2021-Generalplanung denkmalgerechte Sanierung Badener Ring

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 BERLIN
Postleitzahl: 12053
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtundland.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.berlin.de/vergabeplattform/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/131756
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

2021-Generalplanung denkmalgerechte Sanierung Badener Ring

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand der Ausschreibung sind Generalplanungsleistungen in den LP 1 bis 9.

Die Wirtschaftseinheit (WE) 0021, Badener Ring 28-44, Bayernring 25-28 b, Boelckestraße 12-22, Loewenhardtdamm 23-39 besteht aus 6-geschossigen (KG, EG -Hochparterre, 4 Obergeschosse sowie ein nicht ausgebautes Dachgeschoss) Häusern. Diese mit Walmdach versehene, kammförmige Wohnblockbebauung mit 6 Zeilen in Nord-Süd-Richtung und halboffenen Höfen liegt in einem allgemeinen Wohngebiet. Sie besteht aus 590 vermieteten Wohnungen mit 47 211 m2 Wohnfläche und 5 vermieteten Gewerbeeinheiten mit 357 m2 Nutzfläche. Die Wohnanlage wurde 1930 bis 1931 nach Entwürfen von Fritz Bräuning und den Brüdern Ernst und Günther Paulus errichtet. Sie steht seit ca. 1997 unter Denkmalschutz.

Die Leistungen soll ein qualifiziertes Architektur-/Ingenieurbüro mit Erfahrungen in der denkmalgeschützte Altbausanierung erarbeiten.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3 BERLIN
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Seit 1924 steht die „Stadt und Land“ Wohnbauten-Gesellschaft mbH für Seriosität und Kompetenz auf dem Berliner Immobilienmarkt ein. Die „Stadt und Land“ Wohnbauten-Gesellschaft mbH ist ein städtisches Wohnungsbauunternehmen im Eigentum des Landes Berlin mit rund 50 000 eigenen Wohnungen, etwa 780 Gewerbeeinheiten und ca. 9 000 für Dritte verwaltete Mieteinheiten in den Bezirken Neukölln, Treptow-Köpenick, Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Marzahn-Hellersdorf sowie in Neuenhagen und Fredersdorf im Land Brandenburg. Die „Stadt und Land“ bewirtschaftet ihre Bestände wirtschaftlich, sozial ausgewogen und ökologisch. Sie übernimmt als kommunales Unternehmen Verantwortung für eine nachhaltige und ausgewogene Entwicklung großer Quartiere und Stadtteile Berlins. Die Wirtschaftseinheit (WE) 0021, Badener Ring 28-44, Bayernring 25-28 b, Boelckestraße 12-22, Loewenhardtdamm 23-39 besteht aus 6-geschossigen (KG, EG -Hochparterre, 4 Obergeschosse sowie ein nicht ausgebautes Dachgeschoss) Häusern. Diese mit Walmdach versehene, kammförmige Wohnblockbebauung mit 6 Zeilen in Nord-Süd-Richtung und halboffenen Höfen liegt in einem allgemeinen Wohngebiet. Sie besteht aus 590 vermieteten Wohnungen mit 47 211 m2 Wohnfläche und 5 vermieteten Gewerbeeinheiten mit 357 m2 Nutzfläche. Die Wohnanlage wurde 1930 bis 1931 nach Entwürfen von Fritz Bräuning und den Brüdern Ernst und Günther Paulus errichtet. Sie steht seit ca. 1997 unter Denkmalschutz. Gegenstand der Ausschreibung sind Generalplanungsleistungen in den LP 1-9 HOAI. Die Leistungen soll ein qualifiziertes Architektur-/Ingenieurbüro mit Erfahrungen in der denkmalgeschützte Altbausanierung erarbeiten. Die Ausschreibung der Bauleistung erfolgt in einer gewerkeorientierten Einzelvergabe auf Basis von Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis auf Einheitspreisbasis. Der AN hat im Rahmen seiner Planung insbesondere das Vorhandensein von Gefahrstoffen und Schadstoffen, potenziell anfallende gefährliche und nicht gefährliche Abfälle zu berücksichtigen. Die im Gebäude vorhandene Schadstoffe müssen während der Sanierung gemäß den geltenden gesetzlichen Vorgaben rückgebaut und entsorgt werden. Ein Anspruch auf die komplette Beauftragung der Leistungen besteht nicht. Im Rahmen der Planung kann es zu Änderungen zur Art und Umfang der zu bearbeitenden Leistung kommen. In Vorbereitung auf die Umsetzung der Maßnahmen wurde durch das Büro GNEISE Planungs- und Beratungsgesellschaft GmbH eine Machbarkeitsstudie erstellt, die den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Darüber hinaus ist das Büro GNEISE Planungs- und Beratungsgesellschaft GmbH im Vorfeld mit der Umstellung der Öl-Heizungen auf Gasheizungen befasst gewesen.

Weitere Ausführungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherungskonzept / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Problemlösungskompetenz im Gespräch / Gewichtung: 20
Preis - Gewichtung: 60
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/06/2021
Ende: 31/12/2029
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Es ist vorgesehen, ein 2-stufiges Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem TNW durchzuführen. Dazu wird in der 1. Stufe eine Abschichtung anhand festgelegter Kriterien erfolgen. Die geplante Zulassung der Wirtschaftsteilnehmer im Verhandlungsverfahren wird damit auf 3 bis maximal fünf festgelegt. Die Vergabestelle prüft die Teilnahmeanträge in 3 Stufen:

1. Stufe: Prüfung auf Vorliegen der abgeforderten Nachweise und Erklärungen,

2. Stufe: Vorliegen von vergaberechtlichen Ausschlussgründen,

3. Stufe: Prüfung der wirtschaftlichen, finanziellen sowie der fachlichen und technischen Leistungsfähigkeit gemessen an der ausgeschriebenen Leistung.

Sollte die Prüfung ergeben, dass mehr als fünf Bewerber die geforderten Anforderungen erfüllen, so ermittelt die Vergabestelle die maximal fünf zur Abgabe eines Angebotes aufzufordernden Bewerber nach den folgenden Kriterien, wobei die erzielten Punkte addiert werden:

1. Mindestens eine Referenz aus den letzten fünf Jahren (2015-2020) zum Thema Komplettsanierung bei denkmalgeschützten Gebäuden aus den Baujahren 1920-1940 mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung mit Erläuterung über die Komplexität des Bauvorhabens. Ein Bauvolumen von mindestens 25 Mio. EUR netto (KGR 300-500) und mindestens 300 Wohnungen ist dabei nachzuweisen.

— Nachweis 1 Referenz 5 Punkte,

— Nachweis 2-4 Referenzen 8 Punkte,

— mehr als 5 Referenzen 10 Punkte.

2. Nachweis der Referenzen für die Punkte 3-6 – persönliche Referenzen der Mitarbeiter/innen

— Nachweis 1 Referenz je Anforderung 5 Punkte,

— Nachweis 2-4 Referenzen je Anforderung 8 Punkte,

— mehr als 5 Referenzen je Anforderung 10 Punkte.

Für den einmaligen Nachweis der Tätigkeit für öffentliche Auftraggeber können weitere 5 Punkte erreicht werden. Maximal können 55 Punkte erreicht werden. Das Nichtvorliegen einer Mindestanforderung führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.

Alle Bewerber können über die Mindestanforderung hinaus Referenzen des Planungsbüros/Generalplaners abgeben und erhalten wie oben benannt dafür Punkte. Die besten 3 bis fünf Bieter, ermittelt aus der Gesamtpunktzahl der abgegebenen Referenzen kommen in die 2. Stufe des Verfahrens.

Der Auftraggeber behält sich jedoch ausdrücklich vor, über die 3 besten Bewerber hinaus weitere 2 Wirtschaftsteilnehmer zur Angebotsabgabe aufzufordern, wenn diese ebenfalls insgesamt gute bis sehr gute Referenzen nachgewiesen haben und eine Angebotsaufforderung im Interesse eines breiteren Wettbewerbes sinnvoll erscheint. Ist zwischen gleichwertigen Teilnahmeanträgen eine Auswahl notwendig, entscheidet das Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

— Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gem. §§ 123, 124 GWB,

— BVB Tariftreue und Mindestentlohnung,

— BVB Frauenförderung,

— Angaben zur Firma,

— Vereinbarung zur Auftragsdatenverarbeitung inkl. Anlagen 1 und TOM,

— Erklärung Nachunternehmer,

— Erklärung Bietergemeinschaften.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Bezeichnung des Bewerbungsunternehmens mit Firma und Anschrift sowie Angabe mindestens eines für dieses Verfahren zuständigen Ansprechpartners und eines Vertreters.

2. Eigenerklärung des Bewerbers über das Vorliegen einer Eintragung in das Berufsregister (z. B. Handelsregister, Architektenkammer, Ingenieurkammer). Die Erklärung ist eine Mindestanforderung.

3. Bauvorlageberechtigung § 65 BauO Berlin. Der Nachweis ist eine Mindestanforderung.

4. Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gemäß §§ 123, 124 GWB – zwingende und fakultative Ausschlussgründe. Die Erklärung ist eine Mindestanforderung.

5. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 21 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) und § 23 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) und

§ 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz (MiLoG) und § 98c Aufenthaltsgesetz (AufenthG). Diese Erklärung ist eine Mindestanforderung. Der Auftraggeber wird über den Teilnehmer, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a Gewerbeordnung (GewO), § 19 MiLoG anfordern und diesen seiner Entscheidung über die Eignung zugrunde legen.

6. Erklärung gem. § 9 BerlAVG, § 13 Landesgleichstellungsgesetz (LGG) und § 1 Abs. 2 Frauenförderverordnung (FFV) das geltende Gleichbehandlungsrecht zu beachten, je nach Anzahl der

Beschäftigten gemäß § 3 FFV eine oder mehrere der in § 2 FFV aufgeführten Maßnahmen der Frauenförderung und/oder der Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durchzuführen und sicherzustellen, dass zur Vertragserfüllung eingeschaltete Nachunternehmer sich ebenfalls zur Durchführung solcher Maßnahmen bereit erklären. Die Erklärung ist eine Mindestanforderung.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Berufshaftpflichtversicherung: Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 2,5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden. Dieser Versicherungsnachweis ist für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. für als Nachunternehmer vorgesehenen Partner einzureichen. Form des Nachweises: Kopie der Versicherungspolice (diese nicht älter als 6 Monate).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.Bürogröße/Bewerbergemeinschaft: Nachweis von mindestens 8 Mitarbeiter, (auch freie Mitarbeiter, ohne Geschäftsführung und Sekretariat). Anzugeben sind die berufliche Qualifikation der Mitarbeiter und (in vollendeten Jahren) der Nachweis von mindestens fünf Jahren Berufserfahrung. (Architekt, Projektleiter und Bauüberwacher). Darüber hinaus sind die Sonderfachleute, wie Statiker, TGA-Planer, Schadstoffgutachter und weitere Beteiligte gemäß Leistungsbildern zu benennen. Erwartet werden Mitarbeiter mit mehr als 4 Jahren Berufserfahrung und 2 Projekte im denkmalgeschützten Wohnungsbau, vergleichbarer Größenordnung, die instandgesetzt und modernisiert wurden.

2. Mindestens eine Referenz aus den letzten fünf Jahren (2015-2020) zum Thema Komplettsanierung bei denkmalgeschützten Gebäuden aus den Baujahren 1920-1940 mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung mit Erläuterung über die Komplexität des Bauvorhabens. Ein Bauvolumen von mindestens 25 Mio. EUR netto (KGR 300-500) und mindestens 300 Wohnungen ist dabei nachzuweisen. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen.

3. Mindestens eine persönliche Referenz aus dem Bereich Hochbau/Planung des vorgesehenen Mitarbeiter/in im Bereich der Komplettsanierung bei denkmalgeschützten Gebäuden aus den Baujahren 1920-1940 mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung und Komplexität. Ein Bauvolumen von mindestens 25 Mio. EUR netto (KGR 300-500) und mindestens 300 Wohnungen wird erwartet. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen.

4. Mindestens eine persönliche Referenz aus dem Bereich TGA (HLS) des vorgesehenen Mitarbeiter/in im Bereich der Komplettsanierung bei denkmalgeschützten Gebäuden aus den Baujahren 1920-1940 mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung und Komplexität. Ein Bauvolumen von mindestens 25 Mio. EUR netto (KGR 300-500) und mindestens 300 Wohnungen wird erwartet. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die not-wendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen.

5. Mindestens eine persönliche Referenz aus dem Bereich Elektroplanung/ITK des vorgesehenen Mitarbeiter/in im Bereich der Komplettsanierung bei denkmalgeschützten Gebäuden aus den Baujahren 1920-1940 mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung und Komplexität. Ein Bauvolumen von mindestens 25 Mio. EUR netto (KGR 300-500) und mindestens 300 Wohnungen wird erwartet. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen.

6. Mindestens eine persönliche Referenz aus dem Bereich Brandschutz des vorgesehenen Mitarbeiter/in im Bereich der Komplettsanierung bei denkmalgeschützten Gebäuden aus den Baujahren 1920-1940 mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung und Komplexität. Ein Bauvolumen von mindestens 25 Mio. EUR netto (KGR 300-500) und mindestens 300 Wohnungen wird erwartet. Anzugeben ist der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Tel.-Nr. für evtl. Rückfragen. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen.

7. Mindestens eine persönliche Referenz aus dem Bereich Schadstoffgutachter/Abfallmanagement des vorgesehenen Mitarbeiter/in im Bereich der Komplettsanierung bei denkmalgeschützten Gebäuden aus den Baujahren 1920-1940 mit einer vergleichbaren Aufgabenstellung und Komplexität. Ein Bauvolumen von mindestens 25 Mio. EUR netto (KGR 300-500) und mindestens 300 Wohnungen wird erwartet. Nachzuweisen ist die Sach- und Fachkunde der erworbenen Kenntnisse aus einer mindestens zweijährigen praktischen Tätigkeit. Es werden Nachweise zur TRGS 519, TRGS 524, TRGS 551, Sachkunde LAGA PN 98 und GefStoffV gefordert. Der Nachweis der TRGS 519 darf nicht älter als 6 Jahre sein. Die notwendigen Angaben sind im Bewerbungsbogen einzutragen. Dies ist eine Mindestanforderung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

8. Nachweis der ZEDAL-Zulassung für mindestens 2 Mitarbeiter/innen, um die Vertretungsregelungen abzudecken. Der Nachweis ist in geeigneter Form zu erbringen. Dies ist eine Mindestanforderung.

Bei Bewerbergemeinschaften werden die Referenzen/Mitarbeiter summiert. Form des Nachweises: Eigenerklärung in tabellarischer Form. Auf die Übersendung von Diplomen und Zertifikaten ist zu verzichten.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Vorliegen einer Eintragung in das Berufsregister (z. B. Handelsregister, Architektenkammer, Ingenieurkammer). Die Erklärung ist eine Mindestanforderung.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Bauvorlageberechtigung § 65 BauO Berlin. Der Nachweis ist eine Mindestanforderung.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/03/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/03/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Bewerbung kann nur berücksichtigt werden, wenn die unter III.1 genannten Teilnahmen-/Mindestbedingungen erfüllt werden und der Nachweis in geeigneter nachvollziehbarer Form, vollständig und fristgerecht bei der unter I.1 genannten Stelle eingeht.

Die Bewerbung muss elektronisch erfolgen, die Papierform wird nicht zugelassen.

2. Die Vergabestelle behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter von den Bewerbern, die nach der Wertung in der engeren Wahl sind, belegen zu lassen, die Vergabestelle behält sich weiterhin vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene oder fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bewerber nachzufordern. Ein Anspruch der Bewerber auf eine derartige Handhabung besteht jedoch nicht. Insbesondere kann die Vergabestelle aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder aus zeitlichen Gründen unvollständige Teilnahmeanträge vom Vergabeverfahren ausschließen. Darüber hinaus behält sich die Vergabestelle vor, weitergehende Nachweise, insbesondere zur Eignung der Bieter oder der Nachunternehmer nachzufordern, sofern sie Hinweise auf eine fehlende Eignung hat. Ein solcher entsprechender Nachweis könnte etwa ein Bundes- oder Gewerbezentralregisternachweis sein. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten und ggf. nachgeforderten Unterlagen berücksichtigt. Darüber hinaus gehende Unterlagen sind nicht gewünscht.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gem. § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU vergeben hat, ohne dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist 30 Tage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/02/2021