplaner (Objektplanung Gebäude, Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung, Freianlagen) — VgV 27-1708/21 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV 27-1708/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bürogebäude für Bundesbehörden — BPrA — Generalplaner (Objektplanung Gebäude, Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung, Freianlagen) — VgV 27-1708/21
Siehe II.2.4) — Beschreibung der Beschaffung.
BEA — Bürogebäude für Bundesbehörden — Zwischenunterbringung BPrA
Elisabeth-Abegg-Straße / Alt Moabit
10557 Berlin
2.1 Angaben zur Baumaßnahme
— Allgemeine Beschreibung:
Auf dem Grundstück Elisabeth-Abegg-Straße Ecke Alt-Moabit soll ein Büro/Verwaltungsgebäude für
Bundesbehörden entstehen. Dies soll in 2 Bauabschnitten erfolgen.
Bei der hier auszuschreibenden Planungsleistung soll es sich um den ersten Bauabschnitt handeln.
Der erste Bauabschnitt soll in Systembauweise bzw. Hybridbauweise errichtet werden unter Berücksichtigung der hochbaulichen und gebäudetechnischen Vorhaltungen, die den Anschluss des 2. Bauabschnitts erleichtern. Diese Vorhaltungen sind so zu dokumentieren, dass Dritte den Erweiterungsbau planen und errichten können.
Hierbei geht es um die Ausweichliegenschaft des Bundespräsidenten und des Bundespräsidialamtes. Die Fertigstellung muss bis Ende 2024 erfolgen, um ab Mitte 2025 mit der Sanierung des Schlosses Bellevue und des Verwaltungsgebäudes beginnen zu können.
Es soll ein Büro/Verwaltungsgebäude mit repräsentativen Bereichen errichtet werden. Das Raumprogramm beinhaltet ca. 160 Büros mit dazugehörigen Besprechungs- und Schulungsräumen, Teeküchen, Cafeteria und einer Vollküche.
Die durchzuführenden Arbeiten unterliegen hohen Sicherheitsanforderungen. Das Projekt unterliegt den VS-NfD-Richtlinien (siehe Anlage_10_Merkblatt_VS_NfD_extern_2020).
Es ist insbesondere zu beachten, dass eine Angebotsabgabe nur möglich ist, wenn vom Bieter eine Erklärung zur Einhaltung des Merkblattes VS NfD rechtsverbindlich unterzeichnet mit abgegeben wird.
Sollte das Angebot als Bietergemeinschaft eingereicht werden, so ist die Erklärung zur Einhaltung des Merkblattes VS NfD von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnet vorzulegen.
Die Bereitschaft des Auftragnehmers und aller seiner Mitarbeiter zur Sicherheitsüberprüfung des gesamten Projektteams nach SÜG (Ü2) muss zwingend vorhanden sein. Die Einleitung der Ü2 (SÜG) kann nach Auftragserteilung erfolgen. Jedoch können nur Personen, die eine erfolgreich abgeschlossene Ü2 erhalten, bei dem Bauvorhaben eingesetzt werden.
Zur Vorbereitung, Planung und Umsetzung des Vorhabens steht nur ein sehr begrenztes Zeitfenster zur Verfügung. Das gesamte Verfahren ist darauf ausgerichtet, einem hohen Anspruch an die innere und äußere Gestaltung und die Nachhaltigkeit gerecht zu werden und gleichzeitig dieses Zeitfenster einhalten zu können. Deshalb ist Die Umsetzung ist mit Hilfe einer integrierten Projektabwicklung auf der Grundlage eines grundstücks- und bedarfsspezifischen „Zielbeschreibung“ vorgesehen. Zentraler Bestandteil dieses Modells ist die frühzeitige Einbindung der Ausführungskompetenz in den Planungsprozess. Durch den Einsatz kooperativer Elemente, eines besonderen Vergütungsanreizsystems und Methoden aus dem Bereich des Lean Managements im Bauwesen soll die Realisierung der Baumaßnahme positiv beeinflusst werden. Es soll ein Mehrparteienvertrag mit 3 Vertragspartnern abgeschlossen werden.
Die Effizienz und Zielorientierung des Projektteams wird unterstützt durch die Einrichtung eines Big Rooms oder Co-Location, in der die wesentlichen Projektbeteiligten permanent räumlich zusammenarbeiten.
Der Auftragnehmer verpflichtet sich mit der Angebotsabgabe dazu, die wesentlichen für die Projektabwicklung erforderlichen Mitarbeiter für die partnerschaftliche Zusammenarbeit in dieser Co-Location bereitzustellen.
Weitere Informationen sind den beigefügten Unterlagen, insbesondere der Kurzbeschreibung der Baumaßnahme, dem Rahmenterminplan und der Vertragsbeschreibung zu entnehmen.
Gliederung des Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb:
Das Vergabeverfahren ist in 2 Stufen eingeteilt. (Stufe 1: Teilnahmewettbewerb, Stufe 2: Verhandlungsphase mit planerischen Wettbewerbsanteil).
Nach Auswahl der Bewerber für die 2. Stufe werden diese mit der Einladung zum Verhandlungsgespräch aufgefordert eine Entwurfsaufgabe sowie ein Honorarangebot einzureichen.
Entwurfsaufgabe:
Erarbeitung eines Vorplanungskonzeptes einschl. der Integration der Technischen Gebäudeausrüstung und der konstruktiven Durchdringung. Die Bewertungskriterien hierfür sind der Auswertungsmatrix Stufe 2 zu entnehmen. Weitere wesentliche Leistungen sind die Erstellung eines Konzepts zur Abwicklung der ersten Projektphase bis zur Genehmigungsplanung, ein Personaleinsatzkonzept für diese Phase sowie eine Darstellung der Herangehensweise an die vorgesehene kooperative Projektabwicklung. Mit der Aufforderung erhalten die Bieter alle zur Bearbeitung der Aufgabe notwendigen Unterlagen, u.a. das Anforderungsraumbuch und Auszüge einer vom Auftraggeber erstellten Machbarkeitsstudie.
Für die Ausarbeitung der Angebote erhalten die Bieter eine Entschädigung gemäß § 76 Abs.2 und § 77 Abs. 2 VGV in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR inkl. NK brutto, unter der Maßgabe, dass ein vollständiges, den Ausschreibungsbedingungen entsprechendes, wertbares Angebot abgegeben wurde. Die Entschädigung wird gegen Rechnungslegung nach Beendigung des Vergabeverfahrens erstattet.
Honorarangebot:
Zur Erläuterung des Vertragsmodells und zur Klärung von diesbezüglichen Rückfragen wird ca. 10 Tage nach Beginn der Angebotsfrist eine Webkonferenz durchgeführt.
Verhandlungsgespräch:
Der erste Teil des Verhandlungsgesprächs wird Ihnen Gelegenheit geben, Ihr Unternehmen, die Herangehensweise an das Projekt und den Planungsbeitrag vorzustellen sowie auf Rückfragen zu antworten. Die Prüfung der Eignung der vorgesehenen Mitarbeitenden des AN für partnerschaftliche Projektdurchführung findet im Rahmen eines Teamworkshops statt, der den zweiten Teil des Verhandlungsgesprächs ausmacht. Bei diesem Teamworkshop ist von Seiten des Auftragnehmers die Teilnahme der jeweiligen Projektleiter der 4 verschiedenen Planungsbereiche sowie des stellvertretenden Projektleiters aus dem Bereich Objektplanung Gebäude erforderlich.
Ablauf und Bewertung der Stufe 2 siehe Anlage 8.1: Auswertungsmatrix Stufe 2 Zuschlagskriterien
— Auftraggeber/Nutzer:
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) / Bundespräsident/Bundespräsidialamt (Zwischenunterbringung)
— Gebäudenutzung:
Bürogebäude
— Art der Baumaßnahme:
Neubau
— BGF/BRI:
BGF: 14.700 m2,
BRI: 55.000 m³, optionaler 2.
BA: BGF ca. 3500 m2
— Projektdauer:
Anfang 2022 - Mitte 2025
2.1 Gegenstand des Auftrages
— Leistungsbereich:
Generalplaner (Teilleistungen):
Objektplanung LPH 2-4
Tragwerksplanung LPH 2 (optional LPH 3-4), TGA (alle Anlagengruppen) LPH 2-3 (optional LPH 4), Freianlagenplaner LPH 2-4, Bauphysik/ Bau- und Raumakustik LPH 2. Brandschutz LPH 2-4
Über die Leistungszuordnung für die optionalen Planungsleistungen wird während der Planungsphase einvernehmlich entschieden.
Optional: Planungs- und Beratungsleistungen der LPH 5-8 gemäß beiliegender Übersicht über die voraussichtliche Leistungszuordnung.
— Beginn/Ende der Leistungserbringung:
10.12.2021 — voraussichtlich 31.5.2025 (Übergabe des Objekts 31.12.2024)
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu führen.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen erfüllen.
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für den Nachunternehmer die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerber oder Bieter die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmer eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des Nachunternehmers für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
7. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ durch Kopie der Eintragungsurkunde in der Architektenkammer. Ausfüllen der Eintragungs-Nr. im Bewerbungsbogen.
8. Hinweis: Bei erforderlicher Genehmigungsplanung ist ein Bauvorlageberechtigter gemäß BauO Bln erforderlich.
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre sowie über einer geeigneten Höhe einer Berufshaftpflichtversicherung der ausgeschriebenen Dienstleistung nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. — siehe III.1.1) Punkt 6 —
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Objektplanung Gebäude mindestens >= 1,0 Mio. EUR netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung mindestens >= [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Tragwerksplanung mindestens >= [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Freianlagenplanung mindestens >= [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Folgende Mindesthöhen der Berufshaftpflichtversicherung sind in folgender Höhe bei Auftragserteilung zu erfüllen:
Mindestanforderung für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR,
Mindestanforderung für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR.
Ein Nachweis zur voraussichtlichen Bereitstellung der geforderten Mindesthöhe der Berufshaftpflichtversicherung durch eine Versicherung ist ausreichend. Die Erfüllung der Mindesthöhen zur Berufshaftpflichtversicherung (Personenschäden/sonstige Schäden) über einen Nachunternehmer ist nicht zugelassen.
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
— siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -
2. Vorstellung von 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerber vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2014 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 33 ff. HOAI).
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/Auftraggeber, Ansprechpartner/Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/Architekt, Projektdauer, Architektonische Qualität, Gebäudenutzung, Projektkosten, Art der Baumaßnahme, Umfang der eigenen Leistung Generalplanung, Angaben zum Technischen Ausbaustandard
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 1 DIN A 3 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen von dem Bewerber für den Bereich Objektplanung Gebäude erstellt worden sein und diesem eindeutig zuzuordnen sein.. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmers sind nicht zugelassen.
3. Vorstellung des Projektteams — Projektleiter (PL1-PL4 sowie STPL1), Projektmitarbeiter (PM1.1- PM4.1),
Insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung.
Beruflicher Werdegang, Studiennachweise sowie Fortbildungsnachweise der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter, einschließlich des Büroinhabers, sind in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber/die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
Zu 1.
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) im Bereich Objektplanung mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur / Bauingenieurwesen im Hochbau (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) muss im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 12 sein.
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung mit Studienabschluss einer Fachrichtung aus dem Bereich Technische Ausrüstung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) muss im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 8 sein.
Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) im Bereich Tragwerksplanung mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
Muss im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 8 sein.
Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) im Bereich Freianlagenplanung mit Studienabschluss Fachrichtung Landschaftsarchitektur / Freianlagenplanung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) muss im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 5 sein.
— Nachweis der Bauvorlagenberechtigung gemäß BauO Bln
Zu 2.
Die Referenzprojekte müssen von dem/der Bewerber*in für den Bereich Objektplanung Gebäude erstellt worden sein und diesem eindeutig zuzuordnen sein. Referenzprojekte des/der Nachunternehmer*in sind nicht zugelassen.
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbare realisierte Referenzobjekte aus dem Bereich Objektplanung Gebäude vorzustellen, wel-che die nachfolgend für das Referenzprojekt P1 und P2 beschriebenen Anforderungen erfüllen.
Mindestanforderung für Referenzprojekt P1:
Planungsleistung Neubau in System- oder Modulbauweise (erbracht und abgeschlossen Leistungsphasen 2 - 5 gem. HOAI); min. 4 oberirdische Geschosse; mind. 50 % Modulanteil, Fertigstellung in den letzten 7 Jahren (d. h. ab 2014 bis zum Tag der Veröffentlichung mit der Leistungsphase 8 gem. § 33 ff HOAI).
Mindestanforderung für Referenzprojekt P2:
Planungsleistung als verantwortlicher Generalplaner; Fertigstellung in den letzten 7 Jahren (d. h. ab 2014 bis zum Tag der Veröffentlichung mit der Leistungsphase 8 abgeschlossen gem. § 33 ff HOAI)
Eine Mehrfachnennung eines Referenzprojektes für P1 und P2 ist nicht möglich.
Die Darstellung der beiden Referenzprojekte ist dabei auf jeweils ein DIN A3 großes Blatt (nicht doppelseitig bedruckt) zu beschränken.
Zu 3.
Projektleiter (PL1) Bereich Objektplanung Gebäude mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur / Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 8 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Hochbau in den LPH 3-8 gem. HOAI, davon mind. 3 Jahre als Projektleiter.
Stellvertretender Projektleiter (STPL1) Bereich Objektplanung Gebäude mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur / Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Hochbau in den LPH 3-8 gem. HOAI
Projektmitarbeiter (PM1.1) Bereich Objektplanung Gebäude mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur / Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Hochbau gem. HOAI.
Projektmitarbeiter (PM1.2) Bereich Objektplanung Gebäude mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur / Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Hochbau gem. HOAI
Projektleiter (PL2) Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung mit Studienabschluss einer Fachrichtung aus dem Bereich Technische Ausrüstung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 8 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Technische Ausrüstung in den LPH 3-8 gem. HOAI, davon mind. 3 Jahre als Projektleiter.
Projektmitarbeiter (PM2.1) Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung mit Studienabschluss einer Fachrichtung aus dem Bereich Technische Ausrüstung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich der Anlagengruppen 4 und 5 gemäß HOAI.
Projektmitarbeiter (PM2.2) Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung mit Studienabschluss einer Fachrichtung aus dem Bereich Technische Ausrüstung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich der Anlagengruppen 1,2,3, und/oder 6 und/oder 8 gemäß HOAI.
Projektleiter (PL3) Bereich Tragwerksplanung mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen mit Vertiefung Tragwerksplanung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 8 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Tragwerksplanung im Hochbau in den LPH 3-6 gem. HOAI, davon mind. 3 Jahre als Projektleiter.
Projektmitarbeiter (PM3.1) Bereich Tragwerksplanung mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen mit Vertiefung Tragwerksplanung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Tragwerksplanung Hochbau in den LPH 3-6 gem. HOAI.
Projektleiter (PL4) Bereich Landschaftsplanung mit Studienabschluss der Fachrichtung Landschaftsarchitektur, Freianlagenplanung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 8 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Landschaftsplanung in den LPH 3-4 gem. HOAI, davon mind. 3 Jahre als Projektleiter.
Projektmitarbeiter (PM4.1) Bereich Landschaftsplanung mit Studienabschluss der Fachrichtung Landschaftsarchitektur, Freianlagenplanung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Landschaftsplanung in den LPH 3-4 gem. HOAI.
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 11 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeiter sind nicht möglich.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u. ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49 (0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2). und III.1.3)) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. Artikel 13 DSGVO:
Die vom Bewerber/Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens - auf Anforderung - mitgeteilten personenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere der DSGVO und dem Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG 2018), streng vertraulich behandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung/des Angebotes. Angesichts des Umstands, dass bereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber/Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Antragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mit Wirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedoch zur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung/des Angebotes und damit die Berücksichtigung im Vergabeverfahren unmöglich werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes, Villemombler Str. 76, 53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
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Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de