Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder mit 3-Feld-Sporthalle am Standort Kirchenheerweg – Generalunternehmerleistungen inkl. Planungsleistung ab LPH 5 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: SBH VOB VV 108-21 LG
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.schulbau.hamburg/ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder mit 3-Feld-Sporthalle am Standort Kirchenheerweg – Generalunternehmerleistungen inkl. Planungsleistung ab LPH 5 HOAI
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1) Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg (nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe, die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zu bewirtschaften und die ca. 350 Schulen an die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtliche für schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichen und beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche aller allgemeinbildenden und beruflichen staatlichen Schulen beträgt etwa 9,1 Mio. m2 und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m2.
In dieser Tätigkeit wurde SBH mit dem Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder mit 3-Feld-Sporthalle am Standort Kirchenheerweg mit Generalunternehmerleistungen inkl. Planungsleistung ab LPH 5 HOAI in Hamburg beauftragt.
Weiteres siehe II.2.4) der Bekanntmachung.
Kirchenheerweg
21037 Hamburg
Allgemeine Beschreibung:
Gegenstand der ausgeschriebenen Leistungen ist der Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder einschließlich der Errichtung einer 3-Feld-Sporthalle zu. Das Grundstück liegt im Bezirk Hamburg-Bergedorf und umfasst eine Fläche von ca. 3,2 ha (6.150 qm Grundfläche der Gebäude und 25.500 qm Freianlagen). Es liegt östlich des Kirchenheerwegs und nördlich des Kirchwerder Marschbahndamms. Die Umgebung ist ländlich geprägt. Die Erschließung erfolgt über den Kirchenheerweg. Die Baugenehmigung liegt vor.
Der zu realisierende Entwurf resultiert aus der Durchführung eines Architektenwettbewerbs und zeichnet sich durch eine herausragende Architekturkonzeption aus.
Die Schulgebäude sind dreigeschossig ausgeführt ohne Unterkellerung und bestehen aus 2 längsorientierten Gebäuden, dem Nordriegel mit einer Grundfläche von 96 x 21 m und dem Südriegel 129 x 18 m. Insgesamt sind die Schulgebäude für ca. 1 100 Schüler ausgelegt für den Betrieb als 6-zügige Sekundarstufe I mit 3-zügiger Sekundarstufe II. Die Bruttogeschossfläche (BGF) des Nordriegels beträgt 5 290 qm, die des Südriegels 6 540 qm. Die Gebäude sind als Stahlbetonskelettbau konstruiert, mit Außenwänden als nichtragende Holzkonstruktionen und einer Fassadenbekleidung aus Ziegelplatten. Das Dach ist flach und soll als Gründach in Kombination mit einer Photovoltaikanlage realisiert werden.
Die Sporthalle hat eine Grundfläche von 46 x 44 m, also ca. 2 000 qm und soll u. a. mit einer Klapptribünenanlage ausgestattet werden. Sie ist ebenfalls nicht unterkellert. Das leicht geneigte Satteldach der Halle hat eine Firsthöhe von 11 m.
Leistungsbeschreibung Hochbau-Gewerke:
Die Besonderheit der beiden langen Gebäude besteht aus der speziellen Ausformung an den Gebäudeenden. Auf einer Länge von 22 m läuft der Grundriss spitz zu und die Fassaden neigen sich immer weiter, von 90o bis 56o. Die Giebelseiten bilden ein gleich-seitiges Dreieck.
Für die Gründung der beiden Schulgebäude sind Bohrpfähle und eine Stahlbetonbodenplatte vorgesehen. Das weitere Tragwerk besteht aus Decken, Unterzügen, Stützen und Innenwänden aus Stahlbeton. Alle weiteren Innenwände sind Leichtbauwände. Die Außenwände sind in Holzrahmenbauweise geplant.
Das Flachdach erhält einen Warmdachaufbau aus Steinwolldämmung und Kunststoffbahnabdichtung und ist begrünt. Die Fenster in bandartiger Anordnung sind aus Aluminium. Die vorgehängte Fassade ist mit Ziegelplatten bekleidet.
Die hinterlüftete Außenwandverkleidung der Schulgebäude besteht aus Ziegelplatten des dänischen Herstellers Petersen Tegl. Dieses Fabrikat ist Bestandteil des Zustimmungsbescheids.
Der Fußbodenaufbau besteht aus einem schwimmenden Estrich mit Bodenbelag, hauptsächlich ein Kautschukboden. Alle Räume erhalten abgehängte Decken, größtenteils mit Holzwolleleichtbauplatten.
Die 12o geneigten Dächer der Halle und die Flachdächer der Nebentrakte erhalten einen Warmdachaufbau aus Steinwolldämmung und Kunststoffbahnabdichtung und sind begrünt. Die Halle wird mit einem hochliegenden Lichtband aus transluzenten Polycarbonat-Platten belichtet. Die Nebentrakte haben Holz-Alufenster. Die vorgehängte Fassade ist mit Holz-schalung geplant.
Die Tragkonstruktion der Sporthalle besteht bis auf die Sohlplatte und die Gebäudegründung aus Holz. Für die Gründung der Sporthalle sind Brunnenringfundamente und eine Stahl-betonbodenplatte vorgesehen. Das weitere Tragwerk der Halle besteht aus Holzstützen, großen Dachbindern, Pfetten und Holzschalung, bei den Nebentrakten aus Pfetten, Sparren und Holzschalung. Die Außenwände sind in Holzrahmenbau vorgesehen, die Innenwände als Holzständerwände.
Die Sporthalle erhält einen Holzschwingboden mit PU-Beschichtung, die Wände eine Prallwandkonstruktion und die Deckenflächen eine Verkleidung aus Holzwolleleichtbauplatten. Die Nebentrakte einen schwimmenden Estrich mit unterschiedlichen Belägen und ein größerer Teil abgehängte Decken aus GK. Die Sporthalle ist komplett mit Sportgeräten auszustatten.
Das Grundstück ist bislang unbebaut und als landwirtschaftliche Acker- und Forstfläche genutzt worden. Vorgezogene Erdbaumaßnahmen werden bereits im Jahr 2021 durchgeführt für die verkehrstechnische Erschließung sind zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen, d. h. insbesondere die Herstellung einer Buskehre südlich des Planungsgrundstücks, zusätzliche Bushaltestellen am Kirchenheerweg sowie eine Brücke über den Sammelgraben durchzuführen. Die Realisierung erfolgt durch den Bezirk Bergedorf und ist nicht Gegenstand dieser Ausschreibung. Jedoch sind Abhängigkeiten der Maßnahmen während der Baudurchführung zu beachten.
Der AN soll die SiGeKo-Leistungen gemäß Baustellenverordnung übernehmen.
Sowohl für die Schulgebäude als auch für die Sporthalle ist eine DGNB-Zertifizierung in Gold geplant. Entsprechende Vorzertifikate liegen vor und sind Grundlage der bisherigen Planung. Die Anforderungen an die Zertifizierung sind in einer Zielvereinbarungstabelle festgelegt.
Leistungsbeschreibung TGA-Gewerke:
Die Wärmeversorgung des Projektes erfolgt in der Grundlastabdeckung über ein neu zu erstellendes Blockheizkraftwerk und wird in Spitzenlastfällen von Brennwertthermen unterstützt. Das Heizungssystem ist als Zweirohrheizungsanlage mit statischen Heizflächen aus-gelegt. Die Trassenführung erfolgt in Steigeschächten und innerhalb der Geschosse als Besonderheit als sichtbar geführte Rohre auf den Außenwänden im Sockelbereich. In der Sporthalle verlaufen sie oberhalb der abgehängten Decken. Das Schulgebäude und das Blockheizkraftwerk werden mit Gas versorgt der Küchenbereich, die große zweigeschossige Aula, die Fachräume Chemie und diverse innenliegende Räume bei Schulgebäude und Sporthalle werden mechanisch be- und entlüftet.
Die Schule erhält eine Mensa mit Free Flow Ausgaben für 600 Essen am Tag.
Die Abwässer werden zu einer vom AG an der Grundstücksgrenze neu erstellten Hebeanlage geführt, weil in der Straße eine Druckwasser-Schmutzwasserleitung liegt. Für die fetthaltigen Abwässer des Küchenbereichs ist eine Fettabscheideranlage im Erdreich vorgesehen eine Gebäudeautomationsanlage für einen automatischen und wirtschaftlichen Betrieb der gesamten technischen Gebäudeausrüstung über ein frei programmierbares Automations-system in DDC- Technik ist vorgesehen
Bei den Elektroinstallationen gibt es die Besonderheit, dass ein größerer Teil der Leitungen in Leerrohren geführt wird, weil sämtliche Betonwände bei den Schulgebäuden ungeputzt bleiben. Im Fußboden sollen weder Elektro- noch Heizungsleitungen verlegt werden.
Die Gebäude werden mit einem EDV-Übertragungsnetz passiv KAT 7/6a und einer Brandmeldeanlage mit Lautsprechern ausgestattet.
Die Dächer der drei Gebäude erhalten Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 140 kWp.
Die beiden Schulgebäude erhalten jeweils einen Aufzug.
Das anfallende Regenwasser soll auf dem Grundstück gesammelt, zurückgehalten und in die angrenzende Vorflut abgeführt werden. Hierfür wird ein Entwässerungssystem aus Grundleitungen und Schächten, eine 100 m lange Retentionsrigole und ein Regenwasser-pumpwerk ausgeführt. Die außenliegenden Regenfallrohre der Dächer werden an die Entwässerungsleitungen angeschlossen.
Leistungsbeschreibung Außenanlagen:
Von den 25 500 qm Freifläche werden ca. 19 000 qm als befestigte Flächen und als Sport-flächen hergestellt. Es sind ein Großspielfeld mit Kunstrasen für den öffentlichen Sportverein inkl. Flutlichtanlage und ein Kleinspielfeld und eine Laufbahn aus EPDM zu erstellen. Die restlichen 6.500 qm Vegetationsflächen bestehen hauptsächlich aus Rasen mit Bäumen und Sträuchern und einigen Staudenflächen.
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht elektronisch eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten Referenzen, welche innerhalb der vergangenen 10 Jahre (Stichtag 1.1.2011) realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-5 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-3 Punkte). Je Referenz sind 12 Punkte zu erreichen. Es werden drei Referenzen gewertet.
Insgesamt können maximal 36 Punkte erreicht werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Verweis auf Eintragung im Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) unter Angabe der Registriernummer oder
— Gewerbeanmeldung oder Handelsregisterauszug (den aktuellen Stand abbildend),
— Eintragung in die Handwerksrolle oder in das Berufsregister bzw. Eintragung bei der Industrie- und Handelskammer (gültig und den aktuellen Stand abbildend) und:
— vollständig ausgefüllter Bewerberbogen.
— Verweis auf Eintragung im Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) unter Angabe der Registriernummer oder
A) Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (SOKA-Bau oder anderer Sozialkassen) über die vollständige Entrichtung der Beiträge (gültig und nicht älter als 12 Monate). Sofern keine Beitragspflicht an eine Sozialkasse besteht, ist der Nachweis über die geleisteten, gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge (gültig und nicht älter als 12 Monate) beizubringen,
B) Bescheinigung der Berufsgenossenschaft bzw. des Versicherungsträgers, zum Nachweis, dass die Beiträge ordnungsgemäß abgeführt werden (nicht älter als 12 Monate),
C) Umsätze aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren als Eigenerklärung (gem. § 6a EU Nr. 2 lit. c Satz 1 VOB/A),
D) gültige Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG und
E) Bescheinigung in Steuersachen vom zuständigen Finanzamt über die zuverlässige Entrichtung von Steuern (gültig und nicht älter als 12 Monate),
F) Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung (Bei Bietergemeinschaften ist mit den Bewerbungsunterlagen eine Erklärung der Bietergemeinschaft einzureichen, im Auftragsfalle eine zusätzliche Versicherung gemeinsam mit allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft abzuschließen. Eine Eigenerklärung ist als Nachweis zulässig. Die Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen. Versicherungsnachweise bei Bietergemeinschaften müssen von jedem Mitglied einzeln und jeweils in voller Deckungshöhe nachgewiesen werden.),
G) Eigenerklärung über die Bereitschaft zum Abschluss einer projektbezogenen Betreibshaftpflichtversicherung im Auftragsfall von Seiten des Bewerbers,
H) Nachweis der Bereitschaft des Versicherers zum Abschluss einer projektbezogenen Betriebshaftpflichtversicherung im Auftragsfall.
Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Schriftform oder per Signatur zu unterschreiben. Etwaige Unterschriftserfordernisse von weiteren Bietern einer Bietergemeinschaft, Nachunternehmern oder Eignungsleihern sind auf den entsprechenden Formularen im Original zu unterzeichnen und als gescannte Anlage einzureichen. Insoweit werden nur hierfür gescannte Unterschriften zugelassen. Die Vergabestelle behält sich vor, weitere Angaben zu fordern. Nachforderungen in der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen, führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Zu C) Der durchschnittliche Jahresumsatz über die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens 35 Mio. EUR netto erreichen.
Zu F) Aktueller Nachweis (nicht älter als 12 Monate und noch gültig) über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung (mind. 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden).
Zu G) Die Erklärung muss projektbezogen und über Deckungshöhen in Höhe von mind. 10,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 10,0 Mio. EUR für sonstige Schäden erfolgen.
Zu H) Die Erklärung muss projektbezogen und über Deckungshöhen in Höhe von mind. 10,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 10,0 Mio. EUR für sonstige Schäden erfolgen
— Verweis auf Eintragung im Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) unter Angabe der Registriernummer oder:
A) mindestens 3 Referenzen zu vergleichbaren Leistungen aus den letzten 10 abgeschlossenen Kalenderjahren (gem. § 6a EU Nr. 3 lit. a VOB/A) und
B) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Gesamt-Projektleitung,
C) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Leitung im Leistungsbereich der Objektplanung,
D) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen Leitung im Leistungsbereich der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA).
Zu A) Es ist mit mindestens einer Referenz eine Leistungsausführung mit einem öffentlichen Auftraggeber und einem Schulgebäude, einem Forschungsgebäude oder einem vergleichbaren bildungsgeneigtem Gebäude mit einer Größe von mind. 10,0 Mio. EUR (KG 300 + 400) sowie einer GU-Leistung nachzuweisen.
Zu B) Es ist ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur/Bauingenieurwesen (mind. FH) oder staatlich geprüfter Techniker sowie mind. 10 Jahre Berufserfahrung im Leistungsbereich Generalunternehmung (durch Abschlusszeugnis und Lebenslauf nachzuweisen) vorzuweisen.
Zu C) Es ist ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur (mind. FH) oder eine vergleichbare Qualifikation sowie mind. 10 Jahre Berufserfahrung im Leistungsbereich Objektplanung gem. § 33 HOAI (durch Abschlusszeugnis und Lebenslauf nachzuweisen) und eine Mitgliedschaft in einer Architektenkammer vorzuweisen.
Zu D) Es ist ein abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Bauingenieur (mind. FH) oder staatlich geprüfter Techniker sowie mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Leistungsbereich Technische Gebäudeausrüstung gem. § 53 HOAI (durch Abschlusszeugnis und Lebenslauf nachzuweisen) vorzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die geforderten Angaben sind die Vordrucke sowie der Bewerbungsbogen auszufüllen.
Die Bekanntmachung sowie die Teilnahmeunterlagen und die „Fragen & Antworten“ finden Sie auf der Zentralen Veröffentlichungsplattform unter: http://www.hamburg.de/bauleistungen/.
Hinter dem Wort „Link Bieterportal“ sind im Bieterportal die Teilnahmeunterlagen für die hier ausgeschriebene Leistung zum Download kostenfrei hinterlegt.
Dort gelangen Sie auch in die elektronische Vergabe. Nach Anmeldung im Bieterportal können Sie Ihren Teilnahmeantrag rein elektronisch abgeben. Die Abgabe von Teilnahmeanträgen und Angeboten ist ausschließlich in elektronischer Form über den Bieterassistenten zugelassen.
Der mit dieser Bekanntmachung in Ziffer I.3) publizierte, direkte Link zu den Teilnahmeunterlagen ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung korrekt. Sofern sich Änderungen ergeben, wird er hingegen nicht aktualisiert. Die dann aktuellen Vergabeunterlagen sind somit im Änderungsfall NICHT mehr über den Link aus dieser Ziffer I.3) erreichbar.
Es erfolgt kein Versand der Vergabeunterlagen per Post oder E-Mail. Die Bekanntmachung sowie die „Fragen & Antworten“ während des Verfahrens finden Sie zudem auf der Homepage des Unternehmens SBH | Schulbau Hamburg GmbH unter: http://www.hamburg.de/fb/sbh-ausschreibungen
Sofern Sie sich nicht im Bieterportal anmelden, erhalten Sie die „Fragen und Antworten“ im laufenden Verfahren nicht direkt per E-Mail und können Ihren Teilnahmeantrag/Ihr Angebot nicht unterstützt durch den Bieterassistenten elektronisch einreichen.
Ein Versand der „Fragen und Antworten“ per E-Mail erfolgt nur dann automatisch aus der elektronischen Vergabe, sofern Sie als Bewerber/Bieter im Bieterportal registriert sind und als solcher angemeldet auf die Ausschreibung zugegriffen haben.
Elektronische Teilnahmeanträge werden bei Unterzeichnung in Textform als unterzeichnet anerkannt. Für alle weiteren, ggf. erforderlichen Unterzeichnungen (z. B. bei Bietergemeinschaften) werden gescannte Unterschriften als gültig anerkannt.
Die Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgt ausschließlich über die eVergabe.
Zum Schutz aller mit der Leistungserbringung befassten Personen sowie der sich vor Ort aufhaltenden Personen vor den Risiken, die mit Covid-19 einhergehen können, wird auf das den Vergabeunterlagen beigefügte „Hinweisblatt: Handhabung von Bauablaufstörungen“ verwiesen.
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Der zu schließende Vertrag unterliegt dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG). Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht. Unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung kann der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein.
Um die Vergleichbarkeit der Angebote zu gewährleisten, erfolgt die rechnerische Prüfung der Angebote unter Berücksichtigung des zum Zeitpunkt der Angebotsöffnung gültigen Umsatzsteuersatzes. In diesem Zuge werden auch die ggf. unterschiedlichen Steuersätze, die den Angeboten zugrunde liegen, bereinigt.
Bei der Rechnungsstellung ist zu beachten, dass der Umsatzsteuersatz im Zeitpunkt der Ausführung des Umsatzes maßgebend ist. Steuerrechtlich ausgeführt wird der Umsatz mit der Vollendung des Werkes bzw. der Verschaffung der Verfügungsmacht, d.h. regelmäßig mit der Abnahme.
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahrens:
Versendung der Angebotsaufforderung voraussichtlich in der 33.KW 2021, Einreichung der Angebote (Honorarangebot und Präsentation) voraussichtlich in der 43.KW 2021, Verhandlungsgespräche finden, sofern erforderlich, voraussichtlich in der 45.KW 2021 statt.
Die Bindefrist des Angebots beträgt 60 Kalendertage.
Die Angebotsfrist beträgt 90 Kalendertage.
Der geplante Ausführungsbeginn ist der 1.4.2022, das geplante Ausführungsende ist der 17.12.2023.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]