Generalplan Küstenschutz, Friedhof Huckelriede bis Überlaufschwelle Referenznummer der Bekanntmachung: P523
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28197
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.deichverband-bremen-alw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplan Küstenschutz, Friedhof Huckelriede bis Überlaufschwelle
Der Bremer Deichabschnitt von der östlichen Seite des Friedhofs Huckelriede bis zur Überlaufschwelle entlang der südlichen Uferlinie des Werdersees entspricht nicht den Vorgaben des Generalplans Küstenschutz und muss deshalb mittelfristig ausgebaut werden. Vor allem sind die Binnen- und Außenneigungen der Deichanlage zu steil. Darüber hinaus ist die Deichkrone und damit der Deichkronenweg im gesamten Abschnitt zu schmal und die Zugänglichkeit zur Deichanlage sehr eingeschränkt. Aufgrund der neuen Anforderungen durch die Erhöhung des Bemessungswasserstandes um 0,50 m sowie die Anhebung des Klimavorsorgemaßes auf 1,00 m hat der Abschnitt nun auch Fehlhöhen.
Der Werdersee unterliegt als zentrale Grünanlage einem hohen Freizeitnutzungsdruck. Der Deichverteidigungsweg ist eine wichtige lokale und überregionale Fahrradroute. Der Deich ist eng mit der angrenzenden Bebauung verbunden.
In diesem Vergabeverfahren werden die für die Umsetzung des Generalplans Küstenschutz notwendigen Planungsleistungen ausgeschrieben.
Die Gesamtprojektkosten werden derzeit auf ca. 3,9 Mio. EUR netto zzgl. weiterer Kosten für den Ausgleich der Fehlhöhen geschätzt.
Bremen, Deichabschnitt Friedhof Huckelriede bis Überlaufschwelle
— Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph 1-2, optional Lph 3-9 gem. § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1,
— Objektplanung Freianlagen Lph 2, optional Lph 1 und 3-9 gem. § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Ziffer 11.1,
— Tragwerksplanung Lph 1-2, optional Lph 3-6 gem. § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1,
— Landschaftspflegerischer Begleitplan Lph 1-2, optional 3-4 gemäß § 26 HOAI i. V. m. Anlage 7.
— Besondere / Zusätzliche Leistungen:
—— Wirtschaftlichkeitsprüfung der Varianten,
—— Nutzen-Kosten-Untersuchung der Varianten,
—— Erstellung Baumbestandsplan,
—— Optional: Erstellung von Leitungsbestandsplänen,
—— Optional: Vorbereitung des Scoping-Termins (Scoping-Unterlage und Terminteilnahme),
—— Optional: Örtliche Bauüberwachung bei Ingenieurbauwerken als Besondere Leistung gemäß HOAI Anlage 12, Ziffer 12.1 zu § 43 Absatz 4.
— Referenzen des Bewerbers (Unternehmen) = 35 %: Referenzen des Unternehmens seit 2011, Nachweis der besonderen Kompetenz/Erfahrung des Bewerbers in der Erbringung vergleichbarer Leistungen unter Angaben entsprechender Referenzprojekte. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Bearbeitungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes), Angabe der vom Unternehmen erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Auftragssummen, Ansprechpartner.
— Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters = 30 %: Nachweis der Qualifikation, insbesondere die persönlichen vergleichbaren Referenzen im Bereich der ausgeschriebenen Leistungen seit 2011. Für jedes Referenzprojekt sind mindestens folgende Informationen anzugeben: Leistungszeitraum (bei noch nicht abgeschlossenen Projekten: Angabe des Bearbeitungsstandes), Angabe der vom Mitarbeiter erbrachten Leistungen für das jeweilige Referenzprojekt, Beschreibung der Besonderheiten des jeweiligen Referenzprojektes, Baukosten, Auftragssummen, Ansprechpartner.
— Referenzen/Erfahrungen des hauptverantwortlichen Objektplaners Ingenieurbauwerke = 25 %: Siehe Anmerkungen zum Projektleiter.
— Umsatz bei vergleichbaren Leistungen (OP IBW) = 10 %
Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokumente „Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“, Ziffer 7.2 „Maßgebende Kriterien und Wichtung für die Wertung der Teilnahmeanträge“.
— Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph 3-9 gem. § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12, Ziffer 12.1,
— Objektplanung Freianlagen Lph 1 und 3-9 gem. § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11 Ziffer 11.1,
— Tragwerksplanung Lph 3-6 gem. § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1,
— Landschaftspflegerischer Begleitplan 3-4 gemäß § 26 HOAI i. V. m. Anlage 7.
— Besondere / Zusätzliche Leistungen:
—— Erstellung von Leitungsbestandsplänen,
—— Vorbereitung des Scoping-Termins (Scoping-Unterlage und Terminteilnahme),
—— Örtliche Bauüberwachung bei Ingenieurbauwerken als Besondere Leistung gemäß HOAI Anlage 12, Ziffer 12.1 zu § 43 Absatz 4.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird,
— Nachweis gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV: Jahresumsatz (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
— Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 2,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 2,0 Mio. EUR gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt.
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV: Ausführung von Leistungen in den letzten 10 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV: Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung,
— Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV: Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren,
— Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV: Angabe der Leistungen anderer Unternehmen,
— Angabe von wirtschaftlichen Verknüpfungen.
Bearbeiter des Leistungsbildes OP IBW und OP FA (insb. PL, HB OP IBW, öBÜ IBW, HB OP FA): Ingenieur/Architekt o. vgl. gemäß § 75 VgV
Der Auftragnehmer verpflichtet sich bei der Ausführung von Bau- und Dienstleistungsaufträgen zur Einhaltung von Mindest- und Tariflohnverpflichtungen nach Bundesgesetzen sowie bach bremischen TtVG.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
— Anfragen zum Verfahren nur über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3)).
— Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3)) in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
— Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. Größenbegrenzung der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
— Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vorname und Nachname des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
— Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei „00_Generalplan-Küstenschutz_VgV-OP-IBW_Information“.
— Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Gemäß Punkt II.2.9) werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5PD23P
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren Unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28197
Land: Deutschland