Baummaßnahme: Julius Kühn-Institut, Laborneubau Leistung: Tragwerksplanung. Leistungsphase 2-6 gem. § 49 ff. HOAI, Besondere Leistungen — VgV-31-2705-20 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-31-2705-20

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Baummaßnahme: Julius Kühn-Institut, Laborneubau Leistung: Tragwerksplanung. Leistungsphase 2-6 gem. § 49 ff. HOAI, Besondere Leistungen — VgV-31-2705-20

Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-31-2705-20
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Siehe II.2.4 — Beschreibung der Beschaffung.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Julius Kühn-Institut

Königin-Luise-Straße 19

14195 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

1. Angaben zur Baumaßnahme

— Allgemeine Beschreibung:

Das Julius Kühn-Institut (JKI) ist ein selbstständiges Bundesforschungsinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und forscht im Bereich der Genetik, der Züchtung, des Anbaus, der Ernährung sowie des Schutzes und der Gesundheit der Kulturpflanzen. Das JKI betreibt derzeit 10 Standorte in ganz Deutschland, u. a. je einen Institutsstandort in Berlin Dahlem und in Kleinmachnow. Diese beiden Standorte sollen zukünftig am Standort Dahlem zusammengelegt werden.

Auf der Liegenschaft in der Königin-Luise-Str. 17-25 in Berlin Dahlem befinden sich neben den 15 Gebäuden unterschiedlicher Größe und Bauzeit sowie 19 Gewächshäusern großflächige Versuchsfelder. Die die Liegenschaft prägenden Gebäude sind die beiden denkmalgeschützten Häuser A und B aus dem Beginn des 20. Jhd. an der Königin-Luise-Straße. Direkt hinter diesen beiden Häusern befindet sich das Haus C aus den 50er Jahren, in dem Kantine und Küche untergebracht sind. Hieran schließt sich eine Zone mit Gewächshäusern und verschiedenen Versuchs- und Wirtschaftsgebäuden an, hinter der sich wiederum großflächige Versuchsfelder erstrecken.

Für die Liegenschaft wurde 2017 ein Masterplan erstellt, der neben der Sanierung von Haus A, B, C und L den mittelfristigen Abriss und Ersatz bestehender Gebäude und die Errichtung eines großen Laborneubaus im Zentrum der Liegenschaft vorsieht.

Das vorgesehene Baufeld befindet sich im Zentrum der Liegenschaft zwischen Haus C und Forum im Süden und dem zu sanierenden Scheunengebäude Haus L im Norden und wird im Osten und Westen jeweils durch Zufahrtswege begrenzt. Das Baufeld hat eine Ausdehnung von 71 m x 30 m.

Auf dem Baufeld befinden sich derzeit die Häuser D, E und H, die abgebrochen werden müssen. Im Vorfeld wird ein Interimsgebäude zur Unterbringung der hier untergebrachten Nutzungen errichtet (nicht Teil der hier beschriebenen Leistungen).

Bei dem Laborneubau handelt es sich um ein Forschungsgebäude mit chemisch-analytischen Laboren, in dem im Wesentlichen das Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (ÖPV) mit rund 50 Arbeitsplätzen und einem voraussichtlichen Flächenbedarf von ca. 2 740 m2 Nutzfläche untergebracht werden soll. Außerdem ist die Unterbringung der Technikzentrale für die Gesamtliegenschaft im Kellergeschoss des Gebäudes vorgesehen.

2019 wurde für den Laborneubau eine Entwurfsunterlage Bau (ES-Bau) erstellt, in der die Grundlagen für den hochbaulichen Wettbewerb, der derzeit durchgeführt wird, festgelegt wurden.

Es wurde die Zertifizierung nach BNB (Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude) mit dem Gütesiegel Silber vereinbart. Das Gebäude soll zudem mindestens einem Effizienzgebäude Bund 40 (EGB 40) entsprechen.

Darüber hinaus ist vereinbart, dass das Building Information Modeling Anwendung findet (BIM-Anwendungsfall 3 D, BIM as built). Die Planungsleistungen sind mit einem BIM-fähigen CAD-System und im Datenaustauschformat Industry Foundation Classes (IFC) gem. DIN EN ISO 16739 zu erbringen.

— Auftraggeber / Nutzer:

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) / Julius Kühn-Institut (JKI).

— Gebäudenutzung:

Forschungsgebäude mit chemisch-analytischen Laboren, Unterbringung der Technikzentrale für die Gesamtliegenschaft.

— Art der Baumaßnahme:

Neubau Laborgebäude

— BGF/ BRI:

5 120 m2 (BGF)/ 24 900 m3 (BRI)

— Projektkosten (netto) für KG 200-600 gem. DIN 276:

[Betrag gelöscht] EUR

— Projektdauer:

Planung: Mai 2021 - einschl. Juni 2023

Bauphase: August 2023 — November 2025

2. Gegenstand des Auftrages

— Leistungsbereich:

Tragwerksplanung

— Leistungsbild:

Leistungsphase Lph 2 bis 6 gemäß Vertragsentwurf, Besondere Leistungen, stufenweise Beauftragung

— Beginn / Ende der Leistungserbringung:

Mai 2021 — November 2025

Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Personalorganisatorische Aufgabenumsetzung / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an das Projekt / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Sonstige aufgabenspezifische Zuschlagskriterien / Gewichtung: 30
Preis - Gewichtung: 20
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 220-540536
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: VgV-31-2705-20
Bezeichnung des Auftrags:

Baummaßnahme: Julius Kühn-Institut, Laborneubau Leistung: Tragwerksplanung. Leistungsphase 2-6 gem. § 49 ff. HOAI, Besondere Leistungen — VgV-31-2705-20

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
09/06/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 0
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 5
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.

Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.

Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u. ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.

Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.

Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126 b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.

Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.

Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.

Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.

Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. Artikel 13 DSGVO:

Die vom Bewerber / Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens - auf Anforderung - mitgeteilten personenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere der DSGVO und dem Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG 2018), streng vertraulich behandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung / des Angebotes. Angesichts des Umstands, dass bereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber / Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Antragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mit Wirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedoch zur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung / des Angebotes und damit die Berücksichtigung im Vergabeverfahren unmöglich werden.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das Bundeskartellamt — Vergabekammern des Bundes

Villemombler Str. 76

53123 Bonn

Tel.: [gelöscht]

Fax: [gelöscht]

Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4.1, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.

Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.

Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/06/2021