CNUV-WMI, WAN-Leistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-010
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dguv.de
Abschnitt II: Gegenstand
CNUV-WMI, WAN-Leistungen
Bereitstellung und Betrieb Weitverkehrsnetzwerk.
RZ Nürnberg
Für die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) wird bereits heute ein WAN für ca. 300 Standorte der Unfallversicherungsträger von einem externen Dienstleister betrieben. Dabei reichen die Verbindungstypen von vollredundanten Glasfaser-Anschlüssen bis hin zu einfachen ADSL Verbindungen. Zusätzlich sind einzelne Verbindungen als Punkt-zu-Punkt Verbindungen realisiert. Die zugehörige Service Area mit der ISA sind in Nürnberg im Noris Rechenzentrum (Rechenzentrum A und B) realisiert. Des Weiteren wird an einigen Standorten die Festnetztelefonie über SIP realisiert.
Derzeit nutzen folgende UVTn bereits SIP-Anschlüsse für die klassische Festnetztelefonie:
— Berufsgenossenschaft Bauwirtschaft,
— Berufsgenossenschaft Verwaltung,
— Berufsgenossenschaft Energie Textil,
— Berufsgenossenschaft Holz und Metall,
— Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe,
— Berufsgenossenschaft Rohstoffe Chemische Industrie,
— DGUV und weitere,
— Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik.
Als Trägerleitung für die SIP-Trunks wird das MPLS Netz verwendet. Jede Berufsgenossenschaft bzw. Unfallversicherungsträger betreibt einen eigenen SIP-Trunk mit teilweise mehreren Rufnummernblöcken. Dier Terminierung der SIP-Trunks erfolgt auf Auftraggeber eigenen Session Border Controllern.
Eine Liste der Standorte inklusive der aktuellen Anbindungen befindet sich im Dokument „B.2_DGUV_Anhang-WAN.xlsx“, Tabellenblatt 1 Standorte CNUV. In dieser Übersicht ist die aktuelle Anbindung der jeweiligen Standorte detailliert dargestellt.
Der Auftragnehmer hat die Aufgabe, die Standorte der Unfallversicherungsträger zukünftig nach den Vorgaben der Unfallversicherungsträger zu vernetzen und zu betreiben. Die technischen und kommerziellen Parameter der Vernetzung sind in einem Warenkorb definiert, der für alle CNUV Standorte in der Standortliste Gültigkeit haben muss. Dieser ist zu finden im Dokument „B.2_DGUV_Anhang-WAN.xlsx“, Tabellenblatt 1.1a Technologie MPLS (A). Neben dem Warenkorb werden auch noch Sonderbauformen und Punkt-zu-Punkt Verbindungen benötigt. Diese sind zu finden im Dokument B.x_DGUV_Anhang-WAN.xlsx, Tabellen-blätter 1.1b Technologie MPLS (B) und 2.1 Technologie P2P.
Zusätzlich hat der Auftragnehmer SIP-Telefonie zur Verfügung zu stellen. Die technischen und kommerziellen Parameter sind in im Dokument “B.2_DGUV_Anhang-WAN.xlsx“, Tabellenblätter 3.1 Mengengerüst und Voice, 3.2 Preisblatt-SIP zu finden.
Siehe unten zu Angaben zu den Optionen.
Es können insgesamt maximal 100 Punkte wie folgt erreicht werden: Bewertet wird die Vergleichbarkeit der vorgelegten geeigneten Referenzen (72 Punkte), das Bestehen eines nach ISO 27001 zertifizierten Informationssicherheits-Managementsystems (14 Punkte) sowie das Bestehen eines nach ISO 20000-1 zertifizierten IT-Servicemanagementsystems (14 Punkte).
I) Die Vergleichbarkeit einer Referenz wird bewertet anhand der folgenden Kriterien:
1. Zahl der mit MPLS vernetzten Standorte:
Die Staffelung orientiert sich an der Zahl der Standorte des hier zu vergebenen Auftrages.
Anzahl der Standorte = Punktzahl:
— <= 150 <= 170 = 1,
— > 170 <= 190 = 2,
— > 190 <= 210 = 3,
— > 210 <= 230 = 4,
— > 230 <= 250 = 5,
— > 250 <= 270 = 6,
— > 270 <= 290 = 7,
— > 290 = 8.
2. Projektvolumen des Referenzeigners (netto):
Die Staffelung orientiert sich am Volumen des hier zu vergebenen Auftrages.
Projektvolumen = Punktzahl:
— <= 1 Mio.<= 5 Mio. EUR = 1,
— > 5 Mio. <= 9 Mio. EUR = 2,
— > 9 Mio. <= 13 Mio. EUR = 3;
— > 13 Mio. <=17 Mio. EUR = 4;
— > 17 Mio. <= 21 Mio. EUR = 5;
— > 21 Mio. <= 25 Mio. EUR = 6;
— > 25 Mio. <= 29 Mio. EUR = 7;
— > 29 Mio. EUR = 8.
3. Anzahl der via SIP-Trunk(s) verfügbaren parallelen Kanäle:
Die Staffelung orientiert sich an dem hier zu vergebenen Auftrag.
Anzahl der parallelen Kanäle = Punktzahl:
— <= 100<= 250 = 1,
— > 250 <= 400 = 2,
— > 400 <= 550 = 3,
— > 550 <= 700 = 4,
— > 700 <= 850 = 5,
— > 850 <= 1000 = 6,
— > 1000 <= 1150 =7,
— > 1150 = 8.
II) Bestehen eines durch eine akkreditierte Stelle zertifizierten Informationssicherheits-Managementsystems nach ISO 27001: 14 Punkte,
III) Bestehen eines durch eine akkreditierte Stelle zertifizierten IT-Servicemanagementsystems nach ISO 20000-1: 14 Punkte.
Nach Ablauf von 48 Monaten verlängert sich der Vertrag automatisch um jeweils ein weiteres Jahr, sofern er nicht von einer der Parteien zuvor mittels schriftlicher Erklärung per Einschreiben/Rückschein gegenüber der anderen Partei mit einer Frist von 6 Monaten gekündigt wird. Außerdem Übergangsphase von 12 Monaten ab Ablauf der Vertragslaufzeit.
Auf Basis eines vordefinierten Warenkorbs können bereits beauftragte Leistungen angepasst werden und optionale Leistungen beauftragt werden (SIP-Trunks, VPN-Leistung, Cloud).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung zur persönlichen Lage des Wirtschaftsteilnehmers:
— Darstellung des Bewerberunternehmens bzw. der einzelnen Mitgliedsunternehmen der Bewerbergemeinschaft sowie aller Unterauftragnehmer mit Beschreibung des Leistungsprofils, der Unternehmensgröße, der Angabe des Hauptsitzes und weiterer Standorte, der Beschreibung der Struktur und des Leistungsprofils. Die Eigenerklärung ist jeweils vom Bewerber bzw. dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und von allen Unterauftragnehmern im Fall der Eignungsleihe abzugeben.
2. Zuverlässigkeitserklärung:
— Eigenerklärung, dass für den Bewerber die in §§ 123 ff. GWB aufgeführten Tatbestände nicht zutreffen. Ergänzend sind Eigenerklärungen abzugeben, dass auf Aufforderung des Auftraggebers eine Negativbescheinigung in Insolvenzsachen beigebracht wird, dass die ggf. verpflichtende Mitgliedschaft in der zuständigen Berufsgenossenschaft besteht und die Krankenversicherungsbeiträge der Mitarbeiter sowie Steuern ordnungsgemäß abgeführt wurden. Die Eigenerklärung ist jeweils vom Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und im Fall der Eignungsleihe von allen Unterauftragnehmern abzugeben.
3. Eigenerklärung und Nachweis der Eintragung in einem Berufs-/Handelsregister:
— Ein aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, soweit eine Eintragung des Bewerbers erforderlich ist, ist in Kopie beizufügen. Aktuell ist ein Auszug, der nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist ist. Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65) aufgeführt. Eigenerklärung und Nachweis sind jeweils vom Bewerber bzw. dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und allen Unterauftragnehmern im Fall der Eignungsleihe abzugeben.
1. Eigenerklärung Betriebshaftpflichtversicherung:
— Gefordert ist der Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung oder eine Erklärung, dass der Bewerber eine solche Versicherung spätestens bis zur Auftragserteilung abgeschlossen haben wird.
2. Eigenerklärung zum Umsatz:
— Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind. Kann ein Bewerber aus einem berechtigten Grund, den er plausibel zu machen hat, die geforderten Unterlagen nicht beibringen, so kann er seine wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit durch Vorlage anderer, vom öffentlichen Auftraggeber als geeignet angesehener Unterlagen belegen.
Zu 1. Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Personen- und Sachschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Vermögensschäden (jeweils pro Jahr 2-fach maximiert),
Zu 2. Der Bewerber muss einen durchschnittlichen Mindestjahresumsatz in Höhe von 35 Millionen EUR netto in dem Bereich Bereitstellung und Betrieb von MPLS-Netzen haben.
1. Vorlage geeigneter Referenzen über früher ausgeführte vergleichbare Aufträge in Form einer Liste der in den letzten 5 Jahren seit Datum der Veröffentlichung der Bekanntmachung erbrachten wesentlichen Leistungen, mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers. (Der Auftraggeber weist gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV ausdrücklich darauf hin, dass er mithin auch einschlägige Liefer- oder Dienstleistungen berücksichtigen wird, die mehr als 3 Jahre zurückliegen.) Der Bewerberbogen ist zu verwenden,
2. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den letzten 3 Jahren (2018-2020) insgesamt und in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags (Bereitstellung und Betrieb von WAN, SIP-Trunk) gegliedert nach Projektmanagement, Vertrieb, Betrieb und Service ersichtlich ist. Der Bewerberbogen ist zu verwenden,
3. Eigenerklärung darüber, dass im Zuschlagsfall für die Vertragslaufzeit ausreichend deutschsprachige (mind. C1 gem. Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) Mitarbeiter im zuständigen Geschäftsfeld/Unternehmensbereich mit direktem Kundenkontakt für die Bereiche Vertrieb, Wartung/Support und technische Beratung zur Verfügung stehen werden,
4. Eigenerklärung darüber, dass der Bewerber selbst mindestens einen deutschsprachigen (mind. C1 gem. Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) Mitarbeiter beschäftigt, der über eine aktive Zertifizierung auf Expertenniveau (z. B. Cisco Certified Internetwork Expert CCIE oder vergleichbar) in dem betroffenen Geschäfts-/Unternehmensbereich (MPLS und SIP-Trunk) verfügt,
5. Eigenerklärung darüber, dass der Bewerber selbst mindestens 3 deutschsprachige (mind. C1 gem. Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen) Mitarbeiter beschäftigt, die über eine aktive Zertifizierung auf professionellem Niveau (z. B. Cisco Certified Network Associate CCNA bzw. CISCO Certified Network Professional CCNP oder vergleichbar) in dem betroffenen Geschäfts-/Unternehmensbereich (MPLS und SIP-Trunk) verfügen,
6. Eigenerklärung zum Bestehen eines Qualitätsmanagementsystems und Vorlage eines Nachweises einer Zertifizierung durch akkreditierte Stellen nach ISO 9001 (Bescheinigung einer unabhängigen Stelle in Kopie). Alternativ kann der Bewerber nachweisen, dass die vorgeschlagenen Qualitätssicherungsmaßnahmen den geforderten Qualitätssicherungsnormen entsprechen. Die Darstellung eines vergleichbaren Qualitätsmanagementsystems muss zumindest in seiner Grundstruktur gemäß den Hauptkapiteln der ISO 9001 dargestellt sein (Beschreibung mit max. 3 DIN A4 Seiten beifügen),
7. Eigenerklärung zum Bestehen oder Nichtbestehen eines zertifizierten In-formationssicherheits-Managementsystems nach ISO 27001 und ggf. Nachweis durch Vorlage der Bescheinigung der akkreditierten Stelle in Kopie,
8. Eigenerklärung zum Bestehen oder Nichtbestehen eines zertifizierten IT-Servicemanagementsystems nach ISO 20000-1 und ggf. Nachweis durch Vorlage der Bescheinigung der akkreditierten Stelle in Kopie,
9. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Der Bewerbungsbogen ist zu verwenden.
Zu 1. Es sind mindestens 2 geeignete Referenzen einzureichen. Geeignet sind Referenzen, die folgende Anforderungen kumulativ abdecken:
— Auftragsgegenstand: Bereitstellung und Betrieb eines MPLS-Netzes für mindestens 150 Standorte und Anbindung von einem oder mehreren SIP-Trunks über MPLS-Netz,
— Projektvolumen: mind. 1 Mio. EUR,
— falls das Projekt bereits abgeschlossen ist, darf der Projektabschluss nicht mehr als 5 Jahre in der Vergangenheit liegen.
Die Referenzen müssen insgesamt folgende Erfahrungsbereiche belegen, in dem diese Funktionalitäten bereits produktiv gesetzt sind. Eine Referenz kann mehrere Erfahrungsbereiche abdecken:
— ACL,
— Multi-VRF,
— QoS,
— Reporting,
— Capacity,
— Tests im Vorfeld einer Migration,
— Dokumentation,
— SIP-Integration mit parallelen Kanälen.
Bei mindestens einer Referenz muss der Referenzeigner Träger der Gesamtverantwortung gewesen sein.
— Zu 3. Dies ist eine Mindestanforderung,
— Zu 4. Dies ist eine Mindestanforderung,
— Zu 5. Dies ist eine Mindestanforderung,
— Zu 6. Dies ist eine Mindestanforderung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
In der 1. Stufe des Vergabeverfahrens wird nach Veröffentlichung im EU-Amtsblatt ein öffentlicher Teilnahmewettbewerb durchgeführt. In diesem Rahmen können sich alle interessierten Bewerber mit dem zur Verfügung gestellten Dokument „D. Bewerbungsbogen“ zur Teilnahme bewerben. Der Bewerbungsbogen ist zu verwenden. Geforderte Nachweise und ergänzende Erklärungen zur Eignung sind als gesonderte Anlage einzureichen. Für die 2. Stufe des Vergabeverfahrens (Angebots- und Verhandlungsphase) werden die Unterlagen bereits im Entwurf zur Verfügung gestellt, um den Interessenten die Entscheidung über eine Teilnahme am Verfahren zu ermöglichen. Bitte beachten Sie, dass diese Unterlagen erst für die zweite Verfahrensstufe relevant sind und auf gesonderte Aufforderung einzureichen sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6CRYJT
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach § 134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).