Neubau Tiermedizinisches Zentrum für Resistenzforschung der FU Berlin — Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. §§ 33 ff. HOAI, Leistungen der Freianlagenplanung gemäß §§ 38 ff. HOAI — ID21045Sy Referenznummer der Bekanntmachung: VM_21045_VgV-O_Sy
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Tiermedizinisches Zentrum für Resistenzforschung der FU Berlin — Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. §§ 33 ff. HOAI, Leistungen der Freianlagenplanung gemäß §§ 38 ff. HOAI — ID21045Sy
Auf dem Campus Düppel der Freien Universität Berlin soll ein Gebäude mit Schwerpunkt tiermedizinischer Forschung unter S 2-Bedingungen nach Gentechnikgesetz und Biostoffverordnung, sowie Serviceflächen errichtet werden.
Die Nutzfläche umfasst ca. 3 070 m2. Das Raumprogramm enthält Flächen mit hohen technischen und hygienischen Anforderungen für Versuchstierhaltung (ca. 750 m2) einschließlich hochwertiger flexibler Laborflächen (ca. 700 m2) sowie Serviceflächen und Büroflächen mit Besprechungsräumen einschließlich aller dafür notwendig zu errichtenden technischen Anlagen.
Der bauliche Leistungsstand umfasst Restleitungen im Trockenbau, Metallbau, Bodenbelags- und Fliesenarbeiten, Malerarbeiten und Innenausstattung. Die Restleistung für den Hochbau ist mit ca. 15 % für die Leistungsphase 8 zu bewerten, wobei die Innenausstattung und die Beschilderung in den Leistungsphasen 6-7 noch zu 100 % erbracht werden müssen. Die Ausführungsplanung ist zu prüfen, fortzuschreiben und ggf. anzupassen.
FU Berlin
Robert-von-Ostertag-Straße gegenüber Nr. 8
14163 Berlin
DEUTSCHLAND
Es ist in Ansehung des aktuellen Projektstands (s. hierzu die Ausführungen unter vorstehender Ziff. II.1.4) beabsichtigt, anteilige Leistungen / Teilleistungen einschließlich Besonderer Leistungen
— aus dem Leistungsbild Objektplanung Gebäude der LPH 5, 6, 7, 8 und 9,
— aus dem Leistungsbild Objektplanung Freianlagen der LPH 5, 8 und 9 zu beauftragen. Hinsichtlich der Kostengruppe 600 hat der Auftragnehmer im Rahmen der Leistungsphasen 6 bis 8 auch die Vergabe und die Lieferung von Büroausstattungen und Innenbeschilderung mit einem geschätzten Auftragswert von rd. [Betrag gelöscht] EUR planerisch zu begleiten und zu überwachen.
Beginn der Bearbeitung unmittelbar nach Auftragserteilung.
Die Beauftragung erfolgt nach Maßgabe zur Verfügung stehender Haushaltsmittel.
Sollten sich die haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern, muss das Leistungsbild dementsprechend angepasst werden.
Folgende Schwerpunktaufgaben sind in der Baumaßnahme u. a. vorgesehen:
— Tierhaltung, jeweils für Versuchs- und Kontrollgruppen, Käfig- bzw. Bodenhaltung,
— 2 Tier-OPs der Hygieneklasse 1 b, auch als Sektionsräume nutzbar,
— Tierhaltungsbereiche begasungsfähig mit H 2O2,
— Anlagen zur Ver- und Entsorgung der Tierhaltungsbereiche, soweit erforderlich,
— Planung von flexibel nutzbaren Laborbereichen (Standard- und Großraumlabore) mit der Möglichkeit, in einzelnen Bereichen auch Raum-in-Raum Situationen einzurichten,
— Sicherheitsstufe S 2 für gentechnische Labore,
— Einrichtung einer Biobank.
Für die Baumaßnahme ist ein Gesamtkostenrahmen von [Betrag gelöscht] EUR (brutto) ohne Unvorhergesehenes (UV) vorgesehen.
Die Maßnahme ist in einem engen Zeitfenster für Planung und Bauausführung in einem Bauabschnitt durchzuführen. Übergabe an den Nutzer: 30.9.2021. Die Rechnungsprüfung und Bearbeitung der Restarbeiten ist bis 02/2022 abzuschließen.
Die unter Ziffer II.2.7 angegebene Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Leistungsphase 9 gem. § 34 HOAI / § 29 HOAI innerhalb der Gewährleistungszeit der bauausführenden Unternehmen.
Beginn: 05/2021
Abschluss der Bauarbeiten: voraussichtlich September 2021 zzgl. 5 Monate Inbetriebnahme und Abrechnung.
Eine Zertifizierung nach BNB-Standard „Silber“ ist beabsichtigt.
Der Auftraggeber betreibt eine internetbasierte Projektplattform zum Austausch von Daten und Dokumenten, die auch von Auftragnehmer zu verwenden ist.
Zu den Planungsbeteiligten gehören unter anderem Projektsteuerer, Tragwerksplaner, Fachingenieure TGA und Laborplanung, Bauphysiker, Sonderfachleute (u. a. SiGeKo, Energieberater, Brandschutzgutachter, BNB-Koordinator) und weitere Gutachter.
Das Vertragsverhältnis mit dem zunächst beauftragten Architekturbüro ist vorzeitig beendet worden. Auch das Vertragsverhältnis mit dem ursprünglich tätigen Fachingenieur TGA und Laborplanung ist gleichfalls vorzeitig beendet worden; ein Nachfolgebüro für die Fachplanung TGA und Laborplanung für Lph. 5-8 ist im April 2020 beauftragt worden.
Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für Leistungen der Planungsleistungen einschließlich den AVB und die Beschaffenheitsvereinbarung, abrufbar unter https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/
— zu Ziffer II.2.5) Zuschlagskriterien: weitere Angaben in den Vergabeunterlagen,
— Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB Hochbau) zum Vertrag; LHO Berlin und AV LHO; Rundschreiben einsehbar unter www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben; Bürgerliches Gesetzbuch BGB (keine abschließende Auflistung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1.1.1. Der Nachweis umfasst:
Die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister.
III.1.1.2. Nachweisführung zur Eignung:
Die Eignung kann durch Eigenerklärung gemäß Formblatt IV 124 EU F (Eigenerklärung zur Eignung inkl. Zusatzerklärung zu IV 124 EU F) nachgewiesen werden. Die Formblätter werden den Vergabeunterlagen (siehe Übersicht A 1) beigefügt und sind mit Angebotsabgabe einzureichen (siehe Ziff. III.2.2).
Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE inkl. Zusatzerklärung zu IV 124 EU F) kann als vorläufiger Nachweis zur Eignung eingereicht werden.
Bei Eignungsleihe:
Stützt sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen, sind die Erklärungen und Bescheinigungen gem. Formblätter IV 124 EU F + Zusatzerklärung zu IV 124 EU F oder EEE + Zusatzerklärung zu IV 124 EU F auch für diese anderen Unternehmen mit Angebotsabgabe vorzulegen.
Werden die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen, so muss die Nachweisführung entsprechend der in den Punkten III.1.1.1), III.1.1.2), III.1.2.1), III.1.2.2), III.1.3.1), III.1.3.2), III.1.3.3) und VI.3) geforderte Nachweise auch für diese Unternehmen erfolgen.
III.1.2.1) Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV:
Mit dem Angebot ist eine entsprechende Zusicherung der Versicherung über die geforderte Berufshaftpflichtversicherung bzw. ein entsprechender Versicherungsnachweis gem. IV 124 EU F beizufügen.
Eine Deckungssumme von mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 5 Mio. EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen wird verlangt. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.
Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft (ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch. Schließt eine Bewerbergemeinschaft keine zu den oben genannten Bedingungen angegebene Berufshaftpflichtversicherung ab, muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung verfügen.
III.1.2.2) Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV:
Anzugeben ist der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung jeweils in den letzten 3 Jahren (2018/2019/2020) sowie der entsprechende, durchschnittliche Jahresumsatz (netto) dieser letzten 3 Jahre.
Zu III.1.2.1) Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2. muss erbracht werden.
Zu III.1.2.2) Der spezifische durchschnittliche Jahresumsatz in den letzten 3 Jahren (2018, 2019, 2020) muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) pro Geschäftsjahr betragen.
Folgende Angaben und Erklärungen und entsprechende Nachweise sind mit Angebotsabgabe einzureichen:
III.1.3.1) Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers:
Angabe über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2020, 2019, 2018) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte, gegliedert nach Architekten / Ingenieuren und sonstigen Mitarbeitenden.
III.1.3.2) Angaben zum Projektteam: Mit dem Angebot sind Angaben zum Projektteam, das für die Erbringung der Leistungen vorgesehen ist (mindestens fünf Projektmitarbeitende: Projektleitung, stellvertretende Projektleitung, Mitarbeiter Planung, Mitarbeiter Bauüberwachung und eine Teamassistenz), zu machen. Es ist ein Organigramm vorzulegen. Für die einzelnen – mindestens fünf – zu benennenden Mitglieder des Projektteams ist anzugeben:
— Name, Nachname,
— Dauer der Unternehmenszughörigkeit,
— Hochschul- oder Fachhochschulausbildung (Dipl.- Ing. FH / TH bzw. Master oder gleichwertig)(ohne Teamassistenz); Nachweise sind mit dem Angebot vorzulegen,
— Berufsjahre nach Abschluss der Ausbildung,
— berufliche Lebensläufe, Qualifikationsprofil,
— Berufserfahrung in Bezug auf die konkrete Aufgabe des Projektmitarbeitenden (also im Bereich der Projektleitung, der Bauüberwachung,
— Persönliche Referenzen vergleichbarer Projekte, an denen die genannten Projektmitarbeitenden nachweislich in der Funktion mitgewirkt haben, für die sie im Projektteam benannt werden.
III.1.3.3) Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV:
Referenzen für vergleichbare Vorhaben aus den letzten 5 Jahren (gerechnet auf den Zeitpunkt der Bekanntmachung):
Anzugeben sind:
— Projektbeschreibung, Gebäudeklasse, Ort der Ausführung,
— Umfang der erbrachten Leistungen, aufgegliedert nach Leistungsbildern und Leistungsphasen / Besondere Leistungen,
— Zeitraum der Tätigkeit aufgegliedert nach Planungs- / Bauphase (Beginn / Ende Bauphase, Abschluss Leistungsphase 8),
— Bauwerkskosten brutto nach DIN 276 KG 200-500 (Die Kosten der einzelnen Kostengruppen sind gesondert auszuweisen),
— Kontaktdaten des Auftraggeber (öffentlich / privat). Tel./EMail.
Aus der Referenzangaben muss sich ergeben, dass die Leistungen dem Bieter eindeutig zuzuordnen (d. h. eigenverantwortlich von diesem erbracht) sind und nicht von Nachunternehmern oder sonstigen Dritten erbracht wurden. Werden Teilleistungen als Subunternehmerleistungen angeboten, wird die Referenz auch dann gewertet, wenn der vorgesehene Subunternehmer seinerseits entsprechende Referenzen für die von ihm übernommene Teilleistung nachweisen kann.
Kriterien für die Vergleichbarkeit sind:
— Der Anteil der Kosten der technischen Gebäudeanlagen (KG 400) beträgt mindestens 25 % der Kosten der Kosten der Baukonstruktion (KG 300),
— Es wurden mindestens die Leistungsphasen 6-8 beauftragt und erbracht, wobei sich aus der Referenz ergeben muss, dass
— die Vergabe aller Hauptaufträge erfolgt ist, Nachtragsleistungen bleiben hierbei unberücksichtigt,
— das Objekt an den Bauherrn übergeben wurde,
— Die Baukosten (KG 200 — 500) des Referenzprojektes betragen mind. 20,0 Mio. EUR (brutto).
Zu III.1.3.1): Mindestens fünf angestellte Ingenieure und / oder Architekten im Mittel der letzten drei Jahre (Summe aus Büroleitung und weiteren Mitarbeitenden).
Zu III.1.3.2):
— Vorliegen der geforderten Abschlüsse für alle Mitglieder des Projektteams,
— Projektleiter(in): Berufserfahrung in der Projektleitung von mehr als 15 Jahren; hiervon mindestens 10 Jahre in der Objektüberwachung-Bauüberwachung, mindestens 5 Jahre Erfahrungen im Um-oder Neubau von Gebäuden mit vergleichbarem oder höherem Schwierigkeitsgrad an die Planung und Bauüberwachung; Vorlage von mindestens 2 persönlichen Referenzen aus den letzten 8 Jahren, die die vorstehenden Erfahrungen belegen,
— Stellvertretender Projektleiter(in): Berufserfahrung in der Projektleitung von mehr als 5 Jahren, Erfahrungen im Um-oder Neubau von Gebäuden mit vergleichbarem oder höherem Schwierigkeitsgrad an die Planung und Bauüberwachung; Vorlage von mindestens 2 persönlichen Referenzen aus den letzten 8 Jahren, die die vorstehenden Erfahrungen belegen,
— Projektmitarbeiter (Planung / Bauüberwachung): Berufserfahrung mehr als 3 Jahren, angemessene Baustellenerfahrung im Um-oder Neubau von Gebäuden mit vergleichbarem Schwierigkeitsgrad; Vorlage von mindestens einer persönlichen Referenz aus den letzten 8 Jahren, die die vorstehenden Erfahrungen belegen.
Zu III.1.3.3):
— Vorlage von mindestens 2 Referenzen, die die vorstehend genannten Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen,
— Eine Referenz muss ein Gebäude aus dem Bereich Wissenschaft, Forschung, Medizin betreffen.
Architekten und Ingenieure.
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BlnAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen.
Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abrufbar unter https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/abau.shtml
Zur Angebotsabgabe bzw. auf gesondertes Verlangen gemäß IV 211 EU F Aufforderung:
— ABau IV 124 EU F Eigenerklärung zur Eignung,
— Zusatzerklärung zu IV 124 EU F,
— ABau 4021 F- Wirt-2141 Besondere Vertragsbedingungen – Frauenförderung,
— ABau 125 F / IV 126 F / IV 128 F — Wirt-235 / Wirt 236 / Wirt-238 ggf.,
— Nachweise,
— Honorarangebot.
Abschnitt IV: Verfahren
Siehe Ziffer I.1) der Bekanntmachung.
4-Augen-Prinzip nach § 55 VgV:
Die Öffnung der Angebote wird von mindestens 2 Vertretern des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Alle Nachweise sowie Unterlagen sind zu den in der Bekanntmachung genannten Terminen bzw. auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers einzureichen (s. Ziff. III.2.2):
1. Alle Angebote sind zwingend unter Benutzung der vom AG zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen,
2. Für Bekanntmachung / Vergabeunterlagen sowie Hinweise / Anfragen / Korrekturen siehe Ziff. I.3),
3) Nur die in der Zusatzerklärung zu IV 124 EU F genannten Referenzen werden einbezogen. Die bereitgestellte Zusatzerklärung bezieht sich nur auf eine Referenz. Bei Nennung mehrerer Referenzen ist die Zusatzerklärung jeweils einmal zu verwenden,
4. Änderungen im Formular Wirt-124 EU sowie in der Zusatzerklärung sind nicht zulässig,
5. sämtliche Unterlagen müssen auf Deutsch eingestellt werden. Gleichwertige Nachweise / Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen,
6. Die Angebotsunterlagen sind elektronisch (s. Ziff. I.3.) einzureichen,
7. Fragen sind über die Vergabeplattform bis zum in der eVergabe angegebenen Datum an die Vergabestelle zu richten. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch. (s. Ziff. I.3.),
8. Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bieters im Korruptionsregister des Landes Berlin abfragen. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben.
Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.5.2002, 753/2011 vom 1.8.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen,
9. Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen (weitere Bedingungen unter Ziffer III.1.1 und III.2.2). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der Bietergespräche werden,
10. Angebote sind nach Aufforderung elektronisch einzureichen, siehe Ziff.1.3 und Vergabeunterlage Formular ABau IV 211 EU F.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland