21 22 2CL 012 Tandem-Unterflur-Radsatz-Drehmaschine für das Werk Berlin-Grünau, DB Regio AG/S-Bahn Berlin GmbH Referenznummer der Bekanntmachung: 21FEA51221
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
21 22 2CL 012 Tandem-Unterflur-Radsatz-Drehmaschine für das Werk Berlin-Grünau, DB Regio AG/S-Bahn Berlin GmbH
Für die S-Bahn Berlin GmbH (DB Regio AG) soll für den Werkestandort Berlin-Grünau eine CNC-gesteuerte Tandem-URD inkl. allem notwendigen Zubehör nach aktuellem Stand der Technik beschafft werden. Diese Maschine ersetzt eine an gleicher Position befindliche Bestandsmaschine (deren Demontage und Verwertung inkl. Peripherie Leistungsbestandteil ist). Fundamentarbeiten gehören nicht zum Lieferumfang sind aber, wenn notwendig, durch den AN zu bis inkl. HOAI/Leistungsphase 5 zu beplanen.
Auf der Maschine sind hauptsächlich Radsätze der Fahrzeuge der S-Bahn Berlin GmbH in Spurweite 1 435 mm/Normalspur zu bearbeiten (Fahrzeuge: BR 480/481/483/484/485). Es ist eine maximale Achslast von 150 kN zu berücksichtigen.
Für nachfolgende Aufgaben/Funktionen muss die Tandem-URD geeignet sein:
— grundsätzliche Bearbeitung/Messung von Radsätzen einzeln bzw. im Tandembetrieb (Achsabstände: 1 800-3 000 mm),
— automatische beidseitige Laufflächenreprofilierung/Bremsscheibenbearbeitung/Bearbeitung äußere Radstirnfläche von Monoblock- und bereiften Radsätzen im eingebauten Zustand im Fahrzeug bzw. Drehgestell sowie im ausgebauten Zustand (Einzelradsatz),
— Nachweis des regelkonformen Zustandes der Radsätze im ein- und ausgebauten Zustand hinsichtlich der Parameter a1, a2, eli/re, hli/re, qR,li/re, dMKE,li/re, ∆dMKE, Hli/re, Gli/re sowie Hohllaufli/re von Radprofil und Bremsscheibe mit einem Messsystem entsprechend DIN 27201-9 (Vor- und Nachmessung),
— vollständige Bedien- und Beobachtungsmöglichkeit der Maschine von einem separaten Bedienstand aus,
— Protokollierung aller gemessenen und berechneten Daten in einer elektronischen Datenbank und als Protokollausdruck zzgl. der automatisierten Übertragungsmöglichkeit an ein internes ERP-System entsprechend Auftraggeberspezifikation,
— Fernwartungszugang entsprechend Auftraggeberspezifikation.
Zusätzlich ist die Unterflur-Radsatz-Drehmaschine mit einer automatischen Späne-Entsorgungseinrichtung inkl. Spänebrecher und einer Rauch- und Staubabsauganlage auszustatten. Der zur Maschine gehörende Stahlbau innerhalb der Grube (Gleisaufständung, Treppen, Gitter, Rosten...) sind Liefer- und Leistungsumfang.
Die Maschine ist als Ein-Mann-Arbeitsplatz in CE-Konformität auf dem neuesten Stand der Technik zu konzipieren.
Der primär zu bearbeitende Messkreisdurchmesserbereich liegt zwischen 580-1 250 mm. Die zu spannende maximale Radsatzlänge (inkl. Lagergehäuse) liegt bei 2 000-2 600 mm, die einwirkende Achslast je Maschine beträgt maximal 150 kN (ohne Berücksichtigung ggf. notwendiger Kräfte durch das Spannsystem).
S-Bahn Berlin GmbH, Werk Grünau
Adlergestell 573
12527 Berlin
Fertigung, Lieferung, Montage, Inbetriebnahme, Schulung, Probebetrieb und Endabnahme einer Tandem-Unterflur-Radsatz-Drehmaschine (URD) für die S-Bahn Berlin GmbH im Werk Berlin-Grünau.
Siehe funktionale Leistungsbeschreibung, Optionen werden während der Vergabe final festgelegt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Angaben zur Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter (Zahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer, davon Ingenieure.) – gilt auch für Unterauftragnehmer/Zulieferer ab einen Leistungsanteil von 20 %,
2. Auszug aus dem Handelsregisterauszug, der Handwerksrolle, dem Berufsregister bzw. Vergleichbares. – gilt auch für Unterauftragnehmer/Zulieferer ab einen Leistungsanteil von 20 %,
3. schriftliche Erklärung, dass sämtliche Mitglieder einer Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. (wenn nicht zutreffend, dann bitte so erklären),
4. der Bewerber hat über seine Mitgliedschaft eine Bescheinigung der Berufsgenossenschaft vorzulegen. Bewerber ohne Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen.
1. Erklärung hinsichtlich des Gesamtumsatzes des Unternehmens der letzten 5 Jahre – Angaben in Euro/Jahr; sollte in einem Geschäftsjahr kein Umsatz erreicht worden sein, so ist für dieses Geschäftsjahr 0 Euro anzugeben; gilt auch für Unterauftragnehmer/Zulieferer ab einen Leistungsanteil von 20 %,
2. Bankauskunft, nicht älter als 9 Monate mit einer Aussage zur generellen Finanzsituation (insbesondere Liquidität); gilt auch für Unterauftragnehmer/Zulieferer ab einen Leistungsanteil von 20 %.
1. Referenzen: Schriftliche Erklärung über Referenzen (mindestens 5 Referenzanlagen) zu der besonderen Leistungsart: Entwicklung, Fertigung, Montage, Lieferung, Inbetriebnahme, Probebetrieb und Endabnahme von Unterflur-Radsatz-Drehmaschinen. Referenzen der letzten 5 Jahre sind mit Angabe des Auftraggebers (Ansprechpartner mit Telefonnummer), Leistungskurzbeschreibung und Jahr der Leistungserbringung anzugeben. Sollten für ein Geschäftsjahr keine Referenzen vorliegen, so ist für dieses Geschäftsjahr – keine Referenz vorhanden – anzugeben. Keine Referenzen in den letzten 5 Jahren innerhalb der Eisenbahnbranche führen zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
2. Qualitätsmanagement:
— Nachweise/Erklärungen zum Qualitätsmanagement, z. B. DIN EN ISO 9001 ff (oder Gleichwertiges) oder Erklärung/Nachweis, dass das interne Qualitätsmanagement sich an die DIN EN ISO 9001 ff (oder Gleichwertig) anlehnt.
3. Umweltmanagement:
Nachweise/Erklärungen zu einem Umweltmanagementsystem, z. B. ISO 14001 (oder Gleichwertiges) oder Erklärung/Nachweis, dass das interne Umweltmanagementsystem sich an die ISO 14001 (oder Gleichwertig) anlehnt.
4. Messsystem:
Nachweis der Messunsicherheit des Messsystems für die Radsatz-/Radpaar- und Radprofilmaße an einer bestehenden Maschine. Die Messsystemanalyse muss nach den Grundlagen des GUM (JCGM 100) oder gleichwertig durchgeführt und von einer akkreditierten Stelle erbracht oder geprüft sein. Die Eignung gilt als gegeben, wenn die Muss-Messunsicherheiten erreicht werden.
5. Bei ausländischen Bietern ist der Nachweis für eine in Deutschland ansässige Vertretung zur Erbringung der Leistungen in der Werkstatt der S-Bahn Berlin GmbH, sowie ein Servicestandort nachzuweisen, die im Auftrag und Rechnung des Bieters handeln darf.
1. Sämtliche in dieser Ziffer und unter Ziffer III.1.1) bis 1.3) geforderten Erklärungen bzw. Unterlagen sind vollständig und fristgerecht für den Antragsteller (Bewerber) vorzulegen, außerdem Vorlage der Bietereigenerklärung/Lieferantenselbstauskunft/ggf. Eignungsleihe/ggf. Bietergemeinschaftserklärung.
Die zusätzlich geforderten Nachweise und Erklärungen von Unterauftragnehmern mit einem Leistungsanteil > 20 % sind spätestens mit dem Angebot abzugeben.
2. Alle Erklärungen/Unterlagen sind in deutscher Sprache abzugeben. Zu Unterlagen, die in einer anderen Sprache erstellt worden sind, ist eine beglaubigte Übersetzung in deutscher Sprache vorzulegen. Die Kommunikation während der Vergabe und während der Projektabwicklung erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache.
3. Weitere Hinweise sind den Bewerbungsbedingungen zu entnehmen.
Hinsichtlich der Zahlungsbedingungen gelten die Allgemeinen Einkaufsbedingungen
Der DB AG und der mit Ihr verbundenen Unternehmen (AEB) – Ausgabe 1.5.2020 mit 3 % Skonto innerhalb von 21 Tagen bzw. 30 Tage netto.
Anzahlungen bei Auftragserteilung erfolgen nicht.
Als Vertragsbedingungen gelten die Allgemeinen Einkaufsbedingungen der DB AG (AEB) für die Lieferleistung.
Wir verweisen hier auf die konkreten Anforderungen in der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG versandt bzw. zum Download zur Verfügung gestellt. Die Registrierung für das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG ist über die Internetadresse unter: https://bieterportal.noncd.db.de möglich.
Die kompletten Vergabeunterlagen sind ab Versenden dieser Bekanntmachung auf dem Vergabeportal unter Teilnahmeunterlagen/Ordner „Anlagen“ elektronisch verfügbar.
Eine elektronische Übermittlung außerhalb des Vergabeportals ist nicht zulässig.
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst.
Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Alle unter III.1.1) bis III.1.3) und VI.3) geforderten Erklärungen/Nachweise sowie Bietereigenerklärung, Lieferantenselbstauskunft, ggf. Eignungsleihe, ggf. Bietergemeinschaftserklärung sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Siehe hierzu auch die Checkliste der zurückzusendenden Unterlagen, gemäß den Bewerbungsbedingungen Pkt. 17 (ab Seite 15) und der Zusammenfassung in der Eignungsmatrix (Teilnahmeunterlagen).
Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten ist eine deutsche Übersetzung zwingend erforderlich.
Der Auftraggeber behält sich vor, wegen möglicher Undurchführbarkeit der hier ausgeschriebenen Leistungen wegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie den Zuschlag nicht zu erteilen/das Vergabeverfahren einzustellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.