ASK Askanierring vor 70 in 13585 Berlin-Spandau Referenznummer der Bekanntmachung: OV 3140-01-2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
ASK Askanierring vor 70 in 13585 Berlin-Spandau
Der Auftraggeber (AG) beabsichtigt einen Generalunternehmer zu beauftragen, um den Neubau einer Wohnunterkunft für Geflüchtete mit gemeinschaftlichen Nutzungen, bestehend aus 2 Baukörpern zu realisieren, wobei der Leistungsinhalt neben den Abbrucharbeiten und der Bauausführung die Erarbeitung der Ausführungsplanung sowie ergänzende Planungs- und Nebenleistungen sind. Der AG stellt als Grundlage neben den regelmäßigen Unterlagen (FLB, Genehmigungsplanung, EnEV-Nachweis, Brandschutznachweis nebst Prüfberichten usw.) eine Leitdetailplanung üblichen Umfangs.
Askanierring vor 70 in 13585 Berlin-Spandau
Bei dem geplanten Bauvorhaben handelt es sich um eine Wohnunterkunft für Geflüchtete mit gemeinschaftlichen Nutzungen, bestehend aus 2 Baukörpern in Mauerwerks – Stahlbetonbau – Mischbauweise. Gebäude A schließt am Askanierring mit dem vollunterkellerten Kopfgebäude direkt an die nordwestliche Grundstücksgrenze an. Richtung Süden ragt der teilunterkellerte Mittelteil des Bauteils knapp 150 m tief ins Grundstück und findet dort einen u-förmigen Abschluss. Im nördlichen Bereich reagiert Haus A im Erdgeschoss auf die Geländehöhen mit 2 Versprüngen in der Bodenplatte um jeweils 40 cm. Diese Versprünge werden im Untergeschoss übernommen.
Das teilunterkellerte Gebäude B bildet mit dem nördlichen Baukörper ein Gesamtensemble als städtebaulicher Abschluss des Wohngebietes mit Bezug zum östlich gelegenen Denkmal einer ehemaligen Kaserne. Die beiden Baukörper gliedern das Areal in 2 gefasste Wohnhöfe.
Beide Baukörper werden gem. festgesetztem B-Plan mit 4 Vollgeschossen geplant. Auf eine Höhenstaffelung einzelner Gebäudeteile wird verzichtet. Das Verbindungsglied am Übergang vom nordöstlichen Kopfgebäude zum Riegel bildet als eingeschossiger abgerundeter Gebäudekörper eine Besonderheit.
Es werden insgesamt 128 Wohnungen errichtet. Das Erdgeschoss von Haus A beinhaltet neben den Wohneinheiten auch Räume für gemeinschaftliche Nutzungen sowie Beratungs- und Verwaltungsflächen für die Flüchtlingsunterkunft.
Aufgrund der Sondernutzung Wohnen für Geflüchtete sind die Gebäude als Bauten mit Sonderbautat-beständen einzustufen.
Die Gebäude werden nach § 2 (3) BauO Bln in die Gebäudeklasse 4 eingestuft.
1. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der Formalien (insbesondere form- und fristgerechte Übermittlung und Einreichung),
2. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Vorliegen der geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise gemäß Ziffer III.1) der Auftragsbekanntmachung und Entscheidung über etwaige Nachforderungen gemäß § 16a EU VOB/A,
3. Prüfung der Teilnahmeanträge auf Vorliegen von Ausschlussgründen (§§ 123, 124 GWB und Erfüllung von Mindeststandards gemäß Ziffer III.1) der Auftragsbekanntmachung),
4. Prüfung der Eignung des Unternehmens gemessen an der zu vergebenden Leistung anhand der vom Unternehmen eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise,
5. Auswahl der Bewerber, die die geforderten Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen gemessen an der zu vergebenden Leistung anhand der vom Unternehmen eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise.
Die unter II.2.7) angegebenen Termine sind voraussichtliche Beginn- und Endtermine.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung, dass eine gültige ULV-Eintragung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin bzw. Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis vorliegt. Sofern keine gültige ULV-Eintragung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin bzw. Eintragung im Präqualifikationsverzeichnis vorliegt, ist die Eintragung in das Berufs-/Handelsregister (Handwerkskammer bzw. IHK) nachzuweisen. (siehe Bewerberbogen Punkt 2.1 und 2.2).
2. Bestätigung für den Abschluss der BauRisk Versicherung:
Im Auftragsfall ist diese vom Auftragnehmer zu tragen und wird entsprechend mit dessen Abschlags- und Schlusszahlungen verrechnet. Versichert sind alle während der Vertragslaufzeit mit Planung oder Ausführung begonnenen, angemeldeten Baumaßnahmen. Der Prämiensatz beträgt 5,13 ‰ zzgl. der gesetzlichen Versicherungssteuer (siehe Bewerberbogen Punkt 3.1),
3. Durchschnittlicher jährlicher Gesamtjahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren von mind. 15 Mio. EUR ohne Umsatzsteuer für den Bau von Referenzhochbauprojekten im Geschosswohnungsneubau bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (siehe Bewerberbogen Punkt 3.2).
2. Bestätigung für den Abschluss der BauRisk Versicherung:
Im Auftragsfall ist diese vom Auftragnehmer zu tragen und wird entsprechend mit dessen Abschlags- und Schlusszahlungen verrechnet. Versichert sind alle während der Vertragslaufzeit mit Planung oder Ausführung begonnenen, angemeldeten Baumaßnahmen. Der Prämiensatz beträgt 5,13 ‰ zzgl. der gesetzlichen Versicherungssteuer (siehe Bewerberbogen Punkt 3.1),
3. Durchschnittlicher jährlicher Gesamtjahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren von mind. 15 Mio. EUR ohne Umsatzsteuer für den Bau von Referenzhochbauprojekten im Geschosswohnungsneubau bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (siehe Bewerberbogen Punkt 3.2).
4.Mindestens eine Referenz über ein abgeschlossenes Projekt mit Gesamtkosten nach DIN 276 KG 200-700 von mind. 10 Mio. EUR ohne Umsatzsteuer für einen schlüsselfertigen Geschosswohnungsneubau innerhalb der Europäischen Union (EU) oder der Schweiz als Bau- und Generalplanerleistungen (GU/GÜ). Das Referenzprojekt darf nicht vor dem 1. Januar 2010 fertiggestellt worden sein. Die Fertigstellung muss spätestens bis zum Ende der Bewerbungsfrist erfolgt sein. (siehe Bewerberbogen Punkt 4.1 und siehe Bewertungsmatrix TNW),
5. Angaben zu Unterauftragnehmern (Angaben nur im Falle einer Eignungsleihe erforderlich) (siehe Bewerberbogen Punkt 4.2).
4.Mindestens eine Referenz über ein abgeschlossenes Projekt mit Gesamtkosten nach DIN 276 KG 200-700 von mind. 10 Mio. EUR ohne Umsatzsteuer für einen schlüsselfertigen Geschosswohnungsneubau innerhalb der Europäischen Union (EU) oder der Schweiz als Bau- und Generalplanerleistungen (GU/GÜ). Das Referenzprojekt darf nicht vor dem 1. Januar 2010 fertiggestellt worden sein. Die Fertigstellung muss spätestens bis zum Ende der Bewerbungsfrist erfolgt sein. (siehe Bewerberbogen Punkt 4.1 und siehe Bewertungsmatrix TNW),
5. Angaben zu Unterauftragnehmern (Angaben nur im Falle einer Eignungsleihe erforderlich) (siehe Bewerberbogen Punkt 4.2).
Siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen sind auf der Vergabeplattform Berlin hinterlegt. Um am Vergabeverfahren teilzunehmen, d. h. Unterlagen hochzuladen, Informationen über Fragen/Antworten und Änderungen an den Vergabeunterlagen zu erhalten, ist eine Registrierung auf der Vergabeplattform Berlin erforderlich. Die Registrierung ist kostenfrei;
2. Fragen werden nur beantwortet, wenn sie spätestens bis zum 26.2.2021, 9.00 Uhr, schriftlich ausschließlich per E-Mail an [removed] bzw. über die Vergabeplattform Berlin beim Auftraggeber eingehen. Der Auftraggeber informiert die Bieter über eingegangene Fragen und dazu abgegebene Erklärungen über die Vergabeplattform Berlin. Die Vergabestelle empfiehlt allen Interessenten, zum Abruf von aktuellen Informationen
Der Vergabestelle sowie Antworten auf Interessentenfragen zum Vergabeverfahren täglich folgenden Link zu nutzen: https://www.wbm.de/unternehmen/ausschreibungen/rss-feed/
3. Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
4. Auf Anforderung des Auftraggebers sind Nachweise zu den Eigenerklärungen einzureichen.
5. Der Bewerber muss sämtliche Angaben zwingend auf dem Bewerberbogen machen. Dieser dient der besseren Vergleichbarkeit und soll dem Auftraggeber die Auswahl erleichtern. Die Vergabestelle behält sich vor, nicht sachgerecht in den Rubriken enthaltene Angaben nicht zu würdigen.
6. Geforderte Nachweise sind auch von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft einzureichen. Wenn sich der Bieter zum Nachweis der Eignung eines Unterauftragnehmers bedient, sind die geforderten Nachweise auch von den Unterauftragnehmern einzureichen.
7. Eine Änderung der Zusammensetzung der Bewerbergemeinschaft ist dem Auftraggeber unverzüglich mitzuteilen.
8. Die Angaben zu Referenzen von Bewerbern und Unterauftragnehmern (bei Eignungsleihe) bzw. Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft können addiert werden.
9. Mehrfachbewerbungen können auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Nachunternehmer bei Vorliegen einer Wettbewerbsverzerrung zum Ausschluss der Bewerber/der Bewerbergemeinschaften führen.
10. Eine Nichteinhaltung der als Ausschlusskriterium gekennzeichneten Kriterien führt zwingend zum Ausschluss.
11. Den nicht berücksichtigten Bietern wird für das fristgerecht, vollständig eingereichte, zuschlagsfähige Angebot eine einmalige Aufwandsentschädigung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (brutto unter Zugrundelegung eines Umsatzsteuersatzes in Höhe von 19 %) gewährt.
Die Entschädigungen werden erst nach Abschluss des Vergabeverfahrens und nach Vorlage einer Rechnung ausgezahlt. Weitergehende Ansprüche der nicht berücksichtigten Bieter bestehen nicht, insbesondere erhalten die Bieter für die Beteiligung am Vergabeverfahren keine Kostenerstattung oder Vergütung.
12. Vier Wochen nach Zuschlagserteilung hat der Auftragnehmer eine Vertragserfüllungsbürgschaft in einer Größenordnung von voraussichtlich 10 % des Pauschalfestpreises (netto) von einem in der Europäischen Gemeinschaft zugelassenen Kreditinstitut oder Kreditversicherer zu stellen. Die jeweilige Sicherheit wird nach rechtsgeschäftlicher Abnahme der Bauleistungen gegen Mängelanspruchbürgschaften in Höhe von 5 % des Pauschalfestpreises (netto)ausgetauscht. Näheres regeln die Vergabeunterlagen.
13. Die Urkalkulation ist auf Anforderung des Auftraggebers durch den Auftragnehmer vor der beabsichtigten Zuschlagserteilung zu übergeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Erkennen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagenergeben, bis spätestens zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1, 2 und 3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. g. Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder per E-Mail) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Fax: [removed]