Entwicklung eines tidebeeinflussten Flachwassergebietes Spadenlander Busch – Kreetsand Teilmaßnahme 13 – Rückbau Schutenanleger Referenznummer der Bekanntmachung: EC-0930-20-O-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Entwicklung eines tidebeeinflussten Flachwassergebietes Spadenlander Busch – Kreetsand Teilmaßnahme 13 – Rückbau Schutenanleger
Die Hamburg Port Authority (HPA) baut das im Osten der Elbinsel Wilhelmsburg an der Norderelbe liegende Altspülfeld Spadenlander Busch/Kreetsand zu einem tideoffenen Flachwassergebiet aus.
Mit der Realisierung des tideoffenen Flachwassergebietes geht der Rückbau von ca. 2. Mio. m3 Böden einher welche zur Verwertung oder Entsorgung abzutransportieren sind.
Neben dem Bodentransport per LKW ist ein Großteil der Böden auf dem Wasserweg per Schute transportiert worden. Für den Abtransport der Böden per Schute wurde am Rand des Baufeldes in der Norderelbe ein Anleger hergestellt. Nach Abschluss der Bodentransporte per Schute soll der Schutenanleger zurück gebaut werden.
Für den Schutenanlegerrückbau soll mit dieser Angebotseinholung die Vergabe der Rückbauleistung vorbereitet werden.
Hamburg
Die Hamburg Port Authority (HPA) beabsichtigt, das tidebeeinflusste Flachwassergebiet Spadenlander Busch/Kreetsand im Rahmen des Tideelbe-Konzeptes zu realisieren.
Hierzu wird das bestehende ca. 32 ha große Altspülfeld (siehe Anlage 1) von N + 5, 50 m auf NN – 2,50 m rückgebaut. Mit der Herstellung dieses tide-offenen Flachwassergebietes geht der Rückbau von ca. 2,0 Mio. m3 Böden einher welche zur Verwertung oder Entsorgung abzutransportieren sind.
Neben dem Bodentransport per LKW ist ein Großteil der Böden auf dem Wasserweg per Schute transportiert worden.
Für den Abtransport der Böden per Schute wurde am Rand des Baufeldes in der Norderelbe ein Anleger hergestellt. Der Schutenanleger ist als zum Land offener Spundwandkasten mit Gurtung und Schrägverankerung ausgeführt (Breite ~28,50 m; Tiefe ~29,58 m). Für den Anleger wurden Spundwandprofile des Typs Hoesch 3707 (S430 GP) verwendet. Die Gurtungen wurden mit Trägern des Typs HEB 400 ausgeführt. Für die Schräganker wurde PSt 500/136 Profile verwendet. Weiter wurden als Anker Rundstähle von M76 bis M120 verwendet.
Die Spundwandköpfe wurden betoniert, der Kasten ist verfüllt und versiegelt.
Neben dem eigentlichen Anleger wurden zum Festmachen 2 Dalben Durchmesser rd. 1 m errichtet.
Mit dieser Ausschreibung soll der Rückbau des Schutenanlegers und seinen Einrichtungen zurück gebaut werden.
Der Rückbau von Aufbauten, Versiegelung und Teilen der Anker können landseitig zurückgebaut werden. Der Rückbau der Gründungselemente (Spundwände und Dalben) und damit der Großteil der Leistungen hat wasserseitig zu erfolgen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Bescheinigung über die Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes,
2. Bescheinigung der Berufsgenossenschaft bzw. Bescheinigung des Versicherungsträgers,
3. eine gültige Freistellungsbescheinigung nach §48b EstG,
4. eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialkasse.
1. Umsatz des Unternehmers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmern ausgeführten Aufträgen,
2. Gesamtumsatz der letzten 5 Geschäftsjahre,
3. Haftpflichtversicherung (Betriebshaftpflicht), Kopie der gültigen Police.
1. Referenzen über die Ausführung von Leistungen in den letzten fünfabgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind.
Für den Nachweis der ausgeführten Leistungen der letzten 5 Jahre sind die Erläuterungen zur Angebotsabgabe zu beachten.
Siehe Vergabeunterlagen.
Siehe Vergabeunterlagen.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Abschnitt IV: Verfahren
Die HPA führt die Eröffnungstermine ohne Bieterbeteiligung durch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO 2016.
2. Die Unterlagen stehen ab sofort nur noch digital unter folgender Adresse zur Verfügung: www.vergabe.rib.de. Die Ausschreibung befindet sich unter der Maßnahme; Vergabenummer EC-0930-20-O-EU.
3. Bietergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bietergemeinschaft zu begründen. Die Mitglieder der Bietergemeinschaft sind im Angebot vollständig zu benennen (Vordruck). Im Angebot ist ein zentraler Ansprechpartner anzugeben, der bevollmächtigt ist, die Bietergemeinschaft zu vertreten. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied die Nachweise (gem. Pkt. III.1.1) + III.1.2)) einzureichen. Die Nachweise zu III.1.3) sind in Summe von einer Bietergemeinschaft einzureichen. Ausländische Bieter /Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (gem. Pkt. III.1) einzureichen.
4. Die Übermittlung von Angeboten und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischem Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der HPA und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Angebote in Papierform sind ab dem 18.10.18 nicht mehr zulässig und müssen zwingend ausgeschlossen werden.
5. Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabeplattform oder mit Angabe der Vergabenummer per E-Mail an folgende Adresse zu richten:
E-Mail: [removed]
6. Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Vergabeunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Angebote erteilt.
7. Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sowie Informationen über ggf. Änderungspakete sind unter www.vergabe.rib.de veröffentlicht. Der Bieter hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
8. Die Bewertung der Angebote erfolgt über die Zuschlagskriterien, die in den Vergabeunterlagen detailliert aufgeführt sind. Für die Bewertung der Zuschlagskriterien einzureichende Unterlagen sind in den Vergabeunterlagen aufgeführt. Fehlende Unterlagen, die für die Bewertung der Zuschlagskriterien erforderlich sind, werden nicht nachgefordert. Das Angebot ist somit unvollständig und wird von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland