Los 2 (Exzedenten-Programm) der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (D & O) für den Konzern der Deutsche Bahn AG Referenznummer der Bekanntmachung: HFL/RA/DB/D&O/2022/Los 2

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 6172 / 4868-330
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.deutschebahn.com
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: https://www.subreport.de/E35948574
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E35948574
I.6)Haupttätigkeit(en)
Eisenbahndienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Los 2 (Exzedenten-Programm) der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (D & O) für den Konzern der Deutsche Bahn AG

Referenznummer der Bekanntmachung: HFL/RA/DB/D&O/2022/Los 2
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
66510000 Versicherungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Los 2 (Exzedenten-Programm) der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (D & O) für den Konzern der Deutsche Bahn AG.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 2
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben:

Die Unternehmen können sich auf Los 1 (Grundvertrag) und/oder auf Los 2 (Exzedenten-Programm) bewerben.

Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs ist im Los 2 für die einzelnen Exzedenten jeweils eine Angebotsabgabe für die Führung und/oder die Beteiligung mit eigener Preiskalkulation und/oder die Beteiligung ohne eigene Preiskalkulation (dem Preis des Führenden folgend) möglich (siehe Ziffer 13. der Vergabebedingungen).

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Los 1 (Grundvertrag) der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (D & O) für den Konzern der Deutsche Bahn AG

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
66510000 Versicherungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Hinweis: Aus technischen Gründen muss für jedes Los dieses Auftrags ein separater Vorgang mit einer eigenen Referenznummer auf der e-Vergabeplattform „subreport ELViS“ angelegt werden. Dies führt dazu, dass für jedes Los auch eine separate Auftragsbekanntmachung im TED erfolgt, auch wenn beide Lose zu einem Auftrag gehören. Informationen zu Los 2 (Exzedenten-Programm) enthält diese Bekanntmachung. Informationen zu Los 1 (Grundvertrag) siehe: https://www.subreport.de/E48244225.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2022
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Vertragslaufzeit beträgt mindestens 1 Jahr. Der Vertrag verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern er nicht spätestens 3 Monate vor Vertragsablauf schriftlich gekündigt wird. Die Parteien haben die Möglichkeit, stattdessen einvernehmlich eine Verlängerung um jeweils 2 Jahre schriftlich festzulegen. Die Vertragslaufzeit kann insgesamt jedoch maximal 6 Jahre betragen.

Für den Fall der Kündigung von Kapazitätsanteilen besteht zur Aufrechterhaltung des bestehenden Versicherungsprogramms die Möglichkeit für die Übernahme jedweder gekündigter Kapazitätsanteile durch die ursprünglich an diesem Vergabeverfahren beteiligten Unternehmen (siehe Vergabeunterlagen).

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Los 2 Exzedenten-Programm der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (D & O) für den Konzern der Deutsche Bahn AG

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
66510000 Versicherungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der Vergabe hier ist Los 2 (Exzedenten-Programm) der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (D & O) für Aufsichtsräte, Vorstände und Geschäftsführer (D & O) für den Konzern der Deutsche Bahn AG. Sie umfasst den Konzern Deutsche Bahn AG als Versicherungsnehmerin sowie solche verbundenen Unternehmen, bei denen die Versicherungsnehmerin die Leitung oder die Kontrolle direkt oder indirekt ausübt.

Das internationale Deckungskonzept mit lokalen integrierten Policen sieht einen Grundvertrag mit einer Versicherungssumme von 15 Mio. EUR vor, an den sich 6 Exzedenten („Exzedenten-Programm“) bis zu einer Gesamtkapazität von 200 Mio. EUR in „following form“ zum Grundvertrag wie folgt anschließen:

1. Exzedent: 10 Mio. EUR (xs 15 Mio. EUR), Alleinzeichnung,

2. Exzedent: 25 Mio. EUR (xs 25 Mio. EUR), 15 Mio. EUR Führung, 10 Mio. EUR Beteiligung(en),

3. Exzedent: 25 Mio. EUR (xs 50 Mio. EUR), 15 Mio. EUR Führung, 10 Mio. EUR Beteiligung(en),

4. Exzedent: 25 Mio. EUR (xs 75 Mio. EUR), Alleinzeichnung,

5. Exzedent: 50 Mio. EUR (xs 100 Mio. EUR), 15 Mio. EUR Führung, 35 Mio. EUR Beteiligung(en),

6. Exzedent: 50 Mio. EUR (xs 150 Mio. EUR) 10 Mio. EUR Führung, 40 Mio. EUR Beteiligung(en).

Es gilt ein Selbstbehalt gemäß den Regelungen des Aktiengesetzes § 93 ff.. Alle Kapazitäten sind einfach maximiert.

Die Vergabe erfolgt in Anwendung der Vorschriften des 4. Teils des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) sowie der Sektorenverordnung (SektVO) im Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb (§ 119 Abs. 1 und Abs. 5 GWB). Die Verhandlungen können insbesondere preisliche Aspekte und Aspekte der zeitlichen Bestimmungen des Versicherungsschutzes betreffen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2022
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Vertragslaufzeit beträgt mindestens 1 Jahr. Der Vertrag verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern er nicht spätestens 3 Monate vor Vertragsablauf schriftlich gekündigt wird. Die Parteien haben die Möglichkeit, stattdessen einvernehmlich eine Verlängerung um jeweils 2 Jahre schriftlich festzulegen. Die Vertragslaufzeit kann insgesamt jedoch maximal 6 Jahre betragen.

Für den Fall der Kündigung von Kapazitätsanteilen besteht zur Aufrechterhaltung des bestehenden Versicherungsprogramms die Möglichkeit für die Übernahme jedweder gekündigter Kapazitätsanteile durch die ursprünglich an diesem Vergabeverfahren beteiligten Unternehmen (siehe Vergabeunterlagen).

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Vorlage des Teilnahmeantrags und der vollständig ausgefüllten Bietereigenerklärungen zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit; Vertreter von Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die oben genannte(n)Erklärung(en) nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.

Die Kriterien zur Eignung für den Versicherer sind auch im Falle der Vertretung durch einen Assekuradeur/Managing General Agent (MGA) (ggfs. durch Eignungsleihe) nachzuweisen. Der Bieter sowie jedes andere Unternehmen, dessen sich der Bieter zum Nachweis der Eignung bedient, haben die geforderten Eigenerklärungen abzugeben (siehe Muster-Erklärungen zur Eignungsleihe).

2. Die Unternehmen müssen in der Lage sein:

— bei einer Angebotsabgabe für die Führung eines Exzedenten, die jeweils vorgegebene Führungskapazität als führender Versicherer (siehe Ziffer 1.3. Vergabebedingungen) zeichnen zu können,

— bei einer Angebotsabgabe für eine Beteiligung mit eigener Preiskalkulation, die Mindest-Beteiligungskapazität i. H. v. 5 Mio. EUR zeichnen und preislich kalkulieren zu können,

— bei einer Angebotsabgabe für eine Beteiligung ohne eigene Preiskalkulation (dem Führenden folgend) die Mindest-Beteiligungskapazität i. H. v. 5 Mio. EUR zeichnen zu können (Nachweis per Bietereigenerklärung).

3. Die Unternehmen müssen als Risikoträger zum Betrieb der ausgeschriebenen Versicherungssparte (Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung/D & O) in einem Staat der EU zugelassen sein und die gesetzlichen Voraussetzungen zur Ausübung des Geschäftsbetriebs als Versicherungsunternehmen nach den gesetzlichen Bestimmungen des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG), insbesondere die Erlaubnistatbestände der §§ 8 ff., 57 ff., 61 ff. und 67 ff. erfüllen (Nachweis per Bietereigenerklärung).

4. Die Unternehmen müssen über ein aktuell gültiges Rating von mindestens A- nach Standard & Poor's oder eine vergleichbare Bewertung einer anderen unabhängigen Ratingagentur verfügen. Unternehmen, die kein Rating besitzen, müssen nachweisen, dass sie eine mit dem geforderten Rating vergleichbare finanzielle Leistungsfähigkeit besitzen (Bietereigenklärung). Der Auftraggeber behält sich die Anforderung eines aktuellen Nachweises des Ratings bzw. des vergleichbaren Nachweises der finanziellen Leistungsfähigkeit sowie eine Gegenprüfung der Nachweise vor.

Für die Erklärungen ist der Vordruck „Teilnahmeantrag und Anlagen“ zu nutzen. Er steht als Bestandteil der Vergabeunterlagen zur Verfügung. Die Bietereigenerklärungen sind vollständig ausgefüllt mit dem Teilnahmeantrag zwingend einzureichen. Sollten diese nicht vorliegen, kann dies zum Ausschluss vom Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen gem. § 51 Abs. 2 SektVO nachzufordern. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Weitere erforderliche Unterlagen/Nachweise siehe VI.3).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Eine Vertretung der Unternehmen (Versicherungsgesellschaften) ist nur zugelassen, wenn der Vertreter/Bevollmächtigte über eine vom Versicherer rechtsverbindlich erteilte, uneingeschränkte Vollmacht für die Teilnahme am Vergabeverfahren verfügt.

Der Vertreter/Bevollmächtigte handelt ausschließlich für die Versicherungsgesellschaft, für die die Vollmacht vorgelegt wird.

Assekuradeure/Managing General Agents (MGA) müssen über eine Vertretungsbevollmächtigung für den rechtsverbindlichen Abschluss von Versicherungsverträgen für den Versicherer verfügen. Vollmachten sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

Hinweis: Die mehrfache Beteiligung eines Unternehmens am Vergabeverfahren durch Abgabe eines eigenen Angebots und durch die Abgabe eines Angebots für dasselbe Unternehmen durch einen Vertreter (Mehrfachbeteiligung) kann zum Ausschluss beider Angebote vom Vergabeverfahren führen.

1. Die Unternehmen müssen in der Lage sein, den Geschäftsverkehr in deutscher und englischer Schrift und Sprache abwickeln zu können. Dies umfasst im Falle der Alleinzeichnung/Führung eines Exzedentenvertrags auch die Überlassung einer englischen Übersetzung des gezeichneten Vertrags innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsbeginn.

2. Die Unternehmen müssen über Erfahrung mit der Zeichnung von Versicherungsverträgen internationaler, industrieller Großrisiken im Bereich der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung/D&O-Versicherung verfügen.

Dies ist nachzuweisen durch mindestens 1 Referenz über die Zeichnung von vergleichbaren Versicherungsverträgen, die aus den vergangenen 5 Jahren vor der Bekanntmachung stammen und an denen das Unternehmen (risikotragende Stelle) beteiligt war/ist und die jeweils eine Jahresumsatzsumme des Versicherungsnehmers i. H. v. 500 Mio. EUR je Vertrag zum Gegenstand hatten/haben (siehe Erklärung Referenzen).

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/07/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 09/07/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 1 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Mit dem Teilnahmeantrag verpflichten sich die Unternehmen zur vertraulichen Behandlung der im Rahmen dieses Ausschreibungsverfahrens zur Verfügung gestellten Unterlagen/Informationen. Mit dem Teilnahmeantrag muss eine Vertraulichkeitserklärung abgeben werden. Ein Muster für die Vertraulichkeitserklärung ist Teil der Vergabeunterlagen. Sie ist mit dem Teilnahmeantrag zwingend einzureichen.

2. Der Auftraggeber stellt die vertraulichen Vergabeunterlagen nicht bereits sofort mit Beginn des Vergabeverfahrens zur Verfügung. Die Unterlagen werden vielmehr erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs lediglich den ausgewählten geeigneten und zuverlässigen Unternehmen zum Download zur Verfügung gestellt, die dem Auftraggeber zuvor die vertrauliche Behandlung der Unterlagen mittels der Vertraulichkeitserklärung zugesichert haben.

3. Im Rahmen der Bietereigenerklärung verpflichten sich die Bewerber, dass sie den DB-Verhaltenskodex für Geschäftspartner einhalten werden. Er steht als Bestandteil der Vergabeunterlagen zur Verfügung. Es kann auch ein eigener Verhaltenskodex, der im Wesentlichen vergleichbare Prinzipien für die Bewerber verbindlich festlegt, eingehalten werden. In diesem Fall ist eine geltende Fassung des eigenen Verhaltenskodex zur Überprüfung der Vergleichbarkeit mit dem DB Verhaltenskodex für Geschäftspartner mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

4. Der ausgefüllte Teilnahmeantrag ist mit allen geforderten Erklärungen (Bietereigenerklärung, Vertraulichkeitserklärung, Erklärung zu Referenzen, ggfs. Bietergemeinschaftserklärung, ggfs. eigener Verhaltenskodex, ggfs. Vollmachten, ggfs. Eignungsleiheerklärungen) vollständig und ausschließlich elektronisch über die Funktion „Teilnahmeantrag abgeben“ der e-Vergabeplattform „subreport ELViS“ in Textform nach § 126 b BGB einzureichen.

5. Alle unter den Abschnitten III.1.2) und III.1.3) sowie VI.3) geforderten Nachweise/Erklärungen/Referenzen sind mit dem Teilnahmeantrag zwingend einzureichen. Sollten diese nicht vorliegen, kann dies zum Ausschluss bei diesem Vergabeverfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, Nachweise/Erklärungen gem. § 51 Abs.2 SektVO nachzufordern. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

6. Fragen zum Teilnahmewettbewerb/Vergabeverfahren sind unverzüglich, jedoch spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge/Angebote zu stelle. Antworten werden auf der e-Vergabeplattform „subreport ELViS“ zur Verfügung gestellt. Es liegt im Verantwortungsbereich der Unternehmen, regelmäßig Einsicht in ihr Postfach der e-Vergabeplattform zu nehmen und dort hinterlegte Informationen/Dokumente abzurufen.

7. Die Betreuung der Versicherungsverträge erfolgt courtagepflichtig durch die DVA Deutsche Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH. Bei der Angebotskalkulation ist von allen Bietern die Vergütung einer in gleicher Höhe festgelegten Courtage an diese zu berücksichtigen. Sie wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe bekannt gegeben.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 52123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 S. 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB) erteilt werden. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB).

Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/06/2021