Rahmenvereinbarung zur Planung u. Überwachung von Bauunterhaltungsmaßnahmen für Gewerbeliegenschaften der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Berlin (VOEK 168-21) Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 168-21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=399015
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=399015
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwaltung und -verwertung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rahmenvereinbarung zur Planung u. Überwachung von Bauunterhaltungsmaßnahmen für Gewerbeliegenschaften der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in Berlin (VOEK 168-21)

Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 168-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die hier ausgeschriebene Rahmenvereinbarung über die Planung und Überwachung von Bau- bzw.Bauunterhaltungsmaßnahmen für Gewerbeliegenschaften der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) im Bundesland Berlin umfassen:

Die jährlich durchzuführende Feststellung der notwendigen Bauunterhaltungsmaßnahmen und übrigen Baumaßnahmen unter Berücksichtigung der baulichen Liegenschaftsentwicklung sowie das Aufstellen und Fortschreiben des Baubedarfsnachweises (BBN) unter Berücksichtigung der Richtlinie für die Überwachung der Verkehrssicherheit von baulichen Anlagen des Bundes (RÜV) und diverse Planungsaufgaben mit den Schwerpunkten Objektplanung, Fachplanung Technische Ausrüstung, Fachplanung Tragwerksplanung und Fachplanung Brandschutz.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71356400 Technische Planungsleistungen
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Liegenschaften / Gebäude in Berlin siehe Anlage 1.1 (Liegenschaftsliste) und 1.2 (Maßnahmenliste) zum Rahmenvertrag

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die hier ausgeschriebene Rahmenvereinbarung über die Planung und Überwachung von Bau- bzw.Bauunterhaltungsmaßnahmen für Gewerbeliegenschaften der BImA im Bundesland Berlin umfassen:

Baubegehung:

Jährliche Baubegehungen mit einem Vertreter der AGin dem von einem Einzelauftrag betroffenenGebäude(n) zur Feststellung der Bauunterhaltungsarbeiten für die kommenden 5 Wirtschaftsjahre nachTerminabstimmung mit der AG, spätestens jedoch 24 Werktage nach Zugang des Einzelauftrags. Der AN berätdie AG dabei in bauordnungsrechtlicher, gestalterischer, ingenieurtechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht. Bei der Begehung kommt es insbesondere auch darauf an zu prüfen, ob die Maßnahmen zum vorbeugenden Brandschutz eingehalten sind sowie ob Mängel unter Prüfung von Gewährleistungsansprüchen vorliegen. Zur Einhaltung des Budgets ist eine sehr sorgfältige Prüfung und Festlegung der Prioritäten auszuführenderBauunterhaltungsmaßnahmen notwendig.

Konzeptionelle Planung:

Konzeptionelle Planung zeichnerisch und oder durch Beschreibungen der erforderlichen Bauleistung mit Kostenvergleichsbetrachtung zu alternativen Lösungsvarianten und Erstellung einer nachvollziehbaren Kostenschätzung nach DIN 276 1: 2008 12 je Einzelmaßnahme.

Erstellung der Baubedarfsnachweisung (BBN):

Jährliche Aufstellung und Vorlage der BBN innerhalb von 6 Kalenderwochen nach der Begehung, spätestens aber bis zum auf die Begehung folgenden 30.4. Die Ergebnisse der Planung und Kostenschätzung sind nachden im Rahmen der Begehung festgelegten Prioritäten unter Angabe des Ortes (Gebäudeteil, Bauteil etc.) sowie unter der Bezeichnung der Maßnahme den jeweiligen Planjahren zuzuordnen.

Maßnahmen außerhalb der BBN, Sofortmaßnahmen:

Baufachliche Stellungnahmen auf schriftliche Anweisung der AG für Maßnahmen außerhalb der BBN bzw.unvorhergesehene Sofortmaßnahmen.

Baubegehung, Überwachungsliste (RÜV-Begehung):

Jährliche Baubegehung mit einem Vertreter der AG in dem von einem Einzelauftrag betroffenenGebäude nach Maßgabe der RÜV.

Aufstellung der Überwachungsliste unter Verwendung des Musters der RÜV während der Baubegehung und Vorlage spätestens bis zum 30.4.

Planungs und Überwachungsleistungen auf Grundlage der jeweiligen BBN:

— Die einzelnen Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume im Sinne von § 34 HOAI ab Leistungsphase 1 einschließlich zugehöriger besonderer Leistungen gemäß der Anlage 2.2 des Rahmenvertrages,

— Die einzelnen Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung im Sinne von § 55 HOAI abLeistungsphase 1 einschließlich zugehöriger besonderer Leistungen gemäß Anlage 2.3 des Rahmenvertrages,

— Die einzelnen Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung im Sinne von § 51 HOAI ab Leistungsphase 1einschließlich zugehöriger besonderer Leistungen gemäß Anlage 2.4 des Rahmenvertrages,

— Die einzelnen Leistungen der Fachplanung Brandschutz im Sinne von Pkt. 1.4 AHO Heft 17 06.2015 ab Leistungsphase 1 einschließlich zugehöriger besonderer Leistungen gemäß Anlage 2.5 des Rahmenvertrages.

Weitere notwendige Leistungen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept mit gewichteten Unterkriterien (siehe Anlage 3 der Bewerbungsbedingungen — Bestandteil der Vergabeunterlagen) / Gewichtung: 60
Preis - Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 03/01/2022
Ende: 31/12/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Laufzeit dieses Vertrages beginnt mit dem Tag der Zuschlagserteilung, frühestens am 3.1.2022. Die AG ist zur 2-maligen Ausübung einer Verlängerungsoption berechtigt, durch die sich die Laufzeit dieses Vertrages um jeweils 2 weitere Kalenderjahre (= jeweils 2 Wirtschaftsjahre) verlängert.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Erfüllung der Eignungskriterien (siehe III 1.1)-III 1.3) dieser Bekanntmachung bzw. Anlage 1 und 2 der Bewerbungsbedingungen). Sollten mehr als 5 Teilnahmeanträge geeigneter Bewerber / Bewerbergemeinschaften infrage kommen, werden die Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgefordert, die in der Rangfolge die meisten der zu vergebenden Punkte für die Referenzen erhalten. Die Summe der Punkte für die Referenzen bestimmt die Reihenfolge der Bewerber. Sollten Bewerber / Bewerbergemeinschaften dieselbe Punktzahl bei der Referenzbewertung erreichen, entscheidet die höchste Punktzahl in „L = Leistungen“ die Auswahl. Führt dies nicht zu einem eindeutigen Ergebnis, wird sich der Losentscheid vorbehalten. Die eingereichten Referenzen werden nach dem in der Anlage 2 „Referenzen und deren Bewertung“ dargestellten Punktesystem wie folgt bewertet:

A = Art der Aufgabenstellung: Σ 10 Pkt.

A 1. Art der Baumaßnahme - (max. 5 Punkte)

— Unter Denkmalschutz (3 Punkte),

— Kein Denkmalschutz (0 Punkte),

— Mit Schadstoffbefund (2 Punkte),

— Ohne Schadstoffbefund (0 Punkte).

A 2. Nutzung (max. 2 Punkte)

— Gewerbliche Nutzung oder Mischnutzung (1 Punkte),

— Leerstehend (0 Punkte),

— Bei laufendem Betrieb (1 Punkt).

A 3. Auftraggeber (max. 3 Punkte)

— Öffentlicher Auftraggeber (3 Punkte),

— Privater Auftraggeber (1 Punkte).

L = Art und Umfang der beauftragten Leistung (Leistung des Bewerbers): Σ 34 Pkt.

Umfang der beauftragten Planungsleistungen LPH (max. 34 Punkte)

— Gesamtplanerleistungen (LPH 2 - 8) im Bereich Hochbau + Fachplanungen TA (30 Punkte)

— Gesamtleistung (LPH 2 bis 8) im Bereich Hochbau (10 Punkte)

— Gesamtleistung (LPH 2 bis 8) im Bereich Technische Gebäudeausrüstung (10 Punkte)

— Gesamtleistung (LPH 2 bis 8) im Bereich Tragwerksplanung (10 Punkte)

— Gesamtleistung im Bereich Brandschutzplanung (4 Punkte)

Teilleistungen (LPH 1 bis 3, LPH 3 bis 5 oder LPH 6 bis 9) je Planungsbereich (je 3 Punkte)

Einzelne LPH / je Planungsbereich (1 Punkt).

In die Bewertung fließen von jedem Bewerber / jeder Bewerbergemeinschaft die 3 Referenzprojekte mit der höchsten Punktzahl ein.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Siehe Rahmenvertrag (Bestandteil der Vergabeunterlagen).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zuschlagskriterien u. deren Bewertung für die Angebotsauswertung:

Preis 40 % (max. Punkte 150, gewichtet: 60) zu den Komponenten: Umbauzuschlag, ggf. Zuschlag oder Abschlag auf Honorar, Stundensätze, Nebenkostenpauschale, Berechnung Punkte pro Komponente = ( 2 x Angebot niedrigste Preiskomponente minus Preiskomponente des Angebots): Angebot niedrigste Komponente x max. Punktzahl pro Komponente.

Konzept 60 %, (max. Punkte 100, gewichtet: max. 60) mit Bepunktung der Schwerpunkte:

1. Methodisches Vorgehen (max. 30 Punkte),

2. Fachkunde und Qualifikation, Projektabwicklung, Organisation, Qualitätssicherung, Dokumentation (max. 70 Punkte: Unterpunkt 2.1 30 Punkte, Unterpunkt 2.2 20 Punkte, Unterpunkt 2.3 20 Punkte).

Der Bieter ist aufgefordert, seine Ideen zur Umsetzung der Aufgabenstellung der RV darzustellen. Er soll beschreiben, wie er beabsichtigt, die Aufgaben zu erfüllen und die ordnungsgemäße Leistungserbringung zu gewährleisten.

Das mit dem Angebot einzureichende Konzept muss die folgenden, wertungsrelevanten Schwerpunkte enthalten, wobei die Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen der Planungsaufgabe nicht erwartet wird. Aussagekräftige Referenzobjekte können zur Darstellung (und auch zur späteren Erläuterung im etwaigen Verhandlungsgespräch) herangezogen werden.

Das Konzept ist auf max. 5 DIN A 4 Seiten gesamt (Schriftart Arial, Schriftgröße 10, Zeilenabstand 1,5) darzulegen. Werden mehr als 5 Seiten eingereicht, erfolgt nur eine Wertung der Seiten 1-5, ebenso werden Anhänge nicht mit in die Wertung einbezogen.

Die federführenden Mitarbeiter für die ausgeschriebenen Leistungen sind namentlich zu benennen.

Das Konzept wird für jeden Unterpunkt mit den Punkten 0 (ungenügend) bis zu den max. Punkten pro Unterpunkt 20 / 30 (sehr gut) wie folgt durch ein Gremium bewertet.

Bewertet wird auf Ebene der Unterpunkte. Weist das Angebot eine Tendenz zur höheren Notenstufe auf, behält sich die Auftraggeberin vor, im Bereich von 1 bis 20 / 30 Punkten Zwischenwerte zu bilden. Hierzu werden zum schon erreichten Wert 1 Punkt addiert. Damit können sich Zwischenwerte ergeben. Eine Tendenz zur nächst höheren Stufe ist etwa dann erkennbar, wenn ein Teil des Angebots eine über die eigentlich erreichte Notenstufe hinausgehende Wirkung in Richtung der anderen Notenstufe hat.

Mindestpunktzahl für das Konzept:

Das Konzept muss je Unterpunkt mindestens 1 von maximal 20 / 30 möglichen Punkten erreichen. Angebote, die mit weniger als 1 Punkt pro Unterpunkt bewertet werden, werden zwingend von der weiteren Wertung ausgeschlossen.

Wird kein Konzept mit Angebot eingereicht, wird das Angebot ausgeschlossen.

Bewertung: sehr gut

— Anwendung bei Schwerpunkt 2.1 30 Punkte: 27 bis 30 Punkte,

— Anwendung bei Schwerpunkt 1., 2.2, 2.3 bis 20 Punkte: 17 bis 20 Punkte.

Ein Konzept, das glaubhaft erwarten lässt, dass die Anforderungen in besonders guter Qualität umgesetzt werden (klar strukturierte, logisch aufgebaute Vorgehensweise ohne offene Fragen, sehr gute fachliche Qualität und Schlüssigkeit des Konzepts, leicht verständlich).

Bewertung: gut

— Anwendung bei Schwerpunkt 2.1 30 Punkte: 23 bis 26 Punkte,

— Anwendung bei Schwerpunkt 1., 2.2, 2.3 bis 20 Punkte: 13 bis 16 Punkte.

Ein Konzept, das glaubhaft erwarten lässt, dass die Anforderungen in guter Qualität umgesetzt werden (klar strukturierte, logisch aufgebaute Vorgehensweise mit einigen offenen Fragestellungen, gute fachliche Qualität und Schlüssigkeit des Konzepts, gut geordnet und übersichtlich).

Bewertung: befriedigend

— Anwendung bei Schwerpunkt 2.1 30 Punkte: 19 bis 22 Punkte,

— Anwendung bei Schwerpunkt 1., 2.2, 2.3 bis 20 Punkte: 9 bis 12 Punkte.

Ein Konzept, das teilweise Schwächen aufweist, aber verspricht, die Anforderungen insgesamt weitgehend umzusetzen (brauchbar strukturierte Vorgehensweise mit einigen Mängeln und mehreren offenen Fragen, ausreichend fachliche Qualität und Schlüssigkeit des Konzepts, systematisch geordnet, durchschnittliche Darstellung aller geforderten Angaben).

Bewertung: ausreichend

— Anwendung bei Schwerpunkt 2.1 30 Punkte: 11 bis 18 Punkte,

— Anwendung bei Schwerpunkt 1., 2.2, 2.3 bis 20 Punkte: 5 bis 8 Punkte.

Ein Konzept, das Mängel bei der Umsetzung der Anforderungen aufweist, aber eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt (brauchbar strukturierte Vorgehensweise mit einigen Mängeln und mehreren offenen Fragen, ausreichend fachliche Qualität und Schlüssigkeit des Konzepts, unübersichtlich, ungeordnet, schwer nachvollziehbar aber vollständig).

Bewertung: mangelhaft (Mindestpunktzahl)

— Anwendung bei Schwerpunkt 2.1 30 Punkte: 1 bis 10 Punkte,

— Anwendung bei Schwerpunkt 1., 2.2, 2.3 bis 20 Punkte: 1 bis 4 Punkte.

Ein Konzept, das zwar teilweise positive Ansätze zeigt, die Anforderungen insgesamt aber nicht umsetzt, jedoch eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt (einigermaßen strukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, mangelhafte fachliche Qualität und Schlüssigkeit des Konzepts).

0 Punkte ungenügend:

— Anwendung bei Schwerpunkt 2.1 30 Punkte: 0 Punkte,

— Anwendung bei Schwerpunkt 1., 2.2, 2.3 bis 20 Punkte: 0 Punkte.

Ein Konzept, das die Anforderungen nicht umsetzt und keine ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt, unstrukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, ungenügende fachliche Qualität und Schlüssigkeit des Konzepts, ungeordnet, unvollständig.

Berechnung der Gesamtpunktzahl des Angebots: 60 % x Gesamtpunktzahl des Angebots für Konzept + 40 % x Gesamtpunktzahl des Angebots für Preis

Zuschlag:

Den Zuschlag erhält das Angebot, das die höchste Gesamtpunktzahl (gewichtete Wertungssumme) erreicht, die sich aus der gewichteten Summe der Punkte für die Preiskomponenten und der gewichteten Summe der Punkte für das Konzept ergibt.

Gleichstand:

Bei Gleichstand erhält das Angebot mit der größeren Punktzahl (L) des Konzeptes den Zuschlag. Führt dies nicht zu einem eindeutigen Zuschlagsergebnis, entscheidet das Los.

Das Konzept wird zum Zeitpunkt des erteilten Zuschlags Bestandteil des Vertrages.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB kann ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifizierungssystemen erbracht werden.

2. Angaben, die mit Vordruck Anlage 1 der Bewerbungsbedingungen„Eigenerklärungen und Eignungskriterien mit Mindestanforderungen gem. § 75 VgV zum Vergabeverfahren“ mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:

— Angaben zu Einzelbieter / Bietergemeinschaft,

— Allgemeine Angaben zum Unternehmen,

— Zusätzliche Angaben, sofern das Unternehmen ein Einzelunternehmen oder Freiberufler ist (Angaben zur Inhaberin / zum Inhaber bzw. zu dem nach Satzung oder Gesetz (Vertretungsberechtigten),

— Eigenerklärung über zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB.

3. Nachweis der Architektenkammereintragung oder für ausländische Bewerber den Nachweis über die Mitgliedschaft in einer vergleichbaren Einrichtung.

Alternativ gilt für die zutreffenden Eigenerklärungen eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) als vorläufiger Nachweis.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Angaben, die mit Vordruck „Eigenerklärungen und Eignungskriterien mit Mindestanforderungen gem. § 75 VgV zum Vergabeverfahren“ mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:

Eigenerklärung zur bestehenden Betriebs- / Berufshaftpflichtversicherung:

Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende Deckungssummen pro Schadensfall aufzuweisen: Personenschäden 2,0 Mio. EUR; sonstige Schäden 2,0 Mio. EUR. Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. abzuschließen.

Angaben zu Umsätzen: Eigenerklärung zum Umsatz im Bereich Objektplanung, Fachplanung für Technische Gebäudeausrüstung, für Tragwerksplanung und für Brandschutz sowie der Gesamtumsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Jahre (§ 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 VgV).

2. Die Vergabestelle behält sich vor, für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Bonitätsauskunft bei einem Wirtschaftsinformationsdienst anzufordern.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Nachweis der Architektenkammereintragung oder für ausländische Bewerber den Nachweis über die Mitgliedschaft in einer vergleichbaren Einrichtung.

Zu 1. Nachweis über das Bestehen einer Betriebs- / Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von mind. 2 Mio. EUR (je Schadensfall; 2-fach maximiert) sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mind. 2 Mio EUR (je Schadensfall; 2-fach maximiert) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Qualifikationen der Beschäftigten: Mindestanforderung 8 Diplom-Ingenieure / innen oder vergleichbar mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in den Leistungsbildern Objektplanung bei Gebäuden, Technische Ausrüstung, Brandschutz, Tragwerksplanung davon mindestens ein Beschäftigter im Bereich Brandschutz und ein Beschäftigter im Bereich Tragwerksplanung;

Nachweis der genannten Qualifikationen der vorgesehenen Beschäftigten für eine Anzahl von mind. 8 Beschäftigten (Nachweise zu den Leistungsbildern beilegen);

Darstellung von mindestens 3 und höchstens 8 vergleichbaren Referenzen von mindestens 2 verschiedenen Referenzgebern aus dem Zeitraum der letzten 5 Jahre. Vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahe kommt. Die Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bieters für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen.

Mindestens 3 aber höchstens 8 Referenzen mit der Bauaufgabe Bauen im Bestand / Sanierung von Bestandsgebäuden

Referenzen zu Neubauprojekten werden nicht gewertet.

Je Projekt sind maximal 5 doppelseitig bedruckte DIN A 4 Seiten oder 3 einseitig bedruckten DIN A 3 Seiteneinzureichen, davon

— Mindestens 1 Projekt mit einer denkmalgerechten Sanierung / Bauen im Bestand eines unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes,

— Mindestens 2 Projekte Bauen im Bestand bei allen 3 Projekten müssen die Leistungen;

—— Der Objektplanung,

—— Technischen Gebäudeausrüstung,

—— Brandschutzplanung,

—— Tragwerksplanung erbracht worden sein, wobei nicht alle 4 Fachbereiche in jedem Projekt enthalten sein müssen.

Angaben, die mit Vordruck „Eigenerklärungen und Eignungskriterien mit Mindestanforderungen gem. § 75 VgVzum Vergabeverfahren“ einzureichen sind:

Anzahl der Beschäftigten (bei Bewerbergemeinschaften bzw. bei Inanspruchnahme anderer Unternehmen innerhalb der Gemeinschaft),

Eigenerklärung über die Leistungserbringung, dass spätestens bei Leistungsbeginn ausreichendqualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt und dem Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn auch die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen,

Angaben bei Bewerbergemeinschaften: Art und Umfang des Leistungsteils des jeweiligen Mitglieds;

Angaben zu Unterauftragnehmerleistungen: Teilleistungen, für die der Einsatz von Unterauftragnehmern geplant ist (Unternehmen mit Adresse, wenn der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft für den Nachweis seiner / ihrer Eignung auf den Unterauftragnehmer zurückgreift) sowie die entsprechende Verpflichtungserklärung

Eignungsleihe: Unternehmen mit Adresse, wenn der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft für den Nachweisseiner / ihrer Eignung auf die Kapazitäten zurückgreift sowie die entsprechende Verpflichtungserklärung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestanforderung Anzahl der Beschäftigten mind 15 Beschäftigte;

Qualifikationen und Nachweise der Beschäftigten: Mindestanforderung mind. 8 Diplom Ingenieure/innen oder vergleichbar mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in den Leistungsbildern Objektplanung bei Gebäuden, Technische Ausrüstung, Brandschutz, Tragwerksplanung, hierbei mindestens 1 Beschäftigter Diplom Ingenieure/innen oder vergleichbar im Bereich Tragwerksplanung und mindestens ein Beschäftigter Diplom Ingenieure/innen oder vergleichbar im Bereich Brandschutz (Nachweise zu den Leistungsbildern beilegen);

Mindestanforderung an die Referenzen: Der Bewerber (die Bewerbergemeinschaft) hat die Darstellung von mindestens 3 aber höchstens 8 mit der Bauaufgabe „Bauen im Bestand“ vergleichbare Referenzprojekte einzureichen.

Referenzen zu Neubauprojekten werden nicht gewertet.

Je Projekt sind maximal 5 doppelseitig bedruckte DIN A 4 Seiten oder 3 einseitig bedruckten DIN A 3 Seiteneinzureichen, davon

— Mindestens ein Projekt mit einer denkmalgerechten Sanierung / Bauen im Bestand eines unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes;

— Mindestens 2 Projekte Bauen im Bestand bei allen 3 Projekten müssen die Leistungen;

—— Der Objektplanung,

—— Technischen Gebäudeausrüstung,

—— Brandschutzplanung,

—— Tragwerksplanung erbracht worden sein, wobei nicht alle 4 Fachbereiche in jedem Projekt enthalten sein müssen.

Wenn Unterauftragnehmerleistungen / Eignungsleihe geplant sind/ist: Unterauftragnehmer und Eignungsentleiher mit Adresse und Beschreibung der Leistungsbereiche in der Anlage 1 „Eigenerklärungen und Eignungskriterien“ angeben sowie die entsprechende Verpflichtungserklärung einreichen.

Bewerbergemeinschaften reichen den ausgefüllten Vordruck „Bewerbergemeinschaftserklärung“ ein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
Bei Rahmenvereinbarungen – Begründung, falls die Laufzeit der Rahmenvereinbarung vier Jahre übersteigt:

Für die sukzessive Herrichtung der Liegenschaft Werner-Voß-Damm 54B in Berlin ist ein Zeitraum von 5 Jahren erforderlich.

IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/08/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 06/10/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

(1) Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt über die e Vergabe Plattform des Bundes (http://www. evergabe online.de) heruntergeladen werden.

(2) Die vorgegebenen Vordrucke in den Bewerbungsunterlagen sind zu verwenden.

Der Vordruck „Teilnahmeantrag“ bzw. später im Verfahren der Vordruck „Angebotsschreiben“ muss mit dem Namen der erklärenden Person versehen (Textform) bzw. elektronisch signiert sein. Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag / das Angebot entweder von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter in Textform einzureichen bzw. elektronisch signiert einzureichen.

(3) Der Teilnahmeantrag / das Angebot ist in elektronischer Form über www.evergabe online.de einzureichen.

Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV

Die zur Nutzung der e Vergabe Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e Vergabe Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e Vergabe Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots Assistenten (AnA) und der Signatur Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e Vergabe Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe online.info bereit.

(4) Geforderte Erklärungen und Nachweise sind gemäß Checkliste mit dem Teilnahmeantrag bzw. Angebot, spätestens zu dem in IV.2. genannten Terminen vorzulegen. Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in IV.2. genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung der Auftraggeberin innerhalb einer angemessenen Frist (maximal 6 Kalendertage) nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag bzw. Angebot ausgeschlossen. Nicht nachgefordert werden: 1 Stufe: Ausgefüllte Teilnahmeerklärung; 2. Stufe: ausgefülltes Angebotsschreiben; ausgefülltes Preisblatt, Konzept.

(5) Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderen Sprachen sind beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.

(6) Bewerbergemeinschaft bzw. Bietergemeinschaften haben die in den Bewerbungsbedingungen geforderten Angaben und Erklärungen von jedem Mitglied einer Bewerberbergemeinschaft bzw. Bietergemeinschaft einzureichen.

(7) Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die elektronisch zu stellen sind, endet für die Teilnahmeanträge am 29.7.2021; 12.00 Uhr. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.

(8) Bei technischen Fragen zur e Vergabe Plattform wenden Sie sich bitte an e Vergabe HelpDesk:

Telefon: +49 (0) 22899 610 1234

E-Mail: [gelöscht]

Geschäftszeiten:

Montag bis Donnerstag: 08.00 bis 16.00 Uhr.

Freitag: 08.00 bis 14.00 Uhr.

(9) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die dem Bewerber für die Erstellung der Angebote und die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen.

(10) Datenschutzinformation für am Verfahren beteiligte Dritte:

Nimmt der Bieter Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (Unterauftragnehmer, Eignungsleihe), ist er verpflichtet, diesen Unternehmen die Datenschutzinformation der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Anlage 8 der Bewerbungsbedingungen Datenschutzerklärung BlmA) zu übermitteln. In gleicher Weise sind die Ansprechpersonen der Referenzgeber vom Bewerber vorab zu informieren.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.bundesimmobilien.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
23/06/2021