Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe eines Auftrages über Ingenieurplanungsleistungen für Gebäuderückbau, Oberflächenentsiegelung und Tiefenenttrümmerung (VOEK 140-21) Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 140-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bundesimmobilien.de
Abschnitt II: Gegenstand
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe eines Auftrages über Ingenieurplanungsleistungen für Gebäuderückbau, Oberflächenentsiegelung und Tiefenenttrümmerung (VOEK 140-21)
Ausschreibung von Ingenieurleistungen für Gebäuderückbau, Oberflächenentsiegelung und Tiefenenttrümmerung für ein ehemaliges Verwaltungsgebäude in der Neumannsgasse 2 in Berlin
Die Bearbeitung der Rückbauplanung erfolgt in 3 Leistungsphasen und wird stufenweise beauftragt. Folgende Leistungen sind Gegenstand dieser Ausschreibung:
— Erstellung eines Abbruch- und Entsorgungskonzeptes für die vorgenannten Maßnahmen,
— Erstellung der statisch-konstruktiven Rückbauplanung,
— Erstellung von Verdingungsunterlagen, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe,
— Wahrnehmung der örtlichen Bauüberwachung.
Die Liegenschaft Neumannsgasse 2 in 10178 Berlin bestehend aus 3 verbliebenen Gebäudeteilen eines Gebäudeensembles, das in Stahlbetonskelettbauweise des DDR-Bautyps SK errichtet wurde, soll zurückgebaut werden. Zur Durchführung dieser Maßnahme wird eine umfassende Planung benötigt und hier mit ausgeschrieben.
Referenzprojekte (Vergleichbarkeit)
Objekt- und Ingenieurplanung für Rückbauarbeiten schadstoffbelasteter Gebäude und für Geländefreimachung vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahe kommen. Die Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen.
Ein von der Vergabestelle eingesetztes Gremium wird anhand des nachfolgenden Bewertungssystems die Bewerber festlegen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
In die Bewertung fließen von jedem Bewerber/jeder Bewerbergemeinschaft die 3 Referenzprojekte mit der höchsten Punktzahl ein.
Punktvergabe für
A = Art der Aufgabenstellung: Σ 10 Pkt.
A1. Art der Baumaßnahme (max. 6 Punkte)
Innerstädtisches Gebäude (Mindestanforderung: 2 Referenzen) (3 Punkte)
Kein innerstädtisches Gebäude (0 Punkte)
Denkmalbezug vorhandenl (Mindestanforderung: eine Referenz) (1 Punkte)
Kein Denkmalbezug (0 Punkte)
Mit Schadstoffentsorgungskonzept (2 Punkte)
Ohne Schadstoffentsorgungskonzept (0 Punkte)
A2. Nutzung (max. 2 Punkte)
Verwaltungsgebäude (2 Punkt)
Kein Verwaltungsgebäude (0 Punkte)
A3. Auftraggeber (max. 2 Punkte)
Öffentlich Auftraggeber (2 Punkte)
Privater Auftraggeber (1 Punkte)
L = Art und Umfang der beauftragten Leistung: Σ 30 Pkt.
L1: Die Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsstatik wurde durch Bewerber erstellt (10 Punkte)
L2: Die örtliche Bauüberwachung wurde vom Bewerber erbracht (10 Punkte)
L3: Das Schadstoffentsorgungskonzept wurde durch den Bewerber erstellt (5 Punkte)
L4: Die elektronische Nachweisführung wurde über ZEDAL geführt (5 Punkte)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Darstellung des Unternehmens (Name, Sitz, Postanschrift, Rechtsform, Gegenstand des Unternehmens, Nummer der Eintragung in einem öffentlichen Register, gesetzlicher Vertreter, Ansprechpartner, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung bzw. Standort, Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens) sowie falls zutreffend ausführliche Darstellung der Konzernverbundenheit/-angehörigkeit zu anderen Unternehmen.
(2) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB.
(3) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbare Registerauszug (zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags nicht älter als 6 Monate, Kopie ausreichend). Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen nach den Vorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese sind zwingend ins Deutsche zu übersetzen.
Für die Teilnehmer einer Bietergemeinschaft sind die oben aufgeführten Nachweise für jeden Teilnehmer separat einzureichen. Für ausländische Bieter ist der Nachweis der Eignung auch durch amtliche Bescheinigungen gleichwertiger Art möglich. Nachweise in anderer als in deutscher Sprache sind mit einer beglaubigten Übersetzung abzugeben.
(1) Erklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung oder sofern derzeit keine Versicherung in erforderlicher Höhe geführt wird, Erklärung, dass eine solche Versicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird;
(2) Erklärung über Gesamtumsatz pro Jahr in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;
(3) Erklärung über Umsatz für Leistungen, die mit der gegenständlichen Beschaffung vergleichbar sind in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;
Für die Teilnehmer einer Bietergemeinschaft sind ebenfalls die oben aufgeführten Nachweise für jeden Teilnehmer separat einzureichen.
Zu (1) Mindestanforderung: Deckungssummen mind. 3 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 5 Mio. EUR für Vermögens- und Sachschäden, jeweils mind. zweifach maximiert.
(1) Erklärung über durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren;
(2) Erklärung über Anzahl der Beschäftigten mit Bachelor oder höher (Master, Dipl.-Ing.) oder vergleichbar;
(3) Erklärung über Anzahl der Beschäftigten mit Bachelor oder höher (Master, Dipl.-Ing.) oder vergleichbar und mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in dem ausgeschriebenen Leistungsbild;
(4) Aufstellung von Referenzen über nach dem 2013 erbrachte Leistungen, die mit der gegenständlichen Beschaffung vergleichbar sind, in folgenden Bereichen:
(4.1) Fachplanung Rückbau von Gebäuden in verdichteter Innenstadtlage;
(4.2) Fachplanung Rückbau mit Denkmalbezug;
(4.3) Rückbauvolumen größer als 30 000 m3 Bruttorauminhalt;
Für jede Referenz sind folgende Angaben zu machen:
a) Auftraggeber;
b) Projektbezeichnung unter Benennung des zutreffenden Leistungsbildes/ Leistungsbilder;
c) In Bewerbergemeinschaft / mit Unterauftragnehmer (Name);
d) Projektdauer / Bauausführung;
e) Projektleitung;
f) Objektplaner/ Bauingenieur;
g) BRI (Bruttorauminhalt in m3) gem. DIN 277 ober- und unterirdisch (Mindestanforderung: eine Referenz ≥ 30 000 m3);
h) Gesamtes Auftragsvolumen KG 200-700 in EUR brutto (Mindestanforderung: 1 Mio. EUR).
Für die Teilnehmer einer Bietergemeinschaft sind die oben aufgeführten Nachweise für jeden Teilnehmer separat einzureichen. Der Nachweis und die Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit erfolgt für eine Bietergemeinschaft als solche und nicht für jeden Teilnehmer einer Bietergemeinschaft einzeln.
Zu (1) Mindestanforderung: mind. 5 Beschäftigte
Zu (2) Mindestanforderung: mind. 4 Beschäftigte
Zu (3) Mindestanforderung: mind. 2 Beschäftigte
Zu (4.1) Mindestanforderung: Es sind mindestens 2 vergleichbare Referenzen anzugeben. Unterschiedliche Referenzgeber.
Zu (4.2) Mindestanforderung: Es ist mindestens 1 vergleichbare Referenz anzugeben.
Zu (4.3) Mindestanforderung: Es ist mindestens 1 vergleichbare Referenz anzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Fragen oder Hinweise zu den Vergabeunterlagen sind in Textform über die Vergabeplattformzu übermitteln.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
§ 160 Abs. 3 GWB lautet:
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.