Generalplanung Einsteinufer Fassaden- und Dachsanierung Referenznummer der Bekanntmachung: BA-GAE 0001/21

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10587
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.udk-berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.udk-berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabe.udk-berlin.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10587
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.udk-berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.udk-berlin.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabe.udk-berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Bildung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Generalplanung Einsteinufer Fassaden- und Dachsanierung

Referenznummer der Bekanntmachung: BA-GAE 0001/21
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Generalplanung Einsteinufer Fassaden- und Dachsanierung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Einsteinufer 43, 10587

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der Ausschreibung ist die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen im Bereich des Hochbaus als Generalplanung für die Fassaden- und Dachsanierung des Gebäudes Einsteinufer 43. Dies umfasst im Wesentlichen die Leistungsbilder der Objektplanung Gebäude, Freianlagen, der Tragwerksplanung, anteilige, notwendige Planungsleistungen der Technischen Ausstattung und der Bauphysikalischen Beratung gemäß der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) sowie die Planung des Brandschutzes Leistungsphasen 1 bis 9 nach HOAI. Die UdK beabsichtigt zunächst die Leistungsstufe 1 (LP1,2) zu beauftragen und behält sich vor, die weiteren Leistungen stufenweise abzurufen (Option). Kern des Vorhabens ist die bauliche Ertüchtigung der Gebäudehülle des Gebäudes zum Erhalt der Gebäudesubstanz und zur Verbesserung der energetischen Situation insbesondere der Fassade des Verwaltungsgebäudes. Eine bauliche Erweiterung der Flächen ist nicht geplant. Der Fokus liegt auf einer baulichen Lösung mit einem größtmöglichen energetischen Effekt unter Berücksichtigung der Vorgaben des Denkmalschutzes und der Umsetzung einer gestalterisch hochwertigen Lösung.

Inhalte der Sanierung sind als im Wesentlichen:

— Erneuerung der Fassade Verwaltungsgebäude Einsteinufer,

— Erneuerung, Sanierung der Fassade und Dächer der Shedhallen, Verbindungsbauten,

— die denkmalgerechte Sanierung bzw. Aufarbeitung der Außenanlagen und Erschließungswege des Innenhofes.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Vorschlages zur konzeptionellen Herangehensweise / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Qualität der Methoden und Instrumente zur Sicherung der Planung / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Qualität von Projektleitung, Team und Organisation / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Projektspezifisches Planungskonzept zur Sicherung von Termin-, Qualitäts- und Kostenzielen / Gewichtung: 15
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 25
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Gesamtzahl der Beschäftigten, davon Architekten/Ingenieure im Bereich der Gebäudeplanung und davon mit je 5 Jahren Berufserfahrung der letzten Jahre 2018-2020:

— Gesamtzahl der Beschäftigten – bewertet wird der Ø der Jahre 2018-2020: >4 bis <8 Pers., interpoliert – max. 4 Punkte,

— davon beschäftigte Architekten/Ingenieure im Bereich der GP – bewertet wird der Ø der Jahre 2018-2020: >2 bis <8 Pers., interpoliert – max. 6 Punkte,

— davon mit jeweils 5 Jahren Berufserfahrung – bewertet wird der Ø der Jahre 2018-2020: >1 bis <6 Pers., interpoliert – max. 6 Punkte.

Gesamtumsatz und Honorarumsatz im Bereich Gebäudeplanung (GP) der Jahre 2017-2019:

— Gesamtumsatz (netto) – bewertet wird der Ø der Jahre 2017-2019: >1,5 Mio. bis <4,5 Mio. EUR interpoliert – max. 3 Punkte,

— Honorarumsatz (netto) im Bereich der GP – bewertet wird der Ø der Jahre 2017-2019: > [Betrag gelöscht] EUR bis < 3 Mio. EUR , interpoliert – max. 6 Punkte.

Geeignete Referenzen:

Folgende Bewertungsmethodik wird je Referenzobjekt angewandt. (max. 3 Referenzen)

a) Art des Auftraggebers: max. 4 Punkte,

b) Vergleichbarkeit der Referenz mit der Planungsaufgabe bei der UdK Berlin: max. 6 Punkte,

c) Baukosten (netto) der KG 300 + 400 nach DIN 276: > 1,5 Mio. EUR bis 4 Mio. EUR , interpoliert – max. 3 Punkte,

d) Fassadenfläche (Summe in m2) der Referenz: > 1.000 bis 4.500 m2, interpoliert – max. 6 Punkte,

e) Bearbeitete Leistungsphasen Architektur (nach HOAI) 1-8: pro Phase 0,5 Punkte – max. 4 Punkte,

f) Know-how noch im Unternehmen: max. 2 Punkte.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Stufenweise Beauftragung, siehe Planervertrag unter § 4.

Mit dem Zuschlag und Vertragschluss:

— beauftragt der AG den Auftragnehmer mit der Erbringung der Leistungsstufe 1 gemäß § 6.1 d. V,

— der Auftraggeber beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme weitere Leistungen nach § 6 Nummer 6.2 bis 6.5 – einzeln oder im Ganzen – abzurufen.

Der Abruf erfolgt durch einfache schriftliche Erklärung des AG gegenüber dem Auftragnehmer.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Ausschluss von Bewerbern und Bietern (§ 42 VgV):

— Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB auf beigefügten Vordruck (bzw. Vorlegen von Nachweisen nach Aufforderung).

— Erklärung zu Selbstreinigungsmaßnahmen i. S. d. § 125 GWB (abzugeben, sofern einschlägig).

2. Befähigung als Architekt*in, gemäß § 75 VgV: Bestätigung (Kopie des Nachweises) über die Berechtigung die Berufsbezeichnung Architekt*in zu tragen oder unter diese Bezeichnung tätig zu werden.

— Die Anforderung ist erfüllt bei natürlichen Personen, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift Ihres Herkunftslandes berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung: Architekt*in zu führen und Sie in entsprechender Fachrichtung das Studium erfolgreich absolviert haben. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ gewährleistet ist.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

3. Gesamtumsatz und Honorarumsatz im Bereich Gebäudeplanung (GP) der Jahre 2017-2019: Eigenerklärung auf beigefügten Vordruck (bzw. Vorlegen von Nachweisen nur nach Aufforderung),

4. Berufshaftplichtversicherung für Sach- und Personenschäden: Eigenerklärung auf beigefügten Vordruck (bzw. Vorlage des Nachweises nur im Auftragsfall).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu Eignungskriterium 3:

– Gesamtumsatz (netto): je Geschäftsjahr mind. 1,5 Mio EUR,

— Honorarumsatz (netto) im Bereich der Gebäudeplanung (GP): je Geschäftsjahr mind. [Betrag gelöscht] EUR.

Zu Eignungskriterium 4: Bestätigung einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen: Sach- und Personenschäden je 3 Mio. Deckungssumme. Die Gesamtleistung des Versicherers in einem Versicherungsjahr muss mindestens das Doppelte betragen.

Die geforderten Angaben zu den Versicherungshöhen führen bei Nichterfüllung zu einem Ausschluss.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

5. Gesamtzahl der Beschäftigten, davon Architekten/Ingenieure im Bereich der Gebäudeplanung und davon mit je 5 Jahren Berufserfahrung der letzten Jahre 2018-2020: Eigenerklärung auf beigefügten Vordruck (bzw. Vorlegen von Nachweisen nur nach Aufforderung),

6. geeignete Referenzen: Eigenerklärung auf beigefügten Vordruck.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu Eignungskriterium 5:

— Anzahl der Beschäftigten (insgesamt): Ø je Kalenderjahr mind. 4 Personen,

— davon beschäftige Architekten/Ingenieure im Bereich der Gebäudeplanung: Ø je Kalenderjahr mind. 2 Personen,

— davon Architekten/Ingenieure mit je 5 Jahren Berufserfahrung: Ø je Kalenderjahr mind. 1 Person.

Zu Eignungskriterium 6: Mindestanforderung: mindestens 3 Referenzen über Fassadenplanungen*:

— davon ein Projekt mit Baukosten der KG 300 + 400 größer 4 Mio. EUR /netto,

— davon ein Projekt mit einer Fassadenfläche von > 4 500 m2 und

— davon ein Projekt nach dem 31.12.2012 realisiert (Tag der Übergabe an den Nutzer).

*Definition: Planung für die Herstellung oder Erneuerung überwiegend vertikaler Fassadenflächen, wobei die Fassade als eigenständiges konstruktives Element ausgebildet wurde (z. B. Element-, Pfosten-Riegel-, vorgehängte Fassaden oder vergleichbares).

Alle Unteranforderungen können in einem Projekt erfüllt sein, insgesamt müssen jedoch 3 Fassadenplanungsreferenzen eingereicht werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Nachweis der Berufszulassung § 75 VgV – Architekten/Ingenieure:

1. Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und entspr. der Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu führen und im Land Berlin bauvorlageberechtigt sind. Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt/Ingenieur verfügt, dessen Anerkennung nach der RL 2013/55/EU vom 20.11.2013 gewährleistet ist.

2. Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gem. Nr. 1 benennen.

3. Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen nach Ziffer 1 und 2 erfüllen.

4. Bewerber, die sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen, sind teilnahmeberechtigt, wenn sie nachweisen, dass diese Unternehmen die Voraussetzung nach Ziffer 1 bis 3 erfüllen, ihnen die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen und die fachliche Eignung nachgewiesen wird. Insbesondere gilt § 36 Abs. 4 VgV § 128 Abs. 1 GWB auch für den NU.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Siehe Vertragsbedingungen in den Vergabeunterlagen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/03/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Allgemeines: Ein Bewerber kann sich (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindung. Hierzu ist mit dem Antrag beizubringen:

— Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV); auf Anforderung die dazugehörige Eignungsnachweise des Nachunternehmers sowie Ausschlussgründe nach §§ 123ff. GWB,

— Angabe, ob und wie im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe, § 47 VgV); auf Anforderung den Namen des Unternehmens, die dazugehörige Verpflichtungserklärung und Erklärungen nach § 123ff GWB und Eignungsnachweise.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Nach § 160 Abs. 3 GWB gilt:

Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
28/01/2021