Generalplanerleistungen für den Umbau und die Sanierung der beiden Gebäude Haus 2 und 3 des Gebäudeensembles KulturGut in Alt-Marzahn 23, 12685 Berlin

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12681
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/141385
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.szsp.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Generalplanerleistungen für den Umbau und die Sanierung der beiden Gebäude Haus 2 und 3 des Gebäudeensembles KulturGut in Alt-Marzahn 23, 12685 Berlin

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Es ist beabsichtigt, einen geeigneten Dienstleister mit den Leistungen der Generalplanung für den Umbau und die Sanierung des KulturGut Alt-Marzahn 23 zu beauftragen. Die Leistungen beinhalten die Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI mit den Leistungsphasen 1 bis 8, Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI mit den Leistungsphasen 1 bis 6 und technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI mit den Anlagengruppen 1 bis 6 in den Leistungsphasen 1 bis 8 sowie weitere Fachplanerleistungen. Die Leistungsphasen sollen jeweils ganz oder teilweise nach Erfordernis stufenweise beauftragt werden. Es sind Grund- und besondere Leistungen zu erbringen.

In den Gebäuden Haus 2 und 3 des KulturGut Alt-Marzahn sollen Dauer-/ und Sonderausstellungsflächen, sowie eine Fläche für die Museumspädagogik inkl. Materialraum und Verwaltungsfläche geschaffen werden. Für die Ausstellungsflächen ist eine statische/akustische Prüfung erforderlich. Weiterhin ist ggf. die Umsetzung von Zwischenwänden aus statischer Sicht zu prüfen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71315000 Haustechnik
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Alt-Marzahn 23

12685 Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Es ist beabsichtigt, einen geeigneten Dienstleister mit den Leistungen der Generalplanung für den Umbau und die Sanierung des KulturGut Alt-Marzahn 23 zu beauftragen. Die Leistungen beinhalten die Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI mit den Leistungsphasen 1 bis 8, Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI mit den Leistungsphasen 1 bis 6 und technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI mit den Anlagengruppen 1 bis 6 in den Leistungsphasen 1 bis 8 sowie weitere Fachplanerleistungen. Die Leistungsphasen sollen jeweils ganz oder teilweise nach Erfordernis stufenweise beauftragt werden. Es sind Grund- und besondere Leistungen zu erbringen.

Das KulturGut Marzahn befindet sich im Dorfkern des historischen Dorfangers Alt-Marzahn inmitten der bekannten Großsiedlung in Plattenbauweise aus DDR-Zeiten und ist von Hochhäusern umgeben. Es steht als Gesamt-Ensemble unter Denkmalschutz und ist in den letzten 25 Jahren zu einem sozialen und kulturellen Anziehungspunkt geworden. Das Objekt steht in enger räumlicher und inhaltlicher Nachbarschaft mit Kunst- und Kulturscheune „Schamottchen“. Zudem ist eine enge Anbindung von Haus 1 und 2 zum Bezirksmuseum vorhanden.

Das KulturGut besteht aus einem nach altem Vorbild errichteten Dreiseitenhof. Dieser wurde im Zuge der Gesamtrekonstruktion des Dorfes zwischen 1985 und 1988 neu errichtet. Die Kulturscheune (Haus 3) und die beiden Seitenflügel (Haus 1 + 2) wurden um 1990 durch einen Werkstattbereich (Haus 4) ergänzt.

Das heutige KulturGut zeichnet sich als eine kiezbezogene, aber auch regional- bis landesbekannte Einrichtung der kulturellen und künstlerischen Vielfalt aus. Es vereint als einziger Ort im historischen Angerdorf Alt-Marzahn kulturelles Erleben, künstlerische Selbstbetätigung, körperliche Fitness und soziale Begegnung. Seit vielen Jahren beherbergt das KulturGut zudem eine soziale Bücherstube für kleine und große Literaturenthusiasten.

Zur Sicherung des zentralen Standortes für regionale Geschichte, sowie Kulturgeschichte sollen Haus 2 und 3 barrierefrei umgebaut und saniert werden. Ziel des Projektes ist die Nutzung der beiden Häuser als Ausstellungsgebäuden für Dauer-/ und Sonderausstellungen, sowie für begleitende museumspädagogische Arbeit zu ermöglichen.

In den Gebäuden Haus 2 und 3 des KulturGut Alt-Marzahn sollen Dauer-/ und Sonderausstellungsflächen, sowie eine Fläche für die Museumspädagogik inkl. Materialraum und Verwaltungsfläche geschaffen werden. Für die Ausstellungsflächen ist eine statische/akustische Prüfung erforderlich. Weiterhin ist ggf. die Umsetzung von Zwischenwänden aus statischer Sicht zu prüfen.

Im Rahmen der Sanierung unter Denkmalschutz sind energetische Maßnahmen für Haus 2 und 3 zu prüfen. Weiterer Handlungsbedarf besteht für die Sanitärbereiche. Eine Erneuerung unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit ist erforderlich (teilweise bereits berücksichtigt). Auch ist zwischen den Häusern 2 und 3 ein großzügiger Eingangsbereich gewünscht, der durch einen Aufzug eine barrierefreie Erschließung beider Gebäude ermöglicht.

Eine gesonderte Freianlagenplanung soll nicht beauftragt werden. Die bauordnungsrechtlichen Erfordernisse im Zusammenhang mit dem Hochbau (Rampen, Fahrradstellplätze, etc.) sind durch den Objektplaner Gebäude mit zu erbringen.

Eine Bestandsaufnahme der Fachtechnik liegt derzeit nicht vor. Die Technik soll bis auf die Anschlüsse der Fernwärme komplett erneuert werden.

Zu den weiteren zu erbringenden Leistungen zählen unter anderem:

— SiGeKo,

— Raumakustik,

— Brandschutzgutachten inkl. erstellen Flucht-u. Rettungswegepläne, Feuerwehrpläne und Brandschutzordnung,

— Baugrundbeurteilung.

Der AG plant eine Baukostenobergrenze in Gesamthöhe von [Betrag gelöscht] EUR mit dem AN zu vereinbaren.

Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Architektenleistungen einschließlich AVB (abrufbar unter: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben).

Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Personalkonzept, Qualifikation und Erfahrung der vorgesehenen Mitarbeiter bürointerne Organisation, geplante Zusammenarbeit mit dem AG und anderen Planern / Gewichtung: 10 %
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der Herangehensweise unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen anhand von vergleichbaren Referenzprojekten ähnlicher Aufgabenstellung / Gewichtung: 20 %
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der vorgesehenen und im Angebot enthaltenen Instrumente zur Einhaltung von Kosten, Terminen, Qualitäten; Sicherstellung der Mittelverausgabung und Dokumentation / Gewichtung: 15 %
Qualitätskriterium - Name: Darstellung zur Umsetzung einer rechtzeitigen Fertigstellung der Maßnahme / Gewichtung: 15 %
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck der Präsentation / Gewichtung: 10 %
Kostenkriterium - Name: Angebot für die Gesamtleistung der Generalplanerleistungen einschl. Zuschläge, besonderer Leistungen / Gewichtung: 25 %
Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 5 %
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/10/2021
Ende: 15/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.

In der Summe werden für die objektiven Kriterien max. 155 Pkt vergeben:

1. Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (10 Pkt)

1.1 (10 Pkt) – Teilnahmeantrag mit einem mittleren jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (Umbau und Sanierung im Hochbau) der letzten 3 Jahre (2018/2019/2020) in Höhe von mindestens 0,5 Mio. EUR (netto),

2. Mitarbeiterstruktur (20 Pkt)

2.1 (20 Pkt) – In der Summe der Angaben aller zum Teilnahmeantrag gehörenden Bewerber werden im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens 2 Architekten und 2 Ingenieure nachgewiesen. Davon werden mindestens 50 % der Architekten und Ingenieure nachgewiesen, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten, wenigstens aber 2 Architekten und 2 Ingenieure.

3. Vorgesehene Projektmitarbeiter (max. 35 Pkt)

Mit 0 Punkten wird das Unterkriterium bewertet, wenn die vorgesehenen Projektmitarbeiter nicht über eine abgeschlossene Fachhochschul- und/oder Hochschulausbildung oder gleichwertig verfügen.

3.1 Projektleiter/in:

3.1.1 (5 Pkt*) – 7 Jahre Berufserfahrung als Architekt nach Diplom oder gleichwertig,

3.1.2 (3 Pkt) – realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 bis 400 brutto) von mind. 2,5 Mio. EUR,

3.1.3 (2 Pkt) – Bürozugehörigkeit von 3 Jahren,

3.2 verantwortliche/r Bauleiter/in:

3.2.1 (5 Pkt*) – 7 Jahre Berufserfahrung nach Diplom oder gleichwertig,

3.2.2 (3 Pkt) – realisiertes Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 bis 400 brutto) von mind. 2,5 Mio. EUR,

3.2.3 (2 Pkt) – Bürozugehörigkeit von 2 Jahren.

3.3 Tragwerksplaner/in:

3.3.1 (5 Pkt**) – 5 Jahre Berufserfahrung nach Diplom oder gleichwertig,

3.4 TGA-Planer/in (ELT), TGA-Planer/in (HLS):

3.4.1 jeweils (5 Pkt**) – 5 Jahre Berufserfahrung nach Diplom oder gleichwertig,

4. Referenzprojekte (2 Referenzen für Gebäudeplanung, je 1 Referenz für TWP und TGA) (max. 90 Pkt.)

Eine Referenz wird nur gewertet, wenn alle in Ziff. III.1.3 Nr. 2 aufgeführten Bedingungen a-f bzw. für Gebäudeplanung a-g erfüllt sind.

Die Punkte 4.1 bis 4.5 werden für jedes der 5 Referenzprojekte vergeben.

4.1 (3 Pkt) – Die Bauwerkskosten (brutto) nach DIN 276 KG 200-600 betragen min. 3 Mio. EUR.

4.2 (3 Pkt) – Es handelt sich um einen Mauerwerksbau.

4.3 (3 Pkt) – Es wurde nach den technischen und formellen Anforderungen der ABau (oder vergleichbar) geplant und umgesetzt.

4.4 (3 Pkt) – Es wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB erbracht.

4.5 (3 Pkt) – Der Hauptbearbeiter oder die weiteren Projektmitarbeiter, der bzw. die als vorgesehener Leistungserbringer benannt wurde, war maßgeblich, d. h. als Hauptbearbeiter oder stellvertretende Bearbeiter am Referenzprojekt tätig.

Folgende Punkte werden für die Referenzen der Gebäudeplanung zusätzlich vergeben:

4.6 (3 Pkt) – Es wurde von dem auf dem Bewerberbogen angegebenen „Name (Büro/Unternehmen)“ als Generalplaner bearbeitet und die Disziplinen Gebäudeplanung, TWP und TGA-Planung koordiniert.

4.7 (3 Pkt) – Es beinhaltet ein Brandschutzkonzept.

4.8 (3 Pkt) – Es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Bauwerk.

4.9 (3 Pkt) – Es beinhaltet die Koordination eines Schadstoffmanagements.

Folgende Punkte werden für die Referenz der TGA-Planung zusätzlich vergeben:

4.10 (6 Pkt) – für die bearbeiteten Anlagengruppen, d. h. für jede der Anlagengruppen 1-6 1 Pkt., bei der mind. die Leistungsphasen 2, 3, 5-8 gem. § 55 HOAI bearbeitet worden sind

[* Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/84 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 7 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.]

[** Je Monat Berufserfahrung wird ein 5/60 Punkt vergeben. Max. können 5 Punkte für 5 Jahre Berufserfahrung erreicht werden.]

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Nach der Beauftragung der Leistungsstufen 1 und 2 werden die Leistungsstufen 3 bis 5 optional ganz oder teilweise beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung ist keine Honorarerhöhung abzuleiten.

Es sind weitere besondere und zusätzliche Leistungen optional zu übernehmen, unter anderem:

— Bestandsaufnahme, Überprüfen der vom AG z.V. gestellten Unterlagen,

— Aufstellen und fortschreiben einer Kostenkontrolle über alle Kostengruppen, über die 3. Ebene der Kostengliederung hinaus,

— Mittelabflussplanung entsprechend Terminplanung und Umsetzung in den Haushaltsjahren in Verbindung mit LPH 3, 6,7 in Weiterführung der Kostenverfolgung,

— Fotodokumentation.

Tragwerksplaner:

— Bestandsaufnahme, statische Bewertung bestehender baulicher Anlagen,

— Vorläufige nachprüfbare Berechnung wesentlicher tragender Teile unter Berücksichtigung des Bestands in Hinblick auf die Projektziele,

— Vorläufige nachprüfbare Berechnung der Gründung unter Berücksichtigung des Bestands in Hinblick auf die Projektziele,

— Mitwirken bei der Überwachung der Ausführung der Tragwerkseingriffe.

Sonstige Leistungen:

— Raumakustische Beratung LPH 3-7 und Untersuchungen der zukünftigen Veranstaltungsflächen,

— Leistung Brandschutz gemäß AHO-Schriftreihe Nr. 17 sowie Erstellen von Feuerwehrplänen, Erstellen von Flucht- u. Rettungswegepläne, mit wirken bei der Erstellung der Brandschutzordnung und Fachbauleitung Brandschutz,

— SiGeKo Leistungsbild nach Baustellenverordnung Grundleistungen nach AHO Heft Nr. 15,

— Baugrundgutachten,

— Koordination eines Schadstoffmanagements.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen – AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u. a. AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin mit Ausführungsvorschriften, Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben.

(keine abschließende Auflistung)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der vom Auftraggeber bereitgestellte Bewerberbogen ist vollständig ausgefüllt einzureichen. Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE siehe: http://www.base.gov.pt/deucp/filter?lang=de) ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen seinen Teilen II bis VI auszufüllen. Die EEE muss dem Auftraggeber elektronisch übermittelt werden.

Sofern ein Unternehmen den Auftrag nicht alleine ausführen kann, d. h. eine Bewerber-/Bietergemeinschaft bildet; Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach (wie im Weiteren ausgeführt) auszufüllen.

Bewerber-/Bietergemeinschaften:

Bewerbergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a) bis b) und ggf. c) aus. Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten eine separate EEE sowie einen Bewerberbogen vorlegen.

Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):

Bei Unterauftragnehmern mit Eignungsleihe ist pro Unternehmen eine separate EEE vollständig ausgefüllt (Teile II bis VI) sowie einen Bewerberbogen einzureichen.

Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):

Wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe einsetzen will (gem. EEE Teil II D), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Hauptauftragnehmer muss jedoch Angaben in Teil IV C der EEE vornehmen.

EEE Teil V: Verringerung der Zahl geeigneter Bewerber:

Hier muss der Bewerber Erklärungen zu den in der Auftragsbekanntmachung genannten Auswahlkriterien/

Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen.

Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren!

Auf der Bekanntmachungs- und Vergabeplattform des Landes Berlin (http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/) ist ein allgemeines Infoblatt zum Down-/Upload der EEE hinterlegt. Den Vergabeunterlagen wird ebenfalls ein Infoblatt zur EEE beigefügt. Wird dieses befolgt, kann die EEE fehlerfrei ausgefüllt werden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Absatz (1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV:

Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens

Architekt: [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR sonstige Schäden

TGA-Planer: [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR sonstige Schäden

Tragwerksplaner: [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR sonstige Schäden

(Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis) beizubringen. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens die 2-fache Deckungssumme betragen.

Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren ist der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen durch Vorlage des Versicherungsscheines auf Anforderung beizubringen. Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine Eigenerklärung im Bewerberbogen oder eine Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Vor Vertragsschluss muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Im Falle einer Bewerbergemeinschaft bzw. von Nachunternehmern mit Eignungsleihe ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer mit Eignungsleihe eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen, bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers beizubringen.

[2] Anforderungen an den Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV: gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

[zu 1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2) ist spätestens zum Vertragsschluss zu bringen. Die Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung muss mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden. Ein Fehlen der Erklärung führt zum Ausschluss, auf eine Nachforderung der Erklärung wird verzichtet.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

[3] Angaben zur personellen Ausstattung (§ 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV) des Bewerbers gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9).

[4] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV: Projektbezeichnung, Kontaktdaten des Auftraggebers, Bearbeitungsumfang, Erbringungszeitpunkt, Abschluss der Leistungen, Bauwerkskosten nach DIN 276, gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9).

Es werden insgesamt nur so viele Punkte vergeben, wie mit 4 Referenzen maximal erzielbar wären. Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis f) erfüllt sind:

a) Die Leistungen müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein (d. h. eigenverantwortlich erbracht) und dürfen keine Nachunternehmerleistungen sein. (Bei Bewerbungen mit Eignungsleihe eines Unterauftragnehmers sind entsprechend mehr Bewerberbögen mit den jeweils erbrachten Leistungen auszufüllen.)

b) Die Referenz muss vom sich bewerbenden Büro oder dessen Rechtsvorgänger selbst bearbeitet worden sein.

c) Referenzen von Projektmitarbeitenden, die diese für andere Büros bearbeitet haben, dürfen nicht angegeben werden.

d) Die Leistungen müssen abgeschlossen sein und dürfen max. 5 Jahre zurückliegen d. h. die Übergabe an den Bauherrn muss bereits erfolgt sein und darf max. 5 Jahre zurückliegen (Stichtag: Tag vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung).

e) In der Summe der Referenzen müssen die Leistungsphasen 2-8 erfüllt worden sein.

f) Bei dem Referenzprojekt muss es sich um einen Umbau bzw. eine Sanierung handeln.

Bewertet wird eine Referenz nach den unter Ziff. II.2.9) genannten Kriterien/Unterkriterien.

Es dürfen max. 5 Projektmitarbeiter, max. 4 Referenzen vorgestellt werden. Somit bleiben bei Bewerbergemeinschaften (BG) und/oder Nachunternehmern (NU) ggf. in den einzelnen Bewerberbögen jeweils Felder frei. Sofern mehr als 4 Referenzen angegeben werden, wird aus allen gewerteten Projekten für jedes der Unterkriterien ein Durchschnittswert (arithmetisches Mittel) gebildet und dieser Wert mit der Anzahl der max. geforderten Projekte multipliziert.

Es sind Nachweise über folgende Befähigungen zu erbringen:

— Befähigung Planung von Brandmeldeanlagen/Sprachalarmierung (Zertifikat nach DIN 14675 oder gleichwertig).

Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren ist der Nachweis über die Befähigung der Planung von Brandmeldeanlagen/Sprachalarmierung durch Vorlage des Zertifikats nach DIN 14675 auf Anforderung beizubringen. Der Nachweis gilt auch erbracht, wenn mit Abgabe des Teilnahmeantrags eine Eigenerklärung im Bewerberbogen zum Vorliegen des Zertifikats gemacht wird. Mit Angebotsabgabe muss das Zertifikat nachgereicht werden.

Die Teilnahmeanträge werden zunächst ausschließlich anhand der eingereichten EEE und des Bewerberbogens gewertet. Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren sind auf Anforderung gem. § 50 Abs. 2 VgV ggf. folgende Unterlagen innerhalb von 5 Werktagen vorzulegen:

— Versicherungsnachweis/Erklärung des Versicherungsgebers,

— Referenzschreiben der Auftraggeber zu den genannten 4 Referenzprojekten,

— Kopie des Studiennachweises oder der Berufszulassung des im Bewerberbogen genannten Hauptbearbeiters und stellvertretenden Bearbeiters.

Diese Unterlagen sind aus Datenschutzgründen nur auf Anforderung einzureichen.

Das Nichtvorliegen der genannten Unterlagen innerhalb der genannten Frist auf Anforderung führt zum Ausschluss.

Über die geforderten Unterlagen hinausgehende Unterlagen sind nicht erforderlich bzw. werden nicht gewertet, sofern sie nicht noch angefordert werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Arbeits- und Planungssprache für die Erfüllung der Leistungen ist deutsch. Das verhandlungssichere Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift ist Voraussetzung. Diese Anforderung gilt mindestens für den Projektleiter, den Bauleiter und ggf. weitere Mitarbeiter, die in der Kommunikation mit dem Auftraggeber und Dritten eingesetzt werden.

Die Angaben über das Zertifikat nach DIN 14675 sind gem. den Anforderungen Ziff. III.1.3) zu erbringen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Nach § 75 (1 und 2) VgV Qualifikation des Auftragnehmers als Architekt/in oder Ingenieur/in.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau mit die der zuständigen Senatsverwaltung des Landes Berlin, d. h. es gelten die Vertragsmuster einschließlich der AVB /BVB abrufbar unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml).

Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen elektronisch unterschrieben einzureichen:

— IV 4021 F Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung – Teil A (Wirt-2141),

— IV 407 F Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz (Wirt-240),

— IV 125 F Unteraufträge/Eignungsleihe (Wirt-235)

— IV 126 F Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen (Wirt-236)

— IV 128 F Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft (Wirt-238).

(Auflistung nicht abschließend.)

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/06/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/10/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Teilnahmeanträge sind zwingend unter Benutzung der zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Gemäß Teil II Abschnitt C ist eine EEE mit den Abschnitten A, B und nach Teil III erforderlich sowie die Informationen nach Teil IV und Teil V.

Gemäß Teil II Abschnitt D ist eine EEE mit den Abschnitten A, B und nach Teil III erforderlich.

Weiterhin ist der Bewerberbogen ausgefüllt einzureichen.

2. Die verfahrensrelevanten Unterlagen sind kostenlos abrufbar unter: http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/ (Mit Hilfe der Suchmaske das Vergabeverfahren „KulturGut_GP“ öffnen).

3. Bei Nichtregistrierung auf der Vergabeplattform liegt es in der Verantwortung des Bewerbers, sich Informationen zu Rückfragen und Änderungen einzuholen.

4. Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten ist ausschließlich elektronisch über die dafür vorgesehene Funktion auf der Vergabeplattform zulässig. Teilnahmeanträge und Angebote, die auf einem anderen Weg (z. B. per E-Mail) eingereicht werden, werden ausgeschlossen.

5. Die Umsätze des Bewerbers/der BG und der NU werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige NU mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt, dass er im Auftragsfall für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft einstehen wird.

6. Änderungen in der EEE/weiteren zur Verfügung gestellten Unterlagen sind unzulässig.

7. Die EEE, der Bewerberbogen müssen auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen.

8. Die Frist für Rückfragen im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs gemäß § 20 (3) Nr. 1 VgV endet am 31.5.2021.

9. Der Bieter (einschl. evtl. NU) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung.

Für die Abfrage beim Korruptionsregister gemäß § 6 (1) Nr. 3 i. V. m. § 6 (3) bis (6) des Berliner Datenschutzgesetzes sind im Auftragsfall personenbezogene Daten der verantwortlich handelnden Personen (Geschäftsführer, gesetzliche Vertreter) zu benennen sowie die Zustimmung dieser Personen zur Weiterleitung der erforderlichen Daten an den öffentlichen Auftraggeber einzuholen. Ohne Einwilligung und Zustimmung kann der Zuschlag nicht erteilt werden.

10. Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen BG im weiteren Verfahren führen. Die Bewerber haben nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird.

11. Mit Teilnahme an diesem Vergabeverfahren erklären Sie sich einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, von Ihnen zur Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert und verarbeitet werden. Sie erklären ferner, dass Ihnen die Zustimmung hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere Informationen zum Datenschutz wenden Sie sich an die in Ziff. I.1 genannte Kontaktstelle.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs. 1 GWB gegen die Informations- und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen hat oder gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies auf Grund eines Gesetzes gestattet ist. Die Unwirksamkeit kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/05/2021