Generalplan Küstenschutz, Bauabschnitt Rablinghausen – Kompensationsplanung Referenznummer der Bekanntmachung: P537-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28197
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.deichverband-bremen-alw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplan Küstenschutz, Bauabschnitt Rablinghausen – Kompensationsplanung
Die Deichlinie in Rablinghausen/Woltmershausen beginnt auf Höhe der Straße „Rablinghauser Deich“ an der Zaunanlage zum Neustädter Hafen. Sie verläuft parallel zu den Straßen Rablinghauser Deich und Westerdeich in südöstlicher Richtung bis zur Ladestraße. Der Landesschutzdeich besteht hier aus 2 Abschnitten mit Erddeichen und einer Spundwand mit Stahlbetonholm.
Der Erddeich im Bereich des Weseruferparks hat aktuell eine Bestickhöhe von rd. +7,50 m NN. Die Höhe der Spundwand liegt zwischen +7,20 m NN und +7,60 m NN. Der Deich im Bereich der Grünanlage am Westerdeich hat eine Bestickhöhe zwischen +7,30 m NN +7,70 m NN.
Die Deichlinie soll hier im Rahmen des Generalplanes Küstenschutz auf die neuen Bestickhöhen von 7,90 m NN bzw. 8,00 m NN erhöht werden.
Die Baunettokosten betragen ca. 5,13 Mio. EUR (KG 200-300 und 500).
Die Freianlagenplanung dient der Umsetzung der Kompensationsmaßnahmen, die im Landschaftspflegerischen Begleitplan festgesetzt wurden. Es handelt sich im Wesentlichen um folgende Maßnahmengruppen:
— Anlage und Entwicklung von Grünfläche, Wiese, sonstiges mesophiles Grünland,
— Wiederherstellung Sandtrockenrasen und mageres mesophiles Grünland,
— Neuanlage Sandtrockenrasen und mageres mesophiles Grünland,
— Anlage von Gehölzflächen,
— Pflanzung von großkronigen Einzelbäumen.
In diesem Vergabeverfahren werden die für die Umsetzung des Generalplans Küstenschutz notwendigen Leistungen für die Kompensationsplanung ausgeschrieben (ab Lph 5). Die notwendigen Planungsleistungen für das Linienbauwerk und die Deichscharte werden in einem separaten Verfahren ausgeschrieben.
Bremen, Deichabschnitt Rablinghausen
— Objektplanung Freianlagen Lph 5-6 und 8, optional Lph 7 und 9 gem. § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Ziffer 11.1.
— Besondere/Zusätzliche Leistungen:
—— Umweltbaubegleitung.
— Referenzen des Bewerbers (Unternehmen) = 40 %: Referenzen des Unternehmens seit 2016, Nachweis der besonderen Kompetenz/Erfahrung des Bewerbers in der Erbringung vergleichbarer Leistungen unter Angaben entsprechender Referenzprojekte. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Bearbeitungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes), Angabe der vom Unternehmen erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Auftragssummen, Ansprechpartner.
— Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters/hauptverantwortlichen Objektplaners Freianlagen = 30 %: Nachweis der Qualifikation, insbesondere die persönlichen vergleichbaren Referenzen im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen seit 2016. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Leistungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes), Angabe der vom Mitarbeiter erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Auftragssummen, Ansprechpartner.
— Referenzen/Erfahrungen des Bauüberwachers (OP FA Lph 8) = 30 %: Siehe Anmerkungen zum Projektleiter.
Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokumente „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“, Ziffer 7.2 „Maßgebende Kriterien und Wichtung für die Wertung der Teilnahmeanträge“.
— Objektplanung Freianlagen Lph 7 und 9 gem. § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Ziffer 11.1.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird,
— Nachweis gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV: Jahresumsatz (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
— Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 2,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 2,0 Mio. EUR gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt.
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV: Ausführung von Leistungen in den letzten 5 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV: Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung,
— Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV: Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren,
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV: Angabe der Leistungen anderer Unternehmen,
— Angabe von wirtschaftlichen Verknüpfungen.
— Mindeststandard zu Referenzen des Bewerbers: Der Bewerber (Unternehmen) muss mindestens einmal Objektplanungsleistungen für Freianlagen erbracht haben,
— Mindeststandard zur Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte: Der Projektleiter/hauptverantwortliche Objektplaner Freianlagen muss mind. 1 persönliche Referenz mit Erfahrung in der Objektplanung Freianlagen vorlegen,
— Mindeststandard zu Leistungen anderer Unternehmen: Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen. Dies betrifft die zu den Referenzen des Bewerbers und der Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte genannten Mindeststandards.
Bearbeiter des Leistungsbildes OP FA (insb. PL/HB OP FA, BÜ (Lph 8): Ingenieur/Architekt o. vgl. gemäß § 75 VgV
Der Auftragnehmer verpflichtet sich bei der Ausführung von Bau- und Dienstleistungsaufträgen zur Einhaltung von Mindest- und Tariflohnverpflichtungen nach Bundesgesetzen sowie nach bremischen TtVG.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Anfragen zum Verfahren nur über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3).
— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
— Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. Größenbegrenzung der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
— Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
— Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei „00_GP-Küstenschutz_Rablinghausen_VgV_OP-FA_Information“.
— Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5PRRW8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28197
Land: Deutschland