2021/078 Planung von Landstromanlagen für Seeschiffe in Bremerhaven Leistungsphase 1-3
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremerhaven
NUTS-Code: DE502 Bremerhaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 27568
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bremenports.de
Abschnitt II: Gegenstand
2021/078 Planung von Landstromanlagen für Seeschiffe in Bremerhaven Leistungsphase 1-3
Der Auftraggeber beabsichtigt im Überseehafengebiet in der Stadt Bremerhaven (Bundesland Bremen) 4 Mittelspannungs-Landstromanschlüsse für Seeschiffe (für Container-/RoRo- und Kreuzfahrtschiffe), sowie im Fischereihafengebiet der Stadt Bremerhaven einen Mittelspannungs- Landstromanschluss für ein Forschungsschiff, zu erstellen.
Die Mittelspannungsanschlüsse für das Überseehafengebiet sind nach der Norm ICE/IEEE 80005-1 je nach Schiffstyp als „Stecker“ oder als „Steckdose“ auszuführen, beim Forschungsschiff ist die zu verwendende Norm noch nicht klar, es ist zunächst auch von der Norm ICE/IEEE 80005-1 auszugehen.
Bremerhaven
Allgemeine Beschreibung des Gesamtvorhabens:
0. Allgemeines:
Der Platzbedarf der speziellen Komponenten ist mit den Betreibern abzustimmen, es dürfen weder das vertäuen der Schiffe noch der Ladungsumschlag durch die neuen Anlagen behindert werden.
Die 20 kV Stromeinspeisungen für die neuen Umformeranlagen (UA) gehören nicht zum Planungsumfang.
Die rauen Umgebungsbedingungen an der Nordseeküste (Tide, Sturm, Salzwasser, salzhaltige Luft) sind zu beachten. Notwendige technische Veränderungen am Kajenbauwerk z. B. bedingt durch Massen von Umformerstationen und mobiler Gerätschaften oder einzubringender Kabelschächte sind zu berücksichtigen.
Etwaige Einflüsse (zb. Korrosion) der Planungsmaßnahmen auf die Kaje sind zu beachten.
1. Landstromversorgung von Containerschiffen an der Stromkaje
— die Stromkaje soll mit 2 Landstromanschlüssen ausgerüstet werden,
— die Liegeplätze sind überflutungssicher, der Tidenhub von ca. 4 m ist zu beachten,
— auf dem Containerterminal sind 2 mit 20 kV 50Hz betriebene UA neu zu errichten.
Ggf. werden die UA in einem gemeinsamen Gebäude untergebracht.
— Sie sollen Schiffe mit jeweils 7,5 MVA 6,6 kV (umschaltbar) 50 Hz/60 Hz versorgen können.
Die Energie wird von den Anlagen über Kabel und geeignete Anschlusssysteme an die Schiffsliegeplätze gebracht.
Um die Flexibilität an den Liegeplätzen zu erhalten, sollen die Energiezuführungen mit mehr als einem Anschlusspunkt oder positionell flexibel ausgeführt werden.
Es verlaufen Kranbahnschienen parallel zur Kajenkante, die Containerbrücken, Poller und ähnliches schränken den vorhandenen Bauraum ein. Die unterhalb der Kaje befindliche Wellenkammer (nicht überflutungssicher) kann für Installationen genutzt werden.
2. Landstromversorgung von RoRo-Schiffen am Automobil-Terminal:
— ein Landstromanschluss für RoRo-Schiffe soll am Ostufer des Nordhafens entstehen,
— er befindet sich im Binnenteil des Hafens und ist nicht tidenabhängig,
— auf dem Betriebsgelände im Bereich Nordhafen ist eine mit 20 kV 50 Hz betriebene UA neu zu errichten,
— sie soll ein Schiff mit 6,5 MVA 6,6 kV/11kV (umschaltbar) 50 Hz/60 Hz versorgen können.
Die Energie wird von der UA über Kabel und ein geeignetes Anschlusssystem an den Schiffsliegeplatz gebracht. Um die Flexibilität an dem Liegeplatz zu erhalten, soll die Energiezuführung mit mehr als einem Anschlusspunkt oder positionell flexibel ausgeführt werden.
Das Befahren der Kaianlage mit den zu verschiffenden Fahrzeugen, die Auffahrrampen der RoRo-Schiffe, Poller und ähnliches sind bei der Planung zu berücksichtigen.
3. Landstromversorgung von Kreuzfahrtschiffen an der Columbuskaje
— Ein Landstromanschluss für Kreuzfahrtschiffe soll an der Columbuskaje entstehen,
— die Liegeplatz ist nicht überflutungssicher, der Tidenhub von ca. 4 m ist zu beachten,
— auf der „Columbusinsel“ ist eine mit 20 kV 50 Hz betriebene UA neu zu errichten,
— Sie soll ein Schiff mit 16 MVA 6,6 kV/11 kV (umschaltbar) 50 Hz/60 Hz versorgen können.
Die Energie wird von der UA über Kabel und ein geeignetes Anschlusssystem an den Schiffsliegeplatz gebracht. Um die Flexibilität an dem Liegeplatz zu erhalten, soll die Energiezuführung mit mehr als einem Anschlusspunkt oder positionell flexibel ausgeführt werden.
Die Columbuskaje wird in den nächsten Jahren verbreitert. Die vorhandenen Landungsstege, Poller und ähnliches schränken den Bauraum ein. Die Kaje wird als Ausrüstungskai genutzt.
Am Kreuzfahrtterminal sind insbesondere auch „Design-Aspekte“, wie z. B. das optische Einfügen der neuen Anlagen in die vorhandene Bebauung, zu beachten.
4. Landstromversorgung von Forschungsschiffen im Fischereihafen:
— ein Landstromanschluss für Forschungsschiffe soll im Fischereihafen vor dem Thünen Institut entstehen,
— dieser befindet sich im Binnenteil des Hafens und ist nicht tidenabhängig,
— das zu versorgende Forschungsschiff existiert noch nicht, die elektrischen Anschlusswerte sind mit einem Mittelspannungsanschluss derzeit in der Planung.
Die Auswahl der Teilnehmer wird wie folgt durchgeführt:
Der Auftraggeber wird zunächst eine formelle Eignungsprüfung durchführen. Bei den hiernach verbliebenen Bewerbungen wird im Rahmen der materiellen Eignungsprüfung anhand der Mindestbedingungen zu den Kriterien unter III.1) festgestellt, ob der Bewerber nach Überzeugung des Auftraggebers für den Auftrag die erforderliche Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Fachkunde besitzt.
Verbleiben hiernach mehr als 5 geeignete Bewerber, wird der Auftraggeber eine Rangfolge der geeigneten Bewerber erstellen.
1. Für die Eignungsprüfung und die Erstellung der Rangfolge werden folgende Kriterien, ggfls. mit der folgenden Gewichtung herangezogen:
a) ausreichendes und stabiles Umsatzvolumen in den letzten 3 Geschäftsjahren als Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (30 %),
b) Bewertung der vorgelegten Referenzen (50 %) für die folgenden Leistungen:
aa) Planung von Landstromversorgungsanlagen für Seeschiffe gemäß IEC/IEEE 80005-1:2019 inkl. Mittelspannungsumformeranlagen (50 Pkt),
bb) Planung von mobilen Kabelzuführungssystemen (z. B. als Krananlage, Kabelschleppanlage, Energiekette etc.) (15 Pkt.),
cc) Planung von Mittelspannungsumformerstationen inkl. des Gebäudes und der technischen Ausrüstung (15 Pkt.),
dd) Statische Berechnungen von Gebäuden, Kajenbauwerken und Spundwänden in Tidegewässern (10 Pkt.)
ee) Planung von Landstromversorgungsanlagen für Binnenschiffe gemäß DIN EN 15869 und DIN EN 16840 (10 Pkt.).
Der jeweilige Bewerber/Bewerbergemeinschaft muss in diesem Unterbereich der Nr. 1 b) aa)-ee) eine Mindestpunktzahl in Höhe von 60 Punkten erreichen. Ein(e) Bewerber/Bewerbergemeinschaft der/die eine oder mehrere Referenz(en) für jeden der vorgenannten Punkte vorweisen kann, erhält die Maximalzahl von 100 Punkten. Der Nachweis einer weiteren zusätzlichen Referenz pro bereits nachgewiesenen obigen Nachweispunkt erhöht nicht die vorgenannte Gesamtpunktzahl. Die Addition mehrerer Nachweispunkte aus der Nr. 1 b) aa)-ee) ist notwendig zum Erreichen der Mindestpunktzahl. Die Eignungsleihe für einzelne Referenzpunkte ist zulässig.
c) Berufliche Qualifikation und Erfahrungen bei vergleichbaren Bauvorhaben der Personen, die für die Durchführung des Auftrags verantwortlich sein sollen (20 %).
2. Soweit die Erstellung einer Rangfolge erforderlich ist, wird wie folgt vorgegangen:
Jedes der vorgenannten Kriterien wird mit Punkten bewertet:
Die Gesamtbewertung des Bewerbers erfolgt dabei wie folgt: Es werden zwischen 1 und 10 Punkte vergeben. Bei Kriterium 2 erfolgt unter Zugrundelegung des Erreichens der dortigen Mindestpunktzahl die Punktevergabe je nachgewiesenem Unterkriterium (Punkt 1b). Werden nach der Einschätzung des Auftraggebers die an einen durchschnittlichen Bewerber zu stellenden Anforderungen erfüllt, so erhält der Bewerber 5 Punkte.
Abweichungen nach oben oder unten werden mit Zu-und Abschlägen von diesem Wert ausgedrückt.
a) Kriterium 1 (Ausreichendes und stabiles Umsatzvolumen in den letzten 3 Geschäftsjahren als Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit),
b) Kriterium 2 (Bewertung der vorgelegten Referenzen),
c) Kriterium 3 (Berufliche Qualifikation der Personen, die für die Durchführung des Auftrags verantwortlich sein sollen).
Es soll mit maximal 5 Bietern die Angebotsphase eröffnet werden. Bei Punktgleichheit mit Bewerbern auf dem fünften Platz können weitere Bewerber darüber hinaus zugelassen werden.
3. Diese Bewerber erhalten eine Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Das hiesige Verfahren wird für die Leistungsphasen 1-3 ausgeschrieben. Optional behält es sich der Auftraggeber vor auch die Leistungsphasen 4-7 oder nur einzelne weitere Phasen an den späteren Auftragnehmer zu vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Soweit vorhanden, Auszug aus dem Handelsregister oder einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes bzw. aus dem Partnerschaftsregister bzw. einer vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes. Soweit eine Gesellschaft nicht in ein Register eingetragen ist (z. B. GbR) ist die Angabe des Namens der Gesellschaft und der Name und die Anschrift aller Gesellschafter erforderlich.
Eigenerklärung mit Angaben:
a) dass kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,
b) dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
c) dass nachweislich keine der im § 123 GWB Abs. 1 bis 3 genannten zwingenden Ausschlussgründe vorliegen, die die Zuverlässigkeit des Bewerbers in Frage stellen,
d) dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde,
e) dass kein bestehender Interessenkonflikt nach § 6 SektVO vorliegt. Der Auftraggeber behält sich vor, vor der Auftragsvergabe entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu verlangen.
Darüber hinaus sind folgende Bedingungen zu erfüllen:
1. Es wird darauf hingewiesen, dass für die geforderten Angaben zwingend das vom Auftraggeber unter BI Medien zur Verfügung gestellte Formular des Teilnahmeantrages „2021/078 Planung von Landstromanlagen für Seeschiffe in Bremerhaven Leistungsphase 1-3“ zu verwenden ist. Soweit gefordert, sind diesem Formular die erforderlichen Anlagen beizufügen.
2. Der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft weisen ausreichenden Versicherungsschutz (Betriebs- und oder Berufshaftpflicht) nach. Für diesen Versicherungsschutz gelten die im Teilnahmeantrag formulierten Mindestanforderungen. Der Entwurf einer entsprechenden Versicherungsbestätigung wird mit dem Formular Teilnahmeantrag (Anlage 3), zur Verfügung gestellt und ist mit dem Teilnahmeantrag abzugeben. Alternativ hierzu ist auch eine entsprechende Bankerklärungen durch ein in der EU zugelassenes Bankunternehmen möglich.
3. Von jedem Bewerber und jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft sind verbindlich folgende Angaben zu machen:
a) Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjähre, soweit es Leistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der hier zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei Gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen,
b) Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte. Die Aufgliederung gemäß der Angaben im Teilnahmeantrag,
c) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung oder einer Betriebshaftpflichtversicherung oder die Vorlage entsprechender Bankerklärungen durch ein in der EU zugelassenes Bank- oder Versicherungsunternehmen.
4. Es gelten die folgenden Mindestbedingungen an die Eignung:0
a) Der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft haben in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Umsatzerlöse durch Planungsleistungen und andere Leistungen, die mit der hier zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, von nicht weniger als 3 Mio. EUR jährlich erzielt; bei Bietergemeinschaften werden insoweit die Umsätze kumuliert betrachtet.
b) Nachweis eines bestehenden Versicherungsschutzes gemäß der Bedingungen aus dem Teilnahmeantrag.
5. Bieter oder Bewerbergemeinschaften können sich auf die Kapazitäten anderer Unternehmen oder Mitglieder der Bietergemeinschaft stützen, unabhängig von dem Rechtsverhältnis, in dem die Unternehmen oder Bietergemeinschaften zu dem anderen Unternehmen stehen. In diesem Fall muss das Unternehmen oder die Bietergemeinschaft nachweisen, dass ihm oder ihr die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Dies kann unter anderem durch entsprechende Verpflichtungserklärungen des oder der anderen Unternehmen erfolgen.
A) Es wird darauf hingewiesen, dass für die geforderten Angaben zwingend das vom Auftraggeber unter BI Medien zur Verfügung gestellte Formular Teilnahmeantrag „2021/078 Planung von Landstromanlagen für Seeschiffe in Bremerhaven
Leistungsphase 1 – 3" zu verwenden ist. Soweit gefordert, sind diesem Formular die erforderlichen Anlagen beizufügen.
B) Jeder Bewerber und jede Bewerbergemeinschaft muss nachweisen, dass insgesamt die technische Leistungsfähigkeit vorliegt, die zur Durchführung der Planungsaufgabe erforderlich ist. Folgende Angaben sind verpflichtend:
1. Die Planungsleistung erfordert umfassende Erfahrung in den folgenden Bereichen:
a) Planung von Landstromversorgungsanlagen für Seeschiffe gemäß IEC/IEEE 80005-1:2019 inkl. Mittelspannungsumformeranlagen,
b) Planung von mobilen Kabelzuführungssystemen (z.B. als Krananlage, Kabelschleppanlage, Energiekette oder vergleichbare),
c) Planung von Mittelspannungsumformerstationen inkl. des Gebäudes und der technischen Ausrüstung,
d) Statische Berechnungen von Gebäuden und Kajenbauwerken und Spundwänden in Tidegewässern,
e) Planung von Landstromversorgungsanlagen für Binnenschiffe gemäß DIN EN 15869 und DIN EN 16840.
Auf Punkt II.2.9) der Bekanntmachung wird ausdrücklich hingewiesen.
2. Jede dieser Referenzen muss enthalten:
a) die Bezeichnung des Planungsvorhabens,
b) das Auftragsvolumen,
c) Leistungszeitraum der Erbringung der Planungsleistung,
d) Kurzbeschreibung der erbrachten Planungsleistungen,
e) Projektverantwortlicher,
f) Projektleiter,
g) Name und Bezeichnung des Auftraggebers durch Benennung eines Ansprechpartners Firma/Institution.
— Ansprechpartner mit Vorname,
— Nachname,
— Funktion,
— E-Mailanschrift,
— Telefonnummer.
3. Die Referenzen dürfen nicht älter sein als 10 Jahre, gerechnet ab Beginn der Ausführung bis heute.
C) Benennung der Namen und der beruflichen Qualifikation der Personen, die für die Durchführung des Auftrags verantwortlich sein sollen.
D) Es gelten die folgenden Mindestbedingungen an die Eignung:
a) Durch die Referenzen ist nachzuweisen, dass die unter B.1). a.) bis e.) genannten Planungsleistungen jeweils bereits ordnungsgemäß erbracht wurden und eine Mindestpunktzahl in Höhe von 60 Punkten erreicht wurden (siehe II.2.9),
b) Der Projektleiter in C. ist Ingenieur und hat mindestens 10 Jahre Berufserfahrung.
E) Bieter oder Bietergemeinschaften können sich auf die Kapazitäten anderer Unternehmen oder Mitglieder der Bietergemeinschaft stützen, unabhängig von dem Rechtsverhältnis, in dem die Unternehmen oder Bietergemeinschaften zu dem anderen Unternehmen stehen. In diesem Fall muss das Unternehmen oder die Bietergemeinschaft nachweisen, dass ihm oder ihr die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Dies kann unter anderem durch entsprechende Verpflichtungserklärungen des oder der anderen Unternehmen erfolgen.
HOAI 2021
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Mit dieser Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb eingeleitet.
2. Unter BI Medien ist ein Kurzbericht über die geplante Planungsmaßnahme sowie das Formular Teilnahmeantrag „2021/078 Planung von Landstromanlagen für Seeschiffe in Bremerhaven Leistungsphase 1-3“ für diesen Wettbewerb abzurufen. Dieses Formular beschreibt die für den Teilnahmeantrag, insbesondere für die Darstellung der Referenzen zwingend einzuhaltende Form. Das ausgefüllte Formular Teilnahmeantrag „2021/078 Planung von Landstromanlagen für Seeschiffe in Bremerhaven Leistungsphase 1-3“ ist mit den übrigen Teilnahmeunterlagen innerhalb der Bewerbungsfrist einzureichen.
3. Die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Teilnahme zugelassen (siehe II.2.9). Diese Bewerber erhalten eine Aufforderung zur Angebotsabgabe. Die anderen Bewerber werden über ihre Nichtzulassung schriftlich informiert.
4. Die Angebotsphase wird in mehreren Gesprächen (=Angebotsrunden) mit den Bietern geführt werden. Die Dauer dieser Angebotsrunden wird nach Bedarf vom Auftraggeber festgelegt. Zu Beginn der Angebotsphase wird der Auftraggeber die Dauer der ersten Angebotsrunde kommunizieren. Nach Abschluss einer Angebotsrunde wird die Dauer der nächsten Angebotsrunde bekannt gegeben werden. Ebenso ob einzelne Bieter gemäß der Leistungsbeschreibung möglicherweise ausscheiden müssen. Es ist angedacht die gesamten Angebotsrunden in maximal 60 Tagen zu beenden. Je nach konkretem Vorliegen der Bieterangebote, kann es auch nur eine Angebotsrunde geben. Sollten sich aus den Angebotsrunden allgemeine Fragen und Antworten ergeben, so werden diese allen Bietern zur Verfügung gestellt werden. Sollten sich aus dem individuellen Lösungsansätzen der Bieter selbst verbunden mit deren Geschäftsgeheimnis Fragen ergeben, so wird der Auftraggeber wie folgt handeln: Sollte sich hieraus eine allgemeinere Frage und Antwort extrahieren lassen, ohne den Lösungsansatz des Bieters offen zu legen, wird nur diese Formulierung allen Bietern zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht der Fall, so wird keine Information an die anderen Bieter erfolgen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 421 / 361-2487
Fax: +49 421 / 496-32311
Internet-Adresse: http://www.bau.bremen.de
Ein Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 421 / 361-2487
Fax: +49 421 / 496-32311
Internet-Adresse: http://www.bau.bremen.de