Projektträgerschaft für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Förderprogramm CO2-Vermeidung und -Nutzung in Grundstoffindustrien (PT CCU/CCS) Referenznummer der Bekanntmachung: 13005/008-13#029
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bmwi.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektträgerschaft für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Förderprogramm CO2-Vermeidung und -Nutzung in Grundstoffindustrien (PT CCU/CCS)
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) beabsichtigt, voraussichtlich beginnend mit dem 1.4.2021 die Projektträgerschaft für das Förderprogramm „CO2-Vermeidung und -Nutzung in Grundstoffindustrien“ zu vergeben.
Im Klimaschutzprogramm 2030 hat die Bundesregierung für prozessbedingte Emissionen der Grundstoffindustrien ein neues Förderprogramm zur CO2-Vermeidung und Nutzung beschlossen, welches Unternehmen der Grundstoffindustrie dabei unterstützen soll, Technologien zur Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 (Carbon Capture Utilization / Storage, CCU/CCS) in Richtung Marktreife zu entwickeln. Die Förderung von CCU/CCS-Technologien soll Synergien mit anderen Förderprogrammen auf nationaler und europäischer Ebene nutzen und neben der eigentlichen CCU/CCS-Prozesskette auch ein entsprechendes „CCU/CCS -Ökosystem“ stimulieren. Ziel muss es sein, die notwendige technologische und prozesstechnische Kompetenz am Standort Deutschland aufzubauen, zu sichern, zu bündeln und zu vernetzen. Details zum geplanten Förderprogramm sind dem der Ausschreibung beigefügten Entwurf der Förderrichtlinie zu entnehmen.
Das BMWi als Auftraggeber (im Folgenden: AG) beauftragt einen Projektträger für die Vorbereitung, Administration und Umsetzung und Flankierung der Förderung des Förderprogramms „CO2-Vermeidung und -Nutzung in Grundstoffindustrien“, um mit seiner Unterstützung die Anforderungen eines effizienten Einsatzes der Fördermittel durch sorgfältige fachliche Planung, Administration und Erfolgskontrolle zu erfüllen. Ebenso wird der Projektträger die notwendige Abstimmung auf nationaler und europäischer Ebene begleiten und den AG sowie die Förderinteressenten dabei unterstützen, den Notifizierungsprozess durch die EU-KOM vorzubereiten.
Geschäftssitz des Auftragnehmers
Das BMWi beauftragt einen Projektträger für die Vorbereitung, Administration und Umsetzung und Flankierung der Förderung des Förderprogramms „CO2-Vermeidung und -Nutzung in Grundstoffindustrien“, um mit seiner Unterstützung die Anforderungen eines effizienten Einsatzes der Fördermittel durch sorgfältige fachliche Planung, Administration und Erfolgskontrolle zu erfüllen. Ebenso wird der Projektträger die notwenige Abstimmung auf nationaler und europäischer Ebene begleiten und den AG sowie die Förderinteressenten dabei unterstützen, den Notifizierungsprozess durch die EU-KOM vorzubereiten.
Die Aufgaben des Auftragnehmers beinhalten dabei insbesondere:
— Analytische und konzeptionelle Vorarbeiten durch ständige Beobachtung und Analyse von Marktentwicklungen, wissenschaftlichem Fortschritt und von Forschung und Entwicklung in allen für CCU/CCS-Technologien relevanten Bereichen. Die Ergebnisse und Daten dienen der Steuerung des Förderprogramms sowie der Ableitung von Handlungsoptionen und Handlungsempfehlungen,
— Projektträgeraufgaben für das Förderprogramm „CO2-Vermeidung und -Nutzung in Grundstoffindustrien“ durch Unterstützung des AN bei fachlichen und administrativen Fragen der Förderung, Aufbau und Pflege einer Förderstatistik
— Berichtspflichten und Erfolgskontrolle auf Projektebene und Unterstützung der Erfolgskontrolle auf Programmebene. Unterstützung des AN bei der Entwicklung eines Konzepts für die Erfolgskontrolle mit Ziel- und Indikatorensystems,
— Begleitende Aufgaben wie Multiplikation der Erkenntnisse aus den Projekten, Gesamtkoordination sowie Unterstützung bei der Vernetzung der Projekte
Der Projektträger könnte zu einer späteren Phase gemäß § 44 Abs. 2 BHO mit der treuhänderischen Verwaltung der ihm vom AG zur Verfügung gestellten Mittel beauftragt und gemäß § 44 Abs. 3 BHO beliehen werden. Auch im Falle einer späteren Beleihung untersteht der AN der Rechts- und Fachaufsicht des BMWi.
Die Grundlaufzeit endet voraussichtlich am 31.12.2024. Es besteht die Option der einmaligen Verlängerung um 12 Monate bis zum 31.12.2025.
Der unter Ziffer II.1.5 und II.2.6 angegebene geschätzte Auftragswert ist ein Mittelwert aus der Spanne von 4,0 bis 4,4 Mio. EUR ohne MWSt. für die Grundlaufzeit und den optionalen Verlängerunszeitraum bis zum 31.12.2025.
Abschnitt IV: Verfahren
Der Projektträger übernimmt die Kernaufgaben und weitere begleitende Aufgaben zur Umsetzung der Förderbekanntmachung. Der Projektträger könnte zu einer späteren Phase gemäß § 44 Abs. 2 BHO mit der treuhänderischen Verwaltung der ihm vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Mittel beauftragt und gemäß § 44 Abs. 3 BHO beliehen werden. Hauptmerkmale sind daher die Erfüllung der Voraussetzungen für eine spätere treuhänderische Verwaltung von Bundesmitteln gem. § 44 Abs. 2 BHO sowie die Etablierung und Verwaltung eines geeigneten Datenbank- bzw. Datenverarbeitungssystems, das den Anforderungen der BHO und des Förderprogramms (Kapazität, Sicherheit, Kompatibilität) entspricht. Auch im Falle einer späteren Beleihung untersteht der AN der Rechts- und Fachaufsicht des BMWi.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Projektträgerschaft für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Förderprogramm CO2-Vermeidung und -Nutzung in Grundstoffindustrien (PT CCU/CCS)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jülich
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52428
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf „www.evergabe-online.de“ zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen die eVergabeApp, der Angebots-Assistent (AnA-Web) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter der zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit.
Hinweis:
Bewerber/Teilnehmer müssen im Rahmen der elektronisch geführten Vergabeverfahren unter Berücksichtigung aller Sorgfaltspflichten das Zumutbare tun, um eine rechtzeitige Übermittlung von Teilnahmeanträgen und Angebotsdateien zu gewährleisten. Dazu gehört insbesondere ein ausreichender zeitlicher Puffer für typische Übermittlungsrisiken!
Bei größerem Datenumfang ist daher darauf zu achten, dass die Angebotsabgabe bzw. die Übermittlung des Teilnahmeantrages rechtzeitig begonnen wird.