Projektsteuerung für Bauvorhaben, „Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3“ – VOEK 075-20 Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 075-20
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung für Bauvorhaben, „Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3“ – VOEK 075-20
Grundinstandsetzung des Behördenzentrums im Columbiadamm 1-7c, Platz der Luftbrücke 1-3, Mehringdamm 129, Schwiebusser Straße 129a-d, 12101 Berlin (Bezeichnung des Bauvorhabens: „Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3“),
Vergabe von Projektsteuerungsleistungen (AHO-Heft Nr.9, Stand Mai 2014):
Das als Behördenzentrum genutzte Gebäude Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3 (Stahlbeton-, Mauerwerksbau, BGF ca. 85 000 m2), liegt im Stadtbezirk Tempelhof. Es wurde nach den Plänen des Arch. E.Sagebiel im Zusammenhang mit der Errichtung des angrenzenden Flughafens Tempelhof für das Reichsluftfahrtministerium in den Jahren 1937 bis 1944 geplant und weitestgehend errichtet. Der Komplex steht zwischenzeitlich unter Denkmalschutz und ist mit dem Flughafenbauwerk und dem Platz der Luftbrücke denkmalgeschütztes Gebäudeensemble. Das Gesamtgebäude besteht aus elf miteinander verbundenen Teilen. Alle Bauteile verfügen über vier oberirdische Geschosse, ein nicht ausgebautes Satteldach sowie über bis zu zwei Untergeschosse. Im Untergeschoß verbindet ein dreiteiliger Technikgang alle Gebäudeteile. Die medientechnische Gebäudeversorgung der einzelnen Gebäudeteile erfolgt von diesem dreiteiligen Technikgang vertikal in einzelnen Strängen. Im Gesamtgebäude besteht ein erheblicher Instandhaltungsrückstau. Das Gebäude und die Aussenanlagen sowie die in weiten Teilen abgängige Haustechnik (außer BHKW) sollen im Rahmen einer Grundinstandsetzung im laufenden Betrieb bauabschnittsweise umfassend saniert und dabei vollständig barrierefrei erschlossen werden. Für die zu vergebenden Projektsteuerungsleistungen sind Leistungen in allen Projektstufen und sämtlichen Handlungsbereichen zu erbringen.
Columbiadamm 1-7c, Platz der Luftbrücke 1-3, Mehringdamm 129, Schwiebusser Straße 129a-d, 12101 Berlin, Bezeichnung des Bauvorhabens: „Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3“
Die hier ausgeschriebenen Projektmanagementleistungen, Leistungsbild Projektsteuerung für die Grundinstandsetzung des Behördenzentrums Platz der Luftbrücke 1 bis 3, D 12101 Berlin, umfassen die Leistungsbereiche A, B, C und D in den Projektstufen Projektvorbereitung, Planung, Ausführungsvorbereitung, Ausführung und Projektabschluss entsprechend dem AHO Heft 9 (Stand Mai 2014), Teil 2 § 2. Es sind hierbei Grundleistungen und Besondere Leistungen zu erbringen.
Die zu erbringenden Planungsleistungen der beteiligten Fachplaner umfassen maßgeblich:
I. Maßnahmen Technische Ausrüstung ELT:
1. Rückbau der vorhandenen Anlagen der Haustechnik (Elt. HLS Daten Klima).
2. Erneuerung der Mittelspannungsschaltanlage und der zwei Trafostationen mit einer Leistung von je 800 kVA. Dabei erhält jeder Trafoschwerpunkt eine NSHV. Die Versorgung der Bauteile bzw. Etagen erfolgt über Hauptverteiler bzw. Etagenverteiler.
3. Aufbau eines stationären Netzersatzaggregates und der Sicherheitsbeleuchtung.
4. Erneuerung der elektrischen Betriebsmittel (u. a. Schalter, Steckdosen, Beleuchtungsanlagen) und der Blitzschutz und Erdungsanlage.
5. Errichtung von Klingelanlagen, Funkuhren im gesamten Gebäude und einer BOS Gebäudefunkanlage in den Versorgungs und Installationsgängen im Kellerbereich.
6. Installation eines dienstneutralen Datennetzes über 3 getrennte Gebäudehauptverteiler, von denen die bauteilbezogenen Etagenverteiler versorgt werden.
7. Aufbau einer Brandmeldeanlage mit Feuerwehraufschaltung. Der Schutzumfang entspricht der Kategorie 3: Schutz von Fluchtund Rettungswegen in allen Bauteilen.
8. Ersatz der im Bestand vorhandenen Aufzugsanlagen (15 St.).
9. Erneuerung der Beleuchtung im Außenbereich mittels LED Leuchten. Dabei werden Mastleuchten in allen Innenhöfen entlang der Straßen und der Stellplätze aufgestellt und Pollerleuchten durchgehend auf den Gehwegen eingebaut.
10. Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden unvollständigen EW Bau Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten Kostenberechnung.
11. Vorschläge zur Optimierung und Verbesserung der vorliegenden Entwurfsplanung in technischer und gestalterischer und finanzieller Hinsicht.
12. Zuarbeit zur Machbarkeitsstudie für die Unterbringung von Dienstfahrzeugen in einer neu zu errichtenden Tiefgarage im Innenhof 2.
II. Maßnahmen Technische Ausrüstung HLS:
1. Erneuerung der Abwasser-, Regenwasser, Trinkwasser, Heizungswasser, Raumlufttechnischen Anlagen und Feuerlöschanlagen in weiten Teilen. Erneuerung des Regenwasser Leitungssystems im gesamten Außenbereich. Installation von Regenwasser Rückhaltebecken, Hofeinläufen und Rinnen.
2. Trennung der Trink und Löschwasserversorgung. Erneuerung der im Bestand vorhandenen Überflurhydranten für die Löschwasserversorgung. Sanierung und Erneuerung von Feuerlöschanlagen entsprechend dem Brandschutzgutachten.
3. Das Behördenzentrum verfügt über eine eigene Wärmeversorgungsanlage für das Heizungssystem, bestehend aus einem BHKW und Gasbrennwertkesseln, die im Jahr 2016 errichtet wurden. Erneuerung des Verteilnetzes zur wärmetechnischen Versorgung des Gebäudes.
4. Ausgewählte Besprechungs, EDV und Server Räume sollen zukünftig gekühlt werden. Neubau einer Adsorptionskälteanlage, einer Kompressionskälteanlage, eines Rückkühlwerkes auf einer Dachterrasse und Neubau eines Kälteversorgungssystems und von Innen Klimageräten.
5. Erneuerung von vorhandenen RLT Anlagen und Neubau von zusätzlichen Zu und Abluftanlagen teilweise mit Wärmerückgewinnung, vornehmlich für WC Anlagen, Teeküchen und Küche für Kantine, Speisesaal, Besprechungsraum und Tiefgarage.
6. Installation von Entrauchungsanlagen zur Versorgung der elektrischen Betriebsräume, der Aufzugsmaschinenräume und der Serverräume mittels Entrauchungsventilatoren, welche im Dachgeschoss errichtet werden.
7. Installation einer Gebäudeautomation zur Überwachung, Steuerung und Regelung der haustechnischen Anlagen.
8. Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden unvollständigen EW-Bau-Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten Kostenberechnung
9. Vorschläge zur Optimierung und Verbesserung der vorliegenden Entwurfsplanung in technischer und gestalterischer und finanzieller Hinsicht
10. Zuarbeit zur Machbarkeitsstudie für die Unterbringung von Dienstfahrzeugen in einer neu zu errichtenden Tiefgarage im Innenhof 2
III. Maßnahmen Objektplanung Hochbau und Tragwerksplanung:
1. Als Ergebnis arbeitsschutzrechtlicher Auflagen sind in den Treppenhäuser und Erschließungshallen der Gebäudebauteile 1-5 und 7 Geländererhöhungen zu entwerfen und umzusetzen (Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde erforderlich).
2. Denkmalschutzrechtlich sind die vorgenannten Bauteile zusammen mit der Fassade und der Gebäudekubatur sowie den Fenstern die Hauptmerkmale des Denkmalschutzes. Im Bereich der kriegsbeschädigten Bauteile 8 bis 10 sowie der zuletzt fertiggestellten Bauteile 6 und 11 sind die vorgenannten Ausbaustandards deutlich geringer, hier finden sich Betonwerksteinbeläge auf den Treppenstufen und podesten, einfachere Geländer, teilweise in typischer Ausbildungsart der 50er und 60er Jahre sowie Linoleum belegte Flure. Eine Optimierung der vorliegenden Entwurfsplanung zur Aufwertung dieser Bereiche ist als Besondere Leistung zu erbringen.
3. Kantine: Im Bereich des Bauteils 5 findet sich der zentrale Versorgungsbereich mit Küche, Kantinensaal, kleinem Speisesaal und angrenzenden Kabinetten. Die ehemalige Küche befindet sich im 3. Obergeschoss und wird den heutigen Anforderungen gemäß umgebaut und ausgestattet. Für den Bereich von ehemaligen, nicht mehr notwendigen Aufbereitungsräumen der Küche sind in Abstimmung mit der Denkmalbehörde Nutzungsalternativen entsprechend dem Raumbedarf der BImA zu entwickeln (Besprechungsräume, Büroräume, Multifunktionsräume).
4. In den Bauteilen befinden sich zum Teil noch originale Holzverbundfenster, welche durch eine Runderneuerung ertüchtigt werden sollen. Die vorliegende Entwurfsplanung ist für die notwendige Erneuerung der vorhandenen Fenster (entsprechend dem historischen Bestand) in den Bauteilen 4 und 7, in Abstimmung mit der Denkmalbehörde zu überarbeiten und fortzuschreiben.
5. Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden unvollständigen EW Bau Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten Kostenberechnung.
6. Durchführung von baulichen Werterhaltungsmaßnahmen in nahezu allen Hochbaugewerken (Grundinstandsetzung). Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden unvollständigen EW-Bau-Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten Kostenberechnung
7. Vorschläge zur Optimierung und Verbesserung der vorliegenden Entwurfsplanung in technischer und gestalterischer und finanzieller Hinsicht
8. Koordinierung der Zuarbeit zur Machbarkeitsstudie und Erstellung der entsprechenden Unterlagen für die Unterbringung von Dienstfahrzeugen in einer neu zu errichtenden Tiefgarage im Innenhof 2
IV. Leistungsbeschreibung Tragwerk:
1. Für die Neuerrichtung einiger Holzdachstühle und für die Ertüchtigung von Dächern sind die erforderlichen tragwerksplanerischen Leistungen zu erbringen.
2. Entwurf und Umsetzung eines Dachtragwerks für eine bestehende Garage (Ingenieurbauwerk).
3. Für zusätzliche neu geplante Aufzüge in den Gebäudeteilen 5 und 6 sind tragwerksplanerische Leistungen zu erbringen.
4. Ausführung von Planungsleistungen der Tragwerksplanung im Zusammenhang mit der kompletten Neuinstallation der haustechnischen Anlagen und der Erneuerung von innenliegenden Dachentwässerungsleitungen sowie der Umsetzung von vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen (Herstellung von Schächten und Flurquerungen, horizontale und vertikale Durchbrüche im Bestand).
V. Leistungsbeschreibung BNB Koordination (Gebäude)
Es ist eine Koordination der BNB Kriterien für die Systemvariante BNB für Büro und Verwaltungsbauten Modul Komplettsanierung, im Rahmen einer sinngemäßen Anwendung vorgesehen. Eine Bewertung, der für die Grundinstandsetzung relevanten Einzelkriterien und der Hauptkriteriengruppen liegen vor. Die Leistungen werden nach Verantwortlichkeiten zwischen Gebäudeplaner und Projektsteuerer aufgegliedert:
Leistungen der LPH 5, 8, 9 sind vom Objektplaner zu erbringen
Leistungen der LPH 6 und 7, 9 (teilweise) liegen in der Zuständigkeit der Projektsteuerung
VI. Leistungsbeschreibung Freianlagen:
1. Prüfung, Ergänzung und Fortschreibung der vorliegenden unvollständigen EW Bau Unterlagen (hervorgegangen aus genehmigter Entscheidungsvorlage Bau gem. RBBau) einschl. der erstellten Kostenberechnung,
2. Vorschläge zur Optimierung und Verbesserung der vorliegenden Entwurfsplanung in technischer und gestalterischer und finanzieller Hinsicht,
3. Zuarbeit zur Machbarkeitsstudie für die Unterbringung von Dienstfahrzeugen in einer neu zu errichtenden Tiefgarage im Innenhof 2,
4. Überprüfung der Vorplanung zur Rückenrückhaltung auf dem Gelände und Weiterbearbeitung (LPH 3 bis 9),
5. Erarbeitung der Ausführungsplanung für die Grundinstandsetzung Gestaltung der Freianlagen und Innenraumbegrünung (Speisesaal), sowie Planung der Regenrückhaltung (LPH 5),
6. Ausschreibung, Umsetzung und Dokumentation sämtlicher Maßnahmen (LPH 6 bis 9).
Siehe Vertragsmuster (Bestandteil der Vergabeunterlagen)
Zuschlagskriterien u. deren Bewertung Angebotsauswertung:
1. Preis 30 % zu den Komponenten: Summe Pauschalhonorar Grundleistungen in Euro (max. 20 Punkte (Pkt.)), Summe Besondere Leistungen in Euro (max. 20 Punkte), Summe Zeithonorar (Studensätze) in Euro (max. 40 Pkt.).
Berechnung der Punktzahl pro Komponente Angebot niedrigste preisliche Komponente: preisliche Komponente des Angebotes x max. Punktzahl pro Preiskomponente.
Der niedrigste Preis erhält die volle Punktzahl pro Preisposition. Für das 2 fache dieses Preises werden 0 Pkt. vergeben. Die Bewertung erfolgt nach der o.g. Formel mit bis zu 2 Stellen hinter dem Komma. Muss gerundet werden, findet das kaufmännische Runden Anwendung.
2. Konzept u. Präsentation 70 % mit Gewichtung der SchwerPkt.: Beschreibung u. Darstellung des Unternehmens (max. 20 Pkt.); Fachkunde u. Qualifikation, Projektabwicklung, Organisation, Qualitätssicherung, Dokumentation (max. 40 Pkt.), Leistungsfähigkeit, Kapazitäten u. Präsenz, Kosten u. Terminsteuerung (max. 40 Pkt.), Preiskalkulation (max. 20 Pkt.) u. Qualität der Präsentation des Bieters (Im Rahmen einer Präsentation in den Räumlichkeiten der AG darzustellen max. 20 Pkt.).
Der Bieter ist aufgefordert, seine Ideen zur Umsetzung der Aufgabenstellung der Projektsteuerung darzustellen. Er soll beschreiben, wie er beabsichtigt, die Aufgaben zu erfüllen u. die ordnungsgemäße Leistungserbringung zu gewährleisten.
Das mit dem Angebot einzureichende Konzept auf max. 5 DIN A4 Seiten muss die folgenden wertungsrelevanten SchwerPkt. enthalten, wobei die Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen der Planungsaufgabe nicht erwartet wird. Aussagekräftige Referenzobjekte können zur Darstellung (u. auch zur späteren Erläuterung im etwaigen Verhandlungsgespräch) herangezogen werden.
Die federführenden Mitarbeiter für die Projektsteuerung sind namentlich zu benennen.
Das Konzept u. die Präsentation wird für jeden Unterpunkt mit den Pkt. 0 (ungenügend) bis zu den maximalen Pkt. pro Unterpunkt 5 10 15 20 (sehr gut) wie folgt durch ein Gremium bewertet.
Mindestpunktzahl für das Konzept u. die Präsentation:
Das Konzept u. die Präsentation müssen je Unterpunkt mindestens 1 von maximal 5 10 15 20 möglichen Pkt. erreichen. Angebote, die mit weniger als 1 Pkt. pro Unterpunkt bewertet werden, werden zwingend von der weiteren Wertung ausgeschlossen (Mindestgesamtpunktzahl: 15 von 120).
Wird kein Konzept mit Angebot eingereicht, wird das Angebot ausgeschlossen.
Bewertung: sehr gut
Anwendung (Anwg.) bei Schwerpunkt (Sp) 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 17 bis 20 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 13 bis 15 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 9 bis 10 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 5 Pkt.
Ein Konzept, das glaubhaft erwarten lässt, dass die Anforderungen in besonders guter Qualität umgesetzt werden (klar strukturierte, logisch aufgebaute Vorgehensweise ohne offene Fragen, sehr gute fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, leicht verständlich).
Bewertung: gut
Anwg. bei Sp 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 13 bis 16 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 10 bis 12 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 7 bis 8 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 4 Pkt.
Ein Konzept, das glaubhaft erwarten lässt, dass die Anforderungen in guter Qualität umgesetzt werden (klar strukturierte, logisch aufgebaute Vorgehensweise mit einigen offenen Fragestellungen, gute fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, gut geordnet u. übersichtlich).
Bewertung: befriedigend
Anwg. bei Sp 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 9 bis 12 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 7 bis 9 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 5 bis 6 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 3 Pkt.
Ein Konzept, das teilweise Schwächen aufweist, aber verspricht, die Anforderungen insgesamt weitgehend umzusetzen (brauchbar strukturierte Vorgehensweise mit einigen Mängeln u. mehreren offenen Fragen, ausreichend fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, systematisch geordnet, durchschnittliche Darstellung aller geforderten Angaben).
Bewertung: ausreichend
Anwg. bei Sp 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 5 bis 8 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 4 bis 6 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 3 bis 4 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 2 Pkt.
Ein Konzept, das Mängel bei der Umsetzung der Anforderungen aufweist, aber eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt (brauchbar strukturierte Vorgehensweise mit einigen Mängeln u. mehreren offenen Fragen, ausreichend fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, unübersichtlich, ungeordnet, schwer nachvollziehbar aber vollständig).
Bewertung: mangelhaft (Mindestpunktzahl)
Anwg. bei Sp 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 1 bis 4 Pkt.
Anwg. bei Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 1 bis 3 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 10 Pkt.: 1 bis 2 Pkt.
Anwg. bei Sp bis 5 Pkt.: 1 Punkt
Ein Konzept, das zwar teilweise positive Ansätze zeigt, die Anforderungen insgesamt aber nicht umsetzt, jedoch eine noch ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt (einigermaßen strukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, mangelhafte fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts).
0 Pkt. ungenügend:
Anwg. Sp 1., 3.4 Präsentation bis 20 Pkt.: 0 Pkt.
Anwg. Sp 2.1 bis 15 Pkt.: 0 Pkt.
Anwg. Sp bis 10 Pkt.: 0 Pkt.
Anwg. Sp bis 5 Pkt.: 0 Pkt.
Ein Konzept, das die Anforderungen nicht umsetzt u. keine ordnungsgemäße Auftragserfüllung erwarten lässt, unstrukturierte Vorgehensweise mit vielen offenen Fragestellungen, ungenügende fachliche Qualität u. Schlüssigkeit des Konzepts, ungeordnet, unvollständig. bzw. eine Bewertung für ein nicht vorhandenes Konzept.
Den Zuschlag erhält das Angebot, das die höchste Gesamtpunktzahl erreicht, die sich aus der Summe der Pkt. für die Preise u. der Pkt. für das Konzept u. die Präsentation ergibt.
Bei Gleichstand erhält das Angebot mit der größeren Leistungspunktzahl des Konzeptes den Zuschlag. Führt dies nicht zu einem eindeutigen Zuschlagsergebnis, entscheidet das Los.
Die Zuschlagskriterien u. deren Bewertung für die Angebotsauswertung sind auch in der Anlage 3 der Bewerbungsbedingungen einzusehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Projektsteuerung für Bauvorhaben, „Behördenzentrum Platz der Luftbrücke 1-3“ – VOEK 075-20
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (http://www. evergabe-online.de) heruntergeladen werden. Außer die folgenden Anlagen, diese werden zum Schutz der Vertraulichkeit, mit der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt:
Anlage 4 Kostenberechnung nach DIN 276, KG 200-600, Muster 6 RBBau
Anlage 8 Projektorganisation der AG
Anlage 17 Schadstoffgutachten der GSU
Anlage 18 Hinweise u. Anforderungen zur Umgangsweise mit der Gebäudeschadstoffproblematik, Stand 22.11.2019
Anlage 22 Betreiberkonzept
Sowie die Unterlagen unter Punkt (9).
(2) Die vorgegebenen Vordrucke in den Bewerbungsunterlagen sind zu verwenden.
Der Vordruck „Teilnahmeantrag“ bzw. später im Verfahren der Vordruck „Angebotsschreiben“ muss mit dem Namen der erklärenden Person versehen (Textform) bzw. elektronisch signiert sein. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag/das Angebot entweder von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter in Textform einzureichen bzw. elektronisch signiert einzureichen.
(3) Der Teilnahmeantrag/das Angebot ist in elektronischer Form über www.evergabe-online.de einzureichen.
Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.
(4) Geforderte Erklärungen und Nachweise sind, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes zugelassen ist, mit dem Teilnahmeantrag, spätestens zu dem in IV.2.2) genannten Termin vorzulegen. Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung der Auftraggeberin innerhalb einer angemessenen Frist nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
(5) Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten in anderen Sprachen sind beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.
(6) Bewerber-/Bietergemeinschaften haben die in den Bewerbungsbedingungen geforderten Angaben und Erklärungen von jedem Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft einzureichen.
(7) Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die elektronisch zu stellen sind, endet am 14.10.2020; 12.00 Uhr. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
(8) Es ist die Teilnahme an einer zwingende Ortsbesichtigung nachzuweisen (Vordruck „Nachweis Besichtigung“ Bestandteil der Vergabeunterlagen).
(9) Folgende Unterlagen können während der Ortsbesichtigung eingesehen werden:
— Denkmalpflegeplan,
— Kampfmittelräumkonzept,
— ES-Bau und EW-Bau.
(10) Mit dem Angebot ist die Urkalkulation einzureichen.
(11) Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich bitte an e- Vergabe HelpDesk:
Telefon: +49 (0) 22899 - 610 - 1234
E-Mail: [gelöscht]
Geschäftszeiten:
Montag bis Donnerstag: 8.00 bis 16.00 Uhr
Freitag: 8.00 bis 14.00 Uhr
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.bundesimmobilien.de