RV Ingenieurleistungen Schallschutzprogram BER Referenznummer der Bekanntmachung: EB-2021-0040

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Postleitzahl: 12521
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.berlin-airport.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-178c5beb2a2-10c575c659d70f2e
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp
I.6)Haupttätigkeit(en)
Flughafenanlagen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

RV Ingenieurleistungen Schallschutzprogram BER

Referenznummer der Bekanntmachung: EB-2021-0040
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand der Ausschreibung sind ingenieurtechnische Leistungen zur Ermittlung der erforderlichen Maßnahmen zum baulichen Schallschutz

Auf Grundlage des Planfeststellungsbeschluss Ausbau Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld (PFB) vom 13.8.2004 in der gültigen Fassung.

Die Leistungen beinhalten für Wohn- und sonstige Gebäude (Los 1) u. a. die Prüfung von Anspruchsvoraussetzungen, die Durchführung von Bestandsaufnahmen, die Erstellung der schalltechnischen Objektbeurteilungen inklusive Berücksichtigung einer geeigneten Belüftung, die Zusammenstellung von objektbezogenen Leistungsverzeichnissen, die Erstellung von Anspruchsermittlungen, die Beantwortung von Beschwerden und Widersprüchen, die Nachtragsprüfung, die Mittelverwendungs- und Rechnungsprüfungen sowie die Erstellung von prüffähigen, nachvollziehbarer Objektunterlagen.

Die benannten Leistungen sind ebenso für die besonderen Einrichtungen (Los 2), wie Schulen, Kindertagesstätten und Krankenhäusern zu erbringen. Zusätzlich umfassen die Leistungen im Los 2 alle notwendigen Planungsleistungen (wie Entwurfs- und Ausführungsplanung, inkl. Statik und Brandschutz) sowie die Begleitung der baulichen Umsetzung der notwendigen Schallschutzmaßnahmen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Leistungen für Wohneinheiten (WE),

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71313100 Lärmschutzberatung
71313200 Beratung im Bereich Schallschutz und Raumakustik
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71321400 Beratung im Bereich Belüftung
71317100 Beratung im Bereich Brand- und Explosionsschutz und -überwachung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Hauptort der Ausführung:

Landkreis Dahme Spreewald

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Los 1:

Es sind ingenieurtechnische Leistungen zur schallschutztechnischen Ertüchtigung von ca. 2 900 Wohneinheiten (WE), davon ca. 2 050 WE im Tagschutzgebiet (TSG) und ca. 850 WE im reinen Nachtschutzgebiet (NSG) zu erbringen. Die Wohneinheiten befinden sich in bestehenden Gebäuden sowie in neu errichteten Gebäuden. Der Anteil an Neubauobjekten beläuft sich hierbei im TSG auf ca. 1 350 WE und im reinen NSG auf ca. 100 WE. Weiterhin ist die Bearbeitung im Rahmen der baulichen Umsetzung bzw. einer daraus resultierenden Überarbeitung der Unterlagen auf Grundlage des aktuellen Projektfortschritts von ca. 6 700 WE erforderlich. Davon befinden sich ca. 3 400 WE im Tagschutzgebiet und ca. 3 300 WE im reinen Nachtschutzgebiet.

Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass für ca. 50 % der 2.050 Wohneinheiten im Tagschutzgebiet auch der Anspruch auf eine Außenwohnbereichsentschädigung zu prüfen und abzuwickeln ist.

Vertragslaufzeit von 4 Jahren fest und 1 Jahr Option.

Qualitäten und Quantitäten ergeben sich zum einen aus dem Planfeststellungsbeschluss vom 13.8.2004 in der gültigen Fassung sowie aus der tatsächlichen Antragstellung durch die Eigentümer bzw. Träger der Einrichtung.

Da es sich um eine Rahmenvereinbarung handelt, können sich die oben dargestellten Gesamtmengen auf mehrere Rahmenvertragspartner ggf. ungleichmäßig verteilen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von 3 zulassungsfähigen Bewerbungen, das Vergabeverfahren einzustellen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von 3 wertungsfähigen Angeboten das Vergabeverfahren einzustellen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Option 1:

Anordnungsrecht gemäß Vertrag.

Option 2:

Verlängerung des Vertrages um 1 mal 12 Monate.

Die Vertragslaufzeit kann durch einseitige Erklärung des Auftraggebers (AG) gegenüber dem Auftragnehmer (AN) einmal um 12 Monate (pro Los) verlängert werden. Die Verlängerung muss bis spätestens 3 Monate vor dem ursprünglichen Vertragsende schriftlich erfolgen. Der AN hat keinen Anspruch auf Verlängerung der Vertragslaufzeit. Im Falle einer

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der AG wird die vollständigen Vergabeunterlagen erst mit der „Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes“ zur Verfügung stellen.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Leistungen für besondere Einrichtungen (Krankenhaus, Schule, Altenwohnheim/Pflegeeinrichtung oder Kindertagesstätten mit weniger als 10 Räumen

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE406 Dahme-Spreewald
Hauptort der Ausführung:

Landkreis Dahme-Spreewald

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Los 2

Es sind ingenieurtechnische Leistungen für besondere Einrichtungen im Zusammenhang mit der Ermittlung, Planung und baulichen Umsetzung von schallschutztechnischen Maßnahmen für ca. 10 Objekte zu erbringen. Diese variieren stark in der Anzahl der anspruchsberechtigten Räume

DE Standardformular 5 – Auftragsbekanntmachung – Sektoren 3

(wie Krankenhaus, Schule, Altenwohnheim/Pflegeeinrichtung mit mehr als 100 Räumen oder Kindertagesstätten mit weniger als 10 Räumen).

Vertragslaufzeit von 4 Jahren fest und 1 Jahr Option.

Qualitäten und Quantitäten ergeben sich zum einen aus dem

Qualitäten und Quantitäten ergeben sich zum einen aus dem Planfeststellungsbeschluss vom 13.8.2004 in der gültigen Fassung sowie aus der tatsächlichen Antragstellung durch die Eigentümer bzw. Träger der Einrichtung.

Da es sich um eine Rahmenvereinbarung handelt, können sich die oben dargestellten Gesamtmengen auf mehrere Rahmenvertragspartner ggf. ungleichmäßig verteilen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von 3 zulassungsfähigen Bewerbungen, das Vergabeverfahren einzustellen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von 3 wertungsfähigen Angeboten das Vergabeverfahren einzustellen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Option 1:

Anordnungsrecht gemäß Vertrag.

Option 2:

Verlängerung des Vertrages um 1 mal 12 Monate.

Die Vertragslaufzeit kann durch einseitige Erklärung des Auftraggebers (AG) gegenüber dem Auftragnehmer (AN) einmal um 12 Monate (pro Los) verlängert werden. Die Verlängerung muss bis spätestens 3 Monate vor dem ursprünglichen Vertragsende schriftlich erfolgen. Der AN hat keinen Anspruch auf Verlängerung der Vertragslaufzeit. Im Falle einer nicht erfolgten Verlängerung kann er hieraus keinerlei Ansprüche (insbesondere auf Schadensersatz oder Vergütung) herleiten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der AG wird die vollständigen Vergabeunterlagen erst mit der „Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes“ zur Verfügung stellen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die nachstehenden Angaben/Erklärungen/Nachweise sind von den Bewerbern (der Begriff Bewerber wird als Synonym auch für Bewerbergemeinschaften (BewGe) verwendet) bzw. von jedem Mitglied der BewGe sowie von allen für die Leistungserbringung vorgesehenen Nachunternehmern (NU)/Unterauftragnehmern vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend. Ausländischen Bewerbern wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise gestattet. Soweit Eigenerklärungen verlangt werden hat der Bewerber auf Verlangen weitere Nachweise vorzulegen.

1) Bezeichnung des Bewerberunternehmens mit Firma und Anschrift sowie Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail und Telefonnummer.

2) Eigenerklärungen gem. §§ 123, 124 GWB sowie – soweit anwendbar – § 21 SchwarzArbG, § 21 AEntG und § 98 c AufenthG. Eigenerklärungen gemäß § 19 Abs. 1 und Abs. 3 i.V.m., § 21 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) sowie Erklärung zum vertraulichen Umgang mit sämtlichen Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse sowie sämtlichen zugänglich werdenden Betriebsdaten, Unterlagen und sonstigen Informationen („Vertrauliche Informationen“). Der AG stellt hierzu ein Formblatt Eigenerklärung – Vertraulichkeitserklärung zur Verfügung. Mit der Einreichung der gezeichneten Eigenerklärung Vertraulichkeit und Datenschutz werden die dortigen Bedingungen anerkannt.

3) Sofern eine Bewerbung als BewGe erfolgt, ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der BewGe ausgefüllte Erklärung einzureichen, aus der sich auch die gesamtschuldnerische Haftung (vgl. Ziff. III.1.8) dieser Bekanntmachung) im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher Mitglieder der BewGe, ein bevollmächtigter Vertreter und die Absicht, sich im Fall der erfolgreichen Bewerberauswahl zur Bietergemeinschaft und im Zuschlagsfall zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen, ergibt. BewGe dürfen nur einen Teilnahmeantrag einreichen.

BewGe haben eine Erklärung folgenden Inhalts abzugeben: Sämtliche Mitglieder der BewGe bzw. der Vertreter der BewGe haben/hat zu erklären, dass die Bildung keinen Verstoß gegen § 1 GWB darstellt. Darüber hinaus ist von den Mitgliedern der BewGe bzw. dem Vertreter dieser zu erklären, inwiefern für das jeweilige beteiligte Unternehmen wirtschaftlich zweckmäßige und kaufmännische Gründe vorliegen, sich nicht allein um die Auftragsvergabe zu bewerben.

Der AG stellt hierzu ein Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung zur Verfügung. Es kann auf Anlagen verwiesen werden.

4) Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter / Nachunternehmer / konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe).

Zum Nachweis der Eignung hat der Bewerber diese Dritten in seinem Teilnahmeantrag zu benennen und die in Ziff. III.1) dieser Bekanntmachung genannten Angaben / Erklärungen / Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang vorzulegen, indem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für das Erbringen der Leistungen zur Verfügung steht.

Der AG stellt hierzu das Formblatt Verpflichtungserklärung des Dritten/Nachunternehmers/konzernverbundenen Dritten zur Verfügung.

Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen. Werden die o. g. Erklärungen nicht eingereicht, kann ein Ausschluss des Teilnahmeantrages wegen fehlender Eignung erfolgen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die nachstehenden Angaben / Erklärungen / Nachweise sind von den Bewerbern (bzw. jedem Mitglied der BewGe sowie von allen für die Leistungserbringung vorgesehenen NU vorzulegen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen / Angebote ist nicht ausreichend.

Erklärung über den durchschnittlichen Gesamtumsatz (netto) des Unternehmens zur vergebenden Leistung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019). Die Umsatzangaben sind für jedes Jahr separat anzugeben.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Als Mindestanforderung für die Zulassung zum Teilnahmewettbewerb gilt ein durchschnittlicher Gesamtjahresumsatz (netto) des Bewerbers/der BewGe in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren/Wirtschaftsjahren (2017, 2018, 2019) wie folgt:

— für Los 1: [Betrag gelöscht] EUR (netto),

— für Los 2: [Betrag gelöscht] EUR (netto).

Die vorstehend genannten Erklärungen sind sowohl von dem Bewerber als auch allen Mitgliedern einer BewGe zu tätigen. Die Umsätze von Mitgliedern einer BewGe sind für die Erfüllung der Mindestanforderung zu addieren. Sofern der Bewerber/die BewGe zur Erfüllung der Mindestanforderungen unter 1.) auf Angaben/Daten von Dritten/Nachunternehmern/ konzernverbundenen Unternehmen verweisen will (Eignungsleihe), sind die obigen Angaben/Nachweise/Erklärungen auch für den Dritten/Nachunternehmer/konzernverbundene Unternehmen vorzulegen. Außerdem ist eine Erklärung des Dritten/Nachunternehmers/konzernverbundenen Unternehmens vorzulegen, wonach dieser/s bereit ist, Leistungen, finanzielle Mittel und/oder Ressourcen für dieses Projekt zu erbringen bzw. bereitzustellen (Verpflichtungserklärung).

Bei einer Bewerbung auf beide Lose hat der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft die in unter Ziffer III.1.2 bezeichneten Unterlagen nur einmal einzureichen (ein Verweis auf ein entsprechendes Los ist zulässig). Der durchschnittliche Gesamtjahresumsatz (netto) des Bewerbers/der BewGe in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2017, 2018, 2019 muss dann mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.

Der AG stellt hierzu das Formblatt Projektbezogene Eignung zur Verfügung.

Die Vergabestelle behält sich vor, die Vorlage weiterer Unterlagen beizuziehen bzw. zu verlangen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1 Unternehmensreferenzen

Teilnahmeanträge können nur berücksichtigt werden, wenn die ausgeführten Referenzen als Mindestanforderung nachfolgende Leistungsarten und Leistungsumfänge erfüllen und die Projekte betreffen, deren Leistungen (auch Einzelabruf) ab dem 1.1.2015 erbracht worden sind und die zum Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen sind bzw. kurz vor dem Abschluss stehen, d. h. die Leistungen müssen spätestens 2 Monate nach dem Ende der Bewerbungsfrist abgeschlossen sein. Sofern es sich um Leistungen im Rahmen eines länger laufenden Rahmenvertrages handelt, gelten die vorgenannten zeitlichen Beschränkungen für das Erbringen einzelner Leistungen auf Basis eines Einzelabrufes aus diesem Rahmenvertrag. Die Leistung gilt dann als abgeschlossen, wenn die Leistungen der in 1.1 bis 1.6 beschriebenen Leistungsart fertiggestellt sind. Dabei ist die Laufzeit des Rahmenvertrages nicht maßgeblich.

Ein ggf. bestehender Rahmenvertrag kann eine längere Laufzeit haben. Für den jeweiligen Einzelauftrag (Abruf) gelten hinsichtlich des Abschlusses der Leistungen die vorbenannten Anforderungen.

Für die geforderten Angaben gemäß Ziffer III.1.3) stellt der Auftraggeber das Formblatt „Projektbezogene Eignung“ zur Verfügung, dass von den Bewerbern genutzt werden soll.

2 Personelle Ausstattung:

2.1 Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018,2019, 2020).

2.2 Angaben zu den vorgesehenen Personen: Nachweis über Qualifikationen, mit Bezeichnung des Ausbildungsabschlusses und über Berufserfahrung mit Angabe von Berufsjahren sowie persönlicher Referenzen. Die Auflistung der betreffenden Mitarbeiter/-innen soll in Tabellenform abgegeben werden und muss nachfolgende Angaben beinhalten

Für die geforderten Referenzangaben gemäß Ziffer III.1.3), Punkt 2 stellt der Auftraggeber das Formblatt Projektbezogene Eignung zur Verfügung, dass von den Bewerbern genutzt werden soll.

3 Angaben zur technischen Ausstattung (siehe Mindeststandards): Der Bewerber hat kompatible Programme vorzuhalten bzw. verfügt über entsprechende Technik, um alle angeführten Tätigkeiten fachgerecht auszuführen.

Für die geforderten Angaben gemäß Ziffer III.1.3), Punkt

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1.) Unternehmensreferenzen

Für Los 1:

1.1. Mind. 3 Referenzen aus dem unter Pkt. 1 genannten Zeitraum;

Leistungsart: Erstellung der schalltechnischen Objektbeurteilungen und Erstellung von objektbezogenen Leistungsverzeichnissen für Wohngebäude

Leistungsumfang: ≥ 50 Wohneinheiten pro Einzelauftrag.

1.2. Mind. 2 Referenzen aus dem unter Pkt. 1 genannten Zeitraum;

Leistungsart: Erstellung von schallschutztechnischen Anspruchsermittlungen/Kostenerstattungen für Wohngebäude einschl. Beantwortung von Anfragen/Nachfragen der Nutzer (Eigentümer, Mieter, Bevollmächtigte usw.)

Leistungsumfang: ≥ 50 Wohneinheiten pro Einzelauftrag.

1.3. Mind. 2 Referenzen aus dem unter Pkt. 1 genannten Zeitraum;

Leistungsart: Nachtragsprüfung im Rahmen der baulichen Umsetzung und Durchführung von Mittelverwendungsprüfungen sowie anschließender Rechnungsprüfung

Leistungsumfang: ≥ 50 Wohneinheiten pro Einzelauftrag.

1.4. Mind. 2 Referenzen aus dem unter Pkt. 1 genannten Zeitraum;

Leistungsart: Erstellung von bauphysikalischen Nachweisen für Wohngebäude (Nachweis zum Wärme- oder Feuchteschutz oder Taupunktberechnung)

Leistungsumfang: ≥ 5 Wohneinheiten pro Einzelauftrag.

Für Los 2:

1.5. Mind. 3 Referenzen aus dem unter Pkt. 1 genannten Zeitraum;

Leistungsart: Ermittlung von Schallschutzmaßnahmen für besondere Einrichtungen (Schulen oder Kindertagesstätten oder Krankenhäuser oder Pflegeheime), Erstellung von schalltechnischen Objektbeurteilungen

Leistungsumfang: min. 1 besondere Einrichtung pro Einzelauftrag

1.6. Mind. 3 Referenzen aus dem unter Pkt. 1 genannten Zeitraum;

Leistungsart: Planung analog der Leistungsphase 3 bis 6 der HOAI 2013 für Schallschutzmaßnahmen in besonderen Einrichtungen (Schulen oder Kindertagesstätten oder Krankenhäuser oder Pflegeheime)

Leistungsumfang: min. 1 besondere Einrichtung pro Einzelauftrag

1.7. Mind. 3 Referenzen aus dem unter Pkt. 1 genannten Zeitraum;

Leistungsart: fachliche Begleitung der baulichen Umsetzung bis zur Abnahme der Bauleistung sowie Erstellung der Abschlussdokumentation für besondere Einrichtungen (Schulen oder Kindertagesstätten oder Krankenhäuser oder Pflegeheime)

Leistungsumfang: min. 1 besondere Einrichtung pro Einzelauftrag

Der Nachweis der Erbringung der vorbenannt geforderten Leistungen kann hinsichtlich der Leistungsart auch durch die Vorlage von mehreren Referenzen erbracht werden, da die Bewerber nicht alle geforderten Leistungen in einer Referenz oder einem Auftrag gleichzeitig erbracht haben müssen. Die Anforderungen hinsichtlich der Leistungsumfänge sind nicht durch die Addition mehrerer eingereichter Referenzen möglich.

Zu 2) Personelle Ausstattung

2.1 Nachweis über den aktuellen Mitarbeiterstand nach Qualifikationen, mit Bezeichnung des Ausbildungsabschlusses. Die Auflistung der betreffenden Mitarbeiter soll in Tabellenform abgegeben werden und muss folgende Angaben beinhalten:

Aus Sicht der Vergabestelle kann ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft die ausgeschriebene Leistung hinsichtlich der Anzahl der Beschäftigten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Bezug auf die notwendige personelle Leistungsfähigkeit vertragsgerecht erfüllen, wenn er in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) jeweils durchschnittlich mindestens 4 technische Mitarbeiter je Los in Vollzeit (Mindestanforderung) beschäftigt hat. Sofern sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft auf beide Lose bewirbt, müssen durchschnittlich mindestens 8 technische Mitarbeiter in Vollzeit (Mindestanforderung) beschäftigt sein.

2.2 Angaben zum Personal:

Zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit des Personals wurde bestimmt, dass die Bewerber als Mindeststandard für nachfolgende Funktionen die Mitarbeiter, deren Qualifikation (DQR-Qualifikationsnachweis ist in Kopie mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen!), Referenzen und die Jahre an Berufserfahrung benennen.

2.2.1) Mind. 1 Projektleiter:

— mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter im Bereich Schallschutz,

— Qualifikation mind. DQR-Level 7 des Bauwesens, Ingenieurwesens und/oder der Architektur,

— je 2 Referenzen, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen gemäß Ziffer III.2.3), Punkt 1.1 bis 1.4 vergleichbar sind,

— je 2 Referenzen, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen gemäß Ziffer III.2.3), Punkt 1.5 bis 1.7 vergleichbar sind.

2.2.2) Mind. 1 stellvertretender Projektleiter:

— mind. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter hinsichtlich der o.g. Fachplanungen,

— Qualifikation mind. DQR-Level 7 des Bauwesens, Ingenieurwesens und/oder der Architektur,

— je Mitarbeiter 2 Referenzen, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen gemäß Ziffer III.2.3), Punkt 1.1 bis 1.4 vergleichbar sind,

— je Mitarbeiter 2 Referenzen, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen gemäß Ziffer III.2.3), Punkt 1.5 bis 1.7 vergleichbar sind.

Zu 3.) Technische Ausstattung

Angaben über die dem Unternehmen für die Ausführung der zu vergebenden Leistung zur Verfügung stehende technische Ausstattung und Kapazität (u. a. Software, Messgeräte etc.). Als Mindestanforderungen für die Zulassung zum Teilnahmewettbewerb gelten die Nutzung eines AVA-Programms mit GAEB-Schnittstelle sowie eines Berechnungsprogramms zur Dimensionierung der erforderlichen Schallschutzmaßnahmen. Der Bewerber hat zu erklären, über welche Programme er in diesem Zusammenhang verfügt.

Sofern sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft auf beide Lose bewirbt, müssen die unter Ziffer III.2.3 zur Beschreibung der technischen Ausstattung/Software (Pkt. 3) genannten Unterlagen/Angaben ebenfalls nur einmal eingereicht werden und nicht für jedes Los (ein Verweis auf ein entsprechendes Los ist zulässig).

Der Nachweis (Mindeststandard) erfolgt in Form einer Eigenerklärung.

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Der AG wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge anhand der geforderten Nachweise und Erklärungen prüfen. Teilnahmeanträge, die verspätet sind oder nicht wie gefordert elektronisch verschlossen oder signiert sind, werden ausgeschlossen.

Alle Bewerber, die die Mindeststandards erfüllen und gegen die keine anderen Ausschlussgründe vorliegen, werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Der AG behält sich vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzufordern.

Das Recht zur vorzeitigen Einstellung analog § 57 SektVO bleibt unberührt. Der AG behält sich vor, einen Zuschlag auf ein wertbares Erstangebot zu erteilen, ohne in Verhandlungen zu treten.

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Gemäß Vergabeunterlagen.

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

Gemäß Vergabeunterlagen.

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

— Eine künftige Bietergemeinschaft bestehend aus mehreren Bewerbern muss im Auftragsfall eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertretern sein. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als BewGe einreichen. Im Teilnahmeantrag müssen die Mitglieder der BewGe das Mitglied benennen, das sie gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.

— Für den Teilnahmeantrag von BewGe stellt die Vergabestelle ein Formular Bewerbergemeinschaftserklärung zur Verfügung, das von BewGe genutzt werden soll.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Alle eingesetzten AN-Mitarbeiter müssen die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern
Geplante Höchstanzahl an Beteiligten an der Rahmenvereinbarung: 6
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/05/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/08/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Durch diese Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb (TNW) begonnen, in dem sich die interessierten Unternehmen mit den in dieser Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen u. Nachweisen um die Aufforderung zur Angebotsabgabe bewerben – „Kein Angebot“. Erst eine erfolgreiche Bewerbung mit positiver Eignungsprüfung u. -bewertung durch den AG führt zur Versendung der Vergabeunterlagen.

2) Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff. I.3)) unter Angabe der Bezeichnung der Maßnahme (vgl. Ziff. II.1.1)) u. des Aktenzeichens EB-2021-0040 zu erfolgen. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis zum 7.5.2021, 11.00 Uhr, an die unter Ziffer I.1) bezeichnete Stelle unter Nutzung der Funktionalität der Vergabeplattform (vgl. Ziff. I.3)) eingegangen sind. Mündliche o. verspätete Anfragen werden nicht beantwortet. Der AG wird etwaige Informationen (auch die Formulare) u. Beantwortung von Fragen von Bewerbern zum TNW sowie sonstige Klarstellungen des AG, die das Vergabeverfahren betreffen, auf der Internetseite veröffentlichen: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/index.jsp. Der AG empfiehlt daher allen Bewerbern, täglich den vorbenannten Link zum Abruf von aktuellen Informationen u. Klarstellungen des AG sowie Antworten von Bewerberanfragen zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die Bewerber sollen die vom AG zur Verfügung gestellten Formulare verwenden, ausfüllen u. durch die geforderten Angaben, Erklärungen u. Nachweise ergänzen. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht ausreichend.

3) Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/BWG der Kontaktaufnahme durch den AG zu den jeweiligen Referenzgebern zu.

4) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Bekanntmachung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird u. der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig oder verändert wiedergegeben wird.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.mwe.brandenburg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

1) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem AG gerügt werden.

2) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aus diesem Bekanntmachungstext erkennbar sind, innerhalb der in der Bekanntmachung benannten Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt werden.

3) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aus erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt werden.

4) Hilft der AG der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Brandenburg unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des AG, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen des § 160 Abs. 3 GWB vorliegen.

5) Der AG weist zugleich auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/04/2021