E-Hof Billbrook / Los 2 / Ladeinfrastruktur
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 21029
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 40 / 72594-0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vhhbus.de
Abschnitt II: Gegenstand
E-Hof Billbrook / Los 2 / Ladeinfrastruktur
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (kurz: VHH) ist Partner im Hamburger Verkehrsverbund und betreibt 160 Linien mit ca. 2 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und über 670 Omnibussen an 12 Standorten in Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein GmbH beabsichtigt ab dem Jahr Jahr 2022 den Busbetriebshof Billbrook mit Ladeinfrastruktur für batterieelektrische Omnibusse auszustatten. Die aktuell für Blockaufstellung genutzte Fläche bietet eine Abstellung für insgesamt 41 Fahrzeuge in einer Aufteilung von 10 Gelenkfahrzeugen und 31 Solo-Fahrzeugen. Die Traktionsbatterien der Fahrzeuge sollen innerhalb der Betriebspausen über Gleichstromladung mit einer CCS 2.0 Mode 4 Schnittstelle gemäß den Standards DIN EN 61851 und IEC 62196-3 geladen werden.
Betriebshof Billbrook
Moorfleeter Straße 25
22113 Hamburg
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist die Beschaffung von DC-Ladepunkten und der dazu gehörigen Infrastruktur. Alle 41 in der Busbetriebsfläche vorhandenen Abstellplätze sollen im Zuge der gegenständlichen Vergabe mit einem Ladepunkt ausgestattet werden. Über der Abstellfläche wird ein Stahlstrukturtragwerk (nicht Bestandteil der Ausschreibung) errichtet, von welchem die Ladekabel im Bereich der Ladebuchsen der Busse abhängen sollen. 6 der 41 Ladepunkte sind mit einem Aufrollsystem für die DC-Ladekabel zu versehen. Es ist keine Überdachung der Abstellfläche vorgesehen und die Depotboxen sowie die Ladekabel sind somit der Witterung ausgesetzt. Alle Ladepunkte müssen unabhängig voneinander mindestens 200 A Ladestrom und mindestens 150 kW Ladeleistung zur Verfügung stellen können. Es soll ein Visualisierungs- Leit- und Diagnosesystem zum Bedienen und Archivieren der gesamten Energietechnik und Ladeinfrastruktur geliefert werden. Die Leistung je Ladepunkt ist bei Bedarf dynamisch durch ein übergeordnetes externes Lademanagementsystem (nicht Bestandteil dieser Ausschreibung) steuerbar auszuführen. Es gelten die Anforderungen gemäß DIN EN 61851. Die Energieversorgung von insgesamt 3MW steht mittels einer Übergabestation zur Verfügung. Die Beschaffung umfasst neben der Lieferung der Ladeinfrastruktur auch die Lieferung der kompletten dafür notwendigen elektrotechnischen Ausrüstung wie zum Beispiel der Mittelspannungsschaltanlagen, den Transformatoren, den Niederspannungsschaltanlagen, der Klimatisierung, Depotboxen und den Kabelverlegearbeiten. Die gesamte elektrotechnische Infrastruktur soll in einem zentralen, 2-geschossigen Infrastrukturgebäude (nicht Bestandteil der Ausschreibung) errichtet werden. Alle zu liefernden Bestandteile sind gemäß den anerkannten Regeln der Technik vollumfänglich zu montieren, anzuschließen und in Betrieb zu nehmen.
Es sind in allen Abgängen, zwischen allen Spannungsebenen und an allen sonstigen technisch sinnvollen Punkten eichrechtkonforme Messpunkte und Datenpunkte vorzusehen, um die Möglichkeit einer gesamthaften energetischen Auswertung zu gewährleisten.
Die Steuerung der Ladeinfrastruktur über das externe Lademanagementsystem des Auftraggebers soll gemäß dem OCPP 1.6J Standard erfolgen. Eine Upgradefähigkeit auf OCPP 2.0 bzw. dem zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme aktuellen OCPP Standard soll gegeben sein. Die Steuerung und Auswertung der Wechselspannungstechnik soll über den IEC 61850 (Schutztechnik in Goose) und den 60870-5-104 Standard erfolgen. Sämtliche Datenpunkte sind auf einen Rangierverteiler auszuführen, um die Möglichkeit einer Einbindung in eine VHH-eigene Leittechnik zu gewährleisten.
Die Kommunikation zwischen Ladeinfrastruktur und dem Fahrzeug hat gemäß dem zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme aktuellen ISO-15118 Standard zu erfolgen.
Die in Abschnitt II.2.7) angegebene Laufzeit in Monaten setzt sich aus der Projektlaufzeit (bis zur Abnahme) sowie der 4-jährigen Gewährleistungszeit zusammen.
Aus dem Kreis der Bewerber, die die Anforderungen an die Eignung gemäß den Teilnahmebedingungen unter Abschnitt III.1.1) bis III.1.3) erfüllen, werden 3 bis 5 Bewerber ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert. Eine solche Reduzierung des Teilnehmerkreises erfolgt nur, sofern eine ausreichende Anzahl an (formell und materiell) geeigneten Bewerbern vorhanden ist. Die Vergabestelle behält sich insoweit auch die Aufforderung von weniger als 3 Bewerbern zur Angebotsaufforderung ausdrücklich vor. Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr als 3 Bewerber die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, wird die Vergabestelle diejenigen Bewerber zur Abgabe eines Angebots auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Ergeben sich auf dieser Basis der Punkteverteilung keine 5 Bewerber, die mehr Punkte haben als andere Bewerber — gleicher Punktwert nach Auswertung — wird die Vergabestelle alle Bewerber, die punktgleich auf dem 5. Platz liegen, zur Abgabe eines Angebots auffordern. In einem solchen Fall führt die Vergabestelle das Vergabeverfahren also mit mehr als 5 Bewerbern fort. Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt objektiv und diskriminierungsfrei anhand folgender Kriterien:
A) Leistungsbezogener Umsatz (Anlage A.13, Ziffer (b)) gem. Abschnitt III.1.2) Nr. (5) dieser Bekanntmachung. Gewertet wird der durchschnittliche leistungsbezogene Umsatz der 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre:
>= 9 Mio. durchschnittlicher leistungsbezogener Umsatz der 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre: 15P,
>= 6 Mio. durchschnittlicher leistungsbezogener Umsatz der 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre: 10P,
>= 3 Mio. durchschnittlicher leistungsbezogener Umsatz der 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre: 5P,
< 3 Mio. durchschnittlicher leistungsbezogener Umsatz der 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre: 0P.
B) Referenzen (Anlage A.15) gemäß Abschnitt III.1.3) Nr. (2) dieser Bekanntmachung werden wie folgt gewertet:
>= 4 vglb. Projekte: 60P,
3 vglb. Projekte: 30P,
2 vglb. Projekte: 0P (Mindestanforderung),
<= 1 vglb. Projekte: Ausschluss.
C) Mitarbeiterstruktur (Anlage A.14 Ziffer (2) - (5)) gemäß Abschnitt III.1.3) Nr. (2) dieser Bekanntmachung. Gewertet wird die durchschnittliche Anzahl der technischen Angestellten (Ingenieure und Bauleiter, Elektrofachkräfte, Meister und Monteure sowie Facharbeiter) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren:
> 100 Mitarbeiter: 10P;
>= 50 Mitarbeiter: 5P;
< 50 Mitarbeiter: 0 Punkte.
Die Teilnahme am elektronischen Verfahren ist nur nach der freiwilligen Registrierung über die Vergabeplattform „subreport ELViS“ möglich. Die Bewerber, die ein Angebot einreichen wollen, müssen sich registrieren. Nur so ist eine ordnungsgemäße Verfahrensabwicklung möglich. Diese Registrierung kann unterfolgendem Link:https://www.subreport-elvis.de/anmeldung.html vorgenommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Aktueller Handelsregisterauszug oder ein aktueller Auszug über die Eintragung des Unternehmens in ein Gewerberegister (zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate, eine Kopie ist ausreichend). Sofern nach der jeweiligen Rechtsordnung vorgesehen, haben ausländische Bewerber gleichwertige Bescheinigungen nach den Vorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese sind zwingend ins Deutsche zu übersetzen und die Übersetzung ist beglaubigt vorzulegen (gemäß Anlage A.7).
(2) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB (gemäß Anlage A.8)
(1) Bonitätsauskunft (einzureichen als Anlage A.11) der Creditreform oder eines vergleichbaren Institutes in deutscher Sprache (zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 3 Monate). Monetäre Summen sind in EURO anzugeben. Eine Bankauskunft genügt insoweit nicht.
(2) Eigenerklärung (gemäß Anlage A.13) über (a) den Gesamtumsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre und (b) den leistungsbezogenen Umsatz im Tätigkeitsbereich der Ladeinfrastruktur für Elektrobusse, jeweils bezogen auf die 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre.
(3) Darstellung des Unternehmens (Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens) sowie– falls zutreffend – ausführliche Darstellung der Konzernverbundenheit/-angehörigkeit mit anderen Unternehmen beizufügen. (einzureichen als Anlage A.16)
(1) Eigenerklärung zur Mitarbeiterstruktur (Anlage A.14) unter Angabe von (1) Gesamtzahl der festangestellten Mitarbeiter,
(2) kaufmännische Angestellte und technischen Innendienst,
(3) davon Elektrofachkräfte,
(4) davon Meister,
(5) davon Monteure bzw. Facharbeiter
(6) davon Hilfskräfte und
(7) Sonstige.
Die Mitarbeiterzahl in den zuvor genannten Kategorien ist jeweils im Monatsmittel bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre zu benennen.
(2) Aufstellung von mind. 2 Referenzen (Anlage A.15) über in den letzten 3 Jahren (maßgeblicher Zeitpunkt ist das Datum des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge) abgeschlossene Projekte über die Lieferung und Ausrüstung im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektrobusse mit einer Ladeleistung von mindestens 950 kW unter Benennung/Beschreibung
(a) des Auftraggebers nebst Benennung von
(b) deutschsprachigen Ansprechpartner*in mit
(c) Telefonnummer und
(d) E-Mail-Adresse sowie
(e) der Leistungsart mit elektrischem Leistungsvolumen,
(f) der Anzahl der umgesetzten Ladepunkte,
(g) des Leistungszeitraums,
(h) Angabe, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Unterauftragnehmern oder in Kooperation mit anderen Firmen erbracht wurden, sowie Angabe des Eigenleistungsanteils bei einer Zusammenarbeit mit derartigen Dritten und (i) der Auftragssumme.
Zu Referenzen Anlage A.15: Mindestens 2 Referenzen müssen auf dem Gebiet der Europäischen Union erbracht worden sein. Die Ladeleistung muss je Referenzprojekt mindestens 950 kW betragen. Der Bewerber (die Bewerbergemeinschaft, sein/ihr Eignungsleihegeber, sein/ihr Unterauftragnehmer) muss Hauptauftragnehmer gewesen sein und die wesentliche Leistung im Referenzprojekt in Eigenleistung erbracht haben.
Im Verhandlungsverfahren werden nur Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die im Teilnahmewettbewerb ihre Eignung nachgewiesen haben. Alle geforderten Angaben und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vollständig vorzulegen, ein Verweis z. B. auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.
Es wird hierzu auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Es wird hierzu auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Bei der Ausführung des Auftrags sind die Vorgaben des HmbVgG, insbesondere § 3b zur Umweltverträgliche Beschaffung von Liefer- und Dienstleistungen, zu beachten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A. Die Vergabeunterlagen sowie die Antworten zu den Fragen der Bieter sind unter dem unter I.1.3) genannten Direktlink unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt abrufbar. Die gesamte Kommunikation im Zusammenhang mit diesem Vergabeverfahren erfolgt über das mittels des Direktlinks erreichbare Portal.
B. Die Vergabestelle behält sich unter Beachtung des Transparenz- und des Gleichbehandlungsgrundsatzes eine Nachforderung nach § 51 SektVO vor.
C. Mehrere Bewerber können sich zu einer Bewerbergemeinschaft zusammenschließen (siehe Anlage A.2). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1) und unter Abschnitt III.1.2) dieser Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.3) dieser Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
D. Ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft kann im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen – auch Unterauftragnehmer i.S. des § 34 Abs. 1 SektVO – in Anspruch nehmen (vgl. § 47 SektVO). In diesem Fall hat der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft diese anderen Unternehmen (Dritte) in dem Teilnahmeantrag mit Namen und Anschrift zu benennen (siehe Anlage A.3) und sämtliche der unter Abschnitt III.1.1) und unter Abschnitt III.1.2) dieser Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diese Dritten vorzulegen. Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft hat die unter Abschnitt III.1.3) dieser Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen für diese Dritten insoweit vorzulegen, als der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft die Kapazitäten des Dritten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle und / oder die technische und berufliche Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt. Auf Verlangen der Vergabestelle wird der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft vor Zuschlagserteilung dann zudem eine Verpflichtungserklärung für die benannten Unterauftragnehmer vorlegen.
E. Ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft kann die Erledigung von Teilen des Auftrags durch Unterauftragnehmer i.S. des § 34 Abs. 1 SektVO vorsehen. In diesem Fall kann der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft diese anderen Unternehmen (Dritten) in dem Teilnahmeantrag mit Namen und Anschrift benennen (siehe Anlage A.4) und wird in diesem Fall sämtliche der unter Abschnitt III.1.1) und unter Abschnitt III.1.2) dieser Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diese Dritten vorlegen. Die Vergabestelle behält sich vor, die Vorlage einer Verpflichtungserklärung i.S. des § 34 Abs. 1 SektVO vor Zuschlagserteilung einzuholen. Sofern der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten von Unterauftragnehmern in Anspruch zu nehmen, gilt zudem D.
F. Der Teilnahmeantrag muss mit den geforderten Erklärungen und Unterlagen gem. Ziff. IV.2.2) über die elektronische Vergabeplattform subreport (https://www.subreport.de/E88594139) zu dieser Ausschreibung hochgeladen werden. Zu verwenden ist als elektronisches Format nur PDF (.pdf). Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden ausgeschlossen.
G) Das Anschreiben (gem. Anlage A.1) ist durch den Bewerber/vertretungsberechtigtes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
H) Mit dem Teilnahmeantrag ist eine unterschriebene Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 MiLoG (einzureichen als Anlage A.6) des Bewerbers/vertretungsberechtigtes Mitglied der Bewerbergemeinschaft und, sofern vorhanden, jeweils von den einzelnen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft sowie den Eignungsleihegebern einzureichen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit dieser Eigenerklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nachzufordern sowie jederzeit zusätzlich Auskünfte des Gewerbezentralregisters nach § 150a GewO (Gewerbeordnung) oder des Wettbewerbsregisters anzufordern.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
Aufgrund der aktuellen Situation sind Nachprüfungsanträge schriftlich an das Postfach der Finanzbehörde,
Postfach 30 17 41, 20306 Hamburg und zusätzlich per E-Mail (unterschriebener Nachprüfungsantrag als PDF Dokument im Anhang) an das Funktionspostfach [removed] zu richten.
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.