20210118_3702_Ho_Projektsteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-SE FM-VgV-003
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 BERLIN
Postleitzahl: 13437
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
20210118_3702_Ho_Projektsteuerung
Die Projektsteuerungsleistungen für die Erweiterung und Sanierung der Carl-Bosch-Schule in der Frohnauer Str. 74-80 in zu einer 6-zügigen Schule sollen an ein erfahrenes Projektsteuerungsbüro vergeben werden.
Die Bauleistungen gliedern sich in folgende Teilleistungen:
— Umbau/Sanierung Klinik-Rohbau einschl. Schaffung schulraumgeeigneter Gebäude-strukturen/Kernsanierung,
— Umbau/Sanierung Altbau bestehend aus den Bauteilen Wiesengrund-Schule, Carl-Bosch-Schule und Zwischenbau,
— Rückbau Turn/Gymnastikhalle sowie MUR,
— Sanierung der Außenanlagen.
Grundlage der Baumaßnahme ist das geprüfte Bedarfsprogramm vom 12.8.2019 über 24,85 Mio. EUR Gesamtkosten brutto (Hinweis: Der Neubau der Turnhalle ist nicht mehr Bestandteil des Bauvorhabens).
Carl-Bosch-Schule
Frohnauer Str. 74-80
13467 Berlin
Berlin-Reinickendorf
Projektsteuerungsleistungen für die Erweiterung und Sanierung der Carl-Bosch-Schule in Berlin Reinickendorf.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Kriterien siehe Punkt 3 „Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber“ in der Leistungsbeschreibung.
Es sollen die in der Vergabeunterlagen benannten „delegierten Bauherrenleistungen“ verge-ben werden. Die Leistungen des AN werden in folgende Abschnitte aufgeteilt (s. Vertragsmuster):
— Leistungsabschnitt 2 (Vorplanung),
— Leistungsabschnitt 3 (Entwurfsplanung),
— Leistungsabschnitt 4 (Genehmigungsplanung),
— Leistungsabschnitt 5 (Ausführungsplanung),
— Leistungsabschnitt 6 (Vorbereitung der Vergabe),
— Leistungsabschnitt 7 (Mitwirken bei der Vergabe),
— Leistungsabschnitt 8 (Objektüberwachung, Mitwirkung bei der Übergabe),
— Leistungsabschnitt 9 (Abschlussarbeiten, Rechnungslegung, Mängelbeseitigung, Dokumentation).
Mit Zuschlagserteilung werden alle erforderlichen Projektsteuerungsleistungen des Leistungsabschnitts 2 (Vorplanung) sowie die Leistungen gemäß § 3 des Vertrages übertragen.
Weitere Leistungen der Leistungsabschnitte 3-9 sind optional.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Juristische Personen fügen den Unterlagen einen Nachweis über die Eintragung ins Handelsregister/Gewerbeanmeldung bei (§ 44 Abs. 1 VgV).
2. Es sind Angaben zu machen, ob und in welcher Weise rechtliche/wirtschaftliche Verknüpfungen zu anderen Unternehmen bestehen (§ 47 VgV).
3. Es sind Angaben zu machen, ob beabsichtigt ist – bezogen auf den Auftrag – in relevanter Weise mit anderen zusammen zu arbeiten bzw. Unteraufträge zu vergeben, bezogen auch auf nur teilweise Bereiche (§ 47 VgV).
4. Der Bewerber hat eine Erklärung abzugeben, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB und § 124 vorliegen.
1. Berufshaftpflichtversicherung gemäß VgV § 45 Abs. 1 Nr. 3 bzw. Abs. 4 Nr. 2.
Mit der Bewerbung ist der Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den nachfolgenden Deckungssummen zu erbringen: [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Ersatzweise ist die schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Deckungs-summe im Auftragsfall oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Zusage einer objektbezogenen Versicherung vorzulegen. Bei Bewerbergemeinschaften ist von jedem Mitglied die Deckungszusage zu erbringen. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 12 Monate sein (gerechnet vom Tag der Abgabe des Teilnahmeantrages).
2. Erklärung zu den Brutto-Umsätzen entsprechender Dienstleistungen (Projektsteuerungsleistungen) der letzten 3 Geschäftsjahre (2018/2019/2020, letzteres ggf. geschätzt) gemäß VgV § 45 Abs. 4 Nr. 4.
Für Bewerbergemeinschaften gilt: Dieser Nachweis ist von mindestens einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu führen.
3. Mit dem Angebot ist die Erklärung zur Frauenförderverordnung gem. Berliner Vergabege-setz (wirt-2141) einzureichen.
1. Angabe der Personen die für die Erbringung der Dienstleistung tatsächlich verantwortlich sind mit folgenden Angaben:
Name, Nachname, Unternehmenszugehörigkeit und Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Angaben zur Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen wie Hochschul-, Fachhochschulabschluss, Berufsausbildung und Weiterbildung, Berufsjahre nach Hochschul- oder Fachhochschulabschluss oder Ausbildung, Berufsjahre in der Projektsteuerung allgemein und in der Projektsteuerung in leitender Funktion.
2. Nachweis von mindestens 2 Referenzen aus dem Bereich Projektsteuerungsleistungen, die mit der Bauaufgabe vergleichbar sind. Mit der Angabe von: Bezeichnung der Referenz, Kurzbeschreibung sowie Umfang der erbrachten Leistungen, Auftraggeber und Ansprechpartner mit Telefonnummer.
3. Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 (2018/2019/2020) Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/Bietergemein-schaft und /oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach den Berufsgruppen Architekt/Ingenieur und sonstige Mitarbeiter.
Zu 1.
Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Betracht gelassen, wenn nicht alle Mitglieder des im Bewerberbogen benannten Projektteams über einen Hoch- oder Fachhochschul-abschluss (Dipl.- Ing. FH/TH bzw. Master oder gleichwertig) sowie Berufserfahrung als Projektsteuerer (nach dem Studium) nachweisen können.
Zu 2.
Die Referenzprojekte müssen jeweils alle Bedingungen a) bis b) erfüllen:
a) Die Leistungen müssen abgeschlossen sein und das Datum der Übergabe darf max. 5 Jahre, ab Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zurückliegen. Ausnahmen sind Referenzen, bei denen der Abschluss bis spätestens 30.6.2021 erfolgt.
b) Die Gesamtbaukosten (KG 200-700) der Referenz müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) betragen,
Zu 3.
Die Anzahl der beschäftigten Ingenieure und/oder Architekten muss im Mittel der letzten 3 Jahre (2018/2019/2020) mindestens 3 betragen.
Siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat es unverzüglich die Kontaktstelle vor Angebotsabgabe schriftlich darauf hinzuweisen.
2. Die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber oder den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. D. h., dass im Falle einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied zwingend ein Bewerberfragebogen auszufüllen ist sowie alle geforderten Nachweise eingereicht werden müssen.
3. Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Bewerberfragebogen vollständig ausgefüllt eingereicht wird.
4. Beabsichtigt der Bewerber, Teilleistungen an Nachunternehmer zu vergeben, sind Art und Umfang der Leistungen über das entsprechende Formular im Rahmen des Angebotes anzugeben. Auf Verlangen des Auftraggebers ist eine Verpflichtungserklärung nach § 36 Absatz 1 VgV vor Zuschlagserteilung vorzulegen, in der sich die benannten Unterauftragnehmer verpflichten, im Falle der Auftragsvergabe dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Eignungsnachweise auch für Nachunternehmen abzufordern.
5. Erfüllt der Bieter selbst nicht alle Eignungsvoraussetzungen und bedient sich deswegen der Kapazitäten anderer Unternehmen („Eignungsleihe“), so muss er dessen Eignung mit Angebotsabgabe nachweisen, die geforderten Eignungsnachweise – soweit er sich auf die Kapazitäten eines anderen Unternehmens beruft –und eine entsprechende Verpflichtungserklärung einreichen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen.
6. Der Auftraggeber behält sich vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene bzw. fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben des Bewerbers/Bieters nachzufordern. Ein Anspruch auf eine derartige Handhabung besteht nicht. Insbesondere kann der Auftraggeber aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder zeitlichen Erwägungen unvollständige Bewerbungen/Angebote vom Vergabeverfahren ausschließen.
7. Der Auftraggeber sowie der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft ggf. inkl. Nachunternehmer bestätigen wechselseitig, dass die aus dem Vergabeverfahren resultierenden personenbezogenen Daten gespeichert,verarbeitet und weitergeleitet werden dürfen, soweit dies zur Durchführung des Vergabeverfahrens einschließlich damit verbundener Dokumentationspflichten ggf. von seiten Dritter erforderlich ist.
8. Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, Eintragungen im Korruptionsregister des Landes Berlin abfragen.
Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.5.2002, 753/2011 vom 1.8.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen.
9. Für den Erhalt der elektronischen bearbeitbaren Vergabeunterlagen ist eine einmalige, kostenlose Registrierung auf der Internetseite http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/registrierung-firma/notwendig, wenn das Unternehmen nicht bereits registriert ist. Zu beachten ist, dass alle Bewerber/Bieter eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z. B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Fragen durch selbstständige Einsicht verfolgen müssen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/vergabekammer
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zur rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union (EU) vergeben hat, ohne dass dies aufgrund der Gesetze gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU vergeben hat, ohne dass dies aufgrund der Gesetze gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung im Amtsblatt der EU (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/vergabekammer