TecHHub Projektsteuerungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-2101
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20355
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hamburg-invest.com/
Abschnitt II: Gegenstand
TecHHub Projektsteuerungsleistungen
Die HIE Hamburg Invest Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (HIE) ist für den Erwerb, die Entwicklung, die Erschließung und die Vermarktung von Gewerbeflächen im eigenen Namen oder im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg zuständig.
Darüber hinaus ist die HIE zuständig für die Planung, Entwicklung und das Management von Innovationsparks.
Um – neben dem von DESY geplanten Technologie- und Gründerzentrum (Innovation Factory II) mit dem Fokus physikalischen Labore – den akuten Bedarfen an mietbaren Labor-, und Büroflächen auf dem Areal des Innovationsparks Hamburg-Altona für weitere Startups nachzukommen, plant die HIE entsprechend
Der von ihr durchgeführten Bedarfsanalyse die Errichtung eines tecHHubs am Standort Vorhornweg. Im Gegensatz zur Innovation Factory II liegt hier der Fokus auf biologischen und chemischen Nasslaboren. In einer ersten Realisierungsphase sollen auf ca. 1 500 – 1 800 m2 BGF kurzfristig akute Bedarfe an Labor- und Büroflächen gedeckt werden. In einer zweiten Phase werden weitere, größere Flächenangebote für wachsende Start-ups bzw. innovative Unternehmen im Bereich Life Sciences errichtet. Die Startaufstellung
Soll 2022 abgeschlossen sein. Um diese kurzfristige Umsetzung bei gleichzeitiger Wahrung hoher Ansprüche an Funktionalität, Gestaltung und Nachhaltigkeit sicherstellen zu können, wird der tecHHub in skalierbarer Modulbauweise geplant. Hierbei wird ein unter den gegebenen Rahmenbedingungen möglichst umfangreicher Einsatz des Baumaterials Holz angestrebt. Damit wird einerseits der akuten und hohen Bedarfslage nach hochwertiger Laborinfrastruktur für technologieorientierte Unternehmen an diesem Standort, insbesondere im Bereich Life Sciences, kurzfristig Rechnung getragen. Andererseits die Grundlage für eine langfristige ökologisch und ökonomisch nachhaltige Entwicklungsstruktur gelegt.
Vorhornweg Hamburg
Gegenstand der Leistung sind Projektsteuerungsleistungen für den Hochbau des tecHHub, insbesondere die Steuerung eines noch auszuschreibenden Generalunternehmers/Generalübernehmer.
Der genaue Leistungsumfang wird sich erst im weiteren Verlauf des Projektes ergeben und wird aufwandsbezogen abgerufen und vergütet.
Die Vergabeunterlagen enthalten weitere Regelungen über eine Verlängerung des Vertrags, insbesondere in Fällen von nicht vorhersehbaren Verlängerungen von Planungs- und Bauzeiten. Vergaben nach § 14 Abs. 4 Nr. 9 VgV (Wiederholung gleichartiger Leistungen) bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Der Nachweis der Eignung durch Vorlage der Nachweise PL1 und PL2, WL1 und WL 2 sowie TL 1 ist jeweils zwingend. Mit erfolgtem Nachweis sind die jeweiligen Eignungsanforderungen erfüllt. Maßgeblich für die qualitative Bewertung der Eignung ist die Fachkunde (technische und berufliche Leistungsfähigkeit) anhand der Nachweise TL2 und TL3. Die vorstehenden Kriterien werden anhand der gemäß Abschnitt III.1) dieser Bekanntmachung vorzulegenden Unterlagen bewertet.
Die Nachweise TL2 und TL3 stehen im Verhältnis 60 % zu 40 %.
Hier können insgesamt maximal 1000 Punkte erreicht werden.
Die einzelnen Angaben und Nachweise haben bei insgesamt 1 000 möglichen Punkten folgende Wertigkeit:
— TL2: 600 Punkte,
— TL3: 400 Punkte.
Die Bewertung der Leistungsfähigkeit und Fachkunde erfolgt in einem relativen Vergleich der Bewerber Miteinander auf der Grundlage der nachfolgenden Skala/Notenstufen. Die nach der nachfolgenden Notenskala ermittelten Punktzahlen für TL2 und TL3 werden addiert.
— 100 % der erreichbaren Punkte = sehr gut: Bewerber liegt in Bezug auf den Nachweis mit Blick auf das Bewerberfeld weit über dem Durchschnitt,
— 80 % der erreichbaren Punkte = gut: Bewerber liegt in Bezug auf den Nachweis mit Blick auf das Bewerberfeld deutlich über dem Durchschnitt,
— 60 % der erreichbaren Punkte = vollbefriedigend: Bewerber liegt in Bezug auf den Nachweis mit Blick auf das Bewerberfeld im Oberen Durchschnitt,
— 40 % der erreichbaren Punkte = befriedigend: Bewerber liegt in Bezug auf den Nachweis mit Blick auf das Bewerberfeld im unteren Durchschnitt,
— 20 % der erreichbaren Punkte = ausreichend: Bewerber lässt in Bezug auf den Nachweis mit Blick auf das Bewerberfeld nur Unterdurchschnittliches erwarten.
Im Bereich zwischen 0 % und 100 % können zur Berücksichtigung einer Tendenz zur jeweils höheren Notenstufe Zwischenwerte gebildet werden (10 %, 30 %, 50 %, 70 %, 90 %), die textlich der jeweiligen Notenstufe mit der darunterliegenden geraden Prozentzahl zugeordnet werden. Die Bewertung eines Nachweises (TL2 bzw. TL3) mit 0 % würde einer völligen Nichterfüllung des jeweiligen Eignungskriteriums entsprechen, was den Ausschluss des Teilnahmeantrages zur Folge hat. Hierbei handelt es sich um Eignungs-, nicht um Zuschlagskriterien.
Es ist jeweils eine aufwandsbezogene und ggf. stufenweise Beauftragung nach den einzelnen Projektstufen vorgesehen. Die Vergabeunterlagen werden hierzu und zur aufwandsbezogenen Vergütung weitere Einzelheiten enthalten. Ein Mindestauftragsvolumen wird nicht garantiert.
Zu den Vertragsverlängerungsoptionen vgl. oben Ziff. II.2.7).
Zu Ziff. II.2.7): Die genaue Laufzeit des Vertrags lässt sich noch nicht exakt prognostizieren. Der später mit den Vergabeunterlagen übermittelte Projektsteuerungsvertrag wird hierzu weitere Einzelheiten enthalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Bewerbungsunterlagen (Vordrucke und Formulare) können auf der in Ziffer I.3) genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung der Bewerbungsunterlagen ist verbindlich. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig sein; soweit Anforderungen an die Aktualität gestellt werden, bezieht sich der Zeitpunkt auf den Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung (vgl. Ziff. VI.5).
Mit ihrem Teilnahmeantrag haben die Bewerber folgende Dokumente bzw. Unterlagen vorzulegen:
PL1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§§ 123, 124 GWB) gemäß § 48 VgV. Ein Formblatt ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten.
PL2. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Angaben zur Firma, Rechtsform, Sitz, Gegenstand, Geschäftsleitung des Unternehmens, Unternehmensstruktur (z. B. Muttergesellschaften, Konzernzugehörigkeit, Niederlassungen - Organigramm), mit Darstellung der Gesellschafts- und Kapitalverhältnisse des Bewerbers sowie ggf. zur zuständigen Niederlassung.
Im Fall von Bewerbergemeinschaften gelten die hier aufgeführten Eignungsanforderungen PL1 und PL2 entsprechend für jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft.
Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, von der HIE für geeignet erachteter Belege nachweisen. Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behält sich die HIE für am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor.
WL1. Eigenerklärung gemäß Bewerbungsbogen, dass der jährliche Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Durchschnitt jeweils mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen hat.
WL2. Eigenerklärung gemäß Bewerbungsbogen, dass der jährliche Umsatz des Bewerbers für mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbaren Leistungen im Durchschnitt jeweils mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen hat (maßgeblich für die Vergleichbarkeit sind Umsätze der Projektsteuerung) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren).
Kann ein Bewerber aus einem stichhaltigen Grund einen geforderten Nachweis nicht beibringen, so kann er seine Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, von der HIE für geeignet erachteter Belege nachweisen.
Die Anforderung weiterer Eigenerklärungen und Bescheinigungen behält sich der Auftraggeber für am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählte Bieter und etwaige Nachunternehmer mit der Angebotsabgabe auf gesondertes Verlangen vor. Die HIE behält sich vor, eine Wirtschaftsauskunft über den Bewerber einzuholen.
Zu WL1: Der nachzuweisende Mindestumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr betragen (Ausschlusskriterium).
Zu WL2: Der nachzuweisende Mindestumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr betragen (Ausschlusskriterium).
TL1. Eigenerklärung gemäß Bewerbungsbogen, dass die Zahl der Beschäftigten für den maßgeblichen Bereich bzw. Geschäftsbereich in den letzten 3 Jahren jeweils mindestens 5 Mitarbeiter betragen hat. Zudem hat eine Aufschlüsselung nach Aufgabenfeldern/Qualifikationen etc. zu erfolgen.
TL2. Angaben über die Ausführung von vergleichbaren Leistungen/Referenzprojekten in den letzten maximal 5 Jahren (Eigenerklärungen; Stichtag 1.5.2021) gemäß Bewerbungsbogen. Maßgeblich für die Vergleichbarkeit sind Referenzen, die die Projektsteuerung von GU- oder GÜ-Hochbauleistungen zum Gegenstand hatten. Die Referenzprojekte können innerhalb der letzten 5 Jahre begonnen, durchgeführt oder abgeschlossen worden sein. Im Fall von Bewerbergemeinschaften können entsprechende Angaben für die Bewerbergemeinschaft insgesamt abgegeben werden. Die Referenzen sind gemäß Formblatt aus den Bewerbungsunterlagen mit den dort genannten Angaben einzureichen. Bitte reichen Sie nicht mehr als 5 Referenzen ein und sortieren Sie diese nach ihrer Einschlägigkeit und Vergleichbarkeit mit dem Ausschreibungsgegenstand. Die Referenzen werden in Summe bewertet. Je größer die Zahl der besonders einschlägigen und vergleichbaren Referenzen, desto besser die qualitative Gesamtbewertung, Berücksichtigung findet dabei insbesondere auch der Nachweis von Referenzen speziell für Bau von Laboren für Forschung und Innovation. Die HIE kann in Einzelfällen die Vorlage von Referenzbescheinigungen der Referenzauftraggeber verlangen.
TL3: Angabe des für die Ausführung des Auftrags vorgesehenen Projektteams (Projektleiter, stellvertretender Projektleiter und ggf. weitere Mitarbeiter jeweils unter Angabe von Funktion, Qualifikation, Berufserfahrung, Lebenslauf und persönlichen Referenzen). Die Angaben sind gemäß Bewerbungsunterlagen mit den dort genannten Vorgaben einzureichen. Bei der qualitativen Wertung wird das Team in Summe bewertet. Berücksichtigung findet dabei insbesondere auch frühere Berufserfahrung aus bauseitiger Tätigkeit für einen GU oder GÜ („Kenntnis der Perspektive der zu steuernden Seite“).
Zu TL 1: Die nachzuweisende Zahl der Beschäftigten für den maßgeblichen Bereich bzw. Geschäftsbereich in den letzten 3 Jahren muss jeweils mindestens 5 Mitarbeiter betragen (Ausschlusskriterium).
Zu TL2: Die nachzuweisende Zahl vergleichbarer Referenzen muss mindestens 3 Referenzen betragen (Ausschlusskriterium).
Die Bewerber (bei Bewerbergemeinschaften alle Mitglieder) haben mit ihrem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abzugeben (Ausschlusskriterium):
1. Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes gemäß § 3 Hmb. Vergabegesetz,
2. Eigenerklärung zur Nichtanwendung der Technologie von L. Ron Hubbard,
3. Verpflichtungserklärung Korruption,
4. Vertraulichkeitserklärung.
Die in den Bewerbungsunterlagen beigefügten Formblätter sind zwingend zu verwenden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Bewerbungsunterlagen (Vordrucke und Formulare) können unter der in Ziffer I.3) genannten Internetadresse abgerufen werden. Die Verwendung der Bewerbungsunterlagen ist verbindlich. Sofern im Laufe des Vergabeverfahrens weitere Informationen oder Präzisierungen seitens der HIE erforderlich werden sollten, werden diese Zusatzinformationen ebenfalls unter der dort genannten Internetadresse veröffentlicht. Die Bewerber müssen daher regelmäßig prüfen, ob unter der dort genannten Internetadresse weitere Informationen veröffentlicht wurden. Eine Registrierung bei der Vergabeplattform erleichtert den Zugang und ermöglicht Benachrichtigungen bei Bewerberinformationen.
2. Fragen zu den Anforderungen dieser Bekanntmachung und den Bewerbungsunterlagen sind umgehend, jedoch spätestens bis zum 16.6.2021 an die HIE über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform zu richten. Die HIE behält sich vor, später eingehende Fragen nicht zu beantworten.
3. Die in der Bekanntmachung enthaltenen Informationen dienen allein dem Zweck, Interessenten einen Eindruck zu verschaffen und eine Entscheidung über die Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen. Abweichungen und Spezifizierungen im Laufe des Verfahrens bleiben vorbehalten.
4. Teilnahmeanträge (und später auch die Angebote) sind elektronisch an die in Ziffer I.3) benannte Stelle über die Vergabeplattform zu übermitteln. Bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (bzw. später Angebotsfrist) sind die Teilnahmeanträge (bzw. später Angebote) verschlüsselt, so dass die HIE keinen Zugriff auf sie hat. Dem Bewerber (Bieter) steht es jedoch frei, seinen Teilnahmeantrag (bzw. später sein Angebot) bis zum Ablauf der Frist zu bearbeiten und neu hochzuladen oder zurückzuziehen.
5. Fremdsprachige Bescheinigungen oder Erklärungen sind in der Regel nur zu berücksichtigen, wenn sie mit Übersetzung in die deutsche Sprache vorgelegt worden sind. Die Vergabestelle kann Ausnahmen zulassen.
6. Die HIE behält sich vor, das Verfahren aus sachlichen Gründen, z. B. mangels Wirtschaftlichkeit, aufzuheben. Ersatz- oder Entschädigungsansprüche der Bewerber bzw. Bieter sind – soweit rechtlich zulässig – ausgeschlossen.
7. Weitere Vergabeunterlagen einschließlich des Vertragswerks sowie der Zuschlagskriterien werden erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs ausgegeben.
8. Zu Ziffer IV.2.3: Nach Eingang der Teilnahmeanträge und deren Auswertung erhalten die ausgewählten Bewerber voraussichtlich bereits am 30.6.2021 die finalisierten Vergabeunterlagen mit einer Einladung zu den Verhandlungsgesprächen zugesandt, sofern der Zuschlag nicht auf das Erstangebot erteilt wird. Die Termine für die Verhandlungsgespräche werden gesondert mitgeteilt. Sie werden nach Wahl der HIE in Hamburg oder – abhängig von der aktuellen Pandemielage – per Videokonferenz stattfinden.
9. Die HIE behält sich darüber hinaus vor (auch für den Fall, dass der Zuschlag auf das Erstangebot erteilt wird), die Bieter ihr Angebot präsentieren zu lassen und diese Präsentation im Rahmen der Zuschlagskriterien zu werten. Weitere Einzelheiten hierzu wird der Verfahrensbrief 1 enthalten, der nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs ausgegeben wird.
10. Durch die Stellung des Teilnahmeantrags verpflichtet sich der Bewerber, alle ihm ggf. übersandten Unterlagen vertraulich zu behandeln und den Geheimwettbewerb auch ansonsten zu wahren; dies gilt auch im Hinblick auf sein jeweiliges Angebot. Die HIE ihrerseits wird Unterlagen der Bewerber nur für die Zwecke des Verfahrens verwenden.
11. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterschriebene rechtsverbindliche Erklärung gemäß dem entsprechenden Formblatt der Bewerbungsunterlagenabzugeben und die dort genannten Anforderungen zu beachten.
12. Die HIE behält sich vor, die Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen,
Zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.
13. Die HIE behält sich vor, den Projektsteuerungsvertrag zu einem späteren Zeitpunkt auf eine noch zu gründende Gesellschaft zu übertragen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YNSRY9J
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
— § 134 Abs. 2 GWB – Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
— Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.