Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe eines Auftrages über Ingenieurplanungsleistungen für Gebäuderückbau, Oberflächenentsiegelung und Tiefenenttrümmerung (VOEK 140-21) Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 140-21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=388303
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=388303
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienverwaltung und Verwertung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe eines Auftrages über Ingenieurplanungsleistungen für Gebäuderückbau, Oberflächenentsiegelung und Tiefenenttrümmerung (VOEK 140-21)

Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 140-21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Ausschreibung von Ingenieurleistungen für Gebäuderückbau, Oberflächenentsiegelung und Tiefenenttrümmerung für ein ehemaliges Verwaltungsgebäude in der Neumannsgasse 2 in Berlin

Die Bearbeitung der Rückbauplanung erfolgt in 3 Leistungsphasen und wird stufenweise beauftragt. Folgende Leistungen sind Gegenstand dieser Ausschreibung:

— Erstellung eines Abbruch- und Entsorgungskonzeptes für die vorgenannten Maßnahmen,

— Erstellung der statisch-konstruktiven Rückbauplanung,

— Erstellung von Verdingungsunterlagen, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe,

— Wahrnehmung der örtlichen Bauüberwachung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Liegenschaft Neumannsgasse 2 in 10178 Berlin bestehend aus 3 verbliebenen Gebäudeteilen eines Gebäudeensembles, das in Stahlbetonskelettbauweise des DDR-Bautyps SK errichtet wurde, soll zurückgebaut werden. Zur Durchführung dieser Maßnahme wird eine umfassende Planung benötigt und hier mit ausgeschrieben.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 27
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Referenzprojekte (Vergleichbarkeit)

Objekt- und Ingenieurplanung für Rückbauarbeiten schadstoffbelasteter Gebäude und für Geländefreimachung vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahe kommen. Die Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen.

Ein von der Vergabestelle eingesetztes Gremium wird anhand des nachfolgenden Bewertungssystems die Bewerber festlegen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.

In die Bewertung fließen von jedem Bewerber/jeder Bewerbergemeinschaft die 3 Referenzprojekte mit der höchsten Punktzahl ein.

Punktvergabe für

A = Art der Aufgabenstellung: Σ 10 Pkt.

A1. Art der Baumaßnahme (max. 6 Punkte)

Innerstädtisches Gebäude (Mindestanforderung: 2 Referenzen) (3 Punkte)

Kein innerstädtisches Gebäude (0 Punkte)

Denkmalbezug vorhandenl (Mindestanforderung: eine Referenz) (1 Punkte)

Kein Denkmalbezug (0 Punkte)

Mit Schadstoffentsorgungskonzept (2 Punkte)

Ohne Schadstoffentsorgungskonzept (0 Punkte)

A2. Nutzung (max. 2 Punkte)

Verwaltungsgebäude (2 Punkt)

Kein Verwaltungsgebäude (0 Punkte)

A3. Auftraggeber (max. 2 Punkte)

Öffentlich Auftraggeber (2 Punkte)

Privater Auftraggeber (1 Punkte)

L = Art und Umfang der beauftragten Leistung: Σ 30 Pkt.

L1: Die Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsstatik wurde durch Bewerber erstellt (10 Punkte)

L2: Die örtliche Bauüberwachung wurde vom Bewerber erbracht (10 Punkte)

L3: Das Schadstoffentsorgungskonzept wurde durch den Bewerber erstellt (5 Punkte)

L4: Die elektronische Nachweisführung wurde über ZEDAL geführt (5 Punkte)

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

(1) Darstellung des Unternehmens (Name, Sitz, Postanschrift, Rechtsform, Gegenstand des Unternehmens, Nummer der Eintragung in einem öffentlichen Register, gesetzlicher Vertreter, Ansprechpartner, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung bzw. Standort, Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens) sowie falls zutreffend ausführliche Darstellung der Konzernverbundenheit/-angehörigkeit zu anderen Unternehmen.

(2) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB.

(3) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbare Registerauszug (zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags nicht älter als 6 Monate, Kopie ausreichend). Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen nach den Vorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese sind zwingend ins Deutsche zu übersetzen.

Für die Teilnehmer einer Bietergemeinschaft sind die oben aufgeführten Nachweise für jeden Teilnehmer separat einzureichen. Für ausländische Bieter ist der Nachweis der Eignung auch durch amtliche Bescheinigungen gleichwertiger Art möglich. Nachweise in anderer als in deutscher Sprache sind mit einer beglaubigten Übersetzung abzugeben.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(1) Erklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung oder sofern derzeit keine Versicherung in erforderlicher Höhe geführt wird, Erklärung, dass eine solche Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird;

(2) Erklärung über Gesamtumsatz pro Jahr in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;

(3) Erklärung über Umsatz für Leistungen, die mit der gegenständlichen Beschaffung vergleichbar sind in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;

Für die Teilnehmer einer Bietergemeinschaft sind ebenfalls die oben aufgeführten Nachweise für jeden Teilnehmer separat einzureichen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu (1) Mindestanforderung: Deckungssummen mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 5 Mio. EUR für Vermögens- und Sachschäden, jeweils mind. zweifach maximiert.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(1) Erklärung über durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;

(2) Erklärung über Anzahl der Beschäftigten mit Bachelor oder höher (Master, Dipl.-Ing.) oder vergleichbar;

(3) Erklärung über Anzahl der Beschäftigten mit Bachelor oder höher (Master, Dipl.-Ing.) oder vergleichbar und mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in dem ausgeschriebenen Leistungsbild;

(4) Aufstellung von Referenzen über nach dem 2013 erbrachte Leistungen, die mit der gegenständlichen Beschaffung vergleichbar sind, in folgenden Bereichen:

(4.1) Fachplanung Rückbau von Gebäuden in verdichteter Innenstadtlage;

(4.2) Fachplanung Rückbau mit Denkmalbezug;

(4.3) Rückbauvolumen größer als 30 000 m3 Bruttorauminhalt;

Für jede Referenz sind folgende Angaben zu machen:

a) Auftraggeber;

b) Projektbezeichnung unter Benennung des zutreffenden Leistungsbildes/ Leistungsbilder;

c) In Bewerbergemeinschaft / mit Unterauftragnehmer (Name);

d) Projektdauer / Bauausführung;

e) Projektleitung;

f) Objektplaner/ Bauingenieur;

g) BRI (Bruttorauminhalt in m3) gem. DIN 277 ober- und unterirdisch (Mindestanforderung: eine Referenz ≥ 30 000 m3);

h) Gesamtes Auftragsvolumen KG 200-700 in EUR brutto (Mindestanforderung: 1 Mio. EUR).

Für die Teilnehmer einer Bietergemeinschaft sind die oben aufgeführten Nachweise für jeden Teilnehmer separat einzureichen. Der Nachweis und die Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit erfolgt für eine Bietergemeinschaft als solche und nicht für jeden Teilnehmer einer Bietergemeinschaft einzeln.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu (1) Mindestanforderung: mind. 5 Beschäftigte

Zu (2) Mindestanforderung: mind. 4 Beschäftigte

Zu (3) Mindestanforderung: mind. 2 Beschäftigte

Zu (4.1) Mindestanforderung: Es sind mindestens 2 vergleichbare Referenzen anzugeben. Unterschiedliche Referenzgeber.

Zu (4.2) Mindestanforderung: Es ist mindestens 1 vergleichbare Referenz anzugeben.

Zu (4.3) Mindestanforderung: Es ist mindestens 1 vergleichbare Referenz anzugeben.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/06/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

(1) Fragen oder Hinweise zu den Vergabeunterlagen sind in Textform über die Vergabeplattformzu übermitteln.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 Abs. 3 GWB lautet:

Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/04/2021