Generalplanervertrag Zentrale Ankunft - EES Referenznummer der Bekanntmachung: X-BRE-2021-0001
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28199
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bremen-airport.com/
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanervertrag Zentrale Ankunft - EES
Am Flughafen Bremen soll die zentrale Ankunft im EG des Terminal 1 umgebaut und erweitert werden, um den aktuellen und künftigen rechtlichen und betrieblichen Anforderungen gerecht werden zu können. Wesentliche Maßnahmen sind dafür die Verlegung und Erweiterung der Einreisekontrolle im Zusammenhang mit der EU-weiten Einführung des EES (Entry Exit Systems) sowie eine Erweiterung der Gepäckausgabe mit Erneuerung der Gepäckrundläufe.
Die vorliegend ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Planungsleistungen (Objektplanung, Tragwerksplanung, Brandschutz, Technische Ausrüstung) als Generalplaner für das vorgenannte Projekt.
Flughafen Bremen
Am Flughafen Bremen soll die zentrale Ankunft im EG des Terminal 1 umgebaut und erweitert werden, um den aktuellen und künftigen rechtlichen und betrieblichen Anforderungen gerecht werden zu können. Wesentliche Maßnahmen sind dafür die Verlegung und Erweiterung der Einreisekontrolle im Zusammenhang mit der EU-weiten Einführung des EES (Entry Exit Systems) sowie eine Erweiterung der Gepäckausgabe mit Erneuerung der Gepäckrundläufe.
Für das Projekt zentrale Ankunft / EES wurde ein Pflichtenheft mit einer Funktionsplanung erstellt, welches die Anforderungen der Bereiche des Flughafens sowie externer Nutzer zusammenfasst und als Grundlage für die Planung dient. Für das Projekt wurde vorab eine Überprüfung der technischen Umsetzbarkeit, unter Einbeziehung der notwendigen Fachplaner inkl. Brandschutz, durchgeführt. Diese Unterlagen werden dem AN für die Planung zur Verfügung gestellt.
Die bauliche Umsetzung der Maßnahme wird in vier Teilprojekte unterteilt. Die Planung ist so auszugestalten, dass die Teilprojekte unmittelbar nacheinander oder mit zeitlicher Unterbrechung realisiert werden können.
Teilprojekt 1: Erweiterung der Rücklaufsicherungen für Schengen-Ankünfte
Teilprojekt 2: Einführung EES mit Verlegung und Erweiterung der Grenzkontrolle Einreise sowie Erweiterung der Grenzkontrolle Ausreise
Teilprojekt 3: Erneuerung und Erweiterung der Gepäckrundläufe 2-4
Teilprojekt 4: Erneuerung und Erweiterung Gepäckrundlauf 1 mit neuer Gepäckhalle
Die Umsetzung der Baumaßnahmen erfolgt unter laufendem Betrieb und unter Berücksichtigung der Anforderungen an den Sicherheitsbereich des Flughafens. Die Terminalbetriebsabläufe dürfen nicht gestört werden, gegebenenfalls sind Interimsmaßnahmen zu planen. Die Bildung von Bauphasen innerhalb der einzelnen Teilprojekte ist mit den beteiligten Fachabteilungen des AG abzustimmen und bei der Planung zu berücksichtigen.
Der Leistungsumfang beinhaltet alle erforderlichen Planungsleistungen, die zur funktionsgerechten Planung der vertragsgegenständlichen Bauwerke/Anlagen erforderlich sind oder es künftig werden. Die Planungs-, Koordinierungs- und Überwachungsleistungen orientieren sich am Leistungsbild der HOAI (LPH 1-9) und Zusatzleistungen, stellen aber keinen abschließenden Leistungskatalog dar.
Die Fachplanung für die Gepäckfördertechnik, die Vor- und Entwurfsplanung der Verkehrsplanung für die Gepäckankunft sowie die Vor- und Entwurfsplanung der Beschilderung zur Passagierführung sind nicht Bestandteil der vorliegenden Ausschreibung.
Der AN trägt Verantwortung für Koordination und Integration der Planung anderer Projektbeteiligter (z. B. Gepäckfördertechnik/ Verkehrsplanung, Beschilderung, Bundespolizei, Zoll, landseitiger Shop).
Eine detaillierte Abstimmung und Definition von Planungs-, Ausführungs- und Kostenschnittstellen zu den Gewerken und Systemen der Bundespolizei, des Zolls und einem landseitigen Shop steht derzeit noch aus. Der AN unterstützt den AG bei der Abstimmung und Definition dieser Schnittstellen.
Einzelheiten sind den informatorischen Vergabeunterlagen zu entnehmen, vgl. Ziff. I.3 und VI.3 der Bekanntmachung.
Eine Festbeauftragung erfolgt zunächst für die Projektstufe 1 mit den HOAI-Leistungsphasen 1 - 4. Für die weiteren HOAI-Leistungsphasen sind folgende Projektstufen vorgesehen:
— Projektstufe 2: HOAI-Leistungsphasen 5-7,
— Projektstufe 3: HOAI-Leistungsphasen 8 + 9.
Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung mit weiteren Projektstufen über die Festbeauftragung hinaus besteht nicht. Aus einer Nichtbeauftragung kann der Auftragnehmer keine Rechte herleiten.
Die Zeitangaben nach Ziff. II.2.8 beziehen sich auf die HOAI-Leistungsphasen 1-8 (ohne HOAI-Leistungsphase 9).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung des Bewerbers,
Aa) dass der Bewerber in den letzten 2 Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften (z. B. § 23 AEntG, § 21 MiLoG oder Vorschriften wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften), die zu einer Eintragung im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Bb) dass der Bewerber nicht zahlungsunfähig ist, dass über das Vermögen des Bewerbers kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, dass die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse nicht abgelehnt worden ist, sich der Bewerber nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat, § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
cc) dass der Bewerber im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nicht nachweislich eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Bewerbers in Frage gestellt wird, § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB; das Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn diese Person als für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher gehandelt hat; dazu gehört auch die Überwachung der Geschäftsführung oder die sonstige Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung, § 123 Abs. 3 GWB entsprechend.
Dd) dass kein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB vorliegt.
b) Benennung der Handelsregisternummer oder eine gleichwertige eindeutige Unternehmensbezeichnung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit eine Eintragung vorgesehen ist.
c) Eigenerklärung des Bewerbers, dass er von keiner gesellschafts-/konzernrechtlichen oder persönlichen Verflechtungen mit anderen Architektur-/Ingenieurbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen betroffen ist, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber die Besorgnis eines gegenwärtigen oder künftigen Interessenkonflikts auszulösen. Der Auftraggeber behält sich vor, eine Offenlegung der Gesellschafts- und Konzernstruktur nachträglich zu fordern.
Bei Vorliegen von Ausschlussgründen wird der Auftraggeber Angaben der Bieter zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sowie den zulässigen Zeitraum für Ausschlüsse nach § 126 GWB berücksichtigen.
Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3 d) verwiesen.
Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziffer III.1.4 der vorliegenden Bekanntmachung verwiesen, für eine ggf. erforderliche Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Bewertung) wird auf Ziffer II.2.9 der verwiesen. Zusätzlich zu den voranstehend aufgeführten Eigenerklärungen des Bewerbers sind keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen (Originale oder Kopien) vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Erfüllung der vorgenannten Vorgaben Bescheinigungen oder Erklärungen im vorgenannten Sinn zu fordern.
a) Eigenerklärung zum Umsatz des Bewerbers (EUR, netto), der auf Leistungen entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, aufgeteilt für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Als vergleichbar angesehen werden: Planungsleistungen im Hochbau.
b) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Bewerbers (EUR, netto), aufgeteilt für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziffer III.1.4 der vorliegenden Bekanntmachung verwiesen, für eine ggf. erforderliche Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Bewertung) wird auf Ziffer II.2.9 der verwiesen.
Ein Hinweis auf eine Präqualifizierung des Bewerbers kann die Einreichung der unter Ziffer III.1.1) bis III.1.3) der vorliegenden Bekanntmachung aufgeführten Nachweise und Eigenerklärungen nicht ersetzen, da die für die Präqualifizierung geforderten Angaben und Eigenerklärungen nicht mit den vorliegend vorgegebenen Erklärungen und Nachweisen inhaltlich übereinstimmen.
Zu III.1.1.b):
Der angegebene jährliche Gesamtumsatz darf im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre nicht unter [Betrag gelöscht] EUR p. a. (ohne Umsatzsteuer) liegen.
Für die Einhaltung der vorgenannten Mindestbedingungen werden bei allen Kooperationsformen nach Ziffer VI.3 b) die Angaben der benannten Unternehmen addiert.
a) Benennung der Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beim Bewerber beschäftigten Arbeitskräfte (für jedes Geschäftsjahr getrennt), gegliedert nach Berufsgruppen sowie nach Anzahl.
b) Angaben zu realisierten oder in der Realisierung weit fortgeschrittenen Referenzprojekten des Bewerbers aus den vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 80 Monaten, bei denen in Art und Umfang mit der vorliegend ausgeschriebenen Leistung (vgl. Vergabeunterlagen) vergleichbare Leistungen durchgeführt wurden. Erwartet werden folgende Angaben für jedes Referenzprojekt:
— Bezeichnung der Referenz, Name und Adresse des Auftraggebers sowie Standort der Referenz. Die Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse bleibt zur Überprüfung der Referenz vorbehalten,
— Kurzbeschreibung der Art der erbrachten Leistungen mit Angaben zur Art des Referenzprojekts (Terminal Verkehrsflughafen, Kreuzfahrtterminal oder sonstiges), Art der Maßnahme (Neubau, Umbau, Erweiterung), beauftragte Planungsleistungen (Objektplanung, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung mit Benennung der Anlagengruppen, Brandschutz, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, Sonstiges), Projektbeschreibung mit Gegenstand der Maßnahme (Ein- und Ausreisekontrolle, Sicherheitskontrolle, Gepäckausgabe, Sonstige Passagierbereiche, Sonstiges), Benennung der Honorarzone des Referenzprojekts nach Anlage 10.2 zur HOAI, Art der Beauftragung (Fachplanung, Generalplanung), Beschreibung der besonderen Umstände der Leistungserbringung (laufender Betrieb, Sicherheitsbereich oder vergleichbare Beschränkungen des Zutritts),
— Kurzbeschreibung des Umfangs der erbrachten Leistungen mit Benennung der Baukosten, aufgeteilt nach Kostengruppen 300 und 400 nach DIN 276 (EUR/netto), vom Bewerber erbrachte HOAI-Leistungsphasen und ca. Angabe zur Auftragssumme (EUR/netto),
— Zeitangaben zur Referenz mit Benennung des Zeitraums der Leistungserbringung, Datum Fertigstellung und Inbetriebnahme,
— Angabe, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Firmen erbracht wurden, sowie ggf. Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden.
Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3 d) verwiesen.
Für die Prüfung der Teilnahmeanträge wird auf Ziffer III.1.4 der vorliegenden Bekanntmachung verwiesen, für eine ggf. erforderliche Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Bewertung) wird auf Ziffer II.2.9 der verwiesen.
Zu III.1.3.b)
Zusätzlich zu den für Referenzprojekte genannten Anforderungen müssen folgende Mindeststandards in einer der benannten Referenzen erfüllt werden:
— Beauftragung des Bewerbers als Generalplaner, d. h., neben der Objektplanung waren auch die Tragwerksplanung sowie Teile der Planung der Technischen Ausrüstung Gegenstand der Beauftragung,
— Beauftragung mit Planungsleistungen für ein Terminalgebäude eines Verkehrsflughafens oder ein Kreuzfahrtterminal.
Die vorgenannten Mindeststandards können auch in 2 getrennten Referenzen nachgewiesen werden.
Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss — zusätzlich zum Bewerbungsbogen nach Ziffer VI.3 d) — eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein. Die Aufteilung der Leistungsbereiche bzw. Aufgaben auf die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall ist darzustellen.
Die Planungsleistungen sind durch Personen zu erbringen, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ zu tragen, und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt, dass sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen müssen, der berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ zu tragen, und über die erforderlichen Nachweise verfügt. Ein entsprechender Nachweis ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen.
Als Nachweis dient die Kopie entsprechender Urkunden.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Der Auftraggeber ist ausschließlich Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs. 1 Nr. 2 GWB.
b) Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren:
Die unter Ziffer III.1.1) bis Ziffer III.1.3) benannten Unterlagen sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Subunternehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.2) bis III.1.3) benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber mit dem Teilnahmeantrag die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird. Der Auftraggeber stellt hierfür kein Formular zur Verfügung.
Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet.
Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Subunternehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
c) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
d) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt. Dieser ist für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden. Der Bewerbungsbogen ist über die Vergabeplattform des Deutschen Vergabeportals unter https://www.deutsches-ausschreibungsblatt.de/VN/X-BRE-2021-0001 herunterzuladen. Eine vorherige Registrierung auf v. g. Vergabeplattform ist erforderlich.
e) Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens:
Aa) Der Auftraggeber behält sich vor, die nach Ziffer I.3 veröffentlichten informatorischen Vergabeunterlagen anzupassen und den ausgewählten Bewerbern eine überarbeitete Fassung der Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung zur Verfügung zu stellen.
Bb) Der Auftraggeber behält sich nach § 15 Abs. 4 SektVO vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
f) Die in Ziffer II.2.7) und in Ziffer IV.2.3) enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
g) Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 25.2.2021 in Textform bei der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1) vorliegen.
h) Datenschutz: Der Bewerber hat die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung, des Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer geltender Gesetze zum Schutz personenbezogenen Daten einzuhalten. Für die Übermittlung personenbezogener Daten an den Auftraggeber trägt der Bewerber die datenschutzrechtliche Verantwortung und hat entsprechend die Rechtmäßigkeit sicherzustellen (z. B. durch Einholung von Einwilligungen bei Angaben natürlicher Personen).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bauumwelt.bremen.de/ressort/vergabekammer-3529
Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.