Vergabe von Landwirtschaftlichen Dienstleistungen im Bereich der Wirtschaftsbetriebe Meppen (WBM) der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (VOEK 324-20) Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 324-20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Landwirtschaftlichen Dienstleistungen im Bereich der Wirtschaftsbetriebe Meppen (WBM) der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (VOEK 324-20)
Vergabe von Landwirtschaftlichen Dienstleistungen für Getreide- und Kartoffelernte im Bereich der Wirtschaftsbetriebe Meppen (WBM).
(Saat-) Getreideernte Dreschsystem mit Transport auf einer max. zu bearbeitenden Fläche von 1 400 ha
Lathen bei Meppen in Niedersachsen
(Saat-) Getreideernte Dreschsystem mit Transport auf einer max. zu bearbeitenden Fläche von 1 400 ha
— Bis zu ca. 900 ha Saatgetreide (W-Weizen, W-Gerste, W-Triticale, W-Roggen). Di-verse Sorten bei den Getreidearten. Sehr intensiver Roggenanbau u.a. Hybridro-ggen Vermehrung,
— Bis zu ca. 300 ha konventioneller Raps,
— Restliche Flächen Futtergetreide.
Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Entscheidend ist der niedrigste Angebotspreis.
Es handelt sich um militärisches Sperrgebiet:
Es darf nur zu sehr eingeschränkten Zeiten befahren/ betreten werden. Ausnahme: In der Zeit vom 01. August bis 23. August sowie vom 03. Oktober bis 25. Oktober ruht in der Regel der militärische Betrieb.
Es ist mit dem Auftreten für das Gerät schädlicher Gegenstände (z. B. metallische Gegenstände) zu rechnen. Das Risiko für Schäden trägt die Auftragnehmerin (AN).
Pkt. 12.1 der Bieterauskunft: Pro abgeschlossenen Geschäftsjahr soll die Gesamtfläche der Referenzen mindestens 300 ha betragen. Sammel-Referenzen sind zulässig. Eine Einzel-Referenz muss eine Mindestfläche von 50 ha aufweisen.
Insgesamt ergibt sich daraus eine Gesamt-Referenz-Fläche von 900 ha Getreideernte, davon 300 ha zertifizierte Saat-Getreideernte (bei zertif. Saat-Hybridroggen abweichend nur 100 ha). Mindestens 300 ha sollen davon Referenzen mit überwiegend Saat-Getreide-Ernte betreffen. Ansonsten kann der Ausschluss des Angebotes aus dem Verfahren erfolgen.
Kartoffelernte auf einer max. zu bearbeitenden Fläche von 365 ha
Lathen bei Meppen in Niedersachsen
Kartoffelernte (Stand 2020, kann variieren) Zwischen 350 ha und 400 ha Kartoffeln sind im Anbau.
Bei der Kartoffel-Ernte ist mit teilweise hohem Stein-Vorkommen zu rechnen.
Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Entscheidend ist der niedrigste Angebotspreis.
Es handelt sich um militärisches Sperrgebiet:
Es darf nur zu sehr eingeschränkten Zeiten befahren/ betreten werden. Ausnahme: In der Zeit vom 01. August bis 23. August sowie vom 03. Oktober bis 25. Oktober ruht in der Regel der militärische Betrieb.
Es ist mit dem Auftreten für das Gerät schädlicher Gegenstände (z. B. metallische Gegenstände) zu rechnen. Das Risiko für Schäden trägt die Auftragnehmerin (AN).
Pkt. 12.2 der Bieterauskunft: Pro abgeschlossenen Geschäftsjahr soll die Gesamtfläche der Referenzen mindestens 100 ha betragen. Sammel-Referenzen sind zulässig. Eine Einzel-Referenz muss eine Mindestfläche von 25 ha aufweisen. Insgesamt ergibt sich daraus eine Gesamt-Referenz-Fläche von 300 ha Kartoffelernte. Ansonsten erfolgt der Ausschluss aus dem Verfahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Auftraggeberin behält sich die Anforderung eines aktuellen Auszugs aus dem Gewerbezentralregister des sich bewerbenden Unternehmens gemäß § 150 a der Gewerbeordnung vor (nicht älter als 6 Monate), – Eigenerklärung nach § 124 Abs. 2 GWB zu Verstößen gegen weitere Gesetze; Verstöße gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und das Mindestlohngesetz (MiLoG) (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen- enthalten oder durch EEE).
1. Eigenerklärung zur bestehenden bzw. abzuschließenden Betriebshaftpflichtversicherung (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen- enthalten oder durch EEE): Gemäß § 45 Abs. 4 VgV ist eine Nachweis der bestehenden Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung den Angebotsunterlagen beizufügen.
2. Eigenerklärung (im Vordruck der Vergabeunterlagen -Bieterauskunft enthalten oder durch EEE) zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre.
3. Eigenerklärung zum Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und Mindestlohngesetz (MiLoG, im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen- enthalten oder durch EEE).
4. Eigenerklärung zur bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung:
Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende Deckungssummen pro Schadensfall aufzuweisen: Personenschäden 3,0 Mio. EUR, Sachschäden 3,0 Mio. EUR und Vermögensschäden 0,3 Mio. EUR. Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen.
Gemäß § 45 Abs. 4 VgV ist ein Nachweis zur bestehenden Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit den Angebotsunterlagen einzureichen. (Anlage: Bieterauskunft).
5. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart getreide- und Kartoffelernte, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Anlage: Bieterauskunft).
s.o.
Eigenerklärung zu 3 Referenzen pro Jahr für jeweils Getreide- und Kartoffelernte aus dem Zeitraum der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Anlage: Bieterauskunft) mit Angabe von für Los 1 (Mindestfläche je Referenz von 50 ha): Ausführungsort (Anschrift des Referenzobjektes oder PLZ), jährlicher Leistungsumfang (Angabe in ha), Leistungsart (überwiegend zertifizierter Saat-Hybridroggen oder zertifiziertes Saat-Getreide), Leistungszeitraum und Name des Auftraggebers und Ansprechpartner mit Telefonnummer.
Gefordert werden Referenzen für die Jahre 2020, 2019 und 2018. Pro Jahr soll die Gesamt-Fläche der Referenzen mindestens 300 Hektar (davon mind. 100 Hektar zertifiziertes Saat-Getreide bzw. bei zertif. Saat-Hybridroggen Abweichend nur 33 ha) betragen. Sammel-Referenzen sind zulässig. Eine Einzel-Referenz muss eine Mindestfläche von 50 Hektar aufweisen.
Los 2 (Mindestfläche je Referenz von 25 ha): Ausführungsort (Anschrift des Referenzobjektes oder PLZ), jährlicher Leistungsumfang (Angabe in ha), Leistungszeitraum und Name des Auftraggebers und Ansprechpartner mit Telefonnummer.
Gefordert werden Referenzen für die Jahre 2020, 2019 und 2018. Pro Jahr soll die Gesamt-Fläche der Referenzen mindestens 100 Hektar betragen. Sammel-Referenzen sind zulässig. Eine Einzel-Referenz muss eine Mindestfläche von 25 Hektar aufweisen.
Eigenerklärung über die Leistungserbringung (Anlage: Bieterauskunft), Erklärung, dass das Unternehmen ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt und dem Unternehmen auch die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen ausführen zu können.
s.o.
Auf die Regelungen der Leistungsbeschreibung für Landwirtschaftliche Dienstleistungen und Vorbemerkung zur Leistungsbeschreibung wird verwiesen
Abschnitt IV: Verfahren
Berlin
Die Teilnahme der Bieter am Öffnungstermin ist nicht gestattet.
Die Zuschlagserteilung erfolgt schriftlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bieter hat zum Nachweis seiner fachlichen Befähigung und Leistungsfähigkeitnachfolgende Angaben zu tätigen. Bei ausländischen Bietern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Wird eine solche Bescheinigung in dembetreffenden Land nicht ausgestellt, so kann sie durch eine eidesstattliche Erklärung ersetzt werden. In Staaten, in denen es einen derartigen Eid nicht gibt, kann dieser durch eine feierliche Erklärung ersetzt werden. Nicht in deutscher Sprache verfassten Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nachstehend aufgeführten Eigenerklärungen und Nachweise sogenannte Mindestkriterien sind. Für deren Nachweis ist grundsätzlich die Bieterauskunft zu verwenden. Die Nichterfüllung der Mindestkriterien führt zum Ausschluss aus diesem Vergabeverfahren, es sei denn, der Bieter kann zweifelsfrei nachweisen, dass trotz Nichtabgabe einer Eigenerklärung, gem. § 42 Abs. 1 VgV i. v. m. § 123 Abs. 1 GWB die Eignung aus Sicht der Auftraggeberin zu bejahen ist. Der Bieter kann alternativ nach § 50 Abs. 1 VgV die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) verwenden. Die Vergabestelle fordert die nicht mit der EEE eingereichten Unterlagen gem. § 50 Abs. 2 VgV nach. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Es ist anzugeben, ob eine Angebotsabgabe als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft erfolgt (im Vordruck der Vergabeunterlagen enthalten). Das Angebot muss alle geforderten Angaben und Erklärungen enthalten. Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.de) heruntergeladen werden. Eine Registrierung zur Angebotsabgabe auf der e-Vergabe- Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) ist dazu erforderlich. Angebote können nur in Textform oder in elektronischer Form über die e-Vergabe-Plattform bis zum Ende der Angebotsfrist abgegeben werden. Hinweis gemäß § 11 Abs. 3 VgV:
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der Angebots-Assistent (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen.
Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabeonline.info bereit.
Die Auftraggeberin behält sich vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene bzw. fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bieter nachzufordern. Ein Anspruch auf eine derartige Handhabung besteht nicht. Insbesondere kann die Auftraggeberin aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder zeitlichen Erwägungen unvollständige Angebote vom Vergabeverfahren ausschließen.
Ende der Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte ist der 18.6.2021, 12.00 Uhr. Fragen zu den Vergabeunterlagen sind ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform zu richten. Die Beantwortung der Fragen erfolgt ebenfalls ausschließlich schriftlich über die e-Vergabe-Plattform. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich bitte an e-Vergabe HelpDesk:
Telefon: +49 (0) 22899 610 1234
E-Mail: [removed]
Geschäftszeiten:
Montag bis Donnerstag: 8.00 bis 16.00 Uhr
Freitag: 8.00 bis 14.00 Uhr.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten:
Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen hervorgehen, müssen bis zum Ablauf der Angebotsfrist gemäß Ziffer IV.2.2) gerügt werden. Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens muss innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen
Nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingereicht werden (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundesimmobilien.de