Vergabe einer Dienstleistungskonzession – Kantinenbewirtschaftung am Standort Ruppiner Chaussee 240, 268, 13503 Berlin
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10243
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bim-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe einer Dienstleistungskonzession – Kantinenbewirtschaftung am Standort Ruppiner Chaussee 240, 268, 13503 Berlin
Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH als Vertretung des Landes Berlin (SILB) möchte auf der Liegenschaft Ruppiner Chaussee 240, 268 voraussichtlich zum 1.8.2021 eine Neuvermietung der Kantine mit einer mietvertraglichen Festlaufzeit von zunächst 3 Jahren vornehmen. Am vorgenannten Standort sind insgesamt täglich ca. 140 Mitarbeiter und ca. 480 Aus- und Fortzubildende zu versorgen. Die Kantinenfläche beträgt ca. 156 m2, bestehend aus einer Küche, Toiletten und Nebenflächen. Die neu hergerichtete Küche ist als Ausgabeküche konzipiert. Die Zubereitung von Speisen ist aufgrund der technischen Ausstattung vor Ort nicht möglich, so dass die Mittagsgerichte extern produziert, angeliefert und vor Ort ausgegeben werden müssen.
Ruppiner Chaussee 240, 268
13503 Berlin
Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH als Vertretung des Landes Berlin (SILB) möchte auf der Liegenschaft Ruppiner Chaussee 240, 268 voraussichtlich zum 1.8.2021 eine Neuvermietung der Kantine mit einer mietvertraglichen Festlaufzeit von zunächst 3 Jahren vornehmen. Am vorgenannten Standort sind insgesamt täglich ca. 140 Mitarbeiter und ca. 480 Aus- und Fortzubildende zu versorgen. Die Kantinenfläche beträgt ca. 156 m2, bestehend aus einer Küche, Toiletten und Nebenflächen. Die neu hergerichtete Küche ist als Ausgabeküche konzipiert. Die Zubereitung von Speisen ist aufgrund der technischen Ausstattung vor Ort nicht möglich, so dass die Mittagsgerichte extern produziert, angeliefert und vor Ort ausgegeben werden müssen. Kleininventar ist nicht vorhanden. Die Bewirtschaftung der Kantine soll durch einen externen Mieter/Betreiber/Bewirtschafter erfolgen.
Eine Miete ist nicht zu entrichten, Betriebskosten werden mit [Betrag gelöscht] EUR pro Monat pauschal festgesetzt.
Gewünschtes Umsetzungskonzept – Ernährung
Gewünscht wird ein abwechslungsreiches Angebot, das täglich mindestens 2 wechselnde Mittagsgerichte (eines davon bitte vegetarisch) sowie ein Angebot von Eintöpfen, Salaten (als Salatbar), Bouletten, Würstchen, Kartoffelsalat und Pommes beinhaltet.
Beim Frühstücksangebot soll u. a. belegte Brötchen, Quarkspeisen — mit und ohne Obst, warme Würstchen oder Bouletten mit Brötchen, gekochtes Ei, Spiegelei, Salatbar mit Topping wie Thunfisch, Mozzarella, etc beinhalten. Über den ganzen Tag sind weiterhin diverse Snacks und Getränke anzubieten.
Es soll ein qualitativ gutes Kaffeeangebot mit diversen Auswahlmöglichkeiten (Kaffee, Cappuccino, Espresso usw.) angeboten werden.
Im Rahmen des Umsetzungskonzeptes soll das Angebotssortiment mindestens 2 Fair Tra-de-Produkte (Kaffee, Tee, Kakao und Zucker, Orangensaft, Bananen, Süßigkeiten und Knabbereien, Honig und Brotaufstrich, Getreide und Körner) beinhalten. Die Produkte müssen das internationale Fairtrade-Siegel aufweisen.
Die Bewirtschaftung der Kantine soll umweltverträglich und abfallarm geführt werden. Das beinhaltet u. a. den Verzicht von Einweggeschirr, Einwegbesteck, Einwegbechern (auch in Getränkeautomaten), Einweggetränkeverpackungen und Lebensmittel wie Zucker, Milch, Marmelade und Senf in Portionsverpackungen.
Wünschenswert wäre für den Fall, dass eigene elektrische Geräte in die Mietsache eingebracht werden, auf den Erwerb möglichst energieeffizienter Geräte geachtet wird.
Im Rahmen des Umsetzungskonzeptes ist auch das Qualitätsmanagement darzulegen. Im Rahmen der Darlegungen zum Qualitätsmanagement ist darzustellen, ob und mit welchen Maßnahmen bzw. welchem Konzept die Qualität der Leistungen während der gesamten Vertragsdauer gesichert wird.
Wünschenswert ist eine Orientierung an den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die daraus abgeleiteten Kriterien für ein ausgewogenes Speisenangebot werden Anlage des Mietvertrages. Eventuelle BIO-Gerichte sollten von einer staatlich anerkannten Öko-Kontrollstelle zertifiziert sein. Die Gestaltung der Kantine sollte in Abstimmung mit der Dienststellenleitung entwickelt werden.
Die Ausrichtung und das Betreiben der Kantine sollte sich an den aktuellen ernährungsphysiologischen sowie diskriminierungsfreien (religiös-weltanschaulichen Ernährungsvorschriften) Grundsätzen orientieren. Die Umweltschutzanforderungen gemäß der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt (VwVBU) vom 23.10.2012 sind vom Betreiber einzuhalten.
Geplante Öffnungszeiten der Kantine sind:
Täglich 7.00 Uhr – 14.30 Uhr. Frühstück von 7.00 Uhr bis 10.00 Uhr. Ein Mittagstisch ist von 11.15 Uhr bis 14.00 Uhr bereit zu halten.
Die Mietzeit verlängert sich jeweils um weitere 12 Monate, wenn nicht ein Vertragspartner sechs Monate vor Ablauf der Mietzeit der Verlängerung widerspricht.
Grundrisse der Kantine, Inventarliste, Mustermietvertrag sowie alle zum Verfahren gehörende Unterlagen stehen zum Download über eine Sharepointlösung im Internet bereit. Die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen erhalten Sie auf Anfrage. Hier bitten wir Sie eine E-Mail an [removed] senden. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann umgehend per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Der Bewerber hat wirtschaftliche Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben,
— Der Bewerber hat einen aktuellen Handels- bzw. Berufsregisterauszug vorzulegen (Auszug soll zum Schlusstermin für den Eingang der Bewerbung nicht älter als 12 Monate sein),
— Der Bewerber hat die Eigenerklärung (u.a. gemäß § 35 Abs. 1 UVgO und § 48 Abs. 1 VgV) — Eigenerklärung Konzession- abzugeben.
Der Bewerber hat mit seinem Teilnahmeantrag (Bieterbogen) die Besonderen Vertragsbedingungen (BVB-Teil B) zur Frauenförderung (vom Bewerber auszufüllen), zum Mindeststundenentgelt, zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen, zur Verhinderung von Benachteiligung, die Besondere Vertragsbedingungen (BVB – Teil C) über Kontrollen und Sanktionen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), die Verpflichtungserklärung gem. Bundesdatenschutzgesetz und Umweltschutzanforderungen mit einzureichen.
Die Besonderen Vertragsbedingungen Teile B und Teil C werden mit Angebotsabgabe Vertragsbestandteil. Die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen durch Nachunternehmer und die Bietergemeinschaftserklärung sind, wenn erforderlich, mit dem Angebot abzugeben (siehe „Checkliste“). Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3)
Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Mindestdeckungssummen für Haftpflichtversicherung: Betriebshaftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU mit einer Mindestdeckungssumme pro Versicherungsfall vin Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden pro Einzelpersonen, in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden und in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden
Der AN wird das Bestehen des Versicherungsschutzes durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung der Versicherung 14 Tage vor Leistungsaufnahme unaufgefordert nachweisen.
Im Übrigen hat der AN auf Verlangen des AG das Bestehen des Versicherungsschutzes jederzeit nachzuweisen. Der AN wird im Wege der Eigenerklärung verbindlich erklären, dass er im Fall der Auftragserteilung eine den Mindestanforderungen genügende Haftpflichtversicherung abschließt (siehe hierzu auch Angaben im Bieterbogen Mindestkriterium unter wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit. Weitere geforderte Kautionen und Sicherheiten siehe Vergabe- und Vertragsunterlagen. Diese werden Ihnen auf Antrag per E-Mail an [removed] über einen Sharepointzugang zum Download zur Verfügung gestellt.
Mindestens eine vergleichbare Referenz in der Gastronomie siehe Mindeststandards
Mindestens eine vergleichbare Referenz in der Gastronomie
Die Referenz ist dann vergleichbar, wenn die folgenden Kriterien auf sie zutreffen:
— Der Bewirtschaftungszeitraum muss mindestens 2 Jahre betragen,
— der Bewirtschaftungszeitraum muss innerhalb der letzten 10 Jahre liegen (Stichtag ist der Tag der Bekanntmachung).
Die Bieter werden auf die Verpflichtungen zur Zahlung bestimmter Mindeststundenentgelte und zur Tariftreue gem. § 9 Abs. 1 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) sowie auf die Verpflichtung zur Weitergabe dieser Pflicht an Nachunternehmer – siehe Besondere Vertragsbedingungen zum Mindeststundenentgelt BVB (Teil B) – hingewiesen. Für die Teilnehmer von Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die dieselben formalen Bedingungen für jeden Teilnehmer zu erfüllen.
Einhaltung des geforderten Umsetzungskonzeptes entsprechend dem Angebot des Bieters.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabe von Dienstleistungskonzessionen fällt unterhalb der Schwellenwerte nicht in den Anwendungsbereich des Teils 4 des GWB, der KonzVgV oder der UVgO
Die vorliegende Bekanntmachung/ Vorinformation erfolgt ausschließlich zur Herstellung der Transparenz.
Ein förmliches Verfahren nach UVgO bzw. GWB wird damit nicht eingeleitet.
Die für eine Teilnahme zwingend einzureichenden Unterlagen sind:
— Bieterbogen – als ausgefüllte Excel-Datei (unterschrieben),
— Eigenerklärung Konzession (unterschrieben),
— BVB zum Mindeststundenentgelt,
— BVB zur Frauenförderung (ausgefüllt),
— BVB zur Einhaltung der Kernarbeitsnormen,
— BVB über die Kontrollen und Sanktionen nach dem BerlAVG,
— BVB zur Verhinderung von Benachteiligungen,
— Kalkulationsauskunft Stundenverrechnungssatz,
— Verpflichtungserklärung Bundesdatenschutzgesetz,
— Eigenerklärung Umweltschutzanforderungen,
— Handels- bzw. Berufsregisterauszug – Der Auszug soll zum Schlusstermin der Bewerbung nicht älter als 3 Monate sein,
— Angabe zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit Dritten (gesellschaftsrechtliche Verbindungen) anzugeben – soweit solche bestehen,
— Umsetzungskonzept inklusive Personalplanung, Speisen- und Getränkesortiment, Frühstücksangebot, Imbissangebot, Tageskarte, Musterspeiseplan für 4 Wochen, Preisgestaltung, Convenience-Anteil in %, betriebliches Qualitätssicherungs- und Hygienekonzept, Konzeption zur Mitarbeiterentwicklung z. B. in Form von Weiterbildungs-/Schulungsprogrammen,
— betriebswirtschaftliche Kalkulation,
— Angabe zu abfallwirtschaftlichen Anforderungen (Verzicht auf Einweggeschirr usw.),
— Bietergemeinschaftserklärung gemäß Bieterbogen (wenn erforderlich),
— Verpflichtungserklärung für Nachunternehmer gemäß Bieterbogen (wenn erforderlich).
Diese Unterlagen stehen zum Download über eine Sharepointlösung im Internet bereit. Die Zugangsdaten zum Download der Unterlagen erhalten Sie auf Anfrage. Hier bitten wir Sie eine E-Mail an [removed]. zu senden. Die Zugangsdaten werden Ihnen dann umgehend per E-Mail zur Verfügung gestellt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Im Zusammenhang mit der Vergabe einer Dienstleistungskonzession unterhalb der Schwellenwerte sind keine vergabespezifischen Rechtsbehelfe vorgesehen.
Das Vergabenachprüfungsverfahren ist nicht eröffnet, da vorliegend kein öffentlicher Auftrag, sondern eine Dienstleistungskonzession vergeben wird.
Ort: Berlin
Land: Deutschland