Iga.Wanderausstellung – Entwicklung des Ausstellungscontents und einer begleitenden Website, Los 2 Referenznummer der Bekanntmachung: J-2021-08-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dguv.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.dguv.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bkk-dachverband.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.aok-bv.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10963
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vdek.com/
Abschnitt II: Gegenstand
Iga.Wanderausstellung – Entwicklung des Ausstellungscontents und einer begleitenden Website, Los 2
Die Wanderausstellung informiert in den Betrieben Beschäftigte über die Möglichkeiten der Erholung im Alltag.
Die Ausstellung kann von interessierten Betrieben angefragt und ausgeliehen werden.
Für die bauliche Gestaltung sind folgende Faktoren ausschlaggebend:
— Wechselnde Ausstellungsorte,
— Kurze Auf- und Abbauzeit: gefordert ist hier jeweils max. 1 Tag mit 1-2 Personen (technisches Fachpersonal),
— Geringes Transportvolumen.
Ausgehend von diesen 3 Vorgaben sind alle räumlichen Elemente der Ausstellung nach dem Baukastenprinzip konzipiert. Somit kann sich die Ausstellung mit maximaler Flexibilität auf die wechselnden Umgebungsbedingungen anpassen: unterschiedliche Grundrissgrößen und -formen gehen auf die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten ein. Mit Hilfe von Kabelkanälen in Bodenplatten kann auf die wechselnde Infrastruktur wie z. B. Stromzufuhr reagiert werden.
Die Ausschreibung des Gesamtbeschaffungsvorhabens erfolgt gegliedert in folgende Lose:
— Los 1: Produktion eines Ausstellungssystems und zugehöriger Exponate,
— Los 2: Entwicklung des Ausstellungscontents und einer begleitenden Website,
— Los 3: Produktion von Informationsfilmen,
— Los 4: Rahmenvertrag Ausstellungslogistik,
— Los 5: Rahmenvertrag für den Transport einer Ausstellung,
Die Lose werden jeweils separat bekanntgemacht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung zur persönlichen Lage des Wirtschaftsteilnehmers: Darstellung des Bieterunternehmens bzw. der einzelnen Mitgliedsunternehmen der Bietergemeinschaft mit Beschreibung des Leistungsprofils, der Unternehmensgröße, der Angabe des Hauptsitzes und weiterer Standorte sowie Beschreibung der Struktur. Die Eigenerklärung ist jeweils vom Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft und von allen Unterauftragnehmern abzugeben.
2. Zuverlässigkeitserklärung: Eigenerklärung, dass für den Bieter die in §§ 123 f. GWB aufgeführten Tatbestände nicht zutreffen. Ergänzend ist eine Eigenerklärung abzugeben, dass auf Aufforderung des Auftraggebers eine Negativbescheinigung in Insolvenzsachen beigebracht wird. Die Eigenerklärung ist jeweils vom Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft und von allen Unterauftragnehmern abzugeben.
3. Eigenerklärung Berufs- / Handelsregister, Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft und Abführung der Krankenversicherungsbeiträge: Eigenerklärung, dass die Mitgliedschaft in der zuständigen Berufsgenossenschaft besteht und die Krankenversicherungsbeiträge der Mitarbeiter sowie Steuern ordnungsgemäß abgeführt wurden. Ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, soweit der Bieter dort eingetragen ist, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist ist in Kopie beizufügen. Eigenerklärung und Nachweis sind jeweils vom Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft und allen Unterauftragnehmern abzugeben.
1. Eigenerklärung Betriebshaftpflichtversicherung: Gefordert ist der Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungs-summe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Personen- und Sachschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Vermögensschäden (jeweils pro Jahr 2-fach maximiert) oder eine Erklärung, dass der Bieter eine solche Versicherung spätestens bis zur Auftragserteilung abgeschlossen haben wird (= Mindestanforderung).
— vgl. Ziffer III.1.2), Pkt. 1 des Bekanntmachungstextes.
1. Angaben zu verantwortlichem Personal: Die Bieter haben mit ihrem Angebot für das zur Leistungserbringung vorgesehene Personal das tabellarische Mitarbeiterprofil gemäß Bewerbungsbogen einzureichen (= Mindestanforderung). Das Profil der Mitarbeitenden muss jeweils folgende Angaben enthalten:
— Name, Vorname,
— Ausbildung / Studium,
— Dauer Berufserfahrung,
— Projektleitung zusätzlich: Kurzvita,
— Projektleitung zusätzlich: Persönliche Referenzen: Die Bieter haben mit ihrem Angebot vollständige Informationen zu bereits abgeschlossenen oder noch in Bearbeitung befindlichen persönlichen Referenzen der Projektleitung gemäß den nachfolgend definierten Anforderungen einzureichen, deren Abschluss (Vertragsende) zum Zeitpunkt des Schlusstermins für die Einreichung der Angebote maximal 5 Jahre zurückliegen darf. Die Nachweise müssen folgende Angaben enthalten: Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer; falls nicht möglich, Art und Größe (Anzahl Mitarbeiter) der Organisation; Projektinhalte / -schwerpunkt mit Angabe des Umfangs der Leistungen; Leistungsdauer; Leistungszeitraum.
Die Projektleitung muss über folgende Qualifikationen verfügen:
a) Ausbildung / Studium: Hochschulabschluss in einem gestalterischen Studienfach (Kommunikationsdesign, Mediendesign, Visuelle Kommunikation oder vergleich-bar) (= Mindestanforderung),
b) Berufserfahrung: Mindestens 5 Jahre (= Mindestanforderung),
c) Persönliche Referenzen:
Aa) Referenzart 1 (Hinweis: Als Mindestanforderung sind mindestens 8 Referenzen einzureichen.)
— Leistungsart: Betreuung Ausstellungsprojekte für den musealen Bereich oder Event-Bereich
2. Angaben zu Referenzprojekten des Bieters / der Bietergemeinschaft: Die Bieter haben mit ihrem Angebot – gemäß der vorgegebenen Struktur – vollständige Informationen zu – entsprechend der nachfolgend aufgeführten Leistungsarten – mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren, bereits abgeschlossenen oder noch in Bearbeitung befindlichen Projekten, deren Abschluss (Vertragsende) zum Zeitpunkt des Schlusstermins für die Einreichung der Angebote maximal 5 Jahre zurückliegen darf, einzureichen.
Die Nachweise sollen folgende Angaben enthalten:
— Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer; falls nicht möglich, Art und Größe (Anzahl Mitarbeiter) der Organisation,
— Projektinhalte / -schwerpunkt mit Angabe des Umfangs der Leistungen; insbesondere Größe der Ausstellungsfläche, Einsatzbereich, Zielgruppe, bedrucktes Material, Ausstellungsbilder (Fotos und / oder Skizzen); für Referenzart 3 zusätzlich: Arten der Benutzerinteraktion, Thema / Einsatzbereich der Website, Zielgruppe,
— Leistungszeitraum und Projektdauer.
Die Referenzen werden wie folgt zur Erfüllung der Mindestanforderungen berücksichtigt:
a) Referenzart 1 (Hinweis: Als Mindestanforderung sind mindestens 2 Referenzen einzureichen.):
— Leistungsart: Erstellung von Ausstellungsinhalten für Printflächen im musealen Bereich oder Event-Bereich,
— Leistungsumfang: Projektmanagement, Texterstellung, Grafik / Illustration.
Ergänzend sind mit den Referenzen einzureichen:
— 1 Textauszug (max. 1 000 Zeichen inkl. Leerzeichen),
— 2 Grafiken oder Illustrationen.
b) Referenzart 2 (Hinweis: Als Mindestanforderung sind mindestens 2 Referenzen einzureichen.):
— Leistungsart: Erstellung von multimedialen Ausstellungsinhalten für Screens im musealen Bereich oder Event-Bereich,
— Leistungsumfang: Projektmanagement, Texterstellung, Grafik / Illustration.
Ergänzend sind mit den Referenzen einzureichen:
— 1 Textauszug (max. 1 000 Zeichen inkl. Leerzeichen),
— 2 Screenshots.
c) Referenzart 3 (Hinweis: Als Mindestanforderung sind mindestens 2 Referenzen einzureichen.):
— Leistungsart: Konzeption und Programmierung responsiver und barrierefreier Websites, die Video-Content präsentieren,
— Leistungsumfang: Projektmanagement, Texterstellung, Webentwicklung, Webdesign.
Ergänzend sind mit den Referenzen einzureichen:
— 1 Textauszug (max. 1 000 Zeichen inkl. Leerzeichen),
— 2 Screenshots,
— Link zur Website.
3. Eigenerklärung zur technischen Ausrüstung / Leistungsfähigkeit: Die Bieter haben mit ihrem Angebot eine Eigenerklärung abzugeben, dass sie die folgenden Berufsfelder / Disziplinen bedienen können (= Mindestanforderung):
— Projektmanagement,
— Texterstellung,
— Drehbucherstellung,
— Interaction Storyboarding,
— Grafik, Illustration,
— Screendesign,
— Animation,
— Webentwicklung,
— Webdesign.
— vgl. Ziffer III.1.3), Pkt. 1 des Bekanntmachungstextes,
— vgl. Ziffer III.1.3), Pkt. 2 des Bekanntmachungstextes,
— vgl. Ziffer III.1.3), Pkt. 3 des Bekanntmachungstextes.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich zum kostenlosen Download auf dem Deutschen Vergabeportal unter www.dtvp.de zur Verfügung. Das Projekt kann über die Suchfunktion gefunden und die Vergabeunterlagen können heruntergeladen werden. Auch alle weiteren verfahrensbedeutsamen Informationen (Bieterfragenkatalog, Fristverlängerungen etc.) werden ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP bereitgestellt. Ebenso wird die Kommunikation hierüber abgewickelt. Es ist deshalb für alle Interessenten entscheidend, dass Zugang zum Projektraum auf dem DTVP besteht und sie sich selbstständig über den aktuellen Stand informieren.
2. Die zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen sind durch die Interessenten umgehend auf Vollständigkeit, Widerspruchsfreiheit und eventuelle Unklarheiten zu prüfen. Fragen und Anmerkungen sind unverzüglich, spätestens jedoch bis zu dem im Zeitplan im Dokument A. genannten Zeitpunkt und ausschließlich über den Kommunikationsbereich des DTVP zu stellen (durch Hinterlassen von Nachrichten im Projektraum). Die Vergabestelle wird die Fragen und die Antworten darauf in anonymisierter Form allen Interessenten zur Verfügung stellen, ebenfalls über den Kommunikationsbereich des DTVP.
3. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen, dem von allen Mitgliedern, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und dem Empfang von Erklärungen, der Entgegennahme von Zahlungen mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied sowie zur Vornahme von Verfahrenshandlungen auch im Rahmen dieses Vergabeverfahrens, Vertretungsmacht eingeräumt wird. Ferner ist eine Erklärung abzugeben, dass alle Mitglieder der Bietergemeinschaft für die Vertragserfüllung und etwaige Schadensersatzansprüche gegenüber dem Auftraggeber gesamtschuldnerisch haften. Das gesonderte Formular Bietergemeinschaftserklärung ist einmal durch die gesamte Bietergemeinschaft auszufüllen.
4. Beruft sich der Bieter oder die Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gemäß § 47 Abs. 1 S. 1 VgV auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. eines Unterauftragnehmers oder der Muttergesellschaft) oder eines einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft (sog. Eignungsleihe), so muss der Bieter/die Bietergemeinschaft das Unternehmen benennen und für dieses Unternehmen die Unterlagen in dem Umfang vorlegen, in dem er sich auf die Fähigkeiten des Dritten zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit beruft. Zudem muss der Bieter/die Bietergemeinschaft mit dem Angebot eine Verpflichtungserklärung (gesondertes Formular Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer) dieses Unternehmens vorlegen, mit der dieses/dieser bestätigt, dass es/er dem Bieter im Auftragsfall die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellt. Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen i. S. v. § 47 Abs. 1 S. 1 VgV nicht nur ein selbständiges, von dem Bieter/der Bietergemeinschaft rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein (konzern-)verbundenes Unternehmen (Mutter-/Tochter-/Schwestergesellschaft) zu verstehen ist. Beabsichtigt der Bieter, Teile der zu vergebenden Leistung durch Unterauftragnehmer ausführen zu lassen, ohne sich zugleich auf deren Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde zu berufen, muss er die zum Einsatz geplanten Unterauftragnehmer angeben und deren Einsatzbereiche aufzählen (Formular Eignungsbogen). Auf Verlangen der Vergabestelle muss der Bieter Unterlagen zum Nachweis der Eignung des Nachunternehmers vorlegen.
5. Der Auftraggeber behält sich im Fall von fehlenden, unvollständigen oder fehlerhaften unternehmensbezogenen und fehlenden oder unvollständigen leistungsbezogenen Unterlagen vor, gemäß § 56 Abs. 2 VgV vorzugehen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6CDVJ1.
Ort: Berlin
Land: Deutschland
Die Einlegung von Rechtsbehelfen gegen dieses Vergabeverfahren richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB wird explizit hingewiesen. Danach ist ein Nachprüfungsantrag vor der Vergabekammer nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.