Planung Technische Ausrüstung Lph. 5-8, Energetische Sanierung Ückeritz Referenznummer der Bekanntmachung: FV12-21-0073-10-05
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10709
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Deutsche-Rentenversicherung-Bund.de/Einkaufskoordination/NetServer
Abschnitt II: Gegenstand
Planung Technische Ausrüstung Lph. 5-8, Energetische Sanierung Ückeritz
Planung TGA der Anlagengruppen 2, 3, 4 und 8 sowie Leistungen der Kostengruppe 490 und 500, LP 5 bis 8 für die Modernisierung der Energie- und Wärmeversorgung im Reha-Zentrum Ückeritz, Klinik Ostseeblick.
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Klinik Ostseeblick in 17459 Ückeritz, soweit Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers in Berlin.
Auftraggeber des Vergabeverfahrens ist die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund). Die DRV Bund beabsichtigt, die Planungsleistungen für das Bauvorhaben zur Modernisierung der Energie- und Wärmeversorgung (Energetische Sanierung) an dem Standort Reha-Zentrum Ückeritz, Klinik Ostseeblick in 17459 Ückeritz zu vergeben.
Das Reha-Zentrum Ückeritz verfügt über 193 Einzelzimmer. Die gut ausgestattete Klinik Ostseeblick liegt auf der Insel Usedom in reizvoller Landschaft im Naturschutzgebiet unmittelbar am Steilufer der Ostseeküste. Die Einrichtung wurde 1991 eröffnet und von 1993 bis 1995 durch Um- und Neubau grundlegend modernisiert. In der Klinik werden gynäkologisch onkologische und dermatologische Krankheiten behandelt. Als weitere Indikation werden psychosomatische Erkrankungen hinzukommen. Die Klinik hat für diese Indikationen die Zulassung zur Anschlussheilbehandlung (AHB).
Die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen nach Maßgabe der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI), Teil 4 Fachplanung, Abschnitt 2 Technische Ausrüstung umfassen jeweils die Grundleistungen der Leistungsphasen 5, 6, 7 (anteilig) und 8 in den Anlagengruppen:
2. Wärmeversorgungsanlagen,
3. Lufttechnische Anlagen,
4. Starkstromanlagen,
8. Gebäudeautomation sowie
Sonstige Leistungen der KG 490 und 500.
Dem Auftragnehmer wird als Grundlage die Entwurfsplanung der Leistungsphase 3 zur Verfügung gestellt.
Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgt bei laufendem Klinikbetrieb.
Die Kriterien für die Bewertung der eingereichten Teilnahmeanträge ergeben sich aus den geforderten Angaben zu Ziff. III.1.1) bis III.1.3). Die Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge erfolgt nach den einschlägigen Vorschriften der Vergabeordnung (VgV) und des GWB. Dabei wird folgendes System zugrunde gelegt:
1. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien (§§ 56, 57 VgV, insbesondere form- und fristgerechte Übermittlung und Einreichung),
2. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Vorliegen von Ausschlussgründen (§§ 123, 124 GWB),
3. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise und Erfüllung von Mindeststandards gemäß III.1) der Auftragsbekanntmachung und Entscheidung über etwaige Nachforderungen gemäß § 56 VgV,
4. Prüfung der Eignung des Unternehmens gemessen an der zu vergebenden Leistung anhand der vom Unternehmen eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise.
Sollten danach mehr als 5 Bewerber die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die Bewerber auswählen, die die geforderten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Zur Ermittlung dieser am besten geeigneten Bewerber wird der Auftraggeber die vom Bewerber zu III.1.3) (1) (Unternehmensreferenzen) eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise anhand der zugehörigen Eignungsbewertungsmatrix bewerten. Die Eignungsbewertungsmatrix ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Die maximal 5 Bewerber, die die höchste Punktzahl erzielen, werden für das weitere Verfahren ausgewählt.
Sollte sich bei der Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge herausstellen, dass weniger als 5 Bewerber für die zu vergebenden Leistungen geeignet sind, können auch weniger als 5 Bewerber für das weitere Verfahren ausgewählt werden. Im Falle der Punktgleichheit mehrerer Bewerber nach der Eignungsbewertungsmatrix auf den entsprechenden Rängen im Ranking können auch mehr als 5 Bewerber für das weitere Verfahren ausgewählt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemein:
Die unter Ziff. III.1.1) bis III.1.3) genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind im Falle einer Bewerbergemeinschaft oder Eignungsleihe von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder jedem anderen Unternehmen in dem Umfang vorzulegen, wie sie für den Bewerber vorzulegen wären. Dafür sind – soweit vorgesehen – die vorgegebenen Formblätter zu verwenden.
Vom Bewerber/Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Nachweise und Erklärungen vorzulegen:
a) Angaben zum Unternehmen (Name, Rechtsform, Anschrift,Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, Ansprechpartner, Angaben zu den geschäftsführenden Personen),
b) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch Eintragung in das Handelsregister/Berufsregister (Architekten- oder Ingenieurkammer) der Bundesrepublik Deutschland bzw. vergleichbarem Register des jeweiligen Landes (§ 44 VgV). Der jeweilige Nachweis ist nicht älter als 12 Monate. Als im Handelsregister nichteingetragener bzw. ausländischer Bewerber ist es gestattet, vergleichbare gleichwertige Nachweise vorzulegen; die Gleichwertigkeit ist gleichzeitig mit der Vorlage nachzuweisen,
c) Soweit Architekten- und Ingenieurleistungen, für die die berufliche Qualifikation des Architekten oder Ingenieurs erforderlich ist, ausgeführt werden, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten und Ingenieuren vorbehalten. Hierüber ist von dem Bewerber/der Bewerbergemeinschaft eine entsprechende Erklärung abzugeben, vgl. III.2.1),
d) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21SchwarzArbG,
e) Anerkennung der Antikorruptionsklausel der DRV Bund,
f) Eigenerklärung zum wettbewerbskonformen Verhalten,
g) Erklärung zur Zusammenarbeit mit anderen in auf den Auftrag bezogener relevanter Weise,
h) Zusicherung, dass die Leistungen nach Vertragsabschluss nicht an Dritte weitergegeben werden,
i) Bewerbergemeinschaften haben eine Erklärung vorzulegen über die Bildung der Bewerbergemeinschaft (im Auftragsfall einer Arbeitsgemeinschaft) und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft. Sie benennen einen bevollmächtigten Vertreter,
j) Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe), muss er den Namen dieses anderen Unternehmens benennen und angeben, wofür er die Kapazitäten des anderen Unternehmens in Anspruch nehmen will. Des Weiteren ist eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorzulegen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung gestellt werden.
Vom Bewerber/Bewerbergemeinschaft sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Nachweise und Erklärungen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vorzulegen:
a) Erklärung über den Gesamtumsatz sowie über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
b) Erklärung über das Bestehen bzw. den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Bewerbergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bewerbergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorlegen.
Zum Nachweis hat der Bewerber mit seinem Teilnahmeantrag nachfolgende Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen:
(1) Nachweis anhand von mindestens (mind.) 2 Unternehmensreferenzen über vergleichbare Planungsleistungen. Diese müssen die weiter unten benannten Mindeststandards zu (1) erfüllen.
Weiterhin sind zu den einzelnen Referenzen Angaben zu Leistungsinhalt und -umfang hinsichtlich der Fragestellungen des Auftraggebers zu machen. Die Fragestellungen sind nur in den Vergabeunterlagen und im Einzelnen in der detaillierten Übersicht Eignungsbewertung-TNW (Kriterien 1 bis 3) aufgeführt. Der Auftraggeber zieht diese Referenzen zur Prüfung und Wertung der Eignung, insbesondere zur Auswahl der im weiteren Vergabeverfahren zu berücksichtigenden Bewerber nach den in der Eignungsbewertung aufgeführten Kriterien und Fragestellungen des AG heran (vgl. II.2.9)).
Neben der Erstellung eines Erläuterungsberichts im Umfang von maximal 2 DIN A4-Seiten je Referenz ist das Formblatt Kurzdarstellung je Unternehmensreferenz um allgemeine Abfragen zum Referenzprojekt zu ergänzen.
(2) Mit dem Teilnahmeantrag ist zunächst die Zusicherung zu geben, im Projekt Personal (Schlüsselpositionen) einzusetzen, das die unten aufgeführten Mindeststandards zu (1) und (2) in Bezug auf die Qualifikation und Erfahrung erfüllt. Hierzu gehören in den Schlüsselpositionen ein Projektleiter, ein stellvertretender Projektleiter, ein Verantwortlicher Planung HLS, ein Verantwortlicher Planung Elektrotechnik sowie ein Verantwortlicher Objektüberwachung.
Die namentliche Benennung der Schlüsselpositionen mit Einreichung von Eignungsnachweisen je Schlüsselposition zur beruflichen Qualifikation (Ausbildungsabschlüsse, tabellarischer Lebenslauf, Referenzliste anderer ausgeführter Aufträge) sowie die Darstellung der Erfahrung anhand mindestens je einer persönlichen Referenz erfolgt erst bei Aufforderung mit Abgabe des Erstangebots.
Zu den einzelnen persönlichen Referenzen sind weiterhin Angaben zu Leistungsinhalt und -umfang hinsichtlich der Fragestellungen des Auftraggebers gem. Bewertungsmatrix Angebote Ziff. 4 lit. a) bis h) zu machen. Diese Fragestellungen sind nur in den Vergabeunterlagen in der Übersicht Bewertung Angebote (Kriterium 4) aufgeführt. Der Auftraggeber zieht diese persönlichen Referenzen zur Wertung der Eignung jeder einzelnen Schlüsselposition im Zuschlagskriterium 4 „Qualifikation des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals“ nach den in der Bewertungsmatrix Angebote aufgeführten Kriterien und Fragestellungen des AG heran.
Weiterhin ist mit dem Teilnahmeantrag zu bestätigen, dass für die Objektüberwachung ein Fachingenieur der Elektrotechnik ergänzend zumindest zeitweise zur Verfügung steht, sofern bei der Schlüsselposition Verantwortlicher Objektüberwachung keine Projekterfahrung für die Anlagengruppe 4 nachgewiesen werden kann.
(3) Die Deutsche Rentenversicherung Bund verwendet für planerische Aufgaben und zur Unterstützung des Klinikbetriebs spezielle Software, um eine reibungslose und verlustfreie Übernahme und Weiterverwendung nach Abschluss der Planungsarbeiten sicherzustellen. Die Auftragsführung und Übergabe der Arbeitsergebnisse hat unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen des Auftraggebers (in den Vergabeunterlagen enthalten) hinsichtlich der Auftragsführung und Übergabe der Arbeitsergebnisse zu erfolgen.
Mindeststandards siehe weiter unten zu (3).
(4) Erklärung über das jährliche Mittel der Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren mit Aufteilung nach Führungskräften, Ingenieure HLS, Ingenieure Elektro und Mitarbeiter mit Qualifikation im Bereich Objektüberwachung.
(5) Erklärung, aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
(6) Beschreibung der Maßnahmen und Verfahren zur Qualitätssicherung.
Mindeststandards:
Zu (1) Unternehmensreferenzen und zu (2) persönliche Referenzen
„Allgemeine Mindeststandards“ an die Wertbarkeit jeder einzelnen Unternehmensreferenz (mind. 2 Referenzen) sowie jeder persönlichen Referenz (mind. eine persönliche Referenz der jeweiligen Schlüsselposition) sind:
— Fachplanungsleistungen lt. HOAI § 56 – Technische Ausrüstung – von Gebäuden/Gebäudekomplexen oder Einrichtungen (z. B. Heizzentralen, technische Versorgungseinrichtungen usw.) und
— für ein Hochbauprojekt mit Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen und
— bauliche Fertigstellung der betreffenden Baumaßnahme nicht vor dem 1.1.2014 oder noch laufend (bei laufender Baumaßnahme: mind. Abschluss der Leistungsphase 7 nach HOAI. Dies gilt nicht für persönliche Referenzen des Verantwortlichen Objektüberwachung. Hier muss die Lph. 8 abgeschlossen sein.) und
— innerhalb der Europäischen Union (EU) oder der Schweiz.
Zu (1) Des Weiteren gelten nachfolgende Mindeststandards an die Wertbarkeit der insgesamt eingereichten Unternehmensreferenzen.
— Nachweis, dass die Anlagengruppen (AnlGr.) 1 bis 4 und 8 mit den Leistungsphasen (LP) 5 bis 8 nach HOAI mindestens schon einmal erbracht wurden. Die Wertung für dieses Kriterium erfolgt kumuliert über alle eingereichten Unternehmensreferenzen.
Zu (2) Mindeststandards Personal (Schlüsselpositionen):
Alle persönlichen Referenzen müssen die o. g. „Allgemeinen Mindeststandards“ erfüllen.
a) Projektleiter:
— Mind. Fachhochschulabschluss (Dipl.-Ing., Master oder vergleichbarer Abschluss) einer Fachrichtung der Technischen Gebäudeausrüstung / Elektrotechnik / Maschinenbau,
— Berufspraxis von mind. 5 Jahren nach Erwerb des Ausbildungsabschlusses,
— Vorlage von mind. einer persönlichen Referenz als Projektleiter für erbrachte Leistungen mind. der AnlGr. 2, 3, 4 sowie 8 und mind. der LP 5 bis 8 HOAI.
b) Stellvertretender Projektleiter:
— Fachhochschulabschluss (Dipl.-Ing., Master oder vergleichbarer Abschluss) oder vergleichbare Qualifikation einer Fachrichtung der Technischen Gebäudeausrüstung / Elektrotechnik / Maschinenbau,
— Berufspraxis von mind. 3 Jahren nach Erwerb des Ausbildungsabschlusses,
— Vorlage von mind. einer persönlichen Referenz als Projektleiter oder Stellvertreter mind. der AnlGr. 2, 3, 4 sowie 8 und mind. der LP 5 bis 8 HOAI.
c) Verantwortlicher Planung HLS:
— Mind. Fachhochschulabschluss (Dipl.-Ing., Master oder vergleichbarer Abschluss) einer Fachrichtung der Technischen Gebäudeausrüstung,
— Berufspraxis von mind. 3 Jahren nach Erwerb des Ausbildungsabschlusses,
— Vorlage von mind. einer persönlichen Referenz über Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung mind. der AnlGr. 1, 2, 3 sowie 8 und mind. der LP 5 bis 7 HOAI.
d) Verantwortlicher Planung Elektrotechnik:
— Mind. Fachhochschulabschluss (Dipl.-Ing., Master oder vergleichbarer Abschluss) einer Fachrichtung der Elektrotechnik,
— Berufspraxis von mind. 3 Jahren nach Erwerb des Ausbildungsabschlusses,
— Vorlage von mind. einer persönlichen Referenz über Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung mindestens der AnlGr. 4 und mind. der LP 5 bis 7 HOAI.
e) Verantwortlicher Objektüberwachung:
— Fachhochschulabschluss (Dipl.-Ing., Master oder vergleichbarer Abschluss) oder vergleichbare Qualifikation einer Fachrichtung der Technischen Gebäudeausrüstung / Elektrotechnik / Maschinenbau,
— Berufspraxis von mind. 3 Jahren nach Erwerb des Ausbildungsabschlusses,
— Vorlage von mind. einer persönlichen Referenz über Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung mind. der AnlGr. 1, 2, 3 sowie 8 und mind. der LP 8 HOAI.
Die Übersicht Mindeststandards Personal ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Zu (3) Zusicherung, die besonderen Anforderungen des Auftraggebers hinsichtlich der Auftragsführung und Übergabe der Arbeitsergebnisse im Falle einer Beauftragung einzuhalten.
Zugelassen werden nur Bewerber, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt bzw. Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen zu führen (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV).
Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen zur Erbringung der Leistungen und sind als Auftragnehmer zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Leistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen (§ 75 Abs. 3 VgV).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu I.3) Kommunikation:
Die Vergabestelle wird die Kommunikation im gesamten Verfahren ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform der Deutschen Rentenversicherung Bund
(DRV Bund) führen. Die Nutzung der Vergabeplattform ist kostenfrei. Für das Ansehen der Vergabeunterlagen ist eine Registrierung/Anmeldung nicht erforderlich. Für die Übermittlung elektronischer Teilnahmeanträge/Angebote ist dies zwingend erforderlich. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist von Beginn des empfehlenswert. Auch vor Abgabe kann es zu einer Kommunikation im Vergabeverfahren kommen, z. B. bei eventuellen Rückfragen, Informationen der Vergabestelle zum Verfahren. Diese kann allerdings nur mit angemeldeten Teilnehmern durchgeführt werden.
Elektronische Teilnahmeanträge/Angebote sind über die Vergabeplattform der DRV Bund unter Nutzung des dort abrufbaren Bietercockpit und entsprechend den dort hinterlegten Bedingungen bis zum Ablauf der angegebenen Frist abzugeben. Dafür muss sich der Bewerber/Bieter:
— unter Beachtung der dort hinterlegten „Registrierungsanleitung“ auf der Vergabeplattform der DRV Bund mit seinen Unternehmerdaten registrieren (soweit noch nicht erfolgt),
— sich für die Teilnahme an dem Vergabeverfahren anmelden und
— unter Beachtung des „Benutzerhandbuches Bietercockpit“ die Software „Bietercockpit“ herunterladen und unter Nutzung dieser Software elektronische Teilnahmeanträge/Angebote erstellen und absenden.
Elektronische Teilnahmeanträge/Angebote können übermittelt werden:
— elektronisch in Textform (ohne Signatur),
— elektronisch signiert mit qualifizierter/fortgeschrittener Signatur.
Bei einem elektronisch in Textform übermittelten Teilnahmeantrag/Angebot ist der Name der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, anzugeben.
Zu IV.1.4) und IV.1.5)
Die DRV Bund behält sich vor, soweit sie von den Regelungen nach Ziff. IV.1.5) keinen Gebrauch macht, den Bieterkreis nach der ersten Verhandlungsrunde und einer Zwischenwertung auf 3 Bieter zu beschränken und nur mit diesen weitere Verhandlungsrunden durchzuführen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10709
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]