Agenturleistungen German Paralympic Media Award Referenznummer der Bekanntmachung: J-2021-25
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dguv.de
Abschnitt II: Gegenstand
Agenturleistungen German Paralympic Media Award
Der German Paralympic Media Award ist ein seit 1999 von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung vergebener Journalistenpreis. In den Jahren 2014 und 2015 pausierte die Preisvergabe. Der Name des Awards ist an die Paralympischen Spiele angelehnt. Prämiert werden herausragende Reportagen und Analysen sowie Interviews und andere journalistische Formen der Berichterstattung über den Behindertensport. Entscheidend ist die exakt recherchierte und kompetente sowie allgemein verständliche Darstellung.
Hierfür soll der künftige Auftragnehmer im wesentlichen folgende Leistungen – gemäß den Festsetzungen der Leistungsbeschreibung – erbringen:
— Einrichtung einer Datenbank für Einreichungen,
— Preisorganisation,
— Medien,
— Social Media,
— Veranstaltungsorganisation,
— Nachbereitung und ggf. strategische Weiterentwicklung der Veranstaltung.
Es gelten die Festlegungen unter § 20 Abs. 2 des Vertrages:
Die Leistungszeit beginnt am 1.8.2021 und läuft bis 31.7.2023. Der Vertrag verlängert sich automatisch um jeweils ein weiteres Jahr bis spätestens zum 31.7.2025, wenn der AG jeweils nicht spätestens 6 Monate vor Vertragsverlängerung den Vertrag kündigt. Die Laufzeit des Vertrages endet in jedem Fall spätestens am 31.7.2025, ohne dass es hierfür einer gesonderten Kündigung bedarf.
Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als 4 Bewerber die geforderten Anforderungen erfüllen, wird der Auftraggeber jene Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Insgesamt können 45 Punkte erreicht werden. Hierbei geht der Auftraggeber wie folgt vor:
1. Angaben zu Referenzprojekten des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft – Referenzart 2:
— 1 Referenz zu Referenzart 2 vorhanden: 5 Punkte,
— 2 Referenzen zu Referenzart 2 vorhanden: 10 Punkte,
— 3 Referenzen zu Referenzart 2 vorhanden: 15 Punkte.
2. Angaben zu verantwortlichem Personal – Projektleitung – Dauer Berufserfahrung im Bereich Veranstaltungsbetreuung:
— Mindestens 1 Jahr: 5 Punkte,
— Mindestens 3 Jahre: 10 Punkte,
— Mindestens 5 Jahr: 15 Punkte.
3. Angaben zu verantwortlichem Personal – Projektassistenz – Dauer Berufserfahrung im Bereich Veranstaltungsbetreuung:
— Mindestens 1 Jahr: 5 Punkte,
— Mindestens 3 Jahre: 10 Punkte,
— Mindestens 5 Jahr: 15 Punkte.
Erreichen 2 oder mehr Bewerber die gleiche Punktzahl, entscheidet die höhere Punktzahl für das Reduzierungskriterium „Angaben zu Referenzprojekten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft – Referenzart 2“ als nachrangiges Reduzierungskriterium.
Vgl. die in der Leistungsbeschreibung gekennzeichneten optionalen Leistungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung zur persönlichen Lage des Wirtschaftsteilnehmers: Darstellung des Bewerberunternehmens bzw. der einzelnen Mitgliedsunternehmen der Bewerbergemeinschaft mit Beschreibung des Leistungsprofils, der Unternehmensgröße, der Angabe des Hauptsitzes und weiterer Standorte sowie Beschreibung der Struktur. Die Eigenerklärung ist jeweils vom Bewerber bzw. dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und von allen Unterauftragnehmern abzugeben.
2. Zuverlässigkeitserklärung: Eigenerklärung, dass für den Bewerber die in §§ 123 f. GWB aufgeführten Tatbestände nicht zutreffen. Die Eigenerklärung ist jeweils vom Bewerber bzw. dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und von allen Unterauftragnehmern abzugeben.
3. Eigenerklärung Eintragung in das Berufs- / Handelsregister, Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft, Negativbescheinigung in Insolvenzsachen sowie Abführung der Krankenversicherungsbeiträge und Steuern: Eigenerklärung, dass die Mitgliedschaft in der zuständigen Berufsgenossenschaft besteht und die Krankenversicherungsbeiträge der Mitarbeiter sowie Steuern ordnungsgemäß abgeführt wurden. Ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, soweit der Bewerber dort eingetragen ist, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist ist in Kopie beizufügen. Eigenerklärung und Nachweis sind jeweils vom Bewerber bzw. dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und allen Unterauftragnehmern abzugeben.
1. Eigenerklärung Betriebshaftpflichtversicherung: Gefordert ist der Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall pauschal für Personen-, Sach- und Vermögensschäden (pro Jahr 1-fach maximiert) oder eine Erklärung, dass der Bewerber eine solche Versicherung spätestens bis zur Auftragserteilung abgeschlossen haben wird (= Mindestanforderung).
2. Eigenerklärung Gesamtumsatz (in Euro netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre: Die Bewerber haben ihren Gesamtjahresumsatz in Euro (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben. Es wird ein Mindestumsatz in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre gefordert (= Mindestanforderung).
3. Bonität: Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung über ihre Bonität (Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit) abzugeben. Daneben ist auf Aufforderung ein Auszug einer Ratinggesellschaft (z. B. Creditreform oder eine vergleichbare Wirtschaftsauskunft) in Bezug auf Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit einzureichen. Der entsprechende Nachweis darf im Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.
— vgl. Ziffer III.1.2.), Pkt. 1 des Bekanntmachungstextes,
— vgl. Ziffer III.1.2.), Pkt. 2 des Bekanntmachungstextes.
1. Angaben zu verantwortlichem Personal: Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag für das zur Leistungserbringung vorgesehene Personal das tabellarische Mitarbeiterprofil gemäß Eignungsbogen einzureichen. Hierbei ist neben der Projektleitung mindestens eine Projektassistenz zu benennen, die die folgenden Mindestanforderungen erfüllen (= Mindestanforderung). Das Profil der Mitarbeitenden soll jeweils folgende Angaben enthalten:
— Name, Vorname,
— Position im Unternehmen,
— Dauer Berufserfahrung im Bereich Veranstaltungsbetreuung (Hinweis: Wird ggf. zur Reduzierung herangezogen.).
2. Angaben zu Referenzprojekten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft: Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag- gemäß der vorgegebenen Struktur – vollständige Informationen zu - entsprechend der nachfolgend aufgeführten Leistungsarten – mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren, bereits abgeschlossenen oder noch in Bearbeitung befindlichen Projekten, deren Abschluss (Vertragsende) zum Zeitpunkt des Schlusstermins für die Einreichung der Teilnahmeanträge maximal 3 Jahre zurückliegen darf, einzureichen.
Die Referenzen werden wie folgt zur Erfüllung der Mindestanforderungen berücksichtigt:
a) Referenzart 1 (Hinweis: Als Mindestanforderung sind mindestens 3 Referenzen einzureichen.):
— Leistungsart:
(1) Erstellung von Ablaufplänen, redaktionelle Erstellung der Moderationstexte,
(2) Steuerung der Regie für die Veranstaltung, technische Abstimmung mit weiteren Dienstleistern,
(3) Konzeptuelle Planung und Umsetzung zur Erstellung von Videoclips im Rahmen der o.g. Veranstaltungen / Preisverleihungen.
b) Referenzart 2 (Hinweis: Wird ggf. zur Reduzierung herangezogen.):
— Leistungsart: Erstellung einer Datenbanklösung inklusive Abstimmungstool.
— vgl. Ziffer III.1.3.) Pkt. 2 des Bekanntmachungstextes.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
2025
1. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich zum kostenlosen Download auf dem Deutschen Vergabeportal unter www.dtvp.de zur Verfügung. Das Projekt kann über die Suchfunktion gefunden und die Vergabeunterlagen können heruntergeladen werden. Auch alle weiteren verfahrensbedeutsamen Informationen (Bieterfragenkatalog, Fristverlängerungen etc.) werden ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP bereitgestellt. Ebenso wird die Kommunikation hierüber abgewickelt. Es ist deshalb für alle Interessenten entscheidend, dass Zugang zum Projektraum auf dem DTVP besteht und sie sich selbstständig über den aktuellen Stand informieren.
2. Die zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen sind durch die Interessenten umgehend auf Vollständigkeit, Widerspruchsfreiheit und eventuelle Unklarheiten zu prüfen. Fragen und Anmerkungen sind unverzüglich, spätestens jedoch bis zu dem im Zeitplan im Dokument A. genannten Zeitpunkt und ausschließlich über den Kommunikationsbereich des DTVP zu stellen (durch Hinterlassen von Nachrichten im Projektraum). Die Vergabestelle wird die Fragen und die Antworten darauf in anonymisierter Form allen Interessenten zur Verfügung stellen, ebenfalls über den Kommunikationsbereich des DTVP.
3. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen, dem von allen Mitgliedern, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und dem Empfang von Erklärungen, der Entgegennahme von Zahlungen mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied sowie zur Vornahme von Verfahrenshandlungen auch im Rahmen dieses Vergabeverfahrens, Vertretungsmacht eingeräumt wird. Ferner ist eine Erklärung abzugeben, dass alle Mitglieder der Bietergemeinschaft für die Vertragserfüllung und etwaige Schadensersatzansprüche gegenüber dem Auftraggeber gesamtschuldnerisch haften. Das gesonderte Formular Bietergemeinschaftserklärung ist einmal durch die gesamte Bietergemeinschaft auszufüllen.
4. Beruft sich der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gemäß § 47 Abs. 1 S. 1 VgV auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. eines Unterauftragnehmers oder der Muttergesellschaft) oder eines einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft (sog. Eignungsleihe), so muss der Bieter/die Bietergemeinschaft das Unternehmen benennen und für dieses Unternehmen die Unterlagen in dem Umfang vorlegen, indem er sich auf die Fähigkeiten des Dritten zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit beruft. Zudem muss der Bieter/die Bietergemeinschaft mit dem Angebot eine Verpflichtungserklärung (gesondertes Formular Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer) dieses Unternehmens vorlegen, mit der dieses/dieser bestätigt, dass es/er dem Bieter im Auftragsfall die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellt. Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen i.S.v. § 47 Abs. 1 S. 1 VgV nicht nur ein selbständiges, von dem Bieter/der Bietergemeinschaft rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein(konzern-) verbundenes Unternehmen (Mutter-/Tochter-/Schwestergesellschaft) zu verstehen ist. Beabsichtigt der Bieter, Teile der zu vergebenden Leistung durch Unterauftragnehmer ausführen zu lassen, ohne sich zugleich auf deren Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde zu berufen, muss er die zum Einsatz geplanten Unterauftragnehmer angeben und deren Einsatzbereiche aufzählen (Formular Eignungsbogen). Auf Verlangender Vergabestelle muss der Bieter Unterlagen zum Nachweis der Eignung des Nachunternehmers vorlegen.
5.) Der Auftraggeber behält sich im Fall von fehlenden, unvollständigen oder fehlerhaften unternehmensbezogenen und fehlenden oder unvollständigen leistungsbezogenen Unterlagen vor, gemäß § 56 Abs. 2 VgV vorzugehen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6CDWEK
Ort: Berlin
Land: Deutschland
Die Einlegung von Rechtsbehelfen gegen dieses Vergabeverfahren richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB wird explizit hingewiesen. Danach ist ein Nachprüfungsantrag vor der Vergabekammer nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.