Nicht offenes Verfahren (EU-weit) zur Vergabe eines Rahmenvertrages mit einem Rahmenvertragspartner über Beratungs- und Unterstützungsleistungen für IT-Maßnahmen für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Sparte IT, VOEK 089-21 Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 089-21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bundesimmobilien.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nicht offenes Verfahren (EU-weit) zur Vergabe eines Rahmenvertrages mit einem Rahmenvertragspartner über Beratungs- und Unterstützungsleistungen für IT-Maßnahmen für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Sparte IT, VOEK 089-21
Beratungs- und Unterstützungsleistungen für IT-Maßnahmen
— Jahresvolumen geschätzt 2,5 Mio. EUR,
— Leistungsorte sind die Standorte der Auftraggeberin in Deutschland z. B.: Potsdam, Berlin, Bonn, u. a.
Standorte der Auftraggeberin in Deutschland z.B.: Potsdam, Berlin, Bonn, u. a.
Die BImA erwartet eine Unterstützung insbesondere in den nachfolgend benannten Schwerpunktthemen:
1. Ausbau IT-Verfahren der BImA:
— Fachbezogene IT-Strategie und IT-Konzeption inkl. Ausbau der bestehenden Arbeitsplatzinfrastruktur,
— Weiterentwicklung der Fach- und Querschnittsverfahren sowie der IT- und Arbeitsplatzinfrastruktur,
— Übergreifende, fachbezogene Projektmanagementunterstützung für komplexe IT-Maßnahmen.
2. Unterstützung im IT-Betrieb:
— Administration der Arbeitsplatzinfrastruktur sowie der Fach- und Querschnittsverfahren,
— IT-Support der IT- und Arbeitsplatzinfrastruktur sowie der Fach- und Querschnittsverfahren,
— Übergreifende, fachbezogene Projektmanagementunterstützung.
Das Vertragsverhältnis verlängert sich zweimalig um jeweils ein weiteres Jahr, sofern die Auftraggeberin der Fortsetzung der Vertragslaufzeit nicht mit einer Frist von 3 Monaten vor Ablauf der jeweiligen Laufzeit in Textform widerspricht (Verlängerungsoption). Der Vertrag endet spätestens am 30.06.2025, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
Es sind Eignungskriterien definiert, die mit einer Punktezahl gewichtet sind und die hinsichtlich des jeweiligen Erfüllungsgrades bewertet werden. Die Punktevergabe erfolgt anhand der beigefügten Eignungsmatrix (Anhang III). Aus den Multiplikatoren der Bewertungs- und Gewichtungspunkte werden Eignungspunkte errechnet. Insgesamt sind maximal 800 Eignungspunkte erreichbar. Für die Erfüllung der Eignungsanforderungen für dieses Vorhaben wird von den Bewerbern das Erreichen einer Mindesteignung von insgesamt 550 Eignungspunkten gefordert.
Sollten mehr als 5 Bewerber die geforderten Eignungsanforderungen erfüllen, wird eine Rangfolge, gemäß den jeweiligen erreichten Eignungspunkten, unter diesen geeigneten Bewerbern ermittelt, und es werden die 5 rangfolgenbesten zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Für den Fall einer eventuellen Punktgleichheit unter mehr als 5 Rangfolgenbesten entscheidet das Losverfahren für die Festlegung der Rangfolge.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen:
a) Einzelbieter/Bietergemeinschaft:
Name, Sitz, Postanschrift, Rechtsform, Gegenstand des Unternehmens, Nummer der Eintragung in einem öffentlichen Register oder Geschäftsnummer der Genehmigungsbehörde, Registergericht oder Genehmigungsbehörde, gesetzlicher Vertreter, Ansprechperson, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung bzw. Standort (im Vordruck Anhang II enthalten),
b) Einzelunternehmen/Freiberufler:
Zusätzliche Angaben, sofern das Unternehmen ein Einzelunternehmen oder ein Freiberufler ist (Angaben zur Inhaberin/zum Inhaber bzw. zu dem nach Satzung oder Gesetz Vertretungsberechtigten):
Vorname, Name, ggf. abweichender Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit (im Vordruck Anhang II enthalten).
2. Eigenerklärung über zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB:
— Eigenerklärung nach § 123 Abs. 1 GWB über Straftaten und Ordnungswidrigkeiten,
— Eigenerklärung nach § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB über die ordnungsgemäße Zahlung von Steuern und Abgaben und von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) für die Arbeitnehmer an die zuständigen Krankenkassen bzw. für geringfügig Beschäftigte an die Bundesknappschaft sowie an die zuständige Berufsgenossenschaft, unter Angabe derzuständigen Berufsgenossenschaft,
— Eigenerklärung nach § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB, dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde, dass sich das Unternehmen nicht in der Liquidation befindet und das Unternehmen bzw. dessen Mitglieder der Geschäftsleitung keine schweren Verfehlungen begangen haben, die die Integrität des Unternehmen infrage stellen,
— Eigenerklärung zu weiteren fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1 GWB,
— Eigenerklärung nach § 124 Abs. 2 GWB zu Verstößen gegen weitere Gesetze; Verstöße gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG), das Aufenthaltsgesetz (AufenthG), das Mindestlohngesetz (MiLoG) und das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG)),
— Eigenerklärung zu Gründen für den Nichtausschluss und zu Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 Abs. 2 GWB.
1. Eigenerklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung:
Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende Deckungssummen (bei mindestens zweifacher Maximierung je Versicherungsjahr) pro Schadensfall aufzuweisen: Personenschäden 1,5 Mio. EUR, Sachschäden 1,5 Mio. EUR und Vermögensschäden 1,5 Mio EUR. Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. abzuschließen (im Vordruck Anhang II enthalten).
2. Eigenerklärung zum Umsatz:
Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Die Umsatzerlöse bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart müssen im Mittel der 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens 5 Mio. EUR netto pro Geschäftsjahr betragen (im Vordruck Anhang II enthalten).
1. Eigenerklärung über die Leistungserbringung:
— dass das Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt und dass alle für die Leistungserbringung vorgesehenen Personen die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen,
— dass die für die Leistungserbringung im Rahmen von IT-Maßnahmen im Sicherheitsumfeld vorgesehenen Personen bereit sind, sich im Bedarfsfall einer Sicherheitsüberprüfung (SÜ1 bis SÜ3) nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) zu unterziehen, und
— dass dem Unternehmen auch die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen ausführen zu können (im Vordruck Anhang II enthalten).
2. Leistungsbezogene Angaben zum Unternehmen:
— Seit wann ist das Unternehmen in der ausgeschriebenen Leistungsart tätig?
— Angabe der Beschäftigtenzahl des gesamten Unternehmens und Angabe der Anzahl der Beschäftigten, bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart durchschnittlich für die Geschäftsjahre 2020, 2019 und 2018 (im Vordruck Anhang II enthalten). Als Mindestanforderung müssen Bewerber durchschnittlich über mindestens 100 Beschäftigte pro Geschäftsjahr in der geforderten Leistungsart verfügt haben.
3. Referenzen: Benennung von jeweils 3 näher beschriebenen Referenzen für die nachfolgend benannten sechs Leistungsbereiche unter Beachtung der Mindestanforderungen. Es werden Referenzen ab 2010 berücksichtigt.
Im jeweiligen Leistungsbereich vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahekommt. Die Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen.
Sofern eine Referenz mehr als einen Leistungsbereich abdeckt, ist es erlaubt, diese Referenz auch für weitere Leistungsbereiche erneut anzuführen. Im Ergebnis sollte idealerweise jeder Leistungsbereich durch 3 Referenzen vollständig abgedeckt sein.
Die Auswertung der Referenzen wird wie folgt vorgenommen: Ein Bewerber muss nicht für jeden der sechs Leistungsbereiche und innerhalb eines Leistungsbereichs nicht für jede der 3 näher beschriebenen Unterpunkte eine Referenz angeben, um als geeignet eingestuft zu werden. Jede Referenz, die die Mindestanforderung erfüllt, wird für darüber hinaus gehende Merkmale mit Bewertungspunkten bewertet. Ein Bewerber ist allerdings nur geeignet, wenn er mindestens 550 von 800 erreichbaren Eignungspunkten erzielt. Sofern mehr als 5 geeignete Bewerber (d. h. mit mind. 550 Eignungspunkten) vorhanden sind, erfolgt die Auswahl in der Reihenfolge der erreichten Eignungspunkte.
Es werden die folgenden jeweils 3 Referenzen für die folgenden sechs Leistungsbereiche abgefragt:
Leistungsbereich 1: Projektunterstützung für eine organisationsweite IT-Konsolidierung/Restrukturierung sowie Umsetzung für die IT-Konsolidierung/Restrukturierung einer organisationsweiten IT
Nr. 1.1:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Unterstützung für eine organisationsweite IT-Konsolidierung/Restrukturierung und Projektmanagement für die Vorbereitung und Umsetzung für die IT-Konsolidierung/Restrukturierung der organisationsweiten IT,
— Auftraggeber: aus der Öffentlichen Verwaltung.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 5 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 500 Personentage,
— Projektlaufzeit: mindestens 2 Jahre.
Nr. 1.2:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Unterstützung für eine organisationsweite IT-Konsolidierung/Restrukturierung,
— Auftraggeber: aus der Öffentlichen Verwaltung oder einer vergleichbaren Branche.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 5 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 500 Personentage,
— Projektlaufzeit: mindestens 2 Jahre.
Nr. 1.3:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Unterstützung für eine organisationsweite IT-Konsolidierung/Restrukturierung.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 5 Jahre begonnen.
Leistungsbereich 2: Einführung, Umsetzung und operative Unterstützung eines Enterprise Architecture Management.
Nr. 2.1:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Einführung, Umsetzung und operative Unterstützung eines Enterprise Architecture Management,
— Auftraggeber: aus der Immobilienwirtschaft und/oder der Öffentlichen Verwaltung.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 250 Personentage.
Nr. 2.2:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Einführung, Umsetzung und operative Unterstützung eines Enterprise Architecture Management,
— Auftraggeber: aus der Öffentlichen Verwaltung.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 250 Personentage.
Nr. 2.3:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Einführung, Umsetzung und operative Unterstützung eines Enterprise Architecture Management.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 250 Personentage.
Leistungsbereich 3: Einführung von SAP-HANA-Komponenten im Bau- und Liegenschaftsumfeld
Das Kernsystem für Anwendungen der BImA basiert auf SAP, die auf eine HANA-Plattform umgestellt sind. Der Bewerber soll anhand von 3 Referenzen aufzeigen, dass er Erfahrungen in der Einführung von HANA-Komponenten insbesondere im Bau- und Liegenschaftsumfeld nachweisen kann. Die Referenzen dürfen sich nicht auf reine SAP-Beratung oder SAP-Entwicklung beziehen.
Nr. 3.1:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Einführung von HANA-Komponenten im Bau- und Liegenschaftsumfeld bzw. in der öffentlichen Immobilienwirtschaft; inkl. der Koordination unterschiedlichster Servicelieferanten (z. B. zentraler IT-Dienstleister, Hardware-Lieferanten),
— Auftraggeber: siehe Projektauftrag.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 600 Personentage.
Nr. 3.2:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Einführung von HANA-Komponenten im Bau- und Liegenschaftsumfeld bzw. in der öffentlichen Verwaltung,
— Auftraggeber: siehe Projektauftrag.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 400 Personentage.
Nr. 3.3:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Einführung von HANA-Komponenten.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 600 Personentage.
Leistungsbereich 4: IT-Administration, IT-Support und IT-Systementwicklung im Microsoftumfeld sowie IT-Administration und IT-Support im SAP-Basis-Umfeld
Nr. 4.1:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Beratung bzw. Unterstützung mit dem Schwerpunkt der IT-Administration und des IT-Supports im Microsoftumfeld,
— Auftraggeber: aus der Öffentlichen Verwaltung.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 350 Personentage,
— Projektlaufzeit: mindestens 2 Jahre.
Nr. 4.2:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Beratung bzw. Unterstützung mit dem Schwerpunkt der IT-Administration und des IT-Supports im SAP-Basis-Umfeld,
— Auftraggeber: aus der Öffentlichen Verwaltung.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 350 Personentage,
— Projektlaufzeit: mindestens 2 Jahre.
Nr. 4.3:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Beratung bzw. Unterstützung mit dem Schwerpunkt der IT-Systementwicklung im Microsoftumfeld,
— Auftraggeber: aus der Öffentlichen Verwaltung oder dem Dienstleistungsbereich.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 350 Personentage,
— Projektlaufzeit: mindestens 2 Jahre.
Leistungsbereich 5: Agile Entwicklung von Anwendungen
Nr. 5.1:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Beratung bzw. Unterstützung in der agilen Entwicklung von Anwendungen,
— Auftraggeber: aus der Öffentlichen Verwaltung.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 150 Personentage.
Nr. 5.2:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Beratung bzw. Unterstützung in der agilen Entwicklung von Anwendungen,
— Auftraggeber: beliebig außerhalb der Öffentlichen Verwaltung.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 150 Personentage.
Nr. 5.3:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Beratung bzw. Unterstützung in der agilen Entwicklung von Anwendungen.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 150 Personentage.
Leistungsbereich 6: Umsetzung unterschiedlicher Digitalisierungsvorhaben
Nr. 6.1:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Beratung bzw. Unterstützung in der Umsetzung eines Digitalisierungsvorhabens,
— Auftraggeber: aus der Öffentlichen Verwaltung.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 70 Personentage.
Nr. 6.2:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Beratung bzw. Unterstützung in der Umsetzung eines Digitalisierungsvorhabens,
— Auftraggeber: beliebig außerhalb der Öffentlichen Verwaltung.
Bewertungspunkte:
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 70 Personentage.
Nr. 6.3:
Mindestanforderungen:
— Projektauftrag: Beratung bzw. Unterstützung in der Umsetzung eines Digitalisierungsvorhabens.
Bewertungspunkte:
— Auftraggeber: aus der Bau-/Immobilienwirtschaft,
— Referenzprojekt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre begonnen,
— Projektumfang: mindestens 70 Personentage (im Vordruck Anhang II enthalten).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Es ist anzugeben, ob eine Teilnahme als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft erfolgt. Beim Vorliegen einer Bietergemeinschaft müssen sich die Erklärungen des bevollmächtigten Mitglieds auf alle Mitglieder der Bietergemeinschaft beziehen. Bietergemeinschaften sind bereits bei Abgabe des Teilnahmeantrages verpflichtet, alle Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie Art und Umfang des Leistungsteils des jeweiligen Mitglieds zu benennen sowie ein Mitglied als bevollmächtigten Vertreter. Bietergemeinschaften müssen sich verpflichten, im Falle der Auftragserteilung die Vertragsleistung mit den namentlich benannten weiteren Mitgliedern der Bietergemeinschaft als Arbeitsgemeinschaft auszuführen und für alle im Zusammenhang mit dem Vertrag entstehenden Verbindlichkeiten gesamtschuldnerisch zu haften. Für die Abgabe der vorgenannten Erklärungen ist die Bietergemeinschaftserklärung (Vordruck Anhang IV) zu verwenden.
Von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft ist die „Bewerberauskunft mit Eigenerklärungen“ (Vordruck Anhang II) mit Eigenerklärungen zu den Ziff. 2.1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen, 2.2. zusätzliche Angabe bei Einzelunternehmen, 3. Zwingende und fakultative Ausschlussgründe, 4. Betriebshaftpflichtversicherung, 7. Leistungsbezogene Angaben zum Unternehmen, ggf. weiteren Eigenerklärungen und etwaige Nachweise vorzulegen. Von dem bevollmächtigten Vertreter der Bietergemeinschaft ist hingegen eine vollumfänglich ausgefüllte „Bieterauskunft mit Eigenerklärungen“ (Vordruck Anhang II) zu erteilen
2. Eigenerklärung zu Unterauftragnehmerleistungen: Soweit der Bewerber es bereits mit dem Teilnahmeantrag benennen kann, spätestens aber mit dem finalen Angebot: Beschreibung der Teilleistungen mit Umfang, für die der Einsatz von Unterauftragnehmer geplant ist (im Vordruck Anhang II enthalten).
Der Bieter ist spätestens mit dem finalen Angebot verpflichtet, die zur Auftragsdurchführung vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen und Verpflichtungserklärungen der Unterauftragnehmer vorzulegen (Vordruck Anhang V). Der Bieter hat dann für jeden der zu beauftragenden Unterauftragnehmer die „Bewerberauskunft im Vergabeverfahren“ mit Eigenerklärungen zu den Ziff. 2.1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen, 2.2. zusätzliche Angabe bei Einzelunternehmen, 3. Zwingende und fakultative Ausschlussgründe und etwaige Nachweise vorzulegen.
3. Eignungsleihe: Bezeichnung der Eignungskriterien, auf die sich die Eignungsleihe bezieht, und der Mittel und Kapazitäten, die von dritter Seite zur Verfügung gestellt werden (im Vordruck Anhang II enthalten).
Der Bewerber ist verpflichtet, die Unternehmen zu benennen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, und Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen (Vordruck Anhang V). Der Bewerber hat für jedes Unternehmen, auf dessen Kapazitäten zurückgegriffen werden soll, die „Bewerberauskunft im Vergabeverfahren“ mit Eigenerklärungen zu den Ziff. 2.1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen, 2.2. zusätzliche Angabe bei Einzelunternehmen, 3. Zwingende und fakultative Ausschlussgründe und ggf. weitere Eigenerklärungen, insbesondere solche, die zur Eignungsleihe erforderlich sind und etwaige Nachweise vorzulegen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen hervorgehen, müssen bis zum Ablauf der Angebotsfrist gerügt werden. Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens muss innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingereicht werden (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.bundesimmobilien.de