GMH VgV VI 023-21 — Bundesstraße 57, Neubau am Geomatikum – hier: Projektsteuerungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: GMH VgV VI 023-21
Vorinformation
Diese Bekanntmachung dient nur der Vorinformation
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gmh-hamburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
GMH VgV VI 023-21 — Bundesstraße 57, Neubau am Geomatikum – hier: Projektsteuerungsleistungen
Die Baumaßnahme „Neubau am Geomatikum“ der Uni Hamburg befindet sich auf dem Grundstück Bundesstraße 57 südlich des Verkehrsknotens „Beim Schlump – Bundesstraße“. Das Gebäude erstreckst sich parallel zur Straße „Beim Schlump“. Der Neubau besteht aus einem kompakten 7-geschossigen polygonalen Institutionskörper mit teilweise 2 Untergeschossen und setzt sich aus 3 Baukörpern zusammen: Ost, Mitte und West. Der östlich gelegene Baukörper an der Straßenkreuzung dient als Haupteingangsbau mit gebäudehohem Atrium zu Haupterschließung und enthält überwiegend Administration, Büroräume, sowie auch Cafeteria und Vorlesungsräume. Der westlich gelegene Baukörper enthält überwiegend Labor -und Forschungsräume.
Hamburg
Das Haus der Erde soll die hochschulische Infrastruktur Hamburgs ergänzen und erweitern. Die Maßnahme befindet sich seit 2015 in baulicher Realisierung.
Voraussichtlicher Ausführungstermin: schnellstmöglich nach Beauftragung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Projektsteuerungsbüro Franke & Thomsen Projekt- und Baumanagement GmbH wurde am 1.4.2019 für das Projekt Neubau am Geomatikum – Haus der Erde ein Vertrag zur Unterstützung im Bereich der Projektsteuerungsleistungen für die KGR 300 – Bauwerk-Baukonstruktion zunächst für den Zeitraum vom 1.4.2019 bis 31.12.2019 geschlossen. Grund hierfür war der unerwartete und vorerst bis Ende des Jahres 2019 geschätzte Ausfall des hausinternen Personals. Eine personelle Neubesetzung der Stelle durch ein Bewerbungsverfahren war aufgrund des zuvor genannten Sachverhalts und der vorherrschenden Arbeitsmarktlage nicht ohne zeitliche Verzögerungen und den damit verbundenen wirtschaftlich negativen Folgen für das Projekt durchführbar.
Versuche der Stellennachbesetzung mit Fachkräften mit einschlägigen Erfahrungen in der Leitung von komplexen Projekten mit gestörtem Projektverlauf verliefen ergebnislos. Durch die seit März 2020 vorherrschende Pandemie-Situation auf dem Arbeitsmarkt – wonach sich die Wechselbereitschaft von entsprechendem Personal stark verringerte, erschwerten die Lage zusätzlich. Deshalb wurden über die bei Auftraggeberin üblichen Maßnahmen zur Personalgewinnung hinaus, auch die Möglichkeit der Arbeitnehmerüberlassung versucht zu nutzen - auch hier ohne Erfolg.
Die sich seit längerem abzeichnende schwierige Zusammenarbeit mit den Planern der Kostengruppe 300 und der Objektüberwachung / Planungskoordination der KG 400 verschärfte sich zum Jahreswechsel 2019/2020 zunehmend und führte in letzter Konsequenz zur Kündigung der Zusammenarbeit im April 2020.
Um weitere Verzögerungen mit den daraus resultierenden monetären Ansprüchen bei den bereits vertraglich gebunden Unternehmen nicht unabsehbar hinauszuziehen und auf der anderen Seite die Kosten durch Kündigung dieser Unternehmen (Schadenersatzansprüche etc.) zu umgehen, wurde entschieden, die Zusammenarbeit mit dem bereits gebunden Büro Franke & Thomsen mit einem stark ausgeweiteten Leistungsbild fortzuführen. Ziel war, schnellstmöglich die vakanten Stellen der gekündigten Planer nachzubesetzen und mit den vertraglich gebundenen Unternehmen umgehend Vereinbarungen zur Fortführung der Arbeiten zu verhandeln, um in einen geregelten Bauablauf zurückzukehren.