Neubau Laborgebäude AT-TRA in Berlin Adlershof: Fachingenieurleistungen Tragwerksplanung, Wärmeschutz und Energiebilanzierung LP 2-9 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 9990002_4
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 12489
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dlr.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabekoordinator.de/dlr-berlin
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fuldabrück
NUTS-Code: DE734 Kassel, Landkreis
Postleitzahl: 34277
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabekoordinator.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabekoordinator.de/dlr-berlin/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Laborgebäude AT-TRA in Berlin Adlershof: Fachingenieurleistungen Tragwerksplanung, Wärmeschutz und Energiebilanzierung LP 2-9 HOAI
Das Deutsche Zentrum für Luft- u. Raumfahrt e. V. (DLR) plant am Standort Berlin Adlershof einen Neubau für das Institut Antriebstechnik, Abteilung Triebwerksakustik (AT-TRA).
Der vorgesehene Standort entlang der Albert-Einstein-Straße schließt den DLR Komplex am Standort in südöstliche Richtung ab.
Das Raumprogramm umfasst eine Nutzfläche von 3 047,00 m2. Die Grobkostenschätzung n. DIN 276 für die Kostengruppen 200-500 beläuft sich auf rund 12,8 Mio. EUR.
Im Zuge seiner Expansion wurde in den letzten Jahren vom DLR an verschiedenen Standorten Forschungsarchitektur mit hohem innovativem und nachhaltigem Anspruch formuliert.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist es, am historischen Forschungsstandort Berlin Adlershof ein Büro- u. Forschungsgebäude zu errichten, das aus der Perspektive eines der führenden deutschen Forschungseinrichtungen ein gleichermaßen funktionales wie repräsentatives Selbstverständnis generiert.
Eine Studie zeigt die bisherige Untersuchung der Machbarkeit auf dem Baufeld und soll lediglich eine Orientierungshilfe darstellen. Eine Anbindung an das benachbarte Laborgebäude ist aus betrieblichen und sicherheitstechnischen Aspekten erforderlich. Das schmale Baufeld bietet nur begrenzte Möglichkeiten einer flächigen Ausdehnung und unterstützt damit eine ressourcenschonende und kompakte Organisation des geforderten Raumprogramms, mittels Abwägung von etwaigen Optionen für flexible, polyvalente und modulare Strukturen hinsichtlich Grundriss und Konstruktion.
Aus betrieblichen Gründen besteht seitens des DLR ein starkes Interesse den Institutseinzug in den Neubau möglichst zeitnah zu realisieren. Die Ausführungsdauer könnte zum Beispiel durch Fertigbauweise, Unterteilung in 2 Bauabschnitte oder Modulbauweise optimiert werden.
Berlin, DE
Tragwerksplanung nach Teil 4 Abschnitt 1 § 51 HOAI LP 2-6 und Bauphysik nach Anlage 1, Punkt 1.2.3 HOAI mit Wärmeschutz u. Energieberatung. Der Auftraggeber behält sich vor geringe Honorarabzüge für Leistungen die er selber erbringt, insbesondere im Bereich der Vergabe, einzubehalten.
Die Zuschlagskriterien können Sie direkt unter https://vergabekoordinator.de/dlr-berlin/zuschlagskriterien-Tragwerk.pdf einsehen.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 2-9 nach HOAI. Stufen. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Weiterbeauftragung besteht nicht
Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl durch Los nach § 75 (6) VgV.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen erfüllen.
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform www.evergabe.de einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen – es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen.
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen.
6. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ durch Kopie der Eintragungsurkunde in der Ingenieurkammer oder vergleichbare Einrichtung. Ausfüllen der Eintragungs-Nr. im Bewerbungsbogen.
Siehe Bewerberbogen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
a) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung min. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden, min. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (je Schadensfall doppelte Deckungssumme).
b) Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2018-2020) im gefordertem Leistungsbild>= [Betrag gelöscht] EUR netto/Jahr.
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.
2. Vorstellung von 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerber vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2010 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 33 ff HOAI).
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/Auftraggeber, Ansprechpartner/Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/Architekt, Projektdauer, Gebäudenutzung, Art und Typ der Baumaßnahme, BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens.
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein und als P1/P2 beschriftet sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmers sind nicht zugelassen.
3. Vorstellung des Projektteams – Projektleiter, Projektmitarbeiter,
Insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung.
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter, einschließlich des Büroinhabers, sind in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber/die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der beigefügten Auswertungsmatrix Stufe 1 oder direkt unter https:// vergabekoordinator.de/dlr-berlin/auswahlkriterien-Tragwerk.pdf zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Zu 1. Die Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >=3 davon 2 Mitarbeiter Ingenieur oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung.
Zu 2. Es sind 2 mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen, welche die nachfolgenden
Mindestanforderungen erfüllen.
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 1.1.2010 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt worden sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. §§ 49HOAI).
Bei beiden Projekten müssen mind. die HZ III mit den Leistungsphasen 2-5 bearbeitet worden sein.
Davon:
— Mindestens ein Projekt aus dem Bereich Sonderbau oder vergleichbarer Nutzung,
— Mindestens ein Projekt mit Projektkosten >=12,0 Mio. EUR netto der KGR 300-400 nach DIN 276,
— Mindestens ein Projekt mit Wärmeschutz und Energiebilanzierung nach HOAI Anlage 1 Abschnitt 1.2.3.
Zu 3. Benennung Projektleiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich der geforderten Fachingenieurleistungen.
Benennung stellv. Projektleiter/ Projektmitarbeiter mit Studienabschluss der geforderten Fachingenieurleistungen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss).im Bereich der geforderten Fachingenieurleistung.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Nachweis des besonderen Berufstandes und der Qualifikation gem. § 44, 75 VgV als „Architekt“ oder „Ingenieur“ mit Nachweis der Kammermitgliedschaft oder vergleichbarem Nachweis.
Erfüllung der Mindestvoraussetzungen sowie der Teilnahmebedingungen gem. Teilnahmeantrag.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Maßgebend für die Prüfung sind die vollständig ausgefüllten und fristgerecht im Datenbereich der Vergabeplattform übertragenen geforderten Unterlagen/Teilnahmeantrag.
Bei nicht deutschsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Fragen zum Verfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform zu stellen.
Damit Sie immer über Änderungen beim Vergabeverfahren informiert sind, ist eine Registrierung auf der Vergabeplattform zu empfehlen. Bei Teilnahme dem vorbefassten Büro erfolgt die Berücksichtigung § 7 VgV.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle (Deutsches Zentrum für Luft- u. Raumfahrt e. V. (DLR) Berlin, Rutherfordstraße 2 in 12489 Berlin) gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabe einzureichen. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen. Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.