Kindergärten NordOst (KiGäNO), Sanierung und Erweiterung einer Kindertagesstätte in der Randowstraße 41, 13057 Berlin — Objektplanung Gebäude Referenznummer der Bekanntmachung: VgV 2021 - KiGäNO RAN41 Geb
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13053
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kigaeno.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kindergärten NordOst (KiGäNO), Sanierung und Erweiterung einer Kindertagesstätte in der Randowstraße 41, 13057 Berlin — Objektplanung Gebäude
Die KiGäNO, Eigenbetrieb von Berlin plant - aufgrund der demografischen Entwicklung in den letzten Jahren - die Erweiterung und Sanierung einer Kindertagesstätte in der Randowstraße 41, 13057 Berlin.
Hierfür sind Planungsleistungen gemäß HOAI (2021) für die Objektplanung Gebäude- und Innenräume, §§ 33 ff. sowie den vorbeugenden Brandschutz gemäß AHO Heft 17 (Stand Juni 2015) zu erbringen.
Die Koordination der Planungsleistungen obliegt der Objektplanung.
Die vorläufigen Gesamtkosten der Maßnahme betragen [Betrag gelöscht] EUR (brutto) für die Kostengruppen 200 bis 700, inkl. der Rückstellung zu unvorhergesehenen Leistungen bzw. Kosten (UV). Das Vorhaben wird teilweise aus Fördermitteln realisiert.
Die Baumaßnahme inkl. Planungsleistungen ist voraussichtlich über einen Zeitraum von 2 Jahren abzuwickeln. Die Baumaßnahmen sollen im Haushaltsjahr 2022 fertig gestellt sein. Die in Ziffer II.2.7 angegebene Vertragslaufzeit schließt die LP 9 (Gewährleistungsverfolgung) nicht mit ein.
KiGäNO
Randowstraße 41
13057 Berlin
Die Kindertagesstätten aus DDR-Zeiten wurden mit sehr großen Außenspielflächen angelegt, die auch weiterhin Bestandteil des Kitastandortes sein werden. Der Bestandskindergarten trägt den Namen „Bunte Spieltruhe“ und bietet z. B. mit Therapieräumen die Möglichkeit der Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen.
Zielplanung ist es, dass am Kitastandort Randowstraße 41 nach der Sanierung und Aufstockung insgesamt 300 Betreuungsplätze vorhanden sein werden. Nach Senatsvorgaben werden pro Kind 4,5 m2 pädagogische Fläche und 10 m2 Außenspielfläche benötigt. Die Kinder bis zum Alter von 3 Jahren sollen die Gruppenräume im Erdgeschoss und zum Teil im 1. Obergeschoss nutzen.
Darüber hinaus sind die folgenden Forderungen an das Bauwerk und die Außenanlagen zu beachten:
— der Entwurf sieht eine Aufstockung mit einem komplett neuen Geschoss vor,
— die Aufteilung des neuen 3. Obergeschosses orientiert sich an den Raumkonstellationen der anderen Obergeschosse,
— im Erdgeschoss des Bestandsgebäudes werden räumliche Anpassungen vorgenommen,
— der Kinderwagenraum wird vergrößert und der Heizungsraum verkleinert,
— die Kochküche wird neu ausgerichtet und ein großes „Kinderrestaurant“ durch den Baukörper durchgesteckt,
— zur Südwestseite wird ein Therapieraum eingerichtet,
— der Bewegungsraum wird aus dem 2. OG in das neue Geschoss verlegt,
— die Fernwärmeübergabestation (Heizung) und die Warmwasserbereitung befinden sich im Bestandsgebäude und werden zur Versorgung des zusätzlichen Geschosses entsprechend umgebaut,
— die elektrotechnischen Anlagen müssen erneuert werden,
— 2 neue Aufzüge werden angebaut,
— die Außenanlagen (Außenspielflächen) werden im Eingriffsbereich um das Gebäude angepasst bzw. erneuert,
— Überprüfung und ggfs. Anpassung des Brandschutzes,
— es erfolgt eine Erweiterung der Strangsanierung,
— Beachtung der Richtlinien zur BNB-Zertifizierung,
— die Erweiterung und Sanierung erfolgt unter laufendem Betrieb.
Die Koordination der Planungsleistungen ist von der Objektplanung zu erbringen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird ein Projektsteuerer beauftragt.
Für die Auswahl der Teilnehmer sind die in den Bewerbungsunterlagen bereit gestellten Eignungskriterien / Erfüllung der Mindestkriterien sowie die Erreichung der höchsten Gesamtpunktzahl maßgeblich (vgl. Bewerbungsbogen und Formblätter).
Ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch (vorgenannte Höchstzahl der zur Angebotsabgabe zugelassenen Bewerber wird überschritten), und ergibt sich daraus eine mehrfache Belegung einer Rangstelle, erfolgt die Auswahl unter diesen Bewerbern durch Losentscheid (vgl. § 75 Abs. 6 VgV). Liegen weniger als 3 (geplante Mindestzahl) geeignete Bewerber vor, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren mit den geeigneten Teilnehmern durchzuführen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Nach der Beauftragung der Leistungsphase 2 erfolgt die stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 3 bis 9 für die Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie den Brandschutz. Die Übertragung erfolgt durch schriftliche Mitteilung.
Die Ausübung der optionalen stufenweisen Beauftragung steht im alleinigen Ermessen des Auftraggebers, der sie jedoch geschlossen für alle Leistungen der jeweiligen Leistungsphase ausüben wird; einen Anspruch des Auftragnehmers auf Erbringung der Leistungen besteht nicht.
Sollten sich die finanztechnischen Rahmenbedingungen ändern, muss das Leistungsbild dementsprechend angepasst werden.
— Es wird darauf hingewiesen, dass bereits im Vorfeld ein Unternehmen mit der Erstellung einer Studie für die Beantragung von Fördermitteln vorbefasst war. Die Unterlagen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen,
— Mehrfachauftritte / Doppelbeteiligungen als Einzelbieter sowie als Mitglied einer Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer sind nur möglich, wenn sich dadurch der Wettbewerb nicht verengt bzw. kein unlauterer Wettbewerb entsteht. Ggfs. ist der Nachweis zu erbringen, dass die Angebote unabhängig voneinander erarbeitet worden sind und damit kein Verstoß gegen das Prinzip des geheimen Wettbewerbs besteht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Leistungserbringung sind nach ihrer Eigenart besondere fach- und bauordnungsrechtliche Kenntnisse erforderlich. Hierzu bedarf es entsprechender Referenzen und des Nachweises der Bauvorlageberechtigung gem. § 65 BauO Bln, die durch den Bewerber nachzuweisen sind.
Erklärung über den jährlichen Gesamtumsatz des Bewerbers (Büro, ARGE, Bietergemeinschaft) in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR (brutto). Weitere Anforderungen sind dem Bewerbungsbogen zu entnehmen.
Hinweis: bei Zusammenschlüssen mehrerer Unternehmen (ARGE, Bietergemeinschaft, Nachunternehmer, etc.) ist der Jahresumsatz aller beteiligten Unternehmen in Summe ausschlaggebend.
Aktueller Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Im Falle der Beauftragung einer Arbeitsgemeinschaft ist bei Abschluss des Vertrages eine „objektbezogene“ Versicherung als Arbeitsgemeinschaft erforderlich.
Referenzen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV: Mindestens 1 Referenz eines Vorhabens ab einer Baukostensumme von mind. [Betrag gelöscht] EUR (brutto) für die KG 200, 300, 400 und 600 gem. DIN 276, fertiggestellt ab dem Jahr 2011, ab Honorarzone III gem. § 35 i. V. m. Anlage 10.2 Objektliste Gebäude (Anlage 10 zu § 34 (4), § 35 (7)) HOAI (2013).
Projektteam gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV: Mindestens 2 Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte / Projektleitung + Stellvertretung) mit akademischem Abschluss als Architekt oder Ingenieur im Leistungsbild Gebäude und Innenräume, welche für die Erbringung der Leistung vorgesehen sind. Inbegriffen sind Fachkräfte, die auf vertraglicher Basis oder freiberuflich für den Bewerber arbeiten.
Weitere Anforderungen sind dem Bewerberbogen / den Formblättern zu entnehmen.
Wird als Berufsqualifikation der Beruf des Architekten, Landschaftsarchitekten oder Ingenieurs gefordert, so ist zuzulassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (vgl. § 75 VgV).
1) Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis.
2) Der Bieter (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) darf weder einen Eintrag im Gewerbezentralregister noch in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr. 2580 / 2001 und 881 / 2002 haben. Eine Abfrage erfolgt bei Zuschlagserteilung.
3) Vertragsgrundlage werden die Vertragsmuster gemäß ABau - Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins. Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbedingungen - AVB - zu den Verträgen für freiberuflich Tätige, gemäß ABau.
Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages sind die folgenden Unterlagen in Textform einzureichen (vgl. Anlagen zum Bewerberbogen):
— BVB Mindeststundenentgelt,
— BVB und Erklärung zur Frauenförderung,
— BVB Benachteiligungen,
— BVB Kontrollen / Sanktionen,
— Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen,
— Erklärung der Bietergemeinschaft,
— Datenschutzerklärung,
— Berufshaftpflichtversicherung.
Die in der Bekanntmachung benannten oder sonstige Bescheinigungen/Nachweise sind vor Zuschlagserteilung vorzulegen, sofern nichts anderes ausgeführt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YF5DVJA.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]