2021-VV-Generalplanungsleistungen Maybachufer
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12053
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtundland.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.berlin.de/vergabeplattform/
Abschnitt II: Gegenstand
2021-VV-Generalplanungsleistungen Maybachufer
Das Objekt Maybachufer 48-51, liegt in Nord-Neukölln an der Grenze zwischen Treptow, Kreuzberg und Neukölln. Die Grundstücksfläche beträgt 8 192 m2 und weist ein Bestandsgebäude mit einer Grundfläche von ca. 3 216 m2 und einer vorhandenen Gesamtbruttogeschossfläche (BGF) von ca. 18 389 m2 (EG,1.OG,2.OG,3.OG,4.OG, DG). Hierbei handelt es sich um einen Gewerbebau, der überwiegend zur Fertigung von Spielautomaten und als Lagergebäude genutzt wurde. Das Bestandsgebäude wurde im Jahr 1907 gebaut. Das Bestandsgebäude soll kernsaniert werden. Gegenstand der Ausschreibung sind Generalplanungsleistungen in den LP 1- 9 HOAI für Gebäude und Innenräume, Freianlagen, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung. Darüber hinaus wird der Generalplaner für die Erbringung der Beratungs-/Besonderen Leistungen des Wärmeschutzes, Bauakustik, Brandschutzes beauftragt. Die Leistungen soll ein qualifiziertes Architektur-/Ingenieurbüro mit Erfahrungen in Altbausanierung von komplexen Bauvorhaben erarbeiten.
Seit 1924 steht die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH für Seriosität und Kompetenz auf dem Berliner Immobilienmarkt ein. Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH ist ein städtisches Wohnungsbauunternehmen im Eigentum des Landes Berlin mit rund 50 000 eigenen Wohnungen, etwa 780 Gewerbeeinheiten und ca. 9 000 für Dritte verwaltete Mieteinheiten in den Bezirken Neukölln, Treptow-Köpenick, Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Marzahn-Hellersdorf sowie in Neuenhagen und Fredersdorf im Land Brandenburg. Die STADT UND LAND bewirtschaftet ihre Bestände wirtschaftlich, sozial ausgewogen und ökologisch. Sie übernimmt als kommunales Unternehmen Verantwortung für eine nachhaltige und ausgewogene Entwicklung großer Quartiere und Stadtteile Berlins. Das Objekt Maybachufer 48-51 liegt in Nord-Neukölln an der Grenze zwischen Treptow, Kreuzberg und Neukölln. Die Grundstücksfläche beträgt 8 192 m2 und weist ein Bestandsgebäude mit einer Grundfläche von ca. 3 216 m2 und einer vorhandenen Gesamtbruttogeschossfläche (BGF) von ca. 18 389 m2 (EG,1.OG,2.OG,3.OG,4.OG, DG). Hierbei handelt es sich um einen Gewerbebau, der überwiegend zur Fertigung von Spielautomaten und als Lagergebäude genutzt wurde. Das Bestandsgebäude wurde im Jahr 1907 gebaut. Das Bestandsgebäude soll kernsaniert werden. Hierfür wird eine totale Entkernung des Bestandsgebäude, d.h. Rückführung auf quasi „Rohbau-Zustand“, notwendig. Die Planung, Ausschreibung und Überwachung von den Abbruchs- und Entsorgungsarbeiten wurden an das Büro Dr. Spang erteilt, das im November 2020 mit den Aufgaben begonnen hat. Das Bestandsgebäude soll zu einem großen Teil in Wohngebäude umgenutzt werden. Der Gebäudebestand wird durch einen Neubau-1 (8 Vollgeschosse), welcher einen Blockrand zum Maybachufer hin bildet, ebenso durch einen Neubau-2 (7 Vollgeschosse) im hinteren Bereich ergänzt bzw. erweitert. Es soll ein Nutzungsmix aus Wohn-, Büro-, Ladenflächen entstehen. Das Bestandsdach wird durch ein massives Dachgeschoss mit Gründach ersetzt. Gegenstand der Ausschreibung sind Generalplanungsleistungen in den LP 1 – 9 HOAI für Gebäude und Innenräume, Freianlagen, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung. Darüber hinaus wird der Generalplaner für die Erbringung der Beratungs-/Besonderen Leistungen des Wärmeschutzes, Bauakustik, Brandschutzes beauftragt. Die Leistungen soll ein qualifiziertes Architektur-/Ingenieurbüro mit Erfahrungen in Altbausanierung von komplexen Bauvorhaben, Dachaufstockung und Neubau von Wohnungen erarbeiten. Die Ausschreibung der Bauleistung für den Altbau erfolgt in einer gewerkeorientierten (Paketweise) Einzelvergabe auf Basis von Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis auf Einheitspreisbasis. Für den Neubau erfolgt die Ausschreibung in einer Einzelvergabe an einen Generalunternehmer auf Basis von Leistungsbeschreibung mit Funktionaler Leistungsbeschreibung. In Vorbereitung auf die Umsetzung der Maßnahmen wurden durch das Büro DU Diederichs Projektmanagement in Kooperation mit dem Büro Spreeformat eine Machbarkeitsstudie bzw. eine Baubeschreibung erstellt, die den Vergabeunterlagen beigefügt sind. Darüber hinaus hat das Büro Colliers International die Empfehlung zum Gewerbekonzept erstellt.
Die geplante Zulassung der Wirtschaftsteilnehmer im Verhandlungsverfahren wird damit auf 3 bis maximal 5 festgelegt. Die Vergabestelle prüft die Teilnahmeanträge in 3 Stufen:
1. Stufe: Prüfung auf Vorliegen der abgeforderten Nachweise und Erklärungen,
2. Stufe: Vorliegen von vergaberechtlichen Ausschlussgründen,
3. Stufe: Prüfung der wirtschaftlichen, finanziellen sowie der fachlichen und technischen Leistungsfähigkeit gemessen an der ausgeschriebenen Leistung.
Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als 5 Bewerber die geforderten Anforderungen erfüllen, so ermittelt die Vergabestelle die maximal 5 zur Abgabe eines Angebotes aufzufordernden Bewerber nach den folgenden Kriterien, wobei die erzielten Punkte addiert werden:
1. Nachweis von mindestens einer Referenz des Planungsbüros/Bewerbergemeinschaft aus den letzten 10 Jahren zum Thema Komplettsanierung oder Neustrukturierung bei Gebäuden, die vor dem Jahr 1950 errichtet wurden mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung in den LP 1-9 mit Erläuterung über die Komplexität des Bauvorhabens. Ein Bauvolumen von mindestens 10 Mio. EUR netto (KGR 300-500). Eine Mischung von Wohnungen und Gewerbeflächen ist dabei nachzuweisen. Erfahrungen im Neubau sind mitzubringen. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen.
Nachweis 1 Referenz 5 Punkte; Nachweis 2-3 Referenzen 10 Punkte; Nachweis > 4 Referenzen 15 Punkte,
2. Nachweis von mindestens einer persönlichen Referenz des projektleitenden Planers im Bereich Hochbau aus den letzten 10 Jahren zu vergleichbaren Projekten (insbesondere Komplettsanierung oder Neustrukturierung bei Gebäuden, die vor dem Jahr 1950 errichtet wurden) mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung in den LP 1-9 mit Erläuterung über die Komplexität des Bauvorhabens. Ein Bauvolumen von mindestens 10 Mio. EUR netto (KGR 300-500). Eine Mischung von Wohnungen und Gewerbeflächen ist dabei möglichst nachzuweisen. Erfahrungen im Neubau sind mitzubringen. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen.
Nachweis 1 Referenz 5 Punkte; Nachweis 2-3 Referenzen 10 Punkte; Nachweis > 4 Referenzen 15 Punkte
3. Mindestens eine persönliche Referenz aus dem Bereich TGA (HLS) des/der vorgesehenen Mitarbeiter/in mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung und Komplexität. Ein Bauvolumen von mindestens 10 Mio. EUR netto (KGR 300-500) wird erwartet. Eine Mischung von Wohnungen und Gewerbeflächen ist dabei möglichst nachzuweisen. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen.
Nachweis 1 Referenz 5 Punkte; Nachweis 2- 3 Referenzen 10 Punkte; Nachweis > 4 Referenzen 15 Punkte
4. Mindestens eine persönliche Referenz aus dem Bereich Elektroplanung/ITK des/der vorgesehenen Mitarbeiter/in mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung und Komplexität. Ein Bauvolumen von mindestens 10 Mio. EUR netto (KGR 300-500) wird erwartet. Eine Mischung von Wohnungen und Gewerbeflächen ist dabei möglichst nachzuweisen. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen. Nachweis 1 Referenz 5 Punkte; Nachweis 2-3 Referenzen 10 Punkte; Nachweis > 4 Referenzen 15 Punkte.
Für den einmaligen Nachweis der Tätigkeit für öffentliche Auftraggeber können weitere 5 Punkte erreicht werden. Maximal können 65 Punkte erreicht werden. Alle Bewerber können über die Mindestanforderung hinaus Referenzen des Planungsbüros/Generalplaners abgeben und erhalten wie oben benannt dafür Punkte. Die besten 3 bis 5 Bieter, ermittelt aus der Gesamtpunktzahl der abgegebenen Referenzen kommen in die 2. Stufe des Verfahrens. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Sonstige besondere Bedingungen/Erklärungen
• Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gem. §§ 123, 124 GWB,
• BVB Tariftreue und Mindestentlohnung,
• BVB Frauenförderung,
• Angaben zur Firma,
• Datenschutzerklärung,
• Erklärung Nachunternehmer,
• Erklärung Bietergemeinschaften.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Bezeichnung des Bewerbungsunternehmens mit Firma und Anschrift sowie Angabe mindestens eines für dieses Verfahren zuständigen Ansprechpartners und eines Vertreters.
2. Eigenerklärung des Bewerbers über das Vorliegen einer Eintragung in das Berufsregister (z. B. Handelsregister, Architektenkammer, Ingenieurkammer). Die Erklärung ist eine Mindestanforderung.
3. Bauvorlageberechtigung § 65 BauO Berlin. Der Nachweis ist eine Mindestanforderung.
4. Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gemäß §§ 123, 124 GWB – zwingende und fakultative Aus-schlussgründe. Die Erklärung ist eine Mindestanforderung.
5. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 21 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) und § 23 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) und § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz (MiLoG) und § 98c Aufenthaltsgesetz (AufenthG). Diese Erklärung ist eine Mindestanforderung. Der Auftraggeber wird über den Teilnehmer, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a Gewerbeordnung (GewO), § 19 MiLoG anfordern und diesen seiner Entscheidung über die Eignung zugrunde legen.
6. Erklärung gem. § 9 BerlAVG, § 13 Landesgleichstellungsgesetz (LGG) und § 1 Abs. 2 Frauenförderverordnung (FFV) das geltende Gleichbehandlungsrecht zu beachten, je nach Anzahl der Beschäftigten gemäß § 3 FFV eine oder mehrere der in § 2 FFV aufgeführten Maßnahmen der Frauenförderung und/oder der Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durchzuführen und sicherzustellen, dass zur Vertragserfüllung eingeschaltete Nachunternehmer sich ebenfalls zur Durchführung solcher Maßnahmen bereit erklären. Die Erklärung ist eine Mindestanforderung.
Berufshaftpflichtversicherung: Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 2,5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden. Dieser Versicherungsnachweis ist für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. für als Nachunternehmer vorgesehenen Partner einzureichen. Form des Nachweises: Kopie der Versicherungspolice (diese nicht älter als 6 Monate).
1. Bürogröße/Bewerbergemeinschaft: Nachweis von mindestens 10 Mitarbeiter, (auch freie Mitarbeiter, ohne Geschäftsführung und Sekretariat). Anzugeben sind die berufliche Qualifikation der Mitarbeiter und (in vollendeten Jahren) der Nachweis von mindestens 5 Jahren Berufserfahrung. (Architekt, Projektleiter und Bauüberwacher). Darüber hinaus ist ein TGA-Planer zu benennen. Erwartet werden Mitarbeiter mit mehr als 4 Jahren Berufserfahrung und 2 Projekte im denkmalgeschützten Wohnungsbau, vergleichbarer Größenordnung, die instandgesetzt und modernisiert wurden.
2. Nachweis von mindestens einer Referenz des Planungsbüros/Bewerbergemeinschaft aus den letzten 10 Jahren zum Thema Komplettsanierung oder Neustrukturierung bei Gebäuden, die vor dem Jahr 1950 errichtet wurden mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung in den LP 1-9 mit Erläuterung über die Komplexität des Bauvorhabens. Ein Bauvolumen von mindestens 10 Mio. EUR netto (KGR 300-500). Eine Mischung von Wohnungen und Gewerbeflächen ist dabei nachzuweisen. Erfahrungen im Neubau sind mitzubringen. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen.
3. Nachweis von mindestens einer persönlichen Referenz des projektleitenden Planers im Bereich Hochbau aus den letzten 10 Jahren zu vergleichbaren Projekten (insbesondere Komplettsanierung oder Neustrukturierung bei Gebäuden, die vor dem Jahr 1950 errichtet wurden) mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung in den LP 1-9 mit Erläuterung über die Komplexität des Bauvorhabens. Ein Bauvolumen von mindestens 10 Mio. EUR netto (KGR 300-500). Eine Mischung von Wohnungen und Gewerbeflächen ist dabei möglichst nachzuweisen. Erfahrungen im Neubau sind mitzubringen. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen.
4. Mindestens eine persönliche Referenz aus dem Bereich TGA (HLS) des/der vorgesehenen Mitarbeiter/in mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung und Komplexität. Ein Bauvolumen von mindestens 10 Mio. EUR netto (KGR 300-500) wird erwartet. Eine Mischung von Wohnungen und Gewerbeflächen ist dabei möglichst nachzuweisen. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen.
5. Mindestens eine persönliche Referenz aus dem Bereich Elektroplanung/ITK des/der vorgesehenen Mitarbeiter/in mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung und Komplexität. Ein Bauvolumen von mindestens 10 Mio. EUR netto (KGR 300-500) wird erwartet. Eine Mischung von Wohnungen und Gewerbeflächen ist dabei möglichst nachzuweisen. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungs-bogen einzutragen.
Eigenerklärung des Bewerbers über das Vorliegen einer Eintragung in das Berufsregister (z. B. Handelsregister, Architektenkammer, Ingenieurkammer). Die Erklärung ist eine Mindestanforderung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Bewerbung kann nur berücksichtigt werden, wenn die unter III.1 genannten Teilnahmen-/Mindestbedingungen erfüllt werden und der Nachweis in geeigneter nachvollziehbarer Form, vollständig und fristgerecht bei der unter I.1 genannten Stelle eingeht.
Die Bewerbung muss elektronisch erfolgen, die Papierform wird nicht zugelassen.
2. Die Vergabestelle behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter von den Bewerbern, die nach der Wertung in der engeren Wahl sind, belegen zu lassen, Die Vergabestelle behält sich weiterhin vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene oder fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bewerber nachzufordern. Ein Anspruch der Bewerber auf eine derartige Handhabung besteht jedoch nicht. Insbesondere kann die Vergabestelle aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder aus zeitlichen Gründen unvollständige Teilnahmeanträge vom Vergabeverfahren ausschließen. Darüber hinaus behält sich die Vergabestelle vor, weitergehende Nachweise, insbesondere zur Eignung der Bieter oder der Nachunternehmer nachzufordern, sofern sie Hinweise auf eine fehlende Eignung hat. Ein solcher entsprechender Nachweis könnte etwa ein Bundes- oder Gewerbezentralregisternachweis sein. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten und ggf. nachgeforderten Unterlagen berücksichtigt. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind nicht gewünscht.
Der Auftraggeber stellt Interessenten unter der Internetadresse http.//www.berlin.de/vergabeplattform die Formulare zum Teilnahmeantrag zur Verfügung.
Die Bewerbungsunterlagen sind zum Nachweis der Einhaltung der Teilnahmebedingungen der Bekanntmachung vom Bewerber auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag vom Auftraggeber einzureichen. Der Antrag ist in der wie folgt in der bezeichneten Reihenfolge einzureichen:
1. ausgefüllte und unterschriebener Bewerberbogen,
2. Erklärung Bietergemeinschaft, sofern relevant,
3. Nachweise/Eigenerklärungen zur persönlichen Leistungsfähigkeit,
4. Nachweise/Eigenerklärungen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit,
5. Nachweise/Eigenerklärungen zur technischen Leistungsfähigkeit,
6. Versicherungsnachweise.
Der Bewerberbogen ist als offene Excel-Datei mitzuliefern.
Macht ein Bewerber von der Möglichkeit Gebrauch, Nachunternehmer vorzusehen, so ist der auf den Nachunternehmer entfallende Leistungsanteil zu benennen. Der Nachweis der Eignung ist für die Nachunternehmer ebenfalls zu erbringen. Je NU ist ein Bewerberbogen einzureichen.
Der Bewerberbogen ist als zentrales Dokument anzusehen und zwingend einzureichen. Von Nachforderungen des Bewerberbogens wird abgesehen. Liegt der Bewerberbogen nicht vor, gilt der Teilnahmeantrag als unvollständig.
Die Angebote sind elektronisch einzureichen.
Die elektronischen Angebotsabgabe kann vorzugsweise „elektronisch in Textform“ nach BGB oder im Mantelbogenverfahren erfolgen.
„Angebote in Papierform werden nicht gewertet“.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gem. § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU vergeben hat, ohne dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist 30 Tage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]