Neubau einer Kindertagesstätte „Kita Triftstraße“, Stadtteil Wedding, Berlin Mitte
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/aemter/jugendamt/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 13353
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/stadtplanung/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Kindertagesstätte „Kita Triftstraße“, Stadtteil Wedding, Berlin Mitte
Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf für den Neubau einer Kindertagesstätte und die Planung von Freianlagen auf dem Grundstück Triftstraße 12 in Berliner Stadtteil Wedding.
Zur Sicherstellung einer regionalen bedarfsgerechten Versorgung sollen am Standort nach Fertigstellung des Neubaus 142 Kinder im Alter von 8 Wochen bis zur Einschulung betreut werden, davon 45 Plätze für Kinder unter 3 Jahren und 97 Plätze für Kinder ab 3 Jahren. Das Raumprogramm für den Neubau sieht eine Nutzfläche von ca. 997 m2 vor, 590 m2 davon als pädagogische Fläche. Darüber hinaus sind auf dem ca. 1 500 m2 großen Grundstück die Freiflächen zu planen. Um ausreichend Spiel- und Bewegungsfläche im Außenbereich anbieten zu können, ist auch die Nutzung der Dachterrasse als pädagogischer Außenspielbereich vorzusehen.
Der Wettbewerb wird als einstufiger, nicht offener Realisierungswettbewerb entsprechend § 3 (1) und § 3 (3) RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren mit Teams aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen durchgeführt.
Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Auslober zum gegebenen Zeitpunkt prüfen, ob ein digitales Preisgericht notwendig ist und durchgeführt werden kann. In diesem Fall werden die Bewertungen des Preisgerichts unter Zuhilfenahme von digitalen Mitteln erfolgen und die Preisgerichtssitzung würde per Videokonferenz erfolgen. Möglich wäre auch ein hybrides Preisgericht mit einer Mindestpräsenz der Fach- und Sachpreisrichter*innen vor Ort.
Es ist vorgesehen, nach Abschluss des Verfahrens die/den erste*n Preisträger*in (Büro/Bewerbergemeinschaft) mit der weiteren Planung in den LPH 2-8 zu beauftragen. Sofern beabsichtigt ist, einzelne Leistungsphasen an Nachunternehmer*innen zu vergeben, so sind diese namentlich und verbindlich zu benennen. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller LPH besteht nicht.
Vorgesehener, unverbindlicher Terminplan des Wettbewerbsverfahrens:
— Ausgabe der Unterlagen: Mitte Mai 2021,
— Beantwortung Rückfragen: Mitte Juni 2021,
— Abgabe Planunterlagen: Mitte Juli 2021, Abgabe Modell: eine Woche später
— Sitzung des Preisgerichts: Mitte August 2021.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige:
— natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt*in und Landschaftsarchitekt*in befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt*in und Landschaftsarchitekt*in, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung durch die Richtlinie 2013/55/EU geregelt ist,
— juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechend und für die Wettbewerbsteilnahme ein*e verantwortliche*r Berufsangehöriger*in benannt ist, die/der in ihrer/seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden,
— Bewerbergemeinschaften, bei welchen mindestens ein Mitglied jeweils aus Architektur und Landschaftsarchitektur die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Von Bewerber*innen/den Mitglieder*innen einer Bewerbergemeinschaft sind zum Zwecke der Auswahl zunächst die im Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen) geforderten Angaben und Eigenerklärungen abzugeben:
— Angaben zu Name und Rechtsform, zur/m bevollmächtigten Vertreter*in (Ansprechpartner*in) mit E-Mail-Adresse, Angabe der Adresse und der Kontaktdaten, Jahr der Bürogründung, Anzahl der Mitarbeiter*innen.
Geforderte Nachweise und Erklärungen:
— ausgefüllter und von dem/der Bewerber*in rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen mit Erklärung über die Bildung einer Bewerbergemeinschaft,
— Eigenerklärung der Bewerber*innen, dass im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens keine weitere Bewerbung der Bewerbergemeinschaft, sowie keine weitere Bewerbung einzelner Mitbewerber*innen oder Nachunternehmer*innen mit einer anderen Bewerbergemeinschaft oder als Einzelbewerber*in erfolgen (siehe Bewerbungsbogen),
— Erklärung der Teilnehmer*innen, dass vergaberechtliche Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124 GWB nicht vorliegen (siehe Bewerbungsbogen),
— Erklärung zur örtlichen Präsenz während der Dienstleistung (siehe Bewerbungsbogen),
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Architekt*in/Landschaftsarchitekt*in).
Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des vom/von der Bewerber*in unterschriebenen Bewerbungsbogens sowie der Erklärungen zu § 123 und § 124 GWB führen zum Ausschluss der Bewerbung. Bewerbungen nur für Teilleistungen sowie Mehrfachbewerbungen führen ebenfalls zum Ausschluss der Bewerbung.
Qualifizieren sich mehr als 20 Bewerber*innen, entscheidet das Los. Teilnahmeberechtigt sind nur die ausgewählten Büros bzw. Bewerbergemeinschaften.
Bewerber*innen, die ausgewählt bzw. gelost worden sind, erhalten eine schriftliche Einladung zur Wettbewerbsteilnahme. Bewerber*innen, die bis zum 18.5.2021 ihre Teilnahme nicht verbindlich erklärt haben, sind zur Teilnahme nicht mehr berechtigt. Für diese Fälle werden Nachrücker*innen bestimmt.
Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt.
Architekt*in und Landschaftsarchitekt*in
Abschnitt IV: Verfahren
Städtebauliches Konzept, Außenanlagen, Architektur, Funktionalität, Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit.
Die Kriterien stellen keine Rangfolge dar und werden mit Ausgabe der Auslobungsunterlagen konkretisiert.
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis des § 35 und des § 40 HOAI (i. d. Fassung v. 10.7.2013) ermittelt. Für Preise und Bearbeitungshonorare stehen insgesamt [Betrag gelöscht] EUR (netto) zur Verfügung.
Die Teilnehmer*innen haben über die Preissumme hinaus keinen Anspruch auf Kostenerstattungen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Teilnahme am Wettbewerb wird die Qualifikation der/des Architekt*in und Landschaftsarchitekt*in vorausgesetzt. Die Teilnahme am Wettbewerb ist nur in Verbindung (zwingende Zusammenarbeit) von Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen möglich.
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe. Der Auftraggeber verhandelt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts zunächst mit dem 1. Preisträger über die Auftragsvergabe. Sollten der Beauftragung des 1. Preisträgers wichtige Gründe entgegenstehen, bspw. wenn trotz Verhandlungen das Honorarangebot nicht akzeptabel ist, zentrale vertragliche Regelungen nicht akzeptiert werden, der Kostenrahmen nicht eingehalten wird o. Ä., werden alle Preisträger*innen zu Verhandlungen aufgefordert. Die detaillierten Wertungskriterien werden den Preisträger*innen rechtzeitig zur Verfügung gestellt.
Im Falle einer Beauftragung ist die Erfüllung der in der Bekanntmachung genannten Teilnahmevoraussetzungen sowie die folgenden Eignungskriterien nachzuweisen bzw. zu bestätigen:
— bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft eine Bewerbergemeinschaftserklärung mit Benennung sämtlicher Mitglieder sowie mit Benennung der bevollmächtigten Vertreter*innen, welche die Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich vertreten,
— beabsichtigt die/der Bewerber*in, Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer*innen sowie den Umfang zu benennen und eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen einzureichen,
— Erklärung der Bewerber*innen, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: mindestens 2 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 1 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Das Versicherungsunternehmen muss in einem EU-Mitgliedsstaat oder EWR-Vertragsstaat zugelassen sein. Die Versicherung muss mindestens für die Vertragsdauer abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den gerügten Verstoß nicht unverzüglich nach Kenntniserlangung gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. III Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer