Erweiterung des Gymnasiums Horn in Bremen — Architektenleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: P532-1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.immobilien.bremen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung des Gymnasiums Horn in Bremen — Architektenleistungen
Das Gymnasium Horn in Bremen soll von einem 5 zügigen zu einem 6-zügigen Gymnasium erweitert werden. Hierzu ist der Erweiterung der Schulfläche um ca. 2 500 m2 BGF erforderlich. Diese soll in einem Neubau abgebildet werden. Die Lage des Neubaus auf dem Grundstück ist in Abstimmung mit dem Nutzer und der Stadtplanung zu erarbeiten.
Die Baukosten (KG 300 + 400) belaufen sich nach einer ersten Annahme auf ca. 5,5 Mio. EUR brutto.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Objektplanungsleistungen Gebäude.
Gymnasium Horn
28359 Bremen
— Objektplanung Gebäude Lph 1 und 2, optional Lph 3 bis 9 gemäß § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10, Ziffer 10.1,
— Besondere/zusätzliche Leistungen:
—— Teilnahme an der „Phase 0“;
—— Kostenschätzung nach DIN 276-1: 2018-12 mit Aufstellen von Mengengerüsten und Angabe der Einheitspreise (Besondere Leistung zu LPH 2);
—— optional: Kostenberechnung nach DIN 276-1: 2018-12 mit Aufstellen von Mengengerüsten und Angabe der Einheitspreise (Besondere Leistung zu LPH 3);
—— optional: vertiefte Preisprüfung (Besondere Leistung zu LPH 7);
—— optional: Führen eine Bautagebuches nach RLBau (Besondere Leistung zu LPH 8);
—— optional: Verfolgung der Mangelbeseitigung zum Nachweis auf Anforderung (Besondere Leistung zu LPH 9).
— Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): 35 % (Referenzen des Unternehmens seit 2018, Nachweis der besonderen Kompetenz/Erfahrungen des Bewerbers in der Erbringung vergleichbarer Leistungen unter Angabe entsprechender Referenzprojekte in Form von Projektblättern. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Bearbeitungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes), Angabe der vom Unternehmen erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Ansprechpartner.);
— Referenzen des Projektleiters/hauptverantwortlichen Architekten: 30 % (Nachweis der Qualifikation, insbesondere die persönlichen vergleichbaren Referenzen im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen seit 2018 in Form von Projektblättern. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Leistungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes), Angabe der vom Mitarbeiter erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Ansprechpartner.);
— Referenzen des hauptverantwortlichen Bauüberwachers/Bauleiters (Lph 8): 25 % (Nachweis der Qualifikation, insbesondere die persönlichen vergleichbaren Referenzen im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen seit 2018 in Form von Projektblättern. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Leistungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes), Angabe der vom Mitarbeiter erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Ansprechpartner.);
— Gesamtumsatz des Unternehmens, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (OP Geb) jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Mittelwert): 10 %.
— Objektplanung Gebäude Lph 3 bis 9 gemäß § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10, Ziffer 10.1;
— Besondere/zusätzliche Leistungen:
— — Kostenberechnung nach DIN 276-1: 2018-12 mit Aufstellen von Mengengerüsten und Angabe der Einheitspreise (Besondere Leistung zu LPH 3);
—— vertiefte Preisprüfung (Besondere Leistung zu LPH 7);
—— Führen eine Bautagebuches nach RLBau (Besondere Leistung zu LPH 8);
—— Verfolgung der Mangelbeseitigung zum Nachweis auf Anforderung (Besondere Leistung zu LPH 9).
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung / Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.
1) Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2) Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird u. a. geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1)) "Teilnahmebedingungen" und III.2) „Bedingungen für den Auftrag“ der Bekanntmachung) erfüllen.
3) Ist die Zahl der geeigneten Bewerber größer als 5 ist der Bewerberkreis zu beschränken (mind. 3, max. 5). In diesem Fall wird anhand der der vorgelegten Unterlagen geprüft. Die zur Wertung genutzten Kriterien und deren Gewichtung sind unter Nr. II.2.9) der Bekanntmachung angegeben.
4) Ist nach der Wertung anhand der Kriterien die Anzahl der Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird: Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck „D02_..._Eigenerklaerung-Eignung“;
— Jahresumsatz (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre: Nachweis mittels Angabe im Vordruck "D02_..._Eigenerklaerung-Eignung".
— Versicherungsschutz: Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 1,5 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1,0 Mio. EUR gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen;
— Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags: Der Bewerber muss im Mittel der letzten 3 Jahre mind. einen Umsatz von 0,3 Mio. EUR aufweisen.
— Ausführung von Leistungen in den letzten 3 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D02_..._Eigenerklaerung-Eignung“;
— Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung: Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Studienbescheinigungen bzw. sonstigen Bescheinigungen, Lebenslauf und Angabe von Referenzen (Projektblätter);
— Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D02_..._Eigenerklaerung-Eignung“;
— Leistungen anderer Unternehmen. Falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D05_..._Unterauftragnehmer“, Vordruck „D06_..._Verpflichtung-Unterauftragnehmer“ und Vordruck "..._Ausschlusskriterien-Unterauftragnehmer";
— Wirtschaftliche Verknüpfungen: Nachweis mittels Angaben im Vordruck „D10_..._WirtschVerknüpfungen“.
Architekt/in gem. § 75 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Anfragen zum Verfahren nur über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3)),
— der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3)) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen,
— wichtiger Hinweis: der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle,
— die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vornamen und Nachnamen des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an,
— weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei „00_VgV_..._OP-Geb_Information“.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5PD1YF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bauumwelt.bremen.de/ressort/vergabekammer-3529
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren Unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28215
Land: Deutschland