Erweiterung des Museums Schloss Schönhausen Besucherzentrum in Berlin — Los 2: Planungsleistungen Hochbau (ohne Technische Ausrüstung)
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12099
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gruen-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung des Museums Schloss Schönhausen Besucherzentrum in Berlin — Los 2: Planungsleistungen Hochbau (ohne Technische Ausrüstung)
Ausschreibungsgegenstand waren die Grund- und Besondere Leistungen der Objektplanung Gebäude, Leistungsphasen 1 - 9, Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6, Beratungsleistungen nach der Anlage 1 zur HOAI (Bauphysik) sowie Brandschutzplanung und weitere zusätzliche Leistungen, in der konkreten Ausgestaltung gemäß ABau (siehe Vertrag, Teil C der Vergabeunterlagen).
Berlin
Im Zuge der Maßnahme sollen die unter Denkmalschutz stehenden Nordgaragen und das Kühlhaus umgenutzt werden. Das Funktionsgebäude und der spätere südliche Garagenflügel aus den 80er Jahren sollen zurückgebaut werden. Anstelle des Funktionsgebäudes ist die Gartenmauer zu vervollständigen und im inneren Schlossgarten soll der bauliche Zustand der 50er Jahre wiederhergestellt werden.
Basierend auf dem Tourismuskonzept Schönhausen sollen mit dem denkmalgerechten Umbau der Nordgaragen Platz geschaffen werden für die bislang an dem Standort fehlende touristische Infrastruktur wie ein Besucherempfang mit Ticketverkauf, Museumsshop und der Möglichkeit, die Besucher museumsdidaktisch auf den Schlossbesuch vorzubereiten. Weiterhin sollen in diesen Gebäuden ein Mehrzweck-Veranstaltungsbereich mit Catering-Küche, öffentliche Toiletten und für den Schlossbetrieb notwendige Werkstatt- und Sozialräume für Hausmeister und Gärtner untergebracht werden. Das ehemalige Kühlhaus soll zu Lagerzwecken für das Parkrevier hergerichtet werden. Der bestehende Parkplatz wird zu einem Besucherparkplatz für 50 PKW-Stellplätze ausgebaut. Nicht zuletzt fehlt der touristischen Infrastruktur bislang ein regionales und lokales Wegeleitsystem, das lückenlos Autofahrer ebenso wie Fußgänger zum Kulturstandort Schloss Schönhausen führt.
Mit der dringend erforderlichen Verbesserung der touristischen Infrastruktur wird sich auch das Besucheraufkommen erhöhen und die Attraktivität des Standortes Schönhausen mit der historischen Parkanlage deutlich steigern.
Gegenstand der in Los 2 ausgeschriebenen Leistungen waren Objektplanungsleistungen des Leistungsbildes Gebäude zur denkmalgerechten Sanierung der Nordgaragen und des Kühlhauses, die Abbruchplanung und -überwachung der „Südgaragen und des Funktionsgebäudes“, die Planung und Überwachung temporärer Container, jeweils LP 1-9; Fachplanungsleistungen des Leistungsbildes Tragwerksplanung, Leistungen der Bauphysik sowie weitere Besondere und zusätzliche Leistungen (siehe insgesamt im Teil B. der Vergabeunterlagen), im Los 1 wurde die Denkmalpflegerische Bestandsaufnahme, in Los 3 wurden die Fachplanungen der Technischen Anlagen und in Los 4 wird derzeit noch die Fachplanung der Frei- und Verkehrsanlagenplanung abgefragt.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt, wobei in der Stufe 1 die im Jahr 2021 zu erbringenden vorgezogenen Teilabbruchmaßnahmen erbracht werden sollen.
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird (GRW-Mittel).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Erweiterung des Museums Schloss Schönhausen Besucherzentrum in Berlin — Los 2: Planungsleistungen Hochbau (ohne Technische Ausrüstung)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10827
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren auch nur auf Antrag einleitet und ein Antrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit
(1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
(2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.