Planungsleistungen TGA mit Hochbau Referenznummer der Bekanntmachung: OV 3150-02-2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.wbm.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen TGA mit Hochbau
Wasserwerkstr. 1
Baujahr 1965 mit 128 Wohnungen
Das Gebäude hat 16 Wohngeschosse mit einer Wohnfläche von 8 100 m2 und ein Gewerbe im Erdgeschoss mit 27 m2.
Wasserwerkstr. 5,7,9
Baujahr 1965 mit 80 Wohnungen
Das Gebäude hat 8 Wohngeschosse mit einer Wohnfläche von 5 494 m2.
Wasserwerkstr. 11, 13
Baujahr 1965 mit 70 Wohnungen
Das Gebäude hat 8 Wohngeschosse mit einer Wohnfläche von 4 776 m2.
Berlin
Ausgehend von den baulichen Zuständen der Gebäude sind Baumaßnahmen in folgenden Bereichen vorgesehen:
— Sanitär,
— Heizung,
— Elektroinstallationen,
— Maurer- und Trockenbauarbeiten,
— Fliesenarbeiten,
— Tischlerarbeiten,
— Malerarbeiten.
Stufenweise Beauftragung erfolgt zunächst für die Stufe 1 (LP 1-3), optional erfolgen die Beuaftragung der Stufe 2 (LP 4 bis 7) und der Stufe 3 (LP 8 und 9).
Die Leistungserbringung soll im folgenden Zeitrahmen erfolgen:
— Stufe 1 LP 1-3 31.12.2021,
— Stufe 2 LP 5-7 02.2022 bis 11.2022,
— Stufe 3 LP 8 04.2023 bis 10.2024, LP 9 5 Jahre nach Abnahme.
Ein Rechtsanspruch auf die weitere Beauftragung der Stufen 2 und 3 wird ausgeschlossen.
Die Vertragslaufzeit unter Punkt ll.2.7) betrifft die Leistungserbringung bis LP 8.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Firmensitzes oder Wohnsitzes (siehe Bewerberbogen Punkt 2.1).
2. Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für vergleichbare Leistungen (Planungsleistungen Strangsanierung mit Hochbau) aus den letzten 3 Geschäftsjahren (siehe Bewerberbogen Punkt 3.2).
Zu 2. Als Mindestanforderung gilt ein mittlerer Jahresumsatz (netto) des Bieters/der Bietergemeinschaft aus den letzten 3 Jahren in Höhe von 300 TEUR netto für vergleichbare Leistungen (Planungsleistungen Strangsanierung mit Hochbau).
3. Erklärung über geeignete Referenzen über ausgeführte Leistungen aus den letzten 3 Jahren mit Angabe des Gesamtbauvolumens, des Zeitraums der Leistungserbringung sowie des öffentlichen oder privaten Auftraggebers. Referenzen sind geeignet, wenn diese die Mindestbedingungen erfüllen (siehe Bewerberbogen Punkt 4.1),
4. Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht (siehe Bewerberbogen Punkt 4.2),
5. Studien- und Ausbildungsnachweise für benannte Fachkräfte sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens (siehe Bewerberbogen Punkt 4.3),
6. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist
(siehe Bewerberbogen Punkt 4.4),
7. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (siehe Bewerberbogen Punkt 4.5).
Zu 3) Zwei Referenzen über erbrachte, vergleichbare Planungsleistungen Strangsanierung mit Hochbau, Ausführung mindestens der Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI, in den letzten 3 Jahren.
Zu 6) aktuell mindestens 5 Mitarbeiter (Architekten und ingenieurtechnisches Personal (Hoch-/Fachschulabschluss oder vergleichbar)).
Der Auftraggeber hat für dieses Bauvorhaben eine BauRisk Versicherung abgeschlossen. Im Auftragsfall ist diese vom Auftragnehmer zu tragen und wird entsprechend mit dessen Abschlags- und Schlusszahlungen verrechnet.
Versicherte Gefahren sind neben der eigentlichen Bauleistung auch die Betriebshaftpflichtrisiken der ausführenden Unternehmen sowie die Berufshaftpflichtrisiken der beteiligten Planungsbüros. Der Prämiensatz beträgt 5,13 ‰ zzgl. der gesetzlichen Versicherungssteuer, derzeit 19 %, d. h 6,1047 ‰.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen für das Offene Verfahren stehen auf der Vergabeplattform Berlin barrierefrei zur Verfügung (siehe Punkt I.3) der Bekanntmachung). Um die Vergabeunterlagen in bearbeitbarer Form zu downloaden, Informationen über Fragen/Antworten und Änderungen an den Vergabeunterlagen zu erhalten und Angebote elektronisch einzureichen, ist eine Registrierung auf der Vergabeplattform Berlin erforderlich. Die Registrierung ist kostenfrei. Im Zuge der flächendeckenden Einführung der E-Vergabe werden bei Ausschreibungen des WBM Konzerns nur noch elektronische Angebote zugelassen.
2. Fragen werden nur beantwortet, wenn sie spätestens bis zum 1.6.2021, 10.00 Uhr, ausschließlich über die Vergabeplattform Berlin beim Auftraggeber eingehen. Der Auftraggeber informiert die Teilnehmer über eingegangene Fragen und dazu abgegebene Erklärungen über die Vergabeplattform Berlin. Die Vergabestelle empfiehlt allen Interessenten, täglich folgenden Link zum Abruf von aktuellen Informationen der Vergabestelle sowie von Antworten auf Interessentenfragen zu nutzen:
https://www.wbm.de/unternehmen/ausschreibungen/rss-feed/
3. Der Bewerber nutzt für sämtliche Angaben zwingend den Bewerberbogen und die weiteren Vordrucke. Dies dient der besseren Vergleichbarkeit und soll dem Auftraggeber die Auswahl erleichtern. Die Vergabestelle behält sich vor, nicht sachgerecht in den Rubriken enthaltene Angaben nicht zu würdigen.
Geforderte Nachweise sind auch von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft ein zureichen. Dies gilt auch für Unterauftragnehmer, wenn sich der Bewerber/Bieter zum Nachweis der Eignung des Unterauftragnehmers bedient. In diesem Fall ist mit dem Angebot eine Erklärung des Unterauftragnehmers einzureichen, dass er dem Bewerber/Bieter im Auftragsfall seine Ressourcen zur Verfügung stellen wird.
4. Die Vergabestelle behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter von den Bietern, die nach der Wertung in der engeren Wahl sind, belegen zu lassen. Die Vergabestelle behält sich außerdem vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene oder fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bieter nachzufordern. Darüber hinaus behält sich die Vergabestelle vor, weitergehende Nachweise, insbesondere zur Eignung der Bieter oder der Unterauftragnehmer nachzufordern, sofern sie Hinweise auf eine fehlende Eignung hat.
5. Bewerber, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben, können die abgeforderten Nachweise, Erklärungen und Qualifikationen für natürliche und juristische Personen in vergleichbarer Form nach den Erfordernissen ihres Herkunftslandes nachweisen. Der Nachweis hat in deutscher Sprache zu erfolgen, ggf. sind Dokumente zu übersetzen. Die Übersetzung ist zu beglaubigen.
6. Der Auftraggeber ist ein fachkundiger Bauherr, der Teilleistungen der HOAI selbst erbringt (Angaben dazu sind in den Vergabeunterlagen zu finden).
7. Eine Änderung der Zusammensetzung der Bewerbergemeinschaft ist dem Auftraggeber unverzüglich mitzuteilen. Die Bewerber-/Bietergemeinschaft muss nachweisen, dass durch den Austausch von Unternehmen die nachgewiesene Eignung der Bewerber-/Bietergemeinschaft nicht nachteilig geändert wurde. Die vorgenannten Ausführungen gelten entsprechend im Hinblick auf benannte Drittunternehmen, wie Unterauftragnehmer, verbundene Unternehmen und sonstige Dritte, auf die sich der Bewerber im Rahmen seines Angebotes zum Nachweis seiner Eignung berufen hat.
8. Die Angaben zu Umsatz und Personal von Bewerbern bzw. Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft und von Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe können addiert werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle innerhalb von einer Frist von 10 Kalendertagen nach erkennen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagenergeben, bis spätestens zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1, 2 und 3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. g. Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder per E-Mail) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland