Ing. Generalplanung Neubau Trinkwasseraufbereitung WW Beelitzhof Referenznummer der Bekanntmachung: EK-B_N-2021-0145
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE136630247
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10709
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bwb.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabekooperation.berlin/
Abschnitt II: Gegenstand
Ing. Generalplanung Neubau Trinkwasseraufbereitung WW Beelitzhof
Das Wasserwerk Beelitzhof ist eines von 3 Schwerpunktwasserwerken, welches die Berliner Wasserbetriebe in Berlin betreiben. Das Werk Beelitzhof wurde 1888 in Betrieb genommen. Auf dem Gelände des WW Beelitzhof befinden sich u. a. die Trinkwasseraufbereitungsanlagen TWA 1 (Baujahr 1961) und TWA 2 (Baujahr 1986). Jeweils unterhalb der Anlagen sind die Reinwasserbehälter (RWB) angeordnet. Die bestehende TWA 1 und der RWB 1 sollen durch einen Neubau der Trinkwasseraufbereitungsanlage mit zugehörigem Reinwasserbehälter TWA 1/RWB 1 ersetzt werden. Der Neubau der TWA1 bildet zusammen mit dem Neubau des RWB1 eine bauliche Einheit. Diese ist an die vorhandene Belüftungsanlage anzuschließen. Der Standort kann nicht verändert werden.
Planungsziele, Randbedingungen und der Leistungsumfang sind dem Ingenieurvertrag in Verbindung mit seinen Anlagen, u. a. der Leistungsbeschreibung und den Leistungs- und Kalkulationstabellen zu entnehmen.
Berliner Wasserbetriebe
Cicerostraße 24
10709 Berlin
Generalplanung LP 1-9 mit folgendem Leistungsumfang:
— Landschaftsplanung:
—— Landschaftspflegerischer Begleitplan gem § 26ff HOAI,
— Objektplanung:
—— Gebäude gem. § 34ff HOAI,
—— Freianlagen gem. § 39ff HOAI,
—— Ingenieurbauwerke gem. § 43ff HOAI,
—— Verkehrsanlagen gem. § 47ff HOAI,
— Fachplanung:
—— Tragwerkplanung gem. § 51ff HOAI,
—— Technische Ausrüstung gem. § 55ff HOAI,
—— Anlagengruppe 1 – Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen,
—— Anlagengruppe 2 – Wärmeversorgungsanlagen,
—— Anlagengruppe 3 – Lufttechnische Anlagen,
—— Anlagengruppe 4 – Starkstromanlagen,
—— Anlagengruppe 5 – Informationstechnische Anlagen,
—— Anlagengruppe 6 – Förderanlagen,
—— Anlagengruppe 7 – Verfahrenstechnische Anlagen,
—— Anlagengruppe 8 – Gebäudeautomation,
— Weitere Fachplanungs- und Beratungsleistungen:
—— Bauphysik gem. Anlage 1 Pkt. 1.2 HOAI,
—— BIM- Fachkoordination in Anlehnung AHO – Heft 11 und BIM- Gesamtkoordination,
—— Brandschutz in Anlehnung AHO – Heft 17.
— Beauftragungsstufe 1: Lph 1-4,
— Beauftragungsstufe 2: Lph 5-7,
— Beauftragungsstufe 3: Lph 8-9.
Siehe Auftragsunterlagen „Anlage zur Auftragsbekanntmachung“.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
— Neben den Verdingungsunterlagen, die bei Auftragserteilung Vertragsbestandteil werden, gilt für alle Geschäftsbereiche deutsches Recht und die deutsche Sprache.
Mindestanforderungen:
1.1.1. Umsatz:
Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags:
— für Ingenieurbauwerke:
Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich [Betrag gelöscht] EUR netto.
— für Verfahrenstechnik (HOAI Anlagengruppe 7.2)
Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich [Betrag gelöscht] EUR netto.
1.1.2. Berufshaftpflichtversicherung:
Es ist ein Versicherungsnachweis zu führen: Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von insgesamt [Betrag gelöscht] EUR je Versicherungsfall, davon mindestens [Betrag gelöscht] EUR pauschal für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR pauschal für sonstige Schäden. Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss das Zweifache der Versicherungssummen betragen.
Mindestanforderungen:
1.2.1. Personelle Ausstattung:
Mitarbeiter mit abgeschlossener Hochschulausbildung im Tätigkeitsbereich des Auftrags:
— für Landschaftsplanung, Freianlagen und Verkehrsanlagen Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich 3 Mitarbeiter,
— für Ingenieurbau Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich 4 Mitarbeiter,
— für Tragwerksplanung Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich 2 Mitarbeiter,
— für Gebäudetechnik (HOAI Anlagengruppen 1-3) Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich 2 Mitarbeiter,
— für Elektro- und Prozessleittechnik (HOAI Anlagengruppen 4, 5 und 8) Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich 3 Mitarbeiter,
— für Verfahrenstechnik (HOAI Anlagengruppe 7.2) Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich 3 Mitarbeiter,
— für Brandschutz Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich 2 Mitarbeiter,
— für Bauphysik Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich 2 Mitarbeiter,
— für BIM-Gesamtkoordination Durchschnitt der letzten 3 Jahre größer gleich 2 Mitarbeiter.
1.2.2. Nachweise/Zertifikate:
Die Nachweise und Zertifikate müssen dem Bewerber bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft sowie ggf. den Nachunternehmern eindeutig zuzuordnen sein.
a) Bauvorlageberechtigung für das Land Berlin Nachweis durch:
— Berufsbezeichnung „Architekt*in“ (Eintrag in Architektenliste des Landes Berlin oder eines anderen Bundeslandes) oder
— Berufsbezeichnung „Bauingenieur*in“ und Eintrag in der Liste der bauvorlageberechtigten Ingenieure (Baukammereintrag).
b) Elektrofachkraft gem. DIN VDE 1000-10 mit Zusatzqualifikation Geprüfte Blitzschutz-Fachkraft, Nachweis durch:
1. Ausbildung zum Dipl. Ingenieur, Bachelor oder Master mit elektrotechnischem Hintergrund (Urkunde oder Zeugnis),
2. sowie mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Elektrofachkraft im Bereich Niederspannungs- und Mittelspannungstechnik (Beruflicher Werdegang),
3. und gültige Jahresunterweisung für die Elektrofachkraft durch Vorgesetzte oder anerkannte Schulungseinrichtungen (Teilnahmebestätigung oder Eigenerklärung),
4. Zugang zu den einschlägigen Normen und Regelwerken in der jeweils gültigen Fassung (Eigenerklärung),
5. bestandene Abschlussprüfung zur Blitzschutz-Fachkraft gem. Weiterbildungsrichtlinien,
6. Aktualisierungsseminar zum Erhalt der Fachkunde, wenn die Abschlussprüfung zur Blitzschutzfachkraft vor mehr als 5 Jahren abgelegt wurde, Teilnahmebestätigung z.B. durch VDB, VDE/ABB oder VdS (Urkunde oder Zertifikat.
c) Elektrofachkraft gem. DIN VDE 1000-10 und DIN VDE 0833-1 mit gültiger Zertifizierung zum Fachplaner für Brandmelde- und/oder Sprachalarmanlagen, Nachweis durch:
1. Ausbildung zum Dipl. Ingenieur, Bachelor oder Master mit elektrotechnischem Hintergrund (Urkunde oder Zeugnis),
2. sowie mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Elektrofachkraft im Bereich Niederspannungstechnik, Kommunikations-, Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen (Beruflicher Werdegang),
3. und gültige Jahresunterweisung für die Elektrofachkraft durch Vorgesetzte oder anerkannte Schulungseinrichtungen (Teilnahmebestätigung oder Eigenerklärung),
4. Zugang zu den einschlägigen Normen und Regelwerken in der jeweils gültigen Fassung (Eigenerklärung).,
5. bestandene Abschlussprüfung zum Fachplaner für Brandmelde- und/oder Sprachalarmanlagen gem. DIN 14675, bescheinigt durch eine nach DIN EN ISO/IEC 17065 akkreditierte Stelle (Urkunde oder Zertifikat),
6. Aktualisierungsseminar zum Erhalt der Fachkunde, wenn die Abschlussprüfung vor mehr als 5 Jahren abgelegt wurde (Teilnahmebestätigung).
d) Sachkunde für die Planung und Bau von Trinkwasserbehältern (WHG konforme Ausbildung von Bauteilen), Nachweis durch:
— Zertifikat nach DVGW W 300-1
1.2.3 Fachkunde und Erfahrung des eingesetzten Personals:
Als Nachweise sind Lebensläufe, persönliche Referenzlisten sowie Kopien der Abschlussurkunden einzureichen. Die Nachweise und Zertifikate müssen dem Bewerber bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft sowie ggf. den Nachunternehmern eindeutig zuzuordnen sein.
a) vorgesehene(r) Fachplaner KG 440:
— mind. Elektrofachkraft gem. DIN VDE 1000-10, Nachweis durch:
1. Ausbildung zum Dipl. Ingenieur, Bachelor oder Master mit elektrotechnischem Hintergrund (Urkunde oder Zeugnis),
2. sowie mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Elektrofachkraft im Bereich Niederspannungs- und Mittelspannungstechnik (Beruflicher Werdegang),
3. und gültige Jahresunterweisung für die Elektrofachkraft durch Vorgesetzte oder anerkannte Schulungseinrichtungen (Teilnahmebestätigung oder Eigenerklärung),
4. Zugang zu den einschlägigen Normen und Regelwerken in der jeweils gültigen Fassung (Eigenerklärung).
b) vorgesehener BIM- Gesamtkoordinator:
1. Abschluss als Bauingenieur, Architekt, Wirtschaftsingenieur oder in einer vergleichbaren technisch-akademischen Fachrichtung (Urkunde oder Zeugnis),
2. mind. 5 Jahre Berufserfahrung in der Abwicklung von BIM-Projekten in den Rollen BIM-Management oder BIM-Gesamtkoordination (Beruflicher Werdegang, Projektliste),
1.2.4. Büroreferenzen:
Durch die Referenzen sind folgende Mindestanforderungen nachzuweisen:
Die Referenzprojekte müssen dem Bewerber bzw. den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft sowie ggf. den Nachunternehmern eindeutig zuzuordnen sein. Es sind Referenzprojekte vorzulegen, die hinsichtlich Art und Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind und deren geforderte Leistungen mit dem Tag der Veröffentlichung nicht länger als 10 Jahre abgeschlossen sind.
Es werden nur Referenzen gewertet, die als Eigenerklärung mit dem vollständig ausgefüllten Referenzblatt (Anlage 7) eingereicht worden sind. Bei Bedarf ist die Vorlage zu vervielfältigen. Zusätzlich kann durch den jeweiligen Auftraggeber des Referenzprojektes eine Bestätigung durch ein entsprechendes Referenzschreiben mit Angabe des Leistungsumfangs und Kontaktdaten zum Ansprechpartner des Referenzgebers erfolgen.
Durch die Referenzen sind folgende Mindestanforderungen nachzuweisen:
1. Trinkwasseraufbereitungsanlage (Kommunal oder Industrie) mit Herstellkosten (KGR 200 bis 600) nach DIN 276 ≥ 10 Mio. EUR netto in der Funktion als Generalplaner:
a) Planung (mind. LPH 3-5) und
b) Vorbereiten und Mitwirken bei der Vergabe (LPH 6-7) und
c) Bauoberleitung/Bauüberwachung (LPH 8).
Die Mindestanforderungen a), b) und c) können zusammen mit nur einer Referenz oder mit mehreren Referenzen nachgewiesen werden.
2. Mittelspannungsschaltanlage/Niederspannungsschaltanlage einschließlich Trafos, Antriebsysteme, Blitzschutz- und Erdungsanlagen sowie Beleuchtung- und Sicherheitsbeleuchtungsanlagen.
a) Planung (mind. LPH 3-5) und
b) Vorbereiten und Mitwirken bei der Vergabe (LPH 6-7) und
c) Bauüberwachung (LPH 8).
Die Mindestanforderungen a), b) und c) können zusammen mit nur einer Referenz oder mit mehreren Referenzen nachgewiesen werden.
(3) RLT-Anlagen inkl. Gebäudeautomation mit übergeordneten Prozessleitsystemen im Bereich Wasserwerke oder Industrieanlagen.
a) Planung (mind. LPH 3-5) und
b) Vorbereiten und Mitwirken bei der Vergabe (LPH 6-7) und
c) Bauüberwachung (LPH 8).
Die Mindestanforderungen a), b) und c) können zusammen mit nur einer Referenz oder mit mehreren Referenzen nachgewiesen werden.
Die Mindestanforderungen können zusammen mit nur einer Referenz oder mit mehreren Referenzen nachgewiesen werden.
Eigenerklärungen:
— Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen,
— Erklärung zu Projektantentätigkeiten nach § 7 VgV,
— Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen nach § 6 VgV,
— Erklärung zur Bewerbergemeinschaft,
— Erklärung zu Auftragsanteilen bei Unteraufträgen,
— Verpflichtungserklärung Nachunternehmer im Sinne des § 36 Abs. 1 VgV.
Die für die Erbringung der Leistungen verantwortliche(n) Person(en) muss/müssen die Qualifikation als Ingenieur im Sinne des § 75 VgV besitzen.
Die für die Erbringung der Leistungen verantwortliche(n) Person(en) müssen die deutsche Sprache fließend in Wort und Schrift beherrschen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bekanntmachungstext einschließlich der genannten Anlagen ist zum Herunterladen auf der unter I.3) Kommunikation genannten URL erhältlich.
1. Sie haben an dieser Stelle die Möglichkeit, die Unterlagen zur Ansicht herunterzuladen sowie Nachrichten zur Ausschreibung einzusehen, z. B. falls die Vergabestelle auf Bieterfragen geantwortet hat. Bitte beachten Sie, dass Sie sowohl für die elektronische Kommunikation mit der Vergabestelle, als auch für die elektronische Abgabe eines Teilnahmeantrags oder Angebots auf der Vergabeplattform registriert und Teilnehmer des Verfahrens sein müssen. Eine Registrierung können Sie hier durchführen.
Als Teilnehmer des Verfahrens stehen Ihnen folgende Komfortfunktionen zur Verfügung:
— Sie werden aktiv informiert, sobald eine neue Version der Unterlagen von der Vergabestelle veröffentlicht wird,
— Sie werden aktiv informiert, sobald die Vergabestelle neue Nachrichten zum Verfahren verschickt.
Sofern Sie bereits registriert sind und an der Ausschreibung teilnehmen möchten, so melden Sie sich bitte zunächst mit Ihrer Benutzerkennung und Ihrem Passwort hier an.
Hinweis Teilnahmewettbewerbsunterlagen:
Es gilt immer nur die aktuellste Version der Unterlagen. Diese Version ist immer mit der höchsten Versionsnummer versehen. Alle anderen Versionen verlieren damit ihre Gültigkeit. Die vorgegebenen Formulare sind zu verwenden. Änderungen an diesen Formularen sind unzulässig und führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
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Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/