Neubau Radiologie Merheim Referenznummer der Bekanntmachung: 10074_2

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22335
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kliniken-koeln.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVLRH87/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVLRH87
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Bei dem hier bekannt gemachten Bauauftrag handelt es sich um einen Bauauftrag zugunsten der Klinken der Stadt Köln gGmbH, Neufelder Straße 34, 51067 Köln. Auftraggeberin ist die unter Ziff. I.1) genannte Philips GmbH Market DACH, die den Bauauftrag auf der Grundlage eines im Rahmen eines vorangegangenen EU-weiten Vergabeverfahrens vergebenen Auftrages vergibt.
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Radiologie Merheim

Referenznummer der Bekanntmachung: 10074_2
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45000000 Bauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Auftraggeberin setzt für die Kliniken der Stadt Köln gGmbH (KdSK) ein neues Betriebskonzept für deren bildgebende Diagnostik um. Bei den KdSK handelt es sich um eine öffentliche Auftraggeberin im Sinne von Art. 2 Abs. 1 Nr. 1 und 4 RL 2014/24/EU bzw. § 99 Nr. 2 GWB. Im Rahmen dieses neuen Betriebskonzepts ist durch die Auftraggeberin ein Neubau für die radiologische Abteilung der KdSK an deren Standort in Köln-Merheim zu errichten. Mit der vorliegenden Auftragsbekanntmachung wird der Auftrag zur Errichtung dieses Neubau ausgeschrieben.

Der Neubau ist in vorgefertigter Raummodulbauweise nach den Plänen der Auftraggeberin und den Vorgaben der funktionalen Leistungsbeschreibung zu errichten. Die Pläne liegen den Vergabeunterlagen im Stadium der [Genehmigungsplanung] bei. Der auszuwählende Auftragnehmer schuldet die Errichtung des Bauwerks als voll funktionsfähige, schlüsselfertige Einheit und in diesem Rahmen unter anderem auch die Erstellung der Ausführungsplanung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
45210000 Bauleistungen im Hochbau
45215100 Bauarbeiten für Gebäude im Gesundheitswesen
45220000 Ingenieur- und Hochbauarbeiten
45223800 Montage und Errichtung von Fertigkonstruktionen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Köln

51109 Standort der Kliniken der Stadt Köln gGmbH in Köln-Merheim

Deutschland

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Neubau der radiologischen Abteilung der KdSK auf deren Gelände in Köln-Merheim ist als „Haus 21“ als Funktionsbau mit einer Nutzfläche von ca. 1 350 m2 in vorgefertigter Raummodulbauweise zu erstellen. Das Bestandsgebäude „Haus 20“ ist ein 10-geschossiges Gebäude mit mehreren OP-Sälen, der Patientenaufnahme und der Notfall-Radiologie im Erdgeschoss. Der Funktionsbau ist über 2 Verbindungsgänge - zum einen im ehem. Haupteingangsbereich des Klinikums (Windfang) und zum zweiten im Bereich der Kasse / Pat. Aufnahme - im Erdgeschoss an das Bestandsgebäude „Haus 20“ anzuschließen.

Die gesamte Baumaßnahme wird im laufenden Krankenhausbetrieb stattfinden. Das Baufeld befindet sich in der Nähe des Haupteingangs.

Der Neubau der Radiologie ist in vorgefertigter Raummodulbauweise herzustellen, so dass mit einem kleinen Montage-Zeitfenster vor Ort der Krankenhausbetrieb geringstmöglich beeinträchtigt wird.

Der Neubau / Anbau wird als 2-geschossiges Gebäude errichtet. Im Erdgeschoss sind Mammo- / Sonographie, Röntgen, Schnittbildzentrum (CT und MRT) und Angiographie, sowie die zugehörigen Nebenraumzonen angesiedelt.

Das Obergeschoss, welches 4-seitig gegenüber dem Erdgeschoss zurückversetzt ist, enthält die Technikzentrale mit Lüftungstechnik und den Medienverteilungen sowie die Elektroräume für AV und SV.

Auf der Ostseite des Neubaus befindet sich etwas abgesetzt ein Versorgungskomplex. Dieser besteht aus einem Container der Netzersatzanlage, einer Trafostation mit zwei Transformatoren, die Übergabestation für Wasser und Fernwärme ist im unterirdischen Versorgungskanal mit Zugang außerhalb des Gebäudes untergebracht.

Am Bestandsgebäude „Haus 20“ ist vor dem Aufstellen des neuen Gebäudes ein großes Vordach zu entfernen, zudem sind einzelne Schiebetüren sowie einzelnen Bestandsfenster für die Anbindung rauszunehmen und zu entsorgen und das Gebäude anschließend wieder fachgerecht gemäß Beschreibung im LV zu schließen.

Auf dem Baufeld bestehende Lüftungstürme (Frischluftansaugung) sind entsprechend der Planung zurück zu bauen und zu verschließen. Ein neuer vertikaler Schacht als Verbindung zwischen dem bestehenden unterirdischen Betonkanal und dem Neubau ist zu errichten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 06/10/2021
Ende: 04/01/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß § 6 e EU VOB / A durch Eigenerklärung (unter Verwendung des Formblattes 124 Eigenerklärung zur Eignung). Im Falle der Teilnahme als Bietergemeinschaft ist die Erklärung für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorzulegen.

Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Niederlassungsstaates durch Eigenerklärung (unter Verwendung des Formblattes 124 Eigenerklärung zur Eignung).

Der Auftraggeber behält sich vor, von den in die engere Wahl kommenden Angeboten vor Zuschlagserteilung einen aktuellen Berufs- oder Handelsregisterauszug nachzufordern (der Handelsregisterauszug bzw. die entsprechende Bescheinigung darf im Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als 3 Monate sein). Im Falle der Teilnahme als Bietergemeinschaft ist für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft der Handelsregisterauszug bzw. die entsprechende Bescheinigung vorzulegen.

Eigenerklärung über die Einhaltung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung (unter Verwendung des Formblattes 124 Eigenerklärung zur Eignung). Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft (unter Verwendung des Formblattes 124 Eigenerklärung zur Eignung).

Der Auftraggeber behält sich zudem vor, von den in die engere Wahl kommenden Angeboten vor Zuschlagserteilung die nachfolgenden Unterlagen gesondert anzufordern:

— Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (sofern Beitragspflicht besteht),

— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen,

— Freistellungsbescheinigung nach § 48 b EStG,

— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (unter Verwendung des Formblattes 124 Eigenerklärung zur Eignung). Es wird darauf hingewiesen, dass die geforderten Angaben und Erklärungen mit dem Angebot unter Verwendung des Formblattes: 124 Eigenerklärung zur Eignung, auch von präqualifizierten Unternehmen zu machen bzw. abzugeben sind.

Nachweis des Bestehens einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung. Der Nachweis des Bestehens einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung ist erst auf gesonderte Anforderung mittels Vorlage einer Bestätigung des Versicherers oder Versicherungsmaklers vorzulegen, wenn das Angebot in die engere Wahl kommt. Nachzuweisen ist das Bestehen des Versicherungsschutzes für den Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist.

Sofern ein Bieter hinsichtlich der Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt, müssen der Bieter und das betreffende Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Umsatz muss durchschnittlich mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto pro Jahr betragen haben. Das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung ist für die nachgenannten Versicherungsarten mit mindestens folgenden Deckungssummen je Versicherungsfall nachzuweisen: Planungshaftpflichtversicherung: [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Personen-, Sachschäden (inkl. Umwelthaftpflicht, Basis- und Regressrisiko) sowie [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden, jeweils 2-fach maximiert.

Bauhaftpflichtversicherung: [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Personen-, Sachschäden (inkl. Umwelthaftpflicht, Basis- und Regressrisiko) sowie [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden, jeweils 2-fach maximiert.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eigenerklärung über die erfolgte Ausführung vergleichbarer Leistungen in den letzten 5 Kalenderjahren (unter Verwendung des Formblattes 124 Eigenerklärung zur Eignung). Wenn das Angebot in die engere Wahl kommt, sind die Referenzaufträge auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers mittels Vorlage einer Referenzliste nachzuweisen. Diese muss mindestens die folgenden Angaben enthalten: Projektname, Ort, Größe BGF, Baujahr, Baukosten (netto), Auftraggeber / Bauherr, Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Kontaktdaten. Ausreichend wäre ebenfalls die Vorlage von Referenznachweisen mit dem gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) als Referenznachweis vorgesehenen Inhalt.

Eigenerklärung zur Verfügbarkeit der zur Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte (unter Verwendung des Formblattes 124 Eigenerklärung zur Eignung). Wenn das Angebot in die engere Wahl kommt, ist auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal anzugeben.

Es wird darauf hingewiesen, dass die geforderten Angaben und Erklärungen mit dem Angebot unter Verwendung des Formblattes: 124 Eigenerklärung zur Eignung, auch von präqualifizierten Unternehmen zu machen bzw. abzugeben sind.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Nachzuweisen sind hinsichtlich der Ausführung vergleichbarer Leistungen mindestens 3 fertiggestellte Projekte ähnlicher Bauart und Funktion (darunter mindestens eine radiologische Funktionseinheit) aus den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 10 % der Auftragssumme. Sicherheit für die Gewährleistungsansprüche (Mängelansprüche) in Höhe von 5 % der Auftragssumme einschließlich erteilter Nachträge. Auf die Besonderen Vertragsbedingungen (BL-BVB), dort Ziff. 17, wird verwiesen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/08/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 16/08/2021
Ortszeit: 12:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bei dem hier bekannt gemachten Bauauftrag handelt es sich um einen Bauauftrag zugunsten der Klinken der Stadt Köln gGmbH, Auftraggeberin und Vertragspartnerin des Auftragnehmers ist die unter Ziff. I.1) genannte Philips GmbH Market Dach, die den Bauauftrag auf der Grundlage eines im Rahmen eines vorangegangenen EU-weiten Vergabeverfahrens vergebenen Auftrages im eigenen Namen mit EU-weiter Publizität vergibt. Es wird darauf hingewiesen, dass für das Bauvorhaben bezogen auf die Summe des Leistungsverzeichnisses im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel eine verbindliche maximale Preisobergrenze i. H. v. brutto (inkl. MwSt. i. H. v. 19 %) [Betrag gelöscht] EUR besteht. Auf die Vergabeunterlagen wird verwiesen.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YVLRH87.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB lautet:

§ 160 Einleitung, Antrag:

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Köln
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/07/2021