Bauliche Sanierungsmaßnahmen am Dienstsitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Fasanenstraße 87, 10623 Berlin — Projektsteuerung — VgV 23-1584/21 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV 23-1584/21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bauliche Sanierungsmaßnahmen am Dienstsitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Fasanenstraße 87, 10623 Berlin — Projektsteuerung — VgV 23-1584/21
Siehe II.2.4 — Beschreibung der Beschaffung.
Fasanenstraße 87
10623 Berlin
1. Angaben zur Baumaßnahme
Allgemeine Beschreibung:
Der Berliner Dienstsitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in der Fasanenstraße 87 in Berlin-Charlottenburg soll in den kommenden Jahren instandgesetzt werden.
Die Liegenschaft befindet sich in weiten Teilen in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die Gebäude wurden in den 20er, 30er und 50er Jahren errichtet und stehen denkmalrechtlich unter Ensembleschutz.
Der Gebäudekomplex besteht aus fünf Bauteilen (BT): A, B C, D und E (Cranzbau). Die BT A, B und D sollen umfassend saniert werden. Von der geplanten Sanierung sind sowohl die Innenbereiche der BT A, B und D, als auch die Fassadenflächen betroffen. Im BT C sind momentan lediglich die Sanierung der Netzwerke und damit einhergehende kleinere baukonstruktive Maßnahmen geplant.
Der BT E - Cranzbau soll zum Schulungs- und Konferenzzentrum ausgebaut werden.
Zur Baumaßnahme gehört zudem die Sanierung und Neustrukturierung des Innenhofbereichs (Hof 1), sowie der an das öffentliche Straßenland angrenzenden Vorgärten (zur Hertzallee und Fasanenstraße).
Im Rahmen des planerischen Gesamtkonzepts werden bestimmte Bereiche im BT A, B und D wie z.B. Besprechungsräume, Teeküchen und Aufenthaltsbereich neu strukturiert. Darüber hinaus bleibt die bestehende Grundrissstruktur überwiegend erhalten.
Die technischen Anlagen der Liegenschaft befinden sich in einem ihrem Alter entsprechenden Zustand. Sie sind weitgehend funktionsfähig und nicht akut abgängig. In diesem Zusammenhang wird jede Erneuerung von TA „mit Augenmaß“ erfolgen, so dass das historische Bestandsgebäude nicht mehr als nötig strapaziert wird.
Die jeweiligen Bauteile und Bereiche weisen aktuell unterschiedliche Fertigstellungsgrade auf:
— BT A und BT B: Finalisierung Bedarfsplanung und Überarbeitung bereits vorliegender Vorplanung,
— BT D: Finalisierung Bedarfsplanung und Überarbeitung bereits vorliegender Entwurfsplanung (Vorabzug),
— BT C: Definition Umfang Sanierungsmaßnahmen,
— BT E: Freigabeprozess der ES-Bau auf Grundlage der Entwurfsplanung (Vorabzug),
— Hof 1 (inkl. Vorhöfe): Finalisierung Entwurfsplanung (Vorabzug).
Zudem werden die jeweiligen Bauteile und Bereiche in einzelne Unterbaumaßnahmen untergliedert:
— BT E (Cranzbau) Innenausbau,
— BT D Fassadensanierung,
— BT B Fassadensanierung,
— BT ABD Innensanierung und BT A Fassadensanierung,
— Hof 1 (inkl. Vorgärten): Vorgezogene Sanierung Grundleitungen und angrenzende Fassadensockel, nachgeschaltete Herrichtung Oberflächen inkl. Ausstattung.
Die geplanten Sanierungsmaßnahmen erfolgen im laufenden Betrieb.
Aufgrund der vorhandenen technischen, funktionalen und betriebsorganisatorischen Zusammenhänge der Bauteile und Außenbereiche ist es erforderlich die Realisierung einzelner Unterbaumaßnahmen entsprechend aufeinander abzustimmen, so dass eine reibungslose Aufrechterhaltung des Betriebs gewährleistet werden kann.
— Auftraggeber / Nutzer:
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
— Gebäudenutzung:
BT A, B, C und D: Büroarbeit (vgl. NUF 2 gem. DIN 277)
BT E (Cranzbau): Bildung, Unterricht und Kultur (vgl. NUF 5 gem. DIN 277)
— Art der Baumaßnahme: Sanierung
— BGF:
BT A: 9 623 m2
BT B: 13 088 m2
BT C: 9 264 m2
BT D: 13 275 m2
BT E: 5 484 m2
Gesamt: 50 734 m2
Hof 1 inkl. Vorgärten: 8 900 m2
— Projektkosten (netto) für KG 200-600 gem. DIN 276:
111 Mio. EUR netto
— Projektdauer:
Projekt hat bereits begonnen, voraussichtliches Projektende November 2029
2. Gegenstand des Auftrages
— Leistungsbereich:
Projektsteuerung
— Leistungsbild:
Gem. AHO:
Projektstufe 1 anteilig, Projektstufen 2 bis 5 komplett
Handlungsbereiche A bis E mit spezifischen Anforderungen, da öffentlicher Bauauftrag
Honorarzone IV Mindestsatz
— Beginn / Ende der Leistungserbringung:
Ab Auftragserteilung (ca. IV Quartal 2021), ca. 8 Jahre.
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem / den Geschäftsführer(n) und / oder dem / den bevollmächtigten Vertreter(n) elektronisch in Textform gem. § 126 b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für den Nachunternehmer die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerber oder Bieter die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmer eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und / oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des Nachunternehmers für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6.
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Projektsteuerung mindestens > = [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
— siehe III.1.1) Punkt 6 beachten.
2. Vorstellung von 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P 1, P 2) vom Bewerber vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01/2013 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein und an den Nutzer übergeben sein.
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr / Auftraggeber, Ansprechpartner / Tel.-Nr., Entwurfsverfasser / Architekt, Projektdauer, Gebäudenutzung, Art und Typ der Baumaßnahme, BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität der Projektabwicklung (projektbezogene Aussagen zu Kosten-, Termin- und Qualitätssicherung).
Hinweis: Berufung auf Zertifizierung nach EN DIN ISO 9001 oder gleichgestellte Verfahren genügt nicht, Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens.
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P 1 und P 2) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmers sind nicht zugelassen.
3. Vorstellung des Projektteams - Projektleiter, Projektmitarbeiter.
Insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung / Studienabschluss, Berufserfahrung.
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter, einschließlich des Büroinhabers, sind in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber / die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P 1, P 2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
Zu 1. Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens > = 5
Davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Diplomingenieur oder Master Fachrichtung Bauingenieurwesen, Architektur oder Wirtschaftsingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Projektsteuerung im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens > = 3,
Zu 2. Es sind 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen, welche die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen.
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01/2013 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein und an den Nutzer übergeben sein.
Davon:
— Mindestens ein Projekt mit Projektkosten von mindestens > = 20 Mio. EUR netto der KGR 200 bis 700 nach DIN 276,
— Mindestens ein Projekt aus dem Bereich Bauen im Bestand,
— Mindestens ein Projekt aus dem Bereich Bauen im laufenden Betrieb,
— Mindestens ein Projekt mit erbrachten Projektstufen 2 bis 4 gem. AHO.
Zu 3. Teamleiter Projektsteuerung (PS TL) mit Studienabschluss Dipl.-Ing. oder Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Architektur oder Wirtschaftsingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Projektsteuerung.
Projektmitarbeiter (PS MA) mit Studienabschluss Dipl.-Ing., Master oder Bachelor der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Architektur oder Wirtschaftsingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Projektsteuerung.
Projektmitarbeiter (PS MA)mit Studienabschluss Dipl.-Ing., Master oder Bachelor aus der Fachrichtung Technische Ausrüstung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich Technische Ausrüstung.
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 3 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeiter sind nicht möglich.
(siehe Hinweise III.1.1).
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u. ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126 b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern / Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. § 4 a BDSG (natürliche Personen):
Die vom Bewerber / Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens - auf Anforderung - mitgeteilten personenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), streng vertraulich behandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung / des Angebotes. Angesichts des Umstands, dass bereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber / Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Antragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mit Wirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedoch zur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung/des Angebotes und damit die Berücksichtigung im Vergabeverfahren unmöglich werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das Bundeskartellamt — Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4.1, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
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Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de