A3/A4/A59 AD Heumar – Ersatzneubau der Rampe A4, BOL/BÜ Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen u. Besondere Lesitungen Referenznummer der Bekanntmachung: AD02290115
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deges.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.deges.de
Abschnitt II: Gegenstand
A3/A4/A59 AD Heumar – Ersatzneubau der Rampe A4, BOL/BÜ Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen u. Besondere Lesitungen
A3/A4/A59 AD Heumar – Ersatzneubau der Rampe A4, BOL/BÜ Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen und Besonderen Leistungen.
Köln, Nordrhein – Westfalen
Die Leistungserbringung beinhaltet folgende Leistungen: BOL/BÜ Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen
Besondere Leistungen: örtliche Bauüberwachung, SiGeKo, vermessungstech. Überwachung, BIM-Gesamtkoordination, Vertragsmanagement, Planlaufmanagement, Bauwerksbücher Ersatzneubau Bauwerk BW5008 538 (Frankfurter Straße, B8) einschl. Verkehrsanlage und Rückbau Behelfsbrücke.
Das neue Bauwerk ist als einfeldriger, 6-stegiger Stahlverbundrahmen unter Einsatz von gevouteten Verbundfertigteilen geplant. Die Stützweite beträgt 56,50 m. Konstruktionshöhe: hk = 1,70 m-2,90 m (Schlankheit 1/19-1/32). Die lichte Weite beträgt 49,53 m. Die Nutzbreite des Überbaus entspricht dem des zu ersetzenden Bestandsbauwerks und beträgt 15,60 m. Somit ergibt sich eine Brückenfläche von 881 m2. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der B 8 im Bereich des Brückenbauwerks wird zukünftig auf 50 km/h reduziert. Somit kann gemäß der Einsatzrichtlinie FRS der BASt auf eine Schutzeinrichtung verzichtet werden. Die Kappen werden mit einem Hochbord ausgestattet. Durch den Verzicht auf einen Mittelpfeiler werden die Sichtbeziehungen verbessert und die notwendigen Eingriffe in den Verkehr auf der BAB A 4 minimiert. Nach erfolgtem Neubau des BW 5008 538 ersetzt dieses integrale Brückenbauwerk die Behelfsbrücke BW5008 642, welche zurückgebaut wird. Hierbei wird der gemietete Überbau (Janson Bridge) unmittelbar durch den „Brückenverleiher“ abgebaut. Der Rückbau erfolgt in Koordination mit dem Landesbetrieb StraßenNRW. Die verbleibenden Unterbauten (Mittelpfeiler und 2 Widerlager) aus Stahlbeton und Spundwandkästen werden zurückgebaut. BW 5008 419 – Ersatzneubau Rampe A4 Aachen-Oberhausen Das Bauwerk wird mit einem Überbau als 3-stegiger Verbundquerschnitt mit konstanter Bauhöhe und Betonfahrbahnplatte ausgebildet. Der Überbau lagert auf Einzelstützen bzw. Doppelstützen mit variablen Stützweiten von 40,75 m bis 50,00 m.
Konstruktionshöhe:
hk = 2,30 m (Schlankheit 1/18-1/22) kleinste lichte Höhe ≥ 4,70 m über perspektivische Planung A59
Stützweiten: 40,75 + 4 x 45,25 + 51,00 + 42,00 = 314,75 m
Es ergibt sich eine Gesamtlänge des Bauwerkes von 314,75 m. Die Nutzbreite des Überbaues beträgt 19,13 m. Die Brückenfläche ergibt sich zu 6 021 m2. Der Überbau lagert in den Kreuzungsbereichen der unterführten Verkehrswege auf Einzelstützen mit Punktlagerung. Die Ausbildung von Einzelstützen bedingt sich vor allem aus der schiefwinkligen Kreuzung mit den unterführten Verkehrsanlagen. Einzelstützen ermöglichen die kürzesten Stützweiten in diesem Bereich. Entstehende Torsionen auch aus der Grundrisskrümmung werden an den Widerlagern sowie an der Stützenachse 50 durch paarweise Lagerung abgetragen. Die Stützenstellungen folgen aus den örtlichen Zwangspunkten. Die Gründung erfolgt mittels Flach- und Tiefgründungen. Die Unterbauten werden neben dem Bestand in freier Lage hergestellt. Entsprechende Zuwegungen zu den Standorten der Unterbauten aus den Fahrtrichtungen des Kreuzes sowie über die neue Baustrecke sind vorgesehen. Vorgesehen ist die Überbaumontage durch Längsverschub vom Widerlager Süd aus. Der Bereich hinter dem Widerlager dient als Vorfertigungsfläche für den stählernen Querschnitt. Der Überbau wird in Schüssen angeliefert, hinter dem Widerlager zusammengefügt und abschnittsweise über die Stützen in Endlage verschoben. Damit finden Anlieferung und Vormontage im Bereich des ohnehin erforderlichen Baufelds innerhalb der späteren Trasse statt. Die Anlieferung erfolgt von der Autobahn aus. Für den Einschub sind Hilfsaussteifungen des Querschnitts vorgesehen.
Verkehrsanlagen: Die neue Rampe der BAB A 4 in FR Oberhausen wird außen, parallel zur Bestandsrampe in einem ähnlichen Verlauf – von der bestehenden Fahrbahn seitlich versetzt – von Süd-West nach Nord geführt werden. Die Länge der neuen Ausbaustrecke Rampe beträgt ca. 2 255 m. Der Ausbauanfang liegt ca. 250 m vor dem Bauwerk 5008 641 im Zuge der Straße „Alter Deutzer Postweg“ bei Betriebskilometer 79,0 km und das Ausbauende ca. 350 m hinter der KVB-Trasse bei Betriebskilometer 140,0 km der BAB A 3 FR OB. Die Überquerung der BAB A3, A4 und A59 ist mit einem Gesamtbauwerk BW 5008 419 als Überflieger geplant. Für die Ausfahrt wird der Ausfahrtstyp A4 gewählt. Die neue Einfahrtssituation wird der bestehenden Einfahrtssituation ähneln, d. h. innerhalb von ca. 600 m werden drei Bundesautobahnen zusammengeführt. Der Einfahrtstyp der Rampe der BAB A 4 FR Oberhausen ähnelt am ehesten dem Typ E3, sieht jedoch 2 einfahrenden Fahrstreifen vor. Des Weiteren ist eine Änderung der Verkehrsführung der BAB A 3/4 zwischen dem AD Heumar und dem AK Köln-Ost in Fahrtrichtung Norden geplant. Der bestehende 4-streifige Querschnitt soll zur Reduzierung der Verflechtungsvorgänge und zur Kapazitätserhöhung zu einem 5-streifigen Querschnitt ummarkiert werden. BW 5008 701 – Ersatzneubauten über die KVB A4 und A3 Die Ersatzneubauten BW5008 700 und 701 werden auf Grundlage der ermittelten Vorzugsvariante „bestandsnah“ in mehreren Bauphasen hergestellt. Die lichte Weite des Bauwerkes ergibt sich aus dem Lichtraumprofil der KVB und den für die Herstellung des Brückenbauwerkes freizuhaltenden Arbeitsräumen zwischen Vorderkante Widerlager und Sicherheitsraum der KVB-Trasse.
— Gleisabstand: 4,45 m,
— Lichtraum: 1,50 m (beidseitig),
— Sicherheitsraum: 0,70 m (beidseitig),
— Arbeitsraum: 0,80 m (beidseitig),
— Lichter Abstand: — = 10,45 m.
Die Gründung des Brückenbauwerkes ist als Flachgründung in Anlehnung an den Bestand vorgesehen. Entsprechend Bestand wird für das neue Brückenbauwerk ein massives Kastenwiderlager mit Parallelflügeln, teilweise mit Hilfsflügeln für bauzeitliche Sicherungen gewählt. Der Überbau des Rahmenbauwerkes wird als massive, schlaff bewehrte Ortbetonplatte ausgebildet, welche monolithisch mit den Widerlagern verbunden ist. Die Entwässerung erfolgt offen über die Fahrbahn in die anschließenden Rampenbereiche. Eine Bauwerksentwässerung bzw. eine durchlaufende Streckenentwässerung sind nicht zu berücksichtigen. Entsprechend Abstimmung mit der KVB wird die Oberleitungsanlage wie im Bestand vorhanden, an den Überbauunterseiten befestigt. Hierzu sind Einbauteile (Ankerschienen) nach Vorgaben der KVB vorzusehen. Sperrpausen /Trennungen für die Stadtbahntrasse sind mit der KVB vereinbart und erfolgen in mehreren Bauphasen. Der Rückbau der Bestandsbauwerke erfolgt entsprechend der Bauphasen vor Herstellung des jeweiligen Ersatzneubaus.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
A3/A4/A59 AD Heumar – Ersatzneubau der Rampe A4, BOL/BÜ Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen u. Besondere Lesitungen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA2 Köln
Postleitzahl: 50829
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland