Fernwärmesystemanbindung-West (FWS-West) Bauvorhaben Südleitung Leitungsbau (Gewerk L1) (Kopie) Referenznummer der Bekanntmachung: MR14868995

Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22113 Hamburg
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://waerme.hamburg/
I.6)Haupttätigkeit(en)
Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Gas und Wärme

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Fernwärmesystemanbindung-West (FWS-West) Bauvorhaben Südleitung Leitungsbau (Gewerk L1) (Kopie)

Referenznummer der Bekanntmachung: MR14868995
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45221250 Tiefbauarbeiten, außer Tunneln, Schächten und Unterführungen
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Wärme Hamburg ist ein zu 100 % städtischer Wärmeversorger. Die Wärme Hamburg beabsichtigt, eine Fernwärmeleitung von der neu zu errichtenden KWK-Anlage am Standort Dradenau bis nach Bahrenfeld (Notkestraße) zu errichten. Die Wärme Hamburg GmbH plant mit dem Projekt „FWS-West/Südleitung“, eine Fernwärmetransportleitung als Neubau von der neu geplanten Erzeugungsanlage am Standort Dradenau, (KWK-Anlage Dradenau) Dradenaustraße, durch das Hafengelände Waltershof, in einem neuen Tunnelbauwerk unter der Elbe hindurch bis zum bestehenden Fernwärme-Weststrang in Hamburg-Bahrenfeld in der Notkestraße zu verlegen und dort anzuschließen.

Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Bauabschnitte mit dem erdverlegtem Leitungsbau (Gewerk L1).

Im Regelfall erfolgt die Verlegung der Fernwärmetransportleitung erdverlegt im Straßenbereich. Die Herstellung erfolgt in offener Bauweise.

Die FWS-West/Südleitung (Gesamtbaumaßnahme) hat folgende technischen Kennzahlen:

— Leitungslänge der Fernwärmetrasse ca. 7,6 km,

— Fernwärmetrasse bestehend aus 2 Rohren KMR DN 800/1 100 (Vor- und Rücklauf),

— Transportmedium - vollentsalztes Wasser gem. AGFW Arbeitsblatt FW 510,

— Auslegungsdruck erdverlegte Leitungen 25 bar(Ü)/Elbquerung 29 bar(Ü),

— Auslegungstemperatur Vor- und Rücklaufleitung 140 oC.

Das Gesamtbauvorhaben ist in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt, wovon der Leitungsbau in diesem Vergabeverfahren behandelt wird.

Die Ausschreibung und Vergabe des Abschnittes der Elbquerung mittels begehbaren Tunnel (Gewerk T1) erfolgt bereits in einem separaten Vergabeverfahren (EU-Bekanntmachung vom 26.10.2020, Supplement-Nr._ 2020/S 208-508779).

Der Leitungsbau des Gewerkes L1 umfasst vier Lose (Los S1, S2, N1 und N2). Die Lose sollen zeitgleich im Oktober 2021 begonnen und spätestens im Dezember 2024 mit der Inbetriebnahme beendet werden (siehe Terminplan Ziff. II, 1. Verfahrensbrief). Pro Los soll dabei parallel an 2 Unterabschnitten zeitgleich bzw. annähernd zeitgleich begonnen werden.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Los N1: Leitungsbau Parkstraße bis Übergang Groß Flottbeker Straße

Los-Nr.: N1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45231100 Bauarbeiten für Rohrleitungen
45231113 Neuverlegung von Rohrleitungen
45232000 Bauarbeiten und zugehörige Arbeiten für Rohrleitungen und Kabelnetze
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Wärme Hamburg GmbH

Andreas-Meyer-Straße 8

22113 Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Beschreibung Leitungsbau (Los N1):

Das Los N1 beinhaltet im Wesentlichen die erdverlegte Leitungsführung vom Übergabepunkt der Abschnittsgrenze des Baufelds des Tunnels im Bereich des Hindenburgparks in westlicher Richtung verlaufend entlang der Elbchaussee bis zur Abschnittsgrenze in der Parkstraße. Im Rahmen der Bauausführung Los N1 muss an 2 Unterabschnitten zeitgleich begonnen werden.

Leitungslänge der Fernwärmetrasse ca. 1,6 km bestehend aus:

— ca. 1 600 m erdverlegte KMR-Trasse DN 800/1100.

Der Leitungsbau beinhaltet die gesamte Fernwärmetechnik (Rohrleitung, Absperrarmaturen, Entlüftung, Steuerung etc.) inkl. aller erforderlichen Nebeneinrichtungen im betroffenen Abschnitt.

Kurzbeschreibung wesentlicher Elemente:

Die Trassenführung ist als erdverlegte Leitungsstrecke geplant und erstreckt sich entlang des örtlichen Straßennetzes, in der Regel im Fahrbahnbereich. Zum Bau der Leitungsstrecken werden Baugruben (Rohrgräben) ausgehoben, in die die Fernwärmerohre verlegt werden. Die Regelüberdeckung der Fernwärmeleitung liegt bei 1,5 m, kann jedoch nach den Tiefenlagen von zu querenden Bestandsleitungen variieren. Vorhandene Fremdleitung werden während des Baus innerhalb der Baugrube gesichert bzw. entsprechend Planung anteilig umverlegt. Nach erfolgter Verlegung der Leitungen inkl. rohrstatisch notwendiger Kompensationselemente, wie L-Schenkel, Z-Versprünge, U-Dehner wird die Baugrube verfüllt und die Straße wiederhergestellt. Über verbleibende Kopflöcher erfolgt abschnittsweise die elektrothermische Vorspannung der Leitung.

In den Bereichen mit engem Radius des Straßenverlaufs werden die Rohre mittels einer mobilen Rohrbiegemaschine vor Ort gebogen.

Die Führung/Umleitung des öffentlichen Straßenverkehres erfolgt für die gesamte Baumaßnahme abschnittsweise im laufenden Betrieb. Örtlich werden für die Baumaßnahme abschnittsweise Vollsperrungen der Parkstraße erforderlich, wobei der Anwohnerverkehr sowie Ver- und Entsorgungsfahrzeugen auf der Baustraße geführt wird. Für die Querung von Knotenpunkten werden Blockverkehre mit Lichtsignalanlage (LSA) unter Aufrechterhaltung einer Fahrspur eingerichtet.

Die Zuwegung der Anlieger muss aufrechterhalten werden und erfordert daher abschnittsweises Arbeiten. Hierzu sind örtlich temporäre Brücken (u. a. Baugrube, Kopflöcher) und Grundstückszufahrten zu realisieren. Die Querung größerer Querstraßen erfolgt in mehreren Bauphasen unter Aufrechterhaltung des querenden Verkehrs.

Im Streckenverlauf werden zur Aufnahme von Absperrarmaturen Hauptabsperrschachtbauwerke mit den Innenabmessungen von ca. (L x B x H) 6,0 x 6,0 x 3,0 m in massiver WU-Konstruktion errichtet.

Ein Kampfmittelkonzept für die Baumaßnahme liegt vor und wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.

Ein Baugrundgutachten für die Baumaßnahme liegt vor und wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt

Wesentliche Gewerke/Leistungen:

— Ausführungsplanung,

— Kampfmittelsondierung,

— Vermessung/Aufmaß,

— Spezialtiefbau,

— Rohbau,

— Stahlbau,

— Brandschutz/Ausbau,

— Rohrleitungsbau/Fernwärmeleitung/Fernwärmetechnik,

— Muffenmontage für KMR,

— Installation TGA-Technik,

— Außenanlage/Freianlagen,

— Verkehrsanlagen/Straßenbau/Verkehrssicherung,

— Abdichtungsarbeiten,

— Erdbauarbeiten,

— Wasserhaltung,

— Abbruch und Abtransport.

II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optionen sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Optionen bleibt vorbehalten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zu Ziffer II.2.10): Varianten/Alternativangebote sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Varianten/Alternativangeboten bleibt vorbehalten. Weitere Einzelheiten zu Nebenangeboten finden sich im Verfahrensbrief 2.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Los N2: Leitungsbau Übergang Groß Flottbeker Straße bis Notkestraße

Los-Nr.: N2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45231100 Bauarbeiten für Rohrleitungen
45231113 Neuverlegung von Rohrleitungen
45232000 Bauarbeiten und zugehörige Arbeiten für Rohrleitungen und Kabelnetze
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Wärme Hamburg GmbH

Andreas-Meyer-Straße 8

22113 Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Beschreibung Leitungsbau (Los N2):

Das Los N2 beinhaltet im Wesentlichen die erdverlegte Leitungsführung vom Übergabepunkt der Abschnittsgrenze in der Parkstraße in westlicher Richtung verlaufend entlang der Groß Flottbeker Straße und Zum Hünengrab zur Anbindung an den bestehenden thermisch vorgespannten Fernwärme-Weststrang KMR DN 700/900 in der Notkestraße. Im Rahmen der Bauausführung Los N2 muss an 2 Unterabschnitten zeitgleich begonnen werden. Die Errichtung der S-Bahn Unterquerung (Microtunneling) ist in den Bauablauf einzupassen.

Für die Querung der Teilstrecke im Bereich des Osdorfer Weges/Osdorfer Landstraße wird ein separater Terminplan vorgeben, der nicht zwangsläufig konform zum Bauablauf im entsprechenden Unterabschnitt des Loses N2 ablaufen wird.

Leitungslänge der Fernwärmetrasse ca. 1,7 km bestehend aus:

— ca. 1 700 m erdverlegte KMR-Trasse DN 800/1 100,

— davon ca. 50 Trassenmeter als Verlegung in Stahlbeton-Schutzrohren mit anschließenden Schachtbauwerken.

Der Leitungsbau beinhaltet die gesamte Fernwärmetechnik (Rohrleitung, Absperrarmaturen, Entlüftung, Steuerung etc.) inkl. aller erforderlichen Nebeneinrichtungen im betroffenen Abschnitt.

Kurzbeschreibung wesentlicher Elemente:

Die Trassenführung ist als erdverlegte Leitungsstrecke geplant und erstreckt sich entlang des örtlichen Straßennetzes, in der Regel im Fahrbahnbereich. Zum Bau der Leitungsstrecken werden Baugruben (Rohrgräben) ausgehoben, in die die Fernwärmerohre verlegt werden. Die Regelüberdeckung der Fernwärmeleitung liegt bei 1,5 m, kann jedoch nach den Tiefenlagen von zu querenden Bestandsleitungen variieren. Vorhandene Fremdleitung werden während des Baus innerhalb der Baugrube gesichert bzw. entsprechend Planung anteilig umverlegt. Nach erfolgter Verlegung der Leitungen inkl. rohrstatisch notwendiger Kompensationselemente, wie L-Schenkel, Z-Versprünge, U-Dehner wird die Baugrube verfüllt und die Straße wiederhergestellt. Über verbleibende Kopflöcher erfolgt abschnittsweise die elektrothermische Vorspannung der Leitung.

In den Bereichen mit engem Radius des Straßenverlaufs werden die Rohre mittels einer mobilen Rohrbiegemaschine vor Ort gebogen.

Die Führung des öffentlichen Straßenverkehres erfolgt für die gesamte Baumaßnahme abschnittsweise und im laufenden Betrieb. Örtlich werden für die Baumaßnahme abschnittsweise Vollsperrungen erforderlich, wobei der Anwohnerverkehr sowie Ver- und Entsorgungsfahrzeugen auf der Baustraße geführt wird. Für die Querung von Knotenpunkten werden Blockverkehre mit Lichtsignalanlage (LSA) unter Aufrechterhaltung einer Fahrspur eingerichtet. Die Zuwegung der Anlieger muss aufrechterhalten werden und erfordert daher abschnittsweises Arbeiten. Hierzu sind örtlich temporäre Brücken (u. a. Baugrube, Kopflöcher) und Grundstückszufahrten zu realisieren. Die Querung größerer Querstraßen erfolgt in mehreren Bauphasen unter Aufrechterhaltung des querenden Verkehrs.

Im Streckenverlauf werden zur Aufnahme von Absperrarmaturen Hauptabsperrschachtbauwerke mit den Innenabmessungen von ca. (L x B x H) 6,0 x 6,0 x 3,0 m in massiver WU-Konstruktion errichtet.

Die S-Bahnlinie 1/11 in Othmarschen wird unterhalb der Bahnbrücke in der Parkstraße auf einer Länge von ca. 45 m in geschlossener Bauweise gequert. Im Microtunnelingverfahren mit kontinuierlicher hydraulischer Stützung werden zunächst 2 Mantelrohre (DN 1400) mit einer Überdeckung von ca. 5,0 m eingebracht, in die anschließend die eigentlichen Fernwärmerohre eingezogen werden. Zwei massiven Schachtbauwerke, die als Start- und Zielschacht dienen, werden mittels erforderlichen Verbau errichtet, haben in etwa die Innenabmessungen (L x B x H) 8,0 x 7,0 x 8,0 m.

Ein Kampfmittelkonzept für die Baumaßnahme liegt vor und wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.

Ein Baugrundgutachten für die Baumaßnahme liegt vor und wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.

Wesentliche Gewerke/Leistungen:

— Ausführungsplanung,

— Kampfmittelsondierung,

— Vermessung/Aufmaß,

— Spezialtiefbau,

— Rohbau,

— Stahlbau,

— Brandschutz/Ausbau,

— Rohrleitungsbau/Fernwärmeleitung/Fernwärmetechnik,

— Muffenmontage für KMR,

— Installation TGA-Technik,

— Außenanlage/Freianlagen,

— Verkehrsanlagen/Straßenbau/Verkehrssicherung,

— Abdichtungsarbeiten,

— Erdbauarbeiten,

— Wasserhaltung,

— Abbruch und Abtransport.

II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optionen sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Optionen bleibt vorbehalten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zu Ziffer II.2.10): Varianten/Alternativangebote sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Varianten/Alternativangeboten bleibt vorbehalten. Weitere Einzelheiten zu Nebenangeboten finden sich im Verfahrensbrief 2.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Los S1: Leitungsbau Dradenaustraße

Los-Nr.: S1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45231100 Bauarbeiten für Rohrleitungen
45231113 Neuverlegung von Rohrleitungen
45232000 Bauarbeiten und zugehörige Arbeiten für Rohrleitungen und Kabelnetze
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Wärme Hamburg GmbH

Andreas-Meyer-Straße 8

22113 Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Beschreibung Leitungsbau (Los S1):

Das Los S1 beinhaltet im Wesentlichen die erdverlegte Leitungsführung vom Übergabepunkt am Werkszaun der KWK-Anlage Dradenau in westlicher Richtung verlaufend bis zur Abschnittsgrenze Dradenaustraße/Antwerpenstraße. Im Rahmen der Bauausführung Los S1 muss an zwei Unterabschnitten zeitgleich begonnen werden.

Leitungslänge der Fernwärmetrasse ca. 1,7 km bestehend aus:

— ca. 1 700 m erdverlegte KMR-Trasse DN 800/1 100

Der Leitungsbau beinhaltet die gesamte Fernwärmetechnik (Rohrleitung, Absperrarmaturen, Entlüftung, Steuerung etc.) inkl. aller erforderlichen Nebeneinrichtungen im betroffenen Abschnitt.

Kurzbeschreibung wesentlicher Elemente:

Die Trassenführung ist als erdverlegte Leitungsstrecke geplant und erstreckt sich entlang des örtlichen Straßennetzes, in der Regel im Fahrbahnbereich. Zum Bau der Leitungsstrecken werden Baugruben (Rohrgräben) ausgehoben, in die die Fernwärmerohre verlegt werden. Die Regelüberdeckung der Fernwärmeleitung liegt bei 1,5 m, kann jedoch nach den Tiefenlagen von zu querenden Bestandsleitungen variieren. Vorhandene Fremdleitung werden während des Baus innerhalb der Baugrube gesichert bzw. entsprechend Planung anteilig umverlegt. Nach erfolgter Verlegung der Leitungen inkl. rohrstatisch notwendiger Kompensationselemente, wie L-Schenkel, Z-Versprünge, U-Dehner wird die Baugrube verfüllt und die Straße wiederhergestellt. Über verbleibende Kopflöcher erfolgt abschnittsweise die elektrothermische Vorspannung der Leitung.

In den Bereichen mit engem Radius des Straßenverlaufs werden die Rohre mittels einer mobilen Rohrbiegemaschine vor Ort gebogen.

Die Führung des öffentlichen Straßenverkehres erfolgt für die gesamte Baumaßnahme abschnittsweise und im laufenden Betrieb. Örtlich werden für die Baumaßnahme mehrere Blockverkehre mit provisorischen Baustellen-Lichtsignalanlagen (LSA) unter Aufrechterhaltung einer Fahrspur eingerichtet. Die Zuwegung der Anlieger muss aufrechterhalten werden und erfordert daher abschnittsweises Arbeiten. Hierzu sind örtlich temporäre Brücken (u. a. Baugrube, Kopflöcher) und Grundstückszufahrten zu realisieren. Die Querung größerer Querstraßen erfolgt in mehreren Bauphasen unter Aufrechterhaltung des querenden Verkehrs.

Im Streckenverlauf werden zur Aufnahme von Absperrarmaturen Hauptabsperrschachtbauwerke mit den Innenabmessungen von ca. (L x B x H) 6,0 x 6,0 x 3,0 m in massiver WU-Konstruktion errichtet.

Ein Kampfmittelkonzept für die Baumaßnahme liegt vor und wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.

Ein Baugrundgutachten für die Baumaßnahme liegt vor und wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.

Wesentliche Gewerke/Leistungen:

— Ausführungsplanung,

— Kampfmittelsondierung,

— Vermessung/Aufmaß,

— Spezialtiefbau,

— Rohbau,

— Stahlbau,

— Brandschutz/Ausbau,

— Rohrleitungsbau/Fernwärmeleitung/Fernwärmetechnik,

— Muffenmontage für KMR,

— Installation TGA-Technik,

— Außenanlage/Freianlagen,

— Verkehrsanlagen/Straßenbau/Verkehrssicherung,

— Abdichtungsarbeiten,

— Erdbauarbeiten,

— Wasserhaltung,

— Abbruch und Abtransport.

II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optionen sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Optionen bleibt vorbehalten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zu Ziffer II.2.10): Varianten/Alternativangebote sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Varianten/Alternativangeboten bleibt vorbehalten. Weitere Einzelheiten zu Nebenangeboten finden sich im Verfahrensbrief 2.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Los S2: Leitungsbau Antwerpenstraße bis Jachtweg

Los-Nr.: S2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45231100 Bauarbeiten für Rohrleitungen
45231113 Neuverlegung von Rohrleitungen
45232000 Bauarbeiten und zugehörige Arbeiten für Rohrleitungen und Kabelnetze
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Wärme Hamburg GmbH

Andreas-Meyer-Straße 8

22113 Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Beschreibung Leitungsbau (Los S2):

Das Los S2 beinhaltet im Wesentlichen die erdverlegte Leitungsführung vom Übergabepunkt der Abschnittsgrenze Dradenaustraße/Antwerpenstraße in nordwestlicher Richtung verlaufend entlang der Antwerpenstraße und des Tankwegs bis zur Abschnittsgrenze des Baufelds des Tunnels. Im Rahmen der Bauausführung Los S2 muss an zwei Unterabschnitten zeitgleich begonnen werden.

Leitungslänge der Fernwärmetrasse ca. 1,6 km bestehend aus:

— ca. 1 600 m erdverlegte KMR-Trasse DN 800/1 100.

Der Leitungsbau beinhaltet die gesamte Fernwärmetechnik (Rohrleitung, Absperrarmaturen, Entlüftung, Steuerung etc.) inkl. aller erforderlichen Nebeneinrichtungen im betroffenen Abschnitt.

Kurzbeschreibung wesentlicher Elemente:

Die Trassenführung ist als erdverlegte Leitungsstrecke geplant und erstreckt sich entlang des örtlichen Straßennetzes, in der Regel im Fahrbahnbereich. Zum Bau der Leitungsstrecken werden Baugruben (Rohrgräben) ausgehoben, in die die Fernwärmerohre verlegt werden. Die Regelüberdeckung der Fernwärmeleitung liegt bei 1,5 m, kann jedoch nach den Tiefenlagen von zu querenden Bestandsleitungen variieren. Vorhandene Fremdleitung werden während des Baus innerhalb der Baugrube gesichert bzw. entsprechend Planung anteilig umverlegt. Nach erfolgter Verlegung der Leitungen inkl. rohrstatisch notwendiger Kompensationselemente, wie L-Schenkel, Z-Versprünge, U-Dehner wird die Baugrube verfüllt und die Straße wiederhergestellt. Über verbleibende Kopflöcher erfolgt abschnittsweise die elektrothermische Vorspannung der Leitung.

In den Bereichen mit engem Radius des Straßenverlaufs werden die Rohre mittels einer mobilen Rohrbiegemaschine vor Ort gebogen.

Die Führung/Umleitung des öffentlichen Straßenverkehres erfolgt für die gesamte Baumaßnahme abschnittsweise im laufenden Betrieb. Örtlich werden für die Baumaßnahme mehrere Blockverkehre mit provisorischen Baustellen-Lichtsignalanlagen (LSA) unter Aufrechterhaltung einer Fahrspur eingerichtet. Die Zuwegung der Anlieger muss aufrechterhalten werden und erfordert daher abschnittsweises Arbeiten. Hierzu sind örtlich temporäre Brücken (u. a. Baugrube, Kopflöcher) und Grundstückszufahrten zu realisieren. Die Querung größerer Querstraßen erfolgt in mehreren Bauphasen unter Aufrechterhaltung des querenden Verkehrs.

Im Streckenverlauf werden zur Aufnahme von Absperrarmaturen Hauptabsperrschachtbauwerke mit den Innenabmessungen von ca. (L x B x H) 6,0 x 6,0 x 3,0 m in massiver WU-Konstruktion errichtet.

Zur Querung einer Hafenbahn erfolgt die Errichtung eines massiven unterirdischen Querungsbauwerks von ca. (L x B x H) 8,1 x 3,9 x 2,4 m, mit integriertem Stahlschutzrohr (ca. 9 m) DN 1200, welches im vorgefertigten Zustand im Zuge einer kurzen Betriebsunterbrechung der Bahn in offener Bauweise eingebracht werden soll. In dieses erfolgt anschließend der Einzug der Fernwärmeleitung.

Ein Kampfmittelkonzept für die Baumaßnahme liegt vor und wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.

Ein Baugrundgutachten für die Baumaßnahme liegt vor und wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.

Wesentliche Gewerke/Leistungen:

— Ausführungsplanung,

— Kampfmittelsondierung,

— Vermessung/Aufmaß,

— Spezialtiefbau,

— Rohbau,

— Stahlbau,

— Brandschutz/Ausbau,

— Rohrleitungsbau/Fernwärmeleitung/Fernwärmetechnik,

— Muffenmontage für KMR,

— Installation TGA-Technik,

— Außenanlage/Freianlagen,

— Verkehrsanlagen/Straßenbau/Schienenbau/Verkehrssicherung,

— Abdichtungsarbeiten,

— Erdbauarbeiten,

— Wasserhaltung,

— Abbruch und Abtransport.

II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optionen sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Optionen bleibt vorbehalten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Zu Ziffer II.2.10): Varianten/Alternativangebote sind Gegenstand des Verhandlungsverfahrens. Der Ausschluss von Varianten/Alternativangeboten bleibt vorbehalten. Weitere Einzelheiten zu Nebenangeboten finden sich im Verfahrensbrief 2.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 081-209672
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer regelmäßigen nichtverbindlichen Bekanntmachung

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: MR14868995
Los-Nr.: keine
Bezeichnung des Auftrags:

Fernwärmesystemanbindung West

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: nein
V.1)Information über die Nichtvergabe
Der Auftrag/Das Los wird nicht vergeben
Sonstige Gründe (Einstellung des Verfahrens)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Das Verfahren wurde aufgrund eines Systemfehlers aufgehoben.

Es erfolgt analog eine neue Ausschreibung mit der Auftragsnummer allerdings anderer Bezeichnung.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YLYRYEV

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

— § 134 Abs. 2 GWB – Informations- und Wartepflicht: Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach § 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an,

— Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer (§155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der vorstehende Satz gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/04/2021