Microsoft Education Campuslizensierung CASA-EES Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-01-EU-ITSC
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20099
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.haw-hamburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Microsoft Education Campuslizensierung CASA-EES
Handelspartnervertrag für die Bereitstellung und Nutzung von Microsoft Cloud-/Online-Diensten und weiterer Microsoft-Produkte als Microsoft Education Campuslizensierung CASA-EES unter Berücksichtigung der Konditionen des Microsoft Bundes-Rahmenvertrages dt. Hochschulen ab 1.5.2021.
20099 Hamburg
Die HAW Hamburg beabsichtigt, ab dem 1.5.2021 Microsoft Produkte für eine Laufzeit von 3 Jahren zu lizensieren. Die Produkte sollen über ein Education Microsoft CASA-EES (Campusvertrag) mit „additional products“ bezogen werden. Als Kern dieses Agreements sind „Microsoft gehostete Online Services/Onlinedienste“ (u. a. in Form von M365 Lizenzen Plan A3/A5) in der deutschen bzw. europäischen Cloud von Microsoft über einen autorisierten „Handelspartner (LicensingSolution Partner – LSP bzw. einen Large Account Reseller – LAR)“ von Microsoft für ca. 1850 EQU und 19 000 Studierende zu beziehen.
Leistungsgegenstand der Vorinformation bzw. anstehenden Ausschreibung ist ein Handelspartnervertrag für den Bezug, die Bereitstellung und Nutzung von Microsoft Cloud Dienste in der deutschen bzw. europäischen Cloud von Microsoft, Microsoft On-Premise Produkten und weiterer Software Produkte aus dem jeweils
Gültigen Microsoft Produktkatalog über eine Vertragslaufzeit von 36 Monaten (ab 1.5.2021). Anpassungen der Anzahl der Microsoft Produkte sowie die Aufnahme weiterer Microsoft Produkte ist durch den Auftragnehmer nach dem Bedarf des Auftraggebers entsprechend zu ermöglichen. Als Besonderheit gilt hierbei die Preisrabattberücksichtigung bestimmter Produkte durch den Auftragnehmer gemäß des neuen Bundes-Rahmenvertrages deutscher Hochschulen (ab 1.5.2021).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben für Registerabfragen:
Die Vergabestelle ist jederzeit berechtigt, die Angaben des Bieters durch Registerabfragen zu verifizieren, etwa des Gewerbezentralregisters (§ 150a GewO) und/oder des Registers zum Schutz fairen Wettbewerbs (GRfW vom 17.9.2013, HmbGVBl. 2013, S. 417). Folgende Angaben sind daher zu machen (Hinweis:
Bietergemeinschaften müssen die Angaben für jedes Mitgliedsunternehmen einzeln machen.):
— Unternehmen (Firma/Name, Sitz und Rechtsform),
— Geschäftsführung bzw. verantwortlich handelnde Personen (Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, Geburtsname, Geburtsname der Mutter, Staatsangehörigkeit),
— Registergericht oder Genehmigungsbehörde,
— Handelsregisternummer oder Geschäftsnummer der Genehmigungsbehörde,
— Sofern der Bieter nicht zur Eintragung in das Handelsregister verpflichtet ist, hat er zur Bestätigung auf Verlangen folgende Unterlagen vorzulegen: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in Berufsregister/Handwerksrolle/Industrie- und Handelskammer,
— Steuernummer: Steuer-IdNr. oder USt-IdNr. oder W-IdNr.
— Eigenerklärung des Bieters, dass er über die zur Leistungsausführung erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten verfügt und auf Verlangen geeignete Unterlagen als Nachweis vorlegt.
Anforderungskriterien (A-Kriterien); diese sind zwingend zur erfüllen, ansonsten erfolgt ein Ausschluss vom weiteren Verfahren.
— Nachweis, dass der Bieter über die Microsoft-Zertifizierung LSP zum Abschluss eines Volumenlizenzprogrammes Education EES verfügt,
— Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er die Auftraggeberin bei einer Veränderung des Partnerstatus während der Vertragslaufzeit unverzüglich informiert,
— Nachweis von 2 Referenzprojekten die der Bieter als verantwortliches Unternehmen innerhalb der letzten 2 Geschäftsjahre (2019, 2020) erfolgreich absolviert hat oder zum Zeitpunkt dieser Ausschreibung noch im Rahmen eines laufenden Vertrages absolviert. Jede Referenz muss in Art, Umfang und Schwierigkeit mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sein. Dies setzt mindestens die folgenden Parameter voraus:
—— ein oder mehrere bezugsberechtigte Auftraggeber,
—— Darstellung der Lizenz-Leistungen, die erbracht wurden,
—— Angabe des Auftragsvolumens (in EUR) für die Vertragslaufzeit,
—— Zeitraum der Leistungserbringung (Startdatum, Endedatum).
Beide geforderten Referenzprojekte müssen aus dem Bereich Öffentliche Auftraggeber stammen und die geforderten Anforderungen aufweisen.
Sofern Unterauftragnehmer am Referenzprojekt beteiligt waren, müssen deren Leistungen und der Auftragsumfang angegeben werden.
Es müssen folgende Beschreibungen je Referenz erfolgen: Darstellung der erbrachten Leistungen (max. 1 A4 Seite je Referenz); Auftragsvolumen; Zeitraum der Leistungserbringung; Auftraggeber (Adresse, Telefonnummer).
— Eigenerklärung, dass der Bieter die nachfolgend aufgelisteten Gesetze, Richtlinien und Standards im Rahmen der Leistungserbringung berücksichtigen wird: des Bundes (DSGVO), des Landes (HmbDSG) in der jeweils gültigen Fassung sowie EU DSGVO,
— Eigenerklärung des Bieters, dass er darüber informiert wurde, dass ein zu Stande kommender Vertrag dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG) unterliegt und dieser nach Maßgabe der Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht wird. Zudem kann der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein,
— Eigenerklärung des Bieters, dass er vom Lizenzgeber Microsoft einen vom Microsoft vorgefertigten, unveränderbaren und vom Lizenzgeber ratifizierten Mustervertrag zur Auftragsdatenverarbeitung abfordert und der Auftraggeberin nach der Bezuschlagung zur Verfügung stellt,
— Nimmt ein Teilnehmer zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (sog. Eignungsleihe nach § 47 VgV) müssen folgende Angaben gemacht werden:
— Angabe Eignungsleiher (Name/Firma, Anschrift, Geschäftsführung),
— Angabe eignungsrelevanter Leistungsteil (nach Art und Umfang anzugeben),
— Eigenerklärung das der Bieter über die Mittel jedes Eignungsleihers verfügt. Ein geeigneter Nachweis hierüber wird auf Verlangen der Vergabestelle unverzüglich vorgelegt,
— Eigenerklärung, dass die geforderten Erklärungen, Nachweise und Unterlagen zur Leistungsfähigkeit und den Ausschlussgründen auf Verlangen unverzüglich für jeden Eignungsleiher vorgelegt werden,
— Eigenerklärung, dass eine gemeinsame Haftung mit dem Eignungsleiher für die Auftragsausführung besteht. Diese Haftungserklärung ist von entsprechenden Vollmachten jedes Eignungsleihers gedeckt, die der Vergabestelle unverzüglich vorgelegt werden,
— Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB muss der Bieter folgende (jeweils im Einzelfall zutreffende) Eigenerklärungen mit Angebotsabgabe machen:
— Für mein/unser Unternehmen liegt kein Ausschlussgrund nach §123 GWB oder § 124 GWB vor,
— Für mein/unser Unternehmen liegt folgender Ausschlussgrund des §123 GWB oder § 124 GWB vor:
Allerdings wurden folgende Maßnahmen zur Selbstreinigung nach § 125 GWB ergriffen, die die Zuverlässigkeit
Des Unternehmens wieder herstellen: Ich/Wir füge/n zum Nachweis entsprechende Unterlagen und Erläuterungen bei. Mir/Uns ist bekannt, dass fehlende Nachweise zum Ausschluss aus dem laufenden Vergabeverfahren führen können,
— Es liegen keine der Ausschlussvoraussetzungen nach § 21 des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung (SchwarzArbG) oder § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz (AEntG) vor,
— Das Preisrecht (insb. VO PR 30/53 vom 21.11.1953 in gültiger Fassung) wurde beachtet,
— Die Finanzbehörde Hamburg hat mich/uns nicht von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen,
— Es liegt keine Verfehlung nach § 2 Abs. 2 GRfW vor, die einen Ausschluss vom Wettbewerb und/oder Registereintragung (auch in vergleichbaren Registern) rechtfertigen können,
— In den letzten 3 Jahren lagen folgende Verfehlungen im Sinne von § 2 Abs. 2 des GRfW vor:
Allerdings wurden folgende Maßnahmen zur Selbstreinigung und Prävention ergriffen: Ich/Wir füge/n zum Nachweis entsprechende Unterlagen und Erläuterungen bei. Mir/Uns ist bekannt, dass fehlende Nachweise zum Ausschluss aus dem laufenden Vergabeverfahren führen können.
Zum Nachweis der Ausführungsbedingungen nach den §§ 3, 3a, 3b und 7 des Hamburgischen Vergabegesetzes (HmbVgG) muss der Bieter folgende Angaben (sofern zutreffend) entweder in Form von
Eigenerklärungen auf einem eigenen Dokument oder im Dokument Eignung_2021-01-EU-ITSC machen:
1. Tariftreue und Mindestlohn nach § 3 HmbVgG:
1.1. Ich/Wir werde/n im Fall der Auftragserteilung das Tarifvertragsgesetz, das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz und andere gesetzliche Bestimmungen über Mindestentgelte beachten.
1.2. Mein/Unser Unternehmen entlohn seine Beschäftigten:
— nach dem folgenden allgemeinverbindlichen Mindestlohntarifvertrag, an den es nach Arbeitnehmerentsendegesetz gebunden ist: oder
— nach folgendem Tarifvertrag: oder
— (ohne Auszubildende) bei der Leistungsausführung innerhalb der BRD ein Mindestlohn nach § 1 Abs. 2
Mindestlohngesetz in der jeweils geltenden Fassung, das es keinen Tarifvertrag unterliegt.
1.3. Mein/Unser Unternehmen beschäftigt keine Mitarbeiter und ist daher nicht an das Mindestlohngesetz gebunden.
1.4. Bestätigung: Dass bei der Leistungsausführung durch Leiharbeiter sorge/n ich/wir dafür, dass der Verleiher seinen Beschäftigten bei der Leistungsausführung das gleiche Arbeitsentgelt gewährt wie vergleichbare Arbeitnehmer meines/unseres Unternehmens.
1.5. Bestätigung: Ich/Wir werde/n vollständige und prüffähige Entgeltabrechnungen über die eingesetzten Beschäftigten bereithalten. Auf Verlangen werden sie dem Auftraggeber vorgelegt und Einblick in die Unterlagen über die Abführung von Steuern und Beiträgen sowie die geschlossenen Unteraufträge gewährt. Die
Beschäftigten wurden auf die Möglichkeit solcher Kontrollen hingewiesen.
1.6. Bestätigung: Ich/Wir werde/n bei der Leistungsausführung nur Unterauftragnehmer einsetzen, die sich verpflichten ihren Beschäftigten (ohne Auszubildende) die vorgenannten Mindestentgelte nach Tarif oder Mindestlohngesetz zu zahlen und vollständige und prüffähige Entgeltabrechnungen bereitzuhalten. Ich/Wirwerde/n die Einhaltung dieser Vorgaben kontrollieren.
2. Sonstige Angaben nach § 7 HmbVgG:
2.1. Bestätigung: Die gesetzlichen Pflichten zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen (Kranken-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung) wurden ordnungsgemäß erfüllt.
Zur Bestätigung werden auf Verlangen entsprechende Nachweise vorgelegt.
2.2. Bestätigung: Ich/Wir werde/n Leistungen nur auf Unterauftragnehmer übertragen, die sich zur Einhaltung
Der §§ 3, 3a, 5 und 10 HmbVgG verpflichtet haben, und werde/n ihre Einhaltung kontrollieren. Ich/Wir werde/n für die Unterauftragnehmer alle in den Ausführungsbestimmungen geforderten Nachweise vor Auftragserteilung sowie alle übrigen Nachweise auf Verlangen vorlegen.
2.3. Bestätigung: Mir/Uns sind die Sanktionsmöglichkeiten des § 11 HmbVgG bei schuldhafter Nichterfüllung der Pflichten aus §§ 3, 3a, 5 und 10 HmbVgG bekannt (Vertragsstrafe, Kündigung und Rücktritt vom Vertrag).
2.4. Bestätigung: Mir/Uns ist bekannt, dass eine falsche, unvollständige oder unterlassene Erklärung oder
Angabe zum Ausschluss vom Wettbewerb, zu Vergabesperre und Eintragung in das GRfW-Register führen kann.
2.5. Bestätigung: Mir/Uns ist bekannt, dass alle geforderten Nachweise, Angaben und Unterlagen vollständig
Und fristgerecht (nach Wahl der Vergabestelle mit dem Angebot oder auf gesondertes Verlangen) vorzulegen sind. Andernfalls kann die Vergabestelle berechtigt sein, das Angebot vom Wettbewerb auszuschließen.
Keine bestimmte Rechtsform jedoch gesamtschuldnerische Haftung.
Abschnitt IV: Verfahren
Vorveröffentlichung unter 2020/S [removed] erfolgt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y7JD8BD
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20354
Land: Deutschland
Es wird auf die Fristen des §160 GWB und die dortigen Rechtsfolgen verwiesen.