Ausführung TGA 3 Schulen Bremerhaven Referenznummer der Bekanntmachung: 702/20-3-4
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremerhaven
NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 27568
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.staewog.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausführung TGA 3 Schulen Bremerhaven
Der Auftraggeber plant zur Erhaltung und Aufwertung seines Immobilienbestandes und zur Sicherung der Schulversorgung in den Quartieren die Umsetzung von drei Schulneubauten. Es handelt sich hierbei um: die Neue Grundschule Lehe, die Neue Oberschule Lehe und die Oberschule Geestemünde. Gegenstand dieses Auftrags sind die hierzu erforderlichen Bauleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung. Der Auftraggeber beabsichtigt das Projekt als Mehrparteienvertrag (Allianzvertrag) durchzuführen. Vom Auftragnehmer wird die Bereitschaft zur Beteiligung an einem derartigen Modell erwartet. Es ist des Weiteren geplant, maßgebliche Stakeholder von Beginn an stark in Konzeption, Planung und Umsetzung einzubeziehen.
Bremerhaven
Der Auftraggeber plant zur Erhaltung und Aufwertung seines Immobilienbestandes und zur Sicherung der Schulversorgung in den Quartieren die Umsetzung von drei Schulneubauten. Es handelt sich hierbei um: die Neue Grundschule Lehe, die Neue Oberschule Lehe und die Oberschule Geestemünde. Die insgesamt über alle 3 Schulen herzustellende BGF beträgt voraussichtlich ca. 30 000 qm. Gegenstand dieses Auftrags sind die hierzu erforderlichen Bauleistungen der technischen Gebäudeausrüstung. Der Auftraggeber beabsichtigt das Projekt als Mehrparteienvertrag (Allianzvertrag) durchzuführen. Der Auftrag wird in 2 Phasen durchgeführt. In der ersten Phase wird die Planung erarbeitet und der Zielpreis festgelegt. In der zweiten Phase erfolgt die Ausführung. Vom Auftragnehmer wird die Bereitschaft zur Beteiligung an einem derartigen Modell, insbesondere zur Mitarbeit in der Planungsphase, erwartet.
Es ist des Weiteren geplant, maßgebliche Stakeholder von Beginn an stark in Konzeption, Planung und Umsetzung einzubeziehen.
Zentraler Bestandteil der Allianz ist eine integrale, kollaborative Projektkultur. Zur Förderung der Zusammenarbeit werden Lean Management Methoden eingesetzt und die Planung unter Einsatz der Instrumente des digitalen Planen und Bauens (BIM) durchgeführt werden.
Die Bearbeitung der Planungs- und Bauaufgabe soll in integralen Teams erfolgen, in welchen – nach Maßgabe der Aufgabe – Vertreter des AG, der Planer und der Baupartner vertreten sind. Der AG wird in Bremerhaven eine Bürofläche als Zusammenarbeitsraum zur Verfügung stellen, um diese kollaborative Arbeitsweise bestmöglich zu fördern. Vom Auftragnehmer wird die Bereitschaft zur Zusammenarbeit in dieser Örtlichkeit (und nicht dezentral vom eigenen Bürostandort aus) erwartet. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Qualität der Referenzen 72 %. Als Unterkriterien werden festgelegt: Jede vom Bieter benannte Referenz wird mit einer Punktzahl zwischen 0 und 24 bewertet. Jede Referenz wird dabei anhand der folgenden sechs Kriterien bewertet:
— Erfahrung im Schulbau,
— Erfahrung mit Holz- und Betonbau,
— Erfahrung mit besonderen Anforderungen an die Nachhaltigkeit, insbesondere mit entsprechend zertifizierten Bauten,
— Grad der Erfüllung der Erwartungen der Nutzer,
— Mitwirkung an innovativen Vertragsmodellen,
— Einsatz digitaler Methoden des Planens und Bauens.
Jedes Unterkriterium wird mit 0-4 Punkten bewertet.
Lässt die Bewertung des jeweiligen Unterkriteriums eine durchschnittliche Qualität der Ausführung erwarten, erhält der Bewerber 2 Punkte. Lässt die Referenz eine bessere oder schlechtere Qualität erwarten, wird das mit Zu- und Abschlägen von diesem Wert ausgedrückt.
Planungskompetenz: 10 %. Als Unterkriterien werden festgelegt: Lässt die Planungskompetenz eine durchschnittliche Leistungsfähigkeit erwarten, erhält der Bewerber 5 Punkte. Lässt die Planungskompetenz eine bessere oder schlechtere Qualität erwarten, wird das mit Zu- und Abschlägen von diesem Wert ausgedrückt. Berücksichtigt werden die Fähigkeiten in der Entwurfs-, Ausführungs- und Werk- und Montageplanung.
Technische Ausrüstung: 10 %. Als Unterkriterien werden festgelegt: Lässt die technische Ausrüstung eine durchschnittliche Leistungsfähigkeit erwarten, erhält der Bewerber 5 Punkte. Lässt die technische Ausrüstung eine bessere oder schlechtere Qualität erwarten, wird das mit Zu- und Abschlägen von diesem Wert ausgedrückt. Berücksichtigt werden die Fähigkeiten zum Einsatz digitaler Methoden des Planens und Bauens und der Modellierung einschließlich der Software und die Schnittstellenfähigkeiten.
Bauleitungspersonal 8 %. Lässt das Bauleitungspersonal eine durchschnittliche Führungsqualität erwarten, erhält der Bewerber 4 Punkte. Lässt das Bauleitungspersonal eine durchschnittliche Führungskultur erwarten, erhält der Bewerber 4 Punkte. Lässt das Bauleitungspersonal eine bessere oder schlechtere Führungsqualität erwarten, wird das mit Zu- und Abschlägen von diesem Wert ausgedrückt. Berücksichtigt werden die fachliche Erfahrung.
Der Bauleiter und der Poliere, Erfahrung im Lean Management und agilen Methoden sowie in partnerschaftlichen Projektabwicklungsmodellen und BIM.
Stufen und abschnittsweise Vergabe
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes,
2. formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB 2016 vorliegen.
Eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen EUR.
1. Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind. Dabei sind drei Referenzen vom Bieter auszuwählen und so darzustellen, dass
— Erfahrung im Schulbau,
— Erfahrung mit Holz- und Betonbau,
— Erfahrung mit besonderen Anforderungen an die Nachhaltigkeit, insbesondere mit entsprechend zertifizierten Bauten,
— Grad der Erfüllung der Erwartungen der Nutzer,
— Mitwirkung an innovativen Vertragsmodellen,
— Einsatz digitaler Methoden des Planens und Bauens, erkennbar sind.
2. Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind und derjenigen, über die der Unternehmer für die Errichtung des Bauwerks verfügt. Darzustellen sind insbesondere für die Bewertung der Planungskompetenz die Personen, die im Sinne eines technischen Büros mit den Prozessen der technischen Planung und der Arbeitsvorbereitung befasst sind, als auch für die Bewertung der Führungsqualität des Bauleitungspersonal die Personen, welche mit der Anleitung der Arbeitskolonnen, der Qualitätskontrolle und der Bauleitung beauftragt sind.
3. Beschreibung der technischen Ausrüstung und Maßnahmen des Unternehmens zur Qualitätssicherung und seiner Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten,
4. Angabe der Umweltmanagementmaßnahmen, die der Unternehmer während der Auftragsausführung anwenden kann.
5. Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal.
6. Eine Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt. Insbesondere die Fähigkeiten zum Einsatz digitaler Methoden des Planens und Bauens und der Modellierung einschließlich der Software und die Schnittstellenfähigkeiten sind darzustellen.
— ausreichende Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größe,
— ausreichende Erfahrung mit öffentlichen Bauten.
Folgende technische Mindestaustattung:
— IFC Schnittstellenfähigkeit,
— Möglichkeiten zur Erstellung von BCF Reports,
— Möglichkeiten zum Arbeiten mit CDE nach DIN SPEC 91391.
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2. Stufe des Vergabeverfahrens).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt. II.1.4) und II.2.4) grob beschrieben.
2. Unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y89DWCF/documents ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. Andere schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt.
3. Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht Form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind.
4. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer.
5. Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem.Pkt. III.1) einzureichen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen gem. Pkt III.1) kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden.
6. Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform oder mit Angabe der Vergabenummer per E-Mail an folgende Adresse zu richten:
E-Mail: [removed]
Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y89DWCF/documentsveröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
7. Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Pkt. III.1) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Die am besten geeigneten Bewerber (max. 3) erhalten nach Auswertung der Teilnahmeanträge detaillierte Ausschreibungsunterlagen und werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die anderen Bewerber erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung im weiteren Vergabeverfahren.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y89DWAD
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bauumwelt.bremen.de
Ein Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht, kann ein Nachprüfungsverfahren gemäß der §§ 160 ff. GWB bei der unter VI.4.1) genannten Stelle einleiten.
Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; oder Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, oder Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vergabebekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, oder mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Ausführungen zur Unzulässigkeit (vorstehend unter lit. b) gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Satz 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bauumwelt.bremen.de